Ich habe mehrere Fälle, wo ich die Buchhaltung vom System des Mandanten als csv exportiert bekomme.
Der Import klappt soweit, allerdings tauchen bei mehreren Importen Fehler auf, wenn der Mandant Buchungen storniert! Bisher ist es aufgetaucht bei Lexware, bei Sage und bei Saphir.
Sobald hier also der Mandant eine Buchung storniert, sieht er dies auf seinem System richtig, also z.B. Erlös im Soll bzw. mit Minus im Haben.
Beim Import "verschwindet" aber das Minus! Ich habe die csv nicht angepackt oder verändert!
Die Auswirkungen sind nach dem Import dann natürlich doppelt falsch.
Hat jemand schon ähnliches beobachtet; liegt es an den anderen Anbietern, an Datev oder an mir?
MfG
Christian Spannknebel
Hallo,
Stornobuchungen müssen in der Importdatei als Generalumkehr eingetragen sein. Die Buchung muss den richtigen Buchungsschlüssel G oder 20 enthalten. Soll/Haben Kennzeichen muss vertauscht sein. Ein Minus als Vorzeichen im Betrag reicht nicht aus.
Mit freundlichen Grüßen
DATEV eG
Nida Niazioglou
Service Rechnungswesen (FIBU)
Womöglich finden Sie eine Hilfestellung in dieser Anleitung: https://app.lexoffice.de/grld/doc/lexoffice_nach_DATEV.pdf
Viele Grüße.
Der Import funktioniert nicht weil
man bei Daten plötzlich ein G braucht. Keine Ahnung was das soll.
Eine GU wird nicht mit einem G importiert.
Der mit GU zu importierende Buchungssatz benötigt entweder den Steuerschlüssel für die GU (BU20) oder beim Import das Kennzeichen „1“ in der Spalte GU. Letzteres gilt sowohl beim ASCII-Import als auch bei der Stapelverarbeitung. Das Rechnungswesen setzt dann das „G“ an die Buchungssätze.
Morgen zusammen,
genau das ist das Problem! Ich habe mir nochmals alle csv-Dateien angeschaut; bei keiner Datei wird der BU-Schlüssel richtig ausgefüllt, egal von welchem Fremdprogramm ich importiere.
Für mich ist das aktuell ein Dilemma, da ich mich nicht auf einen Import verlassen kann. Gerade die Debitoren und Kreditoren stimmen dann gar nicht mehr.
Ist das jetzt ein Problem, das die Datev lösen kann oder müssen da alle anderen Softwareanbieter nachziehen?
Das mit dem Steuerschlüssel 20 war bei GU-Buchungen schon immer so. Neu ist nur, dass Rechnungswesen dieses Kennzeichen in ein „G“ umwandelt. Eine Änderung der Importdateien war diesbezüglich nicht erforderlich.
Hallo Herr Spannknebel,
wenden Sie sich bei Bedarf bitte an den Programmservice Rechnungswesen, falls wir uns Ihr Anliegen genauer ansehen sollen.
Sie erreichen uns z.B. per Servicekontakt (zu eröffnen in den DATEV-Programmen über Menü Hilfe | Servicekontakt (Dok.-Nr. 1071593 ) oder telefonisch unter +49 911 319-38601 (für Unternehmen)/+49 911 319-38600 (für Kanzleien).
Mit freundlichen Grüßen
K. Schönweiß
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Guten Tag,
wir exportieren aus unserer Branchensoftware Buchungsdaten gemäß dem aktuellen Entwicklungsleitfaden.
Ein Steuerberater eines Anwenders wies uns darauf hin, dass er unsere Daten demnächst nicht mehr mit Datev verarbeiten können, weil wir unserer Exportdatei EXTF_xxx.csv noch den Buchungsschlüssel 20 verwenden würden, was ab dem 2021 seitens DATEV nicht mehr verarbeitet werden könne. Umkehrbuchungen müssten dann mit "G" gekennzeichnet werden.
Meine Frage: Ist dem so, dass zukünftig der 2-stellige Buchungsschlüssel nicht mehr verarbeitet werden kann, und wenn ja, wo finde ich Informationen wie dann zukünftig unsere Export-Datei im EXTF_xxx.csv-Format aussehen müsste? Oder erfolgt die Verarbeitung der neuen Steuerschlüssel in der Spalte BU-Schlüssel?
Wenn es Änderungen am Entwicklungsleitfaden gibt, wird man als Developer-Partner darüber nicht automatisch seitens DATEV hierüber informiert?
Mit freundlichen Grüßen,
Christian von Bock
Also unsere CSV-Datei für die Debitorenrechnungen funktioniert einwandfrei mit einem "G" in der GU-Spalte. Er setzt dann entsprechend die Umsätze ins Minus (solange der Buchungssatz stimmt).
Vielleicht muss einfach nur die "Import-Maske" neu angepackt werden?
Beste Grüße
Hallo Herr von Bock,
zum Thema Buchungsschlüssel 20:
Die Aussage, die Sie erhalten haben stimmt nicht. Der Buchungsschlüssel 20 und alle weiteren zweistelligen Buchungsschlüssel können nach wie vor weiterverwendet werden. Es gibt derzeit keinen Termin, ob und wann diese nicht mehr funktionieren sollen.
Beim Import wird der Steuerschlüssel 20 automatisch in das Kennzeichen "G" umgewandelt und ein entsprechender Hinweis im Importprotokoll ausgegeben.
Zum Thema Developer Portal:
Dort steht der jeweils aktuell gültige Leitfaden. Für das DATEV-Format ist es aktuell die Version 7.0 (von Oktober 2018).
Im DATEV Developer Portal wird unter der Rubrik "Blog" eine Änderung oder Neuerung bekannt gegeben. Dieser Blog kann auch abonniert werden.
Am Ende des Blogs befindet sich auch ein RSS-Feed zum Einbinden in einen entsprechenden Player.
Mit freundlichen Grüßen
K. Schönweiß
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Moin Moin
Ein negativer Betrag geht nicht, weil Datev kann einfach nicht auf negative Beträge.
Dabei wäre es einfach, S/H-Kennzeichen umdrehen und Absolutwert des Bertrages nehmen und schon paßt es.
Ich kenne die "Probleme" auch Mandatenstapeln zur Genüge. Meine Lösung ist dann immer, ein Makro drüber laufen zu lassen und wie oben S/H-Kennzeichen zu ändern oder halt Konto und Gegenkonto zu vertauschen.
Ich will nicht den Datev-Basher machen (auch wenn ich mich oft so lese), aber das hätte doch schon seit vielen Jahren von Datev gefixt werden können. Ist nun wirklich nicht der Aufwand!
QJ
Meinen Sie, dass aus einer Buchhaltungs-/WaWi Software die Buchungssätze exportiert werden und Sie laufen dann in dieser Datei mit einem Makro drüber, so dass die negativen Beträge entfernt werden?
Wenn es eine "DATEV-Schnittstelle" ist, sollte das eigentlich nicht nötig sein.
Ansonsten vielleicht mal den Hersteller des WaWi-Programm um eine Anpassung der DATEV-Schnittstelle bitten (kleiner Scherz 😉 )
Beste Grüße
Hallo,
mir stellt sich aktuell folgendes Problem:
Ausgangsrechnungen landen durch den Datev Format Import von unserem Kunden sauber in Datev (positiver Betrag auf der Habenseite des Erlöskontos). Stornorechnungen werden durch das vorgelagerte System des Kunden als Ausgangsrechnung mit negativem Betrag erfasst. Der Export des vorgelagerten System schreibt diesen Storno in die CSV Datei wie folgt:
Positiver Betrag, Soll, Konto=Personenkonto, Gegenkonto=Erlöskonto, BU=23;
Meines Erachtens sollte Datev mit diesen Angaben die Buchung auf Habenseite des Erlöskontos mit negativem Vorzeichen erfassen, sodass eine echte Generalumkehr wie bei manueller Buchung in Datev erfolgt.
Stimmen Sie mir da zu?
Liebe Grüße
Hallo @dipaulimayer,
der Schlüssel 23 (Generalumkehr mit USt-Schlüssel 3) war bis zum Wirtschaftsjahr 2017 gültig und wird seit 2018 beim Import über die Stapelverarbeitung und ASCII durch den Eintrag G im Feld GU ersetzt. Darüber informiert auch dieser Hinweis beim Import:
Zu Ihrem Beispiel:
Wenn Sie nach der Verarbeitung den Netto-Betrag mit negativem Vorzeichen auf der Habenseite des Erlöskontos stehen haben möchten, erfassen Sie die Daten wie folgt: