Hallo zusammen,
wir möchten für eine BP gerne einen Export zur steuerlichen Außenprüfung mit Passwort-Verschlüsselung vornehmen. Wenn wir den Export ohne Verschlüsselung vornehmen, können die exportierten Dateien problemlos geöffnet werden. Wenn wir den Export mit Verschlüsselung vornehmen, lassen sich die Daten gar nicht mehr öffnen. Wir bekommen dann die Fehlermeldung "Der Extrahierungsvorgang kann nicht fertig gestellt werden. Die Zieldatei konnte nicht erstellt werden." Komprimiert sind die Dateien jedoch in beiden Fällen. Woran könnte der Fehler im Zusammenhang mit der Passwort-Verschlüsselung liegen und wie behebe ich diesen? Ohne Passwort möchte ich den Stick nicht versenden. Vielen Dank.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
ich habe es mal eben gestetet, hier funktioniert es einwandfrei.
Mit einem einfachen Passwort ausprobieren?
1234 und wenn es dann klappt weiß man es lag/liegt am PW.
Feststelltaste war vielleicht aktiv?!
Ist ein Programm zum entschlüsseln installiert? WinRAR z.B.
Wie sieht die verschlüsselte Datei aus-
Können Sie mit Doppelklick den Inhalt sehen?
Das Windows eigene Entpacksystem hat öfters Probleme mit von DATEV verschlüsselten ZIP Dateien.
Ich benutze nur noch das Freeware Tool 7Zip, damit gab es noch nie Probleme.
Alternativ den Stick mit BitLocker verschlüsseln, dann spart man sich das Passwort auf der ZIP Datei.
Es lag tatsächlich am entpacken selbst. Ich habe die Datei nun noch einmal anders entpackt und jetzt funktioniert es mit dem gewählten Passwort.
Moin Moin,
Windows kennt immer noch nur die seit mindestens 20 Jahren geknackte zipcrypto-Verschlüsselung. State of Art ist AES256. 7zip kann dies schon lange! In sofern ist 7zip fast schon ein MUSS auf jedem Account.
Warum müssen die Dateien verschlüsselt werden? Die Finanzbehörden haben doch sichere Upload-Möglichkeiten.
Hier im Norden ist es Findrive. Ich weiß auch von Hessendrive. Alle anderen Bundesländer/Regionen sollten Äquivalente Möglichkeiten anbieten.
Die Beschränkung liegt bei max. 3 Dateien zum Upload. Mit Zip-Dateien kein Problem. Die müssen auch nicht verschlüsselt werden, da der gesamte Weg vom Browser bis zum Fin(-etc)drive verschlüsselt ist
Ggf. fragen Sie ihren Prüfer.
HTH
QJ
Genau diese Situation hatte ich letzte Woche auch und der Fehlermeldung ließ sich m.W. auch ein Hinweis entnehmen, dass zum Entpacken AES256 notwendig ist, was die Windows-Bordmittel wohl nicht mitbringen, was mir so nicht bewusst war.
Ich hatte mich zunächst mit WINZIP (Testvariante) beholfen, was auch funktionierte, aber da dies nach Testzeitraum 70€/Jahr kostet, dürfte 7-ZIP die nahliegendste Lösung sein.
Warum ich allerdings partout verschlüsseln muss und mir dies von DATEV wieder diktiert wird, verstehe ich nicht oder gibt es da rechtliche Vorgaben bei Bereitstellung von Daten, dass der Download zwingend verschlüsselt werden muss ?
@quantenjoe : Eine "TheLänd-Drive" existiert m.W. noch nicht, wäre jedoch exakt das, was fehlt; möglicherweise wäre auch ein Integration in die bestehenden Komm-Kanäle mit dem FA sinnvoll.
@deusex in the länd gibt's eigentlich die Steuercloud. Bedient sich zwar wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, erfüllt aber den Zweck.
Form follows function. (ist bei DATEV leider manchmal gerade andersrum).
Muss ich mir mal anschauen und mal den nächsten Prüfer darauf ansprechen.
habe hierzu gerade noch einen Beitrag in der community gefunden.
Danke.
In NRW gibt es, zumindest in der Theorie, auch FinDrive. Die Prüfer bestehen zur Zeit allerdings noch, leider, auf die Überlassung der Daten mittels Datenträger. Und diesen gebe ich nur verschlüsselt raus. Lohnbuchhaltungsdaten sind hingegen nur noch über die digitale Lohnschnittstelle bereitzustellen. Vielleicht zieht der Rest demnächst nach.
Moin @JBreuckmann ,
verschlüsselt auf einem Datenträger, dass habe ich auch immer gemacht. Nur so kann meines Erachtens die Vertraulichkeit der Daten bewahrt werden. Es kommt auch jetzt noch hin und wieder vor, dass Prüfer nicht Findrive nutzen. Dann müssen sie mit der Verschlüsselung leben. Bisher gab's von den Prüfer bei uns auch keine Beschwerden.
Bei der digitalen Lohnbuchschnittstelle ist der verschlüsselte Transport noch wichtiger, weil hier personenbezogene Daten der Arbeitnehmer im Spiel sind.
Bis vor 12 Monaten gab es noch Prüfer hier im Norden, die mit einer DVD zufrieden waren, bzw. sogar eine DVD haben wollten. Diese hatten allerdings auch noch Notebooks mit einem DVD-Laufwerk. Diese Notebook sterben aus.
DVDs mit einer verschlüsselten Zip-Datei waren kein Problem. Jetzt möchten Prüfer in wenigen Fällen einen Datenträger, vorzugsweise USB-Stick haben. Ist auch kein Problem, die verschlüsselte Daten-Datei wird eben auf den Stick kopiert.
Aber ganz ehrlich, ich finde Findrive ist die Innovation, die wirklich alle gebraucht haben. Prüfer sind zufrieden, können auch auf diese Weise bequem Belege nachgeliefert bekommen. Und für die Steuerberater ist der Upload schnell, zeitsparend und leicht zu dokumentieren - wenn es nötig sein soll.
Ende der Werbung 😉
@JBreuckmann Eigentlich war der Auslöser für diesen Beitrag: Ich sehe dass genauso wie Sie mit der Verschlüsselung, und genauso haben wir es in der Kanzlei gehandhabt!
QH