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letzte Antwort am 13.12.2019 07:02:25 von Michael-Renz
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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 1 von 96
6395 Mal angesehen

Hallo Community,

in den nächsten Wochen beginnt die Bewerberrunde für die kommenden Wahlen zur DATEV-Vertreterversammlung. Aktuell ist unsere Gesellschaft in einem "digitalen Umbruch" der alle Lebensbereiche erfasst - auch und gerade die Lebensbereiche, die "traditionell" den freien Berufen vorbehalten sind.

Welcher Berufsstand hat schon die komfortable Lage, eine eigene stabile IT-Genossenschaft "im Rücken" zu haben. Kaum ein anderer Berufsstand ist im Kernbereich seiner technischen Weiterentwicklung unabhängig von "kapitalgesteuerten Drittanbietern".

Wir Steuerberater, Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer haben die riesige Chance, unabhängig von Kapitalinteressen in der Rechtsform einer Genossenschaft an dieser Digitalisierung gestaltend mitzuwirken. Die Rechtsform garantiert uns, dass die Interessen der vielen Mitgliederkanzleien nicht von Minderheiten oder Kapitalgebern majorisiert werden. Wäre nicht schon vor mehr als 50 Jahren von weitsichtigen Kollegen diese DATEV als unsere Genossenschaft gegründet worden - wäre spätestens das "Zeitalter der Digitalisierung" ein Anlass dafür. Teilhabe an diesem hochtechnischen Trend ist für die Mehrzahl der Kanzleien und DATEV-Mitglieder nur mit einem starken Partner realisierbar.

Einen solchen Partner sehe ich in unserer DATEV und dem dort verankerten genossenschaftlichen Gedanken. Dieser Genossenschaftsgedanke lebt von der Mitwirkung der Genossen / Gesellschafter / Mitglieder und Kunden - diese Attribute vereinigen viele der hier in der Community aktiv Diskutierenden.

Deshalb will ich hier auf die bevorstehende Wahlvorbereitung hinweisen und alle hier versammelten DATEV-Mitglieder für die aktive Mitwirkung begeistern.

Das Schaubild zeigt, wie´s funktioniert!!

Unbenann1t.PNG

Genauere Erläuterungen erhält man hier: Ihre Stimme zählt

Unbenannt.PNG

Wär´s nicht toll, wenn grade auch die jungen Kolleginnen und Kollegen, die vom Digitalisierungstrend besonders betroffen sein werden, die Chance sich einzubringen ergreifen würden und mit

                    Zukunft gestalten. Gemeinsam

mal richtig "ernst machen"!

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
einmalnoch
Experte
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Nachricht 2 von 96
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Gegenfrage:

Warum sollte man sich noch einbringen nachdem Verbände und Vereine (DStV und IDA e.V.) die Satzungsänderung gegen einen (großen?) Teil der Genossen im Alleingang und mit Macht durchgeboxt haben (siehe 2. Wahlgang).

Mit der Satzungsänderung sind die Möglichkeiten der Genossen zur Gestaltung noch weiter beschnitten.

Dieses Forum (und natürlich der Vorgänger) könnten ein Quell der Inspiration für die Programmverantwortlichen sein. Was ist aus den vielen Ideen geworden? Was haben die bisherigen Vertreter (einschließlich Ihrer Personson, Herr Renz)

davon aufgegriffen und umgesetzt?

Genau, verdammt wenig!

Hier einen Wahlaufruf zu starten empfinde ich als scheinheilig.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
t_r_
Allwissender
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Nachricht 3 von 96
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Guten Morgen,

an dem ein oder anderen Punkt bin ich voll bei Ihnen.

Hier einen Wahlaufruf zu starten empfinde ich als scheinheilig.

Ich sehe dieses hier aber nicht als Wahlwerbung, sondern als Aufruf zur Beteiligung der Genossenