Hallo,
wir nutzen neu im Unternehmen Stripe als Zahlungsmittel für Debitoren.
Frage und bitte um Erfahrungsberichte von Personen, die es auch nutzen. 🤗
Habt ihr Tools für die Integration gekauft? Gibt ja einige, wenn ja welche empfehlt ihr?
Oder wie habt ihr die Stripeauszahlungen anders angebunden? Die manuelle Buchung ist über OPOS sehr umständlich, da die Beträge ja abzüglich der Gebühren ankommen und in Stripe andere Namen der Zahlungsleister sind als z. B. die Firma von der gezahlt wird. Absolutes Chaos derzeit, wie ich finde. 🙈
Liebe Grüße!
ich arbeite mit einer CSV Datei von Stripe.
Die jage ich durch eine PowerQuery Abfrage in Excel und erhalte dann eine csv Datei die ich in Rewe als Buchungsvorschläge einlese.
Das ist ein wenig Gebastel am Anfang, aber danach nicht mehr.
@joergpauli schrieb:
Das ist ein wenig Gebastel am Anfang, aber danach nicht mehr.
Magst Du uns das vorstellen? @Niklas_Tober hat auf LinkedIn auch geschrieben, dass PowerQuery ein PowerTool ist aber gar nicht so viel IT-Verstädnins /Programmierfähigkeiten braucht. Oder kann man ein Webinar auch bei Dir buchen Niklas?
ja, kann ich machen. Ich werde es wohl diese Woche nicht mehr schaffen.
Hallo,
man kann die CSV Datei von Stripe nehmen und diese umbauen mit diversen Tools oder Excelkenntnissen. Alternativ kann man auch auf fertige Lösungen wie z.B. Schnittstelle Stripe zu DATEV nutzen. Vorteil ist natürlich, das man sehr schnell ein funktionierendes Ergebnis hat und auch bei zukünftigen Änderungen der CSV Datei kein weiteres Eingreifen oder Anpassungen notwendig sind. Der "Nachteil" ist natürlich, dass fertige Systeme wie PayJoe auch einen kleinen Obolus dafür haben möchten. Aber wie so oft im Leben gibt es mehrere Lösungen für ein Problem 😉
Hallo😊,
wenn ihr Stripe neu in euer Unternehmen integriert habt und eine Lösung für die Herausforderungen bei der Buchung der Stripe-Auszahlungen sucht, könnte unsere digitastic Schnittstelle genau das Richtige für euch sein. Unsere Software ist darauf spezialisiert, Stripe-Zahlungsdaten nahtlos und automatisch in euer Buchhaltungssystem zu überführen.
Die Integration reduziert das manuelle Buchen erheblich, da sie die Zahlungen automatisch abzüglich der Gebühren verbucht und die Zuordnungsprobleme aufgrund unterschiedlicher Namen der Zahlungsleister adressiert. Alles wird in einem für euer System passenden Format aufbereitet, was die Buchhaltung deutlich vereinfacht und potenzielle Fehlerquellen minimiert.
Für eine Demo oder mehr Informationen besuche https://digitastic.de/demo-anfordern. Weitere Details zu unserer Stripe-Billing-Lösung findest du hier: https://digitastic.de/stripe-billing.
Viele Grüße,
Tobias
Hallo NM, wir nutzen seit einigen Monaten diese Stipe-DATEV Schnittstelle von Fizard und sind sehr zufrieden damit – sie lässt sich sehr intuitiv nutzen und einrichten. Die Verknüpfung von Belegen und Buchungen erfolgt automatisiert, und auch die passive Rechnungsabgrenzung ist möglich. Bei Fragen hat uns der Support immer sehr schnell geholfen. Es gibt sehr viel Flexibilität durch das Anlegen von Buchungsregeln. Weitere Anbieter sind PayJoe und Pathway Solutions.
Moin Moin,
es gab bereits einige gute Antworten.
Erstmal möchte ich aber dazu sagen: Stripe nutzt ein eigenes Datenformat - auch wenn es eine csv-Datei ist.
Hier wäre für alle Zahlungsdienstleister ein einheitliches Format zumindest für Deutschland wichtig. Da macht jeder sein eigenes Ding, gerne mit angelsächischen Excel-Formaten. Wir brauchen da einen Standard und nicht den jetzigen Wildwuchs!!!
Ich importiere derzeit Stripe per Excel-Makro.
Ich habe bei unseren Mandanten mit 2 unterschiedlichen Stripe-Tabellen zu tun. Die lassen sich unterscheiden - muss man sich aber die Text-Datei (die sie es einfach ist) genau anschauen.
Kann man erstmal mit arbeiten ... bis Stripe das Format ändert.
Gilt genauso für alle anderen Zahlungsdienstleister.
Was wir brauchen ist eine Standardtisierung (die Datev dann auch recht einfach zum Import umsetzen könnte).
Doch jetzt muss man sich entweder selber behelfen oder (wie ich finde überteuerte) externe Anbieter zur Konvertierung nutzen.
Und wenn's nicht Stripe, Paypal oder Amazon ist: Je exotischer die Zahlungsanbieter desto andere CSV-Formate.
Übrigens, will man eine ID-Verknüpfung zu Vorgang im eigenen System haben: Ist aich überall anders.
Eigentlich wäre es die Aufgabe des Bundesfinanzministeriums hier einen Standard zu setzen. Passiert offensichtlich nicht. Aber vielleicht kann die Datev uns allen da helfen und einen Quasi-Standard setzen (wie mit dem Datev-Format z.B. für Buchungsstapel). Das wäre riesig!
QJ
Spannende Gedanken, QJ!
Hast du seitens Stripe schon gehört, ob dort auch E-Rechnungen erstellt oder umgesetzt werden? Die bisherigen PDF-Rechnungen dürften ja ab Januar nur noch unter „Sonstige Rechnungen“ fallen.
Eigentlich wäre es die Aufgabe des Bundesfinanzministeriums hier einen Standard zu setzen. Passiert offensichtlich nicht.
Du hast vollkommen recht, aber ...
Das Bundesfinanzministerium wird in Sachen Digitalisierung nur aktiv, wenn es die eigene Verwaltung verschlankt. Das ist deren Verständnis von Bürokratieabbau. Unternehmen und Steuerberater interessieren das BMF in dem Bezug nicht. Neuestes Beispiel: Nutzung des beSt ist nicht zulässig für die Kommunikation mit der Finanzverwaltung, weil der Aufwand auf Seiten der Finanzverwaltung zu groß ist. Alternativen? unverschlüsselte E-Mails oder Papier (soweit die vorhandenen Schnittstellen "digitale Kommunikation mit der Finanzverwaltung" für den einschlägigen Fall nicht anwendbar sind).
Es geht ja mit der E-Rechnung weiter. In Brüssel können wir zwar die Krümmung von Gurken und Bananen standardisieren, aber ein einheitliches europäisches digitales Rechnungsformat gibt es nicht. Hier können sich die Unternehmen und Steuerkanzleien wieder mit irgendwelchen Apps rumschlagen, die das übersetzen und lesbar machen. Und warum gibt es kein einheitliches E-Rechnungsformat? Weil es der Finanzverwaltung eben wurscht ist, müssen sich ja die anderen damit rumärgern.
Sehr geehrte Community-Mitglieder, sehr geehrter quantenjoe,
um den Herausforderungen im Bereich der Zahlungsdatenverarbeitung effizient zu begegnen, planen wir die Erweiterung unseres Zahlungsdatenservices. Ähnlich der bereits bestehenden PayPal-Schnittstelle soll künftig die automatisierte Übertragung von Zahlungsdaten der folgenden Anbieter ins Rechnungswesen ermöglicht werden:
Die Pre-Pilotphase ist für das erste bzw. zweite Quartal 2025 vorgesehen. In diesem Rahmen haben Sie die Möglichkeit, an der frühen Testphase teilzunehmen und mit Ihrer Expertise sowie wertvollen Verbesserungsvorschlägen aktiv zur Weiterentwicklung beizutragen.
Falls Sie über geeignete Mandate verfügen und Interesse haben, uns bei dieser Entwicklung zu unterstützen, freue ich mich über eine kurze E-Mail mit Angabe Ihrer Beraternummer an bastian.weinlaender@datev.de.
Mit freundlichen Grüßen
Bastian Weinländer
Moin @Judy89
Ich bekomme nur Strpie-csv Dateien. Die können vom Mandaten in derem Stripe-Account heruntergeladen werden. Mit Rechnungen hat das im Grunde nichts zu tun. Ich habe auch noch nichts davon gehört oder gelesen, dass es Rechnungen mit Ausweis der (monatlichen) Gebühren gäbe.
@Bastian_Weinländer Wunderbar, dass Datev da weiter macht. Zumal wenn 500 oder 1000 Buchungssätze nur 10 Euro kosten sollen. Es gibt leider zu viele Anbieter die alle ihr eigenes Format pflegen. D.h. Lösen kann Datev das Problem nicht. Aber immerhin, wenn Datev die meist genutzten Zahlungsanbieter zu einem guten Preis in Rewe einspielen kann, ist das ein Vorteil gegenüber all den anderen Anbietern für Konvertierung und Import der Daten. (Mal ehrlich, was die Verlangen ist für deren Aufwand m.E. unverschämt)
Zurück zu @Judy89 :
Selbst wenn es X-Rechnungen geben wird, wenn es erforderlich ist, die einzelnen Ereignisse zu übernehmen (also Einzelüberweisung für Einzelüberweisung) bleiben die CSV-Dateien die einzige ausführliche Informationsquelle.
Ich habe mir da auch einige Gedanken drum gemacht, ob diese CSV-Dateien nicht unbedingt gezogen und aufbewahrt werden müssen.
Immerhin sind sie das Gegenstück des Zahlungsdienstleisters zu Kassenbuchungen. Und sie enthalten die Gebühren. Insofern bilden Sie den Nachweis für korrekte Kassenbuchungen und daraus anfallende Kosten.
Vielleicht sehe das auch falsch. Ich bin Admin und denke sehr prozessorientiert.
😉 Entsprechend finde ich die Festschreibung (z.B. im Datev-Format) als lächerlich. 😉
Aber CSV-Dateien sind halt nur Text-Dateien, die mit jedem Editor verändert werden können. Die Spalte Festschreibung von 1 auf 0 zu setzen ist einfach (auch ohne Excel).
Ich will damit sagen, GoBD hin und her, so wie ich die GoBD verstehen, darf es eigentlich keine CSV-Dateien mehr geben. Zumindest nicht ohne zugehörigen Hashwert. Wie der aber beweisbar original gespeichert werden soll, weiß ich auch nicht. Windows-Zeitstempel von Dateien sind veränderbar, ohne dass es nachweisbar wäre.
Sorry, bin da etwas ins grübeln oder vielleicht auch philosophieren gekommen.
QJ
PS: Der Export für die steuerliche Außenprüfung hält die Daten auch in CSV- also Textdateien vor. Manipulationen dieser Dateien sind möglich. Ob sie unbemerkt bleiben, ist eine 2. Sache. Verschleiern ist halt schwierig - es sei denn man kennt die Idea-Makros der Betriebsprüfer ...
Schluss, ich habe nicht begonnen mich zu verrennen!