Wir haben eine E-Mail der DATEV zur neuen REWE-Schnittstelle Vermietung und Verpachtung erhatlen.
Das die Schnittstelle für jeden Mandaten bezahlt werden soll, finde ich schon etwas fraglich. Nur was mich am meisten stört, dass keine Belege aus Meine Steuern übernommen werden können. Statt dessen nur aus Belege online, was zu den Kosten je Mandant die monatlichen Kosten für Belege online hinzufügt.
Anderseitz wird die Leistung mal wieder gekürzt, da der SKR 97 weg fällt.
Wir werden daher wohl die Kontenwerte bei einer VuV unter REWE weiterhin manuell übertragen.
siehe Dok.-Nr.: 1025286
So wie ich das sehe, wird hier die Erfassungsroutine komplett umgestellt. Durch erweiterte Kontenlänge und zwingende Kostenstellenerfassung, so dass sich auch die Auswertungsmöglichkeiten ändern.
Die Belege können sicher alternativ auch im DMS oder Dokumentenablage hinterlegt werden, so wie bei den normalen Kanzlei-REWE-Buchungen auch.
Für kleinere Vermietungen wird jetzt eventuell die Anbindung an Meine Steuern lukrativer sein.
Für größere oder mehrere Vermietungsobjekte sehe ich mit der neuen Lösung viel Potenzial.
Es ist halt eine Branchenlösung für die DATEV und die werden alle bepreist. Wem jetzt die knapp 20 € respektive 13 € bei Nutzung des Rechenzentrums zu viel für die Leistungen sind, kann ja ohne die Schnittstellen zur Anlage V weiterbuchen und sich freuen, wenn er die Zahlen manuell schneller eingeben hat als die 20 € an Arbeitszeit verbrauchen. Spätestens ab der 2. Anlage V müssen Sie da aber ganz schön schnell tippen, um da Kohle zu sparen.
Das Einspielen von Mandantenunterlagen in DMS oder Dokumentenablage ist selten eine gute Lösung. Es geht eher, auch bei der Datev, der Trend in eine andere Richtung und zwar in den Datenbestand des Mandanten über Meine Steuern oder Belege online im Zusammenhang mit DUO.
Jetzt haben wir die Mandanten dazu erzogen, die Belege für die ESt in Meine Steuern bereitzustellen. Sollen nun die Belege auch in REWE verknüpft werden, müssen entweder wir die Belege umkopieren oder der Mandant muss diese gesondert in DUO laden, was wiederum Chaos vorprogrammiert. @wwinkelhausen hierbei liegen dann die Kosten nicht mehr bei 20€, sondern bei 62 Euro, bzw. mit Nutzung des RZ bei rund 78€. Und das für jede VuV-Buchführung.
Dazu ersetzt das neue VuV in REWE das Belegebuchen in ESt und den SKR 97. Daher ist es in meinen Augen keine "Branchenlösung" sondern ein Austausch eines alten Systems gegen ein neues. Es wird also eine vorhandene kostenfreie Funktion durch die Hintertür kostenpflichtig.
Wobei die Kostenpflicht mich nicht direkt stört, sondern viel mehr die Art der Abrechnung. Eine einmalige jährliche Gebühr bei einer Anlage von beliebig vielen Mandanten oder eine monatliche Gebühr bei ebenfalls beliebiger Anzahl an Mandanten wäre wünschenswerter. Und dabei sollte zwingen die Verknüpfung zu den Belegen in Meine Steuern möglich sein.
Ich möchte das Thema nochmals aufgreifen, da wir gerade selbst vor der Entscheidung stehen, einen Mandanten wegen des Umfangs der Einkommensteuererklärung zu optimieren.
Bisher ging ich davon aus, dass die Umstellung auf DATEV meine Steuern sinnvoll ist, um zukünftig durch den RABE der Finanzverwaltung die Rückfragen zur Einkommensteuererklärung großteils zu vermeiden.
Nun sollen die Belege in DATEV Belege online hochgeladen werden, um sie in DATEV Vermietung und Verpachtung, sprich DATEV Kanzlei-Rechnungswesen, weiter verarbeiten zu können.
Ist das nicht widersprüchlich? Welcher Weg ist der richtige?
Ich bitte nicht nur die Kollegen, sondern auch die @DATEV um Auskunft.
Hallo @steuerbär,
eine direkte Anbindung von Kanzlei-Rechnungswesen an Digitale Belege Steuern (DBS) sowie zu DATEV Meine Steuern ist derzeit nicht realisierbar.
Die neue Lösung DATEV Vermietung und Verpachtung setzt auf die Nutzung von DATEV Belege online, um in den DATEV-Rechnungswesen-Programmen die entsprechenden V+V-Sachverhalte mit den sich daraus ergebenden Vorteilen (Auswertungen, Hierarchien, etc.) zu buchen.
Bei hohem Belegaufkommen wird daher empfohlen, die etablierten Prozesse zwischen DATEV Belege online und dem Rechnungswesen-Programm zu nutzen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im folgenden Hilfedokument: DATEV Vermietung und Verpachtung in den DATEV-Rechnungswesen-Programmen (Hintergrund: Kapitel 2; Anbindung DATEV Unternehmen online: Kapitel 3.7).
Neben der neuen Lösung DATEV Vermietung und Verpachtung besteht weiterhin die Möglichkeit, über Digitale Belege Steuern die Belege aus DATEV Meine Steuern direkt mit der Einkommensteuererklärung zu verknüpfen und so die Sachverhalte von Vermietung und Verpachtung abzubilden.
Bei Verwendung von DATEV Meine Steuern durch Ihre Mandanten und bei geringem Belegaufkommen gibt es seit Februar 2024 die Möglichkeit, über MyDATEV senden Belegkopien in geringem Umfang (10 Belege) aus DATEV Meine Steuern an DATEV Belege online zu senden und so die Nutzung der neuen Lösung Vermietung und Verpachtung in diesen Prozess zu unterstützen. Etwaige Verknüpfungen oder erfasste Beleg-Informationen werden hierbei nicht übergeben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im folgenden Hilfedokument: Senden von Dokumenten aus DATEV Meine Steuern .
Der Prozess zur Belegbereitstellung an die Finanzverwaltung „Referenzierung auf Belege“ (RABE) wird aktuell betrachtet und im Hinblick auf mehrere Themenstellungen analysiert.