Abkündigung Telemodul DÜ Rechnungswesen in 2022

[#1]

@chrisocki 

Ich melde mich jetzt zu dem Thema ab. Es ist zwecklos.

Es geht um meine alltägliche Arbeitszeit und auch um die Arbeitszeit des Berufskollegen, der ganz plötzlich im Notfall einspringen muss, falls mir (Einzelkämpferin) etwas zustößt und der an meine DATEV-Daten dann nicht rankommt.

[#2]

---

@kari2 schrieb: ... Es ist zwecklos ...

---

... ja, vermutlich wird die Datev eine getroffene Entscheidung nicht mehr zurücknehmen.

Motto: "was lange währt, wird endlich gut (begründet)"

Die Einzel-Gebühr von 1,65 € pro Übermittlung gegenüber der Gebühr von 1,90 € für die IT-Sicherheits- und Service-Pauschale (inkl. der Übermittlung) ist ein deutlicher Hinweis, dass die Datev diese Leistung unbedingt in die Datev-Cloud bringen will.

Vielleicht haben die Datev -Verantwortlichen den "Erlkönig" gelesen und umgesetzt

---

"... und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.“ (Johann Wolfgang von Goethe, 1782)

---

Ich werde mir jedenfalls die geplante XML-Import-/Export-Möglichkeit näher anschauen, die die Datev in der nächsten Version "DÜ Formulare Rechnungswesen" implementieren wird.

Vielleicht lassen sich ja mit dieser neuen Funktion die infrage kommenden UStVA-Fälle einigermaßen komfortabel (ohne die Datev-Cloud) erledigen

[#3]

---

@vogtsburger  schrieb:

---

---

Ich werde mir jedenfalls die geplante XML-Import-/Export-Möglichkeit näher anschauen, die die Datev in der nächsten Version "DÜ Formulare Rechnungswesen" implementieren wird.

Vielleicht lassen sich ja mit dieser neuen Funktion die infrage kommenden UStVA-Fälle einigermaßen komfortabel (ohne die Datev-Cloud) erledigen

---

In den DÜ Formularen Rechnungswesen wird nur der Radio Button Direktübertragung Telemodul entfernt und übrig bleibt die RZ Übermittlung. Die Exporte laufen im Hintergrund ab, auf die Dateien gibt es keinen Zugriff, die werden, im Gegensatz zu anderem DATEV Müll im Temp Verzeichnis, nämlich sofort gelöscht.

Mal sehen, was der Markt zu bieten hat.

Ansonsten bin ich raus.

[#4]

@einmalnoch 

Die Export-Möglichkeit aus den DÜ Formularen RW gibt es noch nicht. Diese wird mit der nächsten Version im Sommer/Herbst 2021 ausgeliefert. Dort können die Daten bei Bedarf exportiert werden, um sie dann z.B. im Elster-Portal zu importieren. (Keine Löschung über das Temp-Verzeichnis etc.)

Viele Grüße

DATEV eG

Slobodan Jeremic

Product Owner Accounting Solutions

[#5]

... die Aussage von Herrn @Slobodan_Jeremic im Beitrag #119 interpretiere ich so, dass die XML-Datei aus "DÜ Formulare Rechnungswesen" heraus erstellt/gespeichert und in das Elster-Portal (www.elster.de) hochgeladen werden kann, also alles unter Umgehung der Datev-Cloud.

ELSTER weist ja ausdrücklich auf eine XML-Import-Möglichkeit hin, liefert aber leider keine Beispiel- oder Musterdatei, an der man den Aufbau und den Inhalt der CML-Datei erkennen könnte

[#6]

---

@Slobodan_Jeremic  schrieb:

@einmalnoch 

Die Export-Möglichkeit aus den DÜ Formularen RW gibt es noch nicht. Diese wird mit der nächsten Version im Sommer/Herbst 2021 ausgeliefert. Dort können die Daten bei Bedarf exportiert werden, um sie dann z.B. im Elster-Portal zu importieren. (Keine Löschung über das Temp-Verzeichnis etc.)

Viele Grüße

DATEV eG

Slobodan Jeremic

Product Owner Accounting Solutions

---

Wie muss man sich das ganze Procedere dann vorstellen? 

• Erfassung der Buchhaltung
• Abtippen des Werteprotokolles aus DÜ-Rechnungswesen
• Export der XML-Datei aus dem DÜ-Rechnungswesen
• Hochladen im Elsterportal?

Oder habe ich etwas übersehen?

[#7]

@Slobodan_Jeremic,

wie Sie unschwer erkennen können ist aus dem Tool DÜ Formulare RW die Datenübermittlung über das DATEV-RZ und das Telemodul möglich.

Die Daten müssen ja nun irgendwie in das RZ übermittelt werden, das geht, wie Sie wissen sollten, bei DATEV nur über Schnittstellen. Die bei den DATEV Tools am häufigsten genutzte Schnittstelle ist nun einmal die Datei irgendwo im Dateisystem. Diese Datei wird mal gelöscht und mal nicht, meistens Letzteres.

Von Import in ReWe hat niemand gesprochen.

Wie gesagt, Alternativen sind zu suchen.

[#8]

@andreashofmeister 

Wie muss man sich das ganze Procedere dann vorstellen? 

• Erfassung der Buchhaltung
• Abtippen des Werteprotokolles aus DÜ-Rechnungswesen
• Export der XML-Datei aus dem DÜ-Rechnungswesen
• Hochladen im Elsterportal?

Oder habe ich etwas übersehen?

---

Ja, richtig bzw. gibt es beim zweiten Aufzählungspunkt 2 Varianten: 

1. Manuelle Eingabe wie von Ihnen beschrieben oder 

2. Import aus Rechnungswesen - der Import funktioniert in den DÜ Formularen RW über die Funktion Konsolidierungsblatt und anschließend bei "Unternehmensteil 1" die Funktion Importieren auswählen.

[#9]

... vielleicht sehe ich den Ernst der Lage (noch) nicht, aber warum sollte die neue Version des Tools "DÜ Formulare Rechnungswesen" die zu übermittelnden Daten nicht in eine XML-Datei speichern können, mit der man dann 'spazieren' geht und im nächsten Schritt nach ELSTER.de hochlädt ?

[#10]

Wieso neu?

Es wird die Alte einfach kastriert.

Und das mit den Dateien ist nun einmal seit jahrzehnten Standard bei DATEV, Ex- und Import wird über das Programm geregelt. Da ReWe ja auch eine nicht mehr ganz so taufrische Anwendung ist finden sich dort bestimmt die Direktaufrufe der benötigten Module (vermutlich noch eine gute alte DLL).

[#11]

... ich lasse mich überraschen, ob diese angekündigte XML-Schnittstelle zu gebrauchen sein wird oder nicht.

... habe 'auf dem Markt' bisher noch kein selbstständiges UStVA-Übermittlungstool entdeckt, sondern immer nur im Zusammenhang mit einer größeren und teureren Anwendung.

... eigentlich wäre das doch eine nette kleine Marktnische für einen Individual-Software-Entwickler, so etwa wie bei den Konvertierungstools für das von Datev längst abgekündigte Postversandformat.

Solche Tools kosten dann schnell mal so viel wie die Jahresgebühr für "Datev Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen compact"

... aber über Geld spricht man ja nicht, es sei denn, man ist selbst betroffen.

[#12]

Hallo Miteinander,

ich bin auch stinksauer.

Wir übermitteln mit dem Telemodul auch alle PV-Anlagen und V+V Fälle.

Jetzt sollen wir ca. 50-60 Fälle jeden Monat über die "Krüppel" Internetseite Elster fahren?

Und dann noch die saubere Dokumentation in Dok.Ablage? 

Das ist für uns unhaltbar, da ist der Mehraufwand so groß, dass ich keine Lust mehr habe, diese Voranmeldungen überhaupt zu erstellen.

Ich habe eine Nachricht als Beschwerde an die Fachabteilung gesendet, bitte an alle anderen Teilnehmer dies auch vorzunehmen!

Für mich absolut am Ziel vorbei...

Datev muss die Abkündigung m. E. zurück nehmen. Ganz klar.

Gruß!

[#13]

Ich werde in dieser Woche noch eine Beschwerde an den Vorstand verfassen. Ich bitte alle Kollegen, welche mit dieser Änderung nicht einverstanden sind, dies ebenfalls zu tun.

[#14]

@Wohlgemuth 

das geht ja weiterhin. es müssen „nur“ die 1,65eur gezahlt werden, was sich läppern kann...

[#15]

@Gelöschter Nutzer 

Hallo, ja genau darum geht es ja.

Die Datev möchte schön Ihre Einnahmenrekorde weiter fortfahren.

Wir müssen dann mit den Mdt. uns rumärgern und um 12 x 1,65 € = 19,80 € rumdiskutieren.

Bei einer ganz einfachen kleinen Aufdach PV Anlage sind 19,80 € zusätzlich Honorarkosten für mich indiskutabel, die Mdt. sehen das einfach nicht ein. 

Jetzt können wir natürlich hier eine Honorardiskussion starten, das will ich vermeiden.

Auch Export - Import auf der Internetseite ist für mich KEINE Lösung, viel zu kompliziert und aufwendig.

No Go

Es geht einfach darum, dass hier ein sehr nützliches Programm einfach rausgeschmissen wird.

Sind WIR nicht die Genossenschaft?

[#16]

@Wohlgemuth 

Seit der Satzungsänderung eher nicht mehr. Muss man sich noch dran gewöhnen..

[#17]

@Wohlgemuth 

Ihre Bedenken kann ich nachvollziehen und verstehe Ihre Forderung nach einer kostenfreien  Alternative.

Die Gründe und Notwendigkeit der Einstellung, habe ich hier in der Diskussion schon ausgeführt: Mit Blick auf die Zukunft fokussieren wir uns verstärkt auf cloud-basierte Dienste über das DATEV-Rechenzentrum.

Die Fokussierung auf einen Übermittlungsweg hilft nicht zuletzt auch dabei, Ressourcen für die Pflege und Wartung des heute parallelen Wegs über das Telemodul einzusparen und für andere wichtige zukunftsorientierte Themen einzusetzen.

Welche Alternativen gibt es?

Variante 1:

Übermittlung über das RZ mit Speicherung/Archivierung des Rechnungswesen-Bestands im Rahmen der IT-Service- und Sicherheitspauschale (ITSSP) für 1,90 Euro pro Mandant/Monat.

Neben der reinen Datenübermittlung der UStVA und des USt 1/11 bietet die ITSSP die Archivierung des Rechnungswesen-Bestands, weitere Übermittlungen und Preisnachlässe für weitere RZ-Services wie zum Beispiel E-Bilanz sowie Komfortfunktionen.

Eine Übersicht der Leistungen und Mehrwerte des RZ-Wegs finden Sie im Dokument  1018440 

Variante 2:

Datenübermittlung der UStVA Übermittlung ohne Speicherung der Rechnungswesen-Daten für 1,65 Euro pro Übermittlung.

Neben der reinen Datenübermittlung der UStVA und des USt 1/11 bietet die Übermittlung über das RZ eine automatische Authentifizierung sowie Komfortfunktionen. Preislich ist diese Variante vor allem für Quartalsbuchführungen attraktiv, da die Übermittlung nur alle drei Monate erfolgt.

Variante 3:

Import oder manuelle Eingabe der Werte und Übermittlung über das ELSTER-Portal.

Alternativ steht Ihnen auch die kostenlose Übermittlung über das ELSTER-Portal der Finanzverwaltung zur Verfügung. Die Werte können im ELSTER-Portal importiert oder manuell erfasst werden.

Ausblick Mit der Programmversion 15.0 (Sommer/Herbst 2021) wird es eine Exportmöglichkeit aus dem Programm DÜ Formulare Rechnungswesen geben. Diese Exportdatei kann in Mein ELSTER (ELSTER-Portal) hochgeladen werden.

Ich empfehle Ihnen die Nutzung der Variante 1, da diese den größten Mehrwert bietet.

Dass wir die Datenübermittlung über das RZ nicht kostenlos anbieten können, erschließt sich aus den Kosten für die Infrastruktur, den Entwicklungskosten und den laufenden Betriebskosten. Hier bitte  ich um Verständnis.

Viele Grüße

DATEV eG

Slobodan Jeremic

Product Owner Accounting Datenübermittlung

[#18]

Hallo Herr Jeremic,

Punkt 2:

Seit der Umstellung auf DATEV pro ist die Festschreibung keine zwingende Voraussetzung. Wir empfehlen zwar aus GoBD-Gründen die Buchungsstapel festzuschreiben, es ist aber nicht zwingend. Sie können auch nicht festgeschriebene Buchungsstapel senden. Was auch den Vorteil hat, dass auch diese Daten im DATEV-Rechenzentrum gespeichert sind und im Notfall z.B. Bestanddefekt etc. jederzeit einfach aus dem RZ geholt werden können.

Ich muss nochmal auf meine Frage mit den nicht abgeschlossenen Stapel zurückkommen. 
Sie schreiben, dass man auch nicht abgeschlossene Stapel jetzt ins Rechenzentrum senden kann. Soweit so gut. Kann man aber auch die Umsatzsteuervoranmeldung senden, solange die Stapel für den Monat noch offen sind. Das ist eigentlich des Pudels Kern.
Ich habe jetzt im Zuge von einigen Umstellungen immer wieder in Dokumenten gelesen, dass keine Umsatzsteuer gesendet werden kann, solange die Vorläufe für den Monat bzw. Vormonate noch offen sind.

Danke.

VG

[#19]

Hallo Herr Jeremic,

diese Begründung ist für mich nicht glaubwürdig.

"Mit Blick auf die Zukunft fokussieren wir uns verstärkt auf cloud-basierte Dienste über das DATEV-Rechenzentrum."

Bis die DATEV Rechnungswesen auf die Cloud umgestellt hat, vergehen noch etliche Jahre.

Der einzige Grund ist für mich: Die DATEV möchte mehr Daten für BigData haben. Damit hätte ich kein Problem. Aber eine offene Kommunikation sieht anders aus.

Auch der Grund, dass dann die Fibu-Daten im RZ gespeichert sind, bringt mir nicht viel. Was mache ich mit den Daten der Dokumentenablage. Da hier eine eigene Sicherung erforderlich ist, kann ich also auch gleich die Rewe-Daten mit sichern. Also benötige ich keine RZ-Sicherung.

MfG

Thorsten Eckhardt

[#20]

Eine Übermittlung der UStVA über das Rechenzentrum ist nicht nötig, wenn vom Programmanbieter gewollt - Auszug Elster.de: 

ERiC aus Sicht des Herstellers/Entwicklers

ERiC stellt eine C-Bibliothek mit Schnittstellenspezifikation zur Verfügung. ERiC wird von der Steuerverwaltung kostenlos zur Integration in die eigenen Steuer-, Finanz- und Lohnbuchhaltungsprogramme zur Verfügung gestellt. ERiC plausibilisiert die Steuerdaten und übermittelt diese verschlüsselt über eine sichere Verbindung an die Annahmeserver der Finanzverwaltung. Bei erfolgreicher Rückmeldung der Annahmeserver kann ERiC eine PDF-Datei erstellen.

Die bisherigen Nutzer des Telemodul möchten doch gar nicht das Rechenzentrum unnötig belasten. Im Ergebnis bleibt es eine Leistungsreduzierung von Kanzlei Rechnungswesen. 

[#21]

Guten Morgen,

ich sehe das so: Kanzlei-Rechnungswesen ist das wichtigste Kernprodukt in der DATEV-Familie und steht für 30-40% des Umsatzes einer klassischen Steuerberater-Kanzlei. 

Damit gehört DATEV-Rechnungswesen zu den wichtigsten WERKZEUGEN einer Steuerberater-Kanzlei. Da greift man nicht einfach ungefragt in den Werkzeugkasten und nimmt mal eben ein wichtiges Tool aus der Anwendung ohne sich zu vergewissern, wo es überall zum Einsatz kommt. Das ist höchst unprofessionell!!

Offensichtlich wird seitens DATEV das Spektrum der verschiedenen Einssatzszenarien von Kanzlei-Rechnungswesen überhaupt nicht mehr gesehen, sondern nur nach Standardschema analysiert. So funktionieren Steuerkanzleien aber nicht!

[#22]

Doch Datev hat sehr genau analysiert - ca. 30% der UStVA werden nicht über den kostenpflichtigen Kanal gesendet. Da muss doch was zu machen sein! Also wird die Programmfunktionalität entfernt. Bringt mit wenig Arbeit zusätzlichen Umsatz für Datev. Den Mandanten dürfen das die StB verkaufen - siehe Folien Honoraroptimierung Infotage. Und ja die Vorteile im RZ - wer diese sieht kann sie bisher schon vollumfänglich nutzen.

[#23]

Ich muss nochmal auf meine Frage mit den nicht abgeschlossenen Stapel zurückkommen. 
Sie schreiben, dass man auch nicht abgeschlossene Stapel jetzt ins Rechenzentrum senden kann. Soweit so gut. Kann man aber auch die Umsatzsteuervoranmeldung senden, solange die Stapel für den Monat noch offen sind. Das ist eigentlich des Pudels Kern.
Ich habe jetzt im Zuge von einigen Umstellungen immer wieder in Dokumenten gelesen, dass keine Umsatzsteuer gesendet werden kann, solange die Vorläufe für den Monat bzw. Vormonate noch offen sind.

Danke.

VG

---

Ja, auch im Falle einer "Nicht-Festschreibung" ist eine Übermittlung der UStVA möglich und zusätzlich wird auch der nicht festgeschriebene Buchungsstapel im RZ gesichert.

Viele Grüße

DATEV eG

Slobodan Jeremic

Product Owner Accounting Datenübermittlung 

[#24]

@steuerfabrik 

bei DATEV dauert das Übermitteln auch 5 Minuten.

https://www.datev.de/web/de/service/themen/telemodul-rechnungswesen/?stat_Mparam=int_url_datev_tm#image

Bei uns dauert das Bereitstellen, Übermitteln und Ablegen in DMS etwa 26 Sekunden über Telemodul.

Für die Abstimmung beim Abschluss nehme ich meist ohnehin den Steuerkontoabuf..

Keine Ahnung welche und wie die Zeiten da gemessen wurden.

Ich hab die Stoppuhr vom Handy genommen.. glaub nicht, dass die defekt ist.

[#25]

---

@d_z_  schrieb:

Die bisherigen Nutzer des Telemodul möchten doch gar nicht das Rechenzentrum unnötig belasten. Im Ergebnis bleibt es eine Leistungsreduzierung von Kanzlei Rechnungswesen. 

---

Hätte DATEV das Telemodul nie implementiert, wäre diese "Diskussion" sicherlich so nie entflammt. Dann hätte man auch schon "früher" die "profane" Elster-Schnittstelle nutzen müssen. 

