Hallo Community & DATEV, die Festschreibung wird auch für unsere mittelgroße Kanzlei mit ca. 30 Fremdfibus zum Problem. Probleme: - Es gibt keinen Editor, um VOR dem Einspielen zu sehen welche Daten man einspielt. Jeder Admin kennt das Problem: am Montag morgen liegen viele USB-Sticks auf dem Tisch und am besten alle noch mit der Mandantennummer 0815...so dass man selber die Mandantennummer ändern muss. Wenn man dann "dicke Finger" hat und in den falschen Mandanten mit Festschreibung einspielt, ist das nicht nur ärgerlich, sondern auch datenschutzrechtlich problematisch. Denn auch durch ein Storno gehen diese Daten ja nicht wirklich weg (Notlösung: Löschen des kompletten Wirtschaftsjahres und Eispielen der hoffentlich vorhandenen Sicherung). Es gibt m.M. nach keine gesetzliche Grundlage, warum die Daten mit der logischen Sekunde des Einspielens auch in der Kanzlei sofort festgeschrieben sein müssten. Die Festschreibung sollte m.M. nach erst dann erfolgen, wenn der Mitarbeiter nach dem Einspielvorgang die Fibu geprüft und für i.O. gefunden hat (z.B. wenn man aus der Fibu rausgeht, könnte doch ein Hinweis kommen: Mit Verlassen der Fibu werden die Daten jetzt festgeschrieben! Wollen Sie festschreiben, oder den soeben eingespielten Vorlauf löschen? Liebe DATEV: Wenn ich kurz nach dem Einspielen und Durchsicht der Konten grobe Fehler feststelle, dann muss ich als Admin in die Lage versetzt werden ohne großen Zeitaufwand (Rücksichern etc.) die Ausgangssituation wieder herzustellen. Alles andere ergibt doch keinen Sinn: Die Daten sind doch beim Mandant im Programm festgeschrieben, sie sind auch auf dem Stick mit Kennzeichnung "Festschreibung" gespeichert. Es muss doch meine freie Entscheidung bleiben ob ich die Daten mit Festschreibung eingespielt haben möchte oder eben garnicht eingespielt haben möchte (weil falscher Mandant oder weil grobe Fehler, die erst eines Korrekturvorlaufs des Mandanten bedürfen). - Bei einem Jahresabschluss werden bei uns auch immer die Daten des folgenden Wirtschaftsjahres eingespielt (so weit gebucht). Sind diese Daten dann auch schon alle fest? Und wenn der Mandant dann später eine Sicherung des gesamten Folgejahres (als csv) bringt kann ich mit die Probleme lebhaft vorstellen, die dann bei der DATEV-Hotline aufschlagen werden... - Der Mandant bucht mit Kostenstelle, aber leider müssen wir immer noch Kostenstellen ändern, bzw. Fehler ausbessern, da manche Kostenstellen aus dem Fremdprogramm nicht richtig mitkommen. Muss auch in diesem Falle bei Festschreibung der jeweilige Buchungssatz storniert und mit der richtigen Kostenstelle nochmals eingebucht werden?! Ja, die Festschreibung ist leider ein notwendiges Übel, aber der Anwender sollte darüber hinaus nicht unnötig mit Defiziten der Programmtechnik gequält werden. Irgendwann dürfen wir nur noch mit verbundenen Händen arbeiten! schönes WE!
... Mehr anzeigen