Niemand hat nach Einstellung des ZM-Übertragung (die es ja auch mal aus DATEV-Rechnungswesen heraus gab), moniert, dass eben der ZM-Elster-Export eingestellt wurde.

Stattdessen muss man seitdem (wann auch immer das war), seine ZM-Meldungen über DATEV (RZ) einreichen. Oder eben von "Hand abpinnen".

Nun ja, ZM ist sicherlich eine andere Klientel. 

Aus eigener Erfahrung mit  wesentlich kostenintensiveren Programmen, die DATEV in der Vergangenheit gekündigt hat (die noch weniger Genossen genutzt haben, zudem monatliche Kosten der betroffenen Anwender 3stelliger Höhe verursachten), bin ich gespannt, was zum einen die Petition zur Erhaltung des Telemoduls von @rgeiler als auch die zahlreichen Nachfragen beim Vorstand der DATEV eG als Resultat bringen werden.

Viel Erfolg dabei!

[#26]

... die zusätzliche Gebühr von 1,65 € pro Übermittlung ergibt den werbepsychologisch 'schönen' Betrag von netto 19,80 € pro Jahr (12 x 1,65 €).

Die Marketing-Abteilung bei der Datev hat wohl ausgetüftelt, dass die Gebühr von 19,80 € besser 'verkauft' werden kann als z.B. 20,40 € (12 x 1,70) oder als 17,40 € (12 x 1,45)

Fazit:

aus meiner Sicht ist diese Abkündigung am Schreibtisch eines Erbsenzählers, bzw. eines Zahlenfetischisten entstanden, der die 'weichen' Faktoren und die negativen Auswirkungen einer solchen Maßnahme nicht berücksichtigt (hat)

[#27]

---

@Slobodan_Jeremic @  schrieb:

Im Jahr 2020 wurden insgesamt 14 Mio. UStVA über das DATEV RZ termingerecht übermittelt.

---

Das sollen 70% aller USt VA sein, 30% gingen über das Telemodul. Eine einfache Dreisatzrechnung ergibt, dass sich durch die Bepreisung von € 1,65 monatlich ein Mehrumsatz der Datev von 9,9 Mio. € ergibt. Dafür kann man, wenn man nicht so sehr vom genossenschaftlichen Gedanken beseelt ist,  schon mal einen **bleep**storm aushalten, 

[#28]

@Slobodan_Jeremic 

Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.

In Ihren Varianten gehen Sie aber immer davon aus, dass auch Rewe Bestände vorhanden sind und gebucht werden.

Das ist doch mitnichten so!!!

Wir führen doch nicht für jede V+V oder PV-Anlage einen Rewe Bestand.

Wir übermitteln schlichtweg manuell die USt-VA über das Tool und speichern die Elster Protokolle in Dok. Ablage.

Hier kann nicht argumentiert werden mit den Vorteilen der Speicherung der Daten im RZ, da es keine Bestände gibt.

Und btw in unserer Kanzlei speichern wir fast alle Rewe Bestände im RZ, das nutzen wir ja auch und ist dort ja auch ok.

Aber ein Export Import in Elster online ist doch grausam!

Die Webseite ist einfach grottenschlecht, langsam und umständlich.

Für mich weiterhin ein No Go

Da wurde seitens der Datev "zu kurz" gedacht und nur die Fälle von Rewe gesehen.

Danke und Gruß!

[#29]

---

@Gelöschter Nutzer  schrieb:

---

**bleep**storm 

---

ob die Datev auch den SCHITSTURM bleept?

[#30]

@Gelöschter Nutzer 

Ja - das halt ich schon aus 😊

Dennoch muss ich einen Kommentar zu Ihrer "Umsatzprognose" abgeben. Sie gehen davon aus, dass ausschließlich die 1,65 € genutzt werden - den deutlich größeren Mehrwert bieten jedoch die 1,90 €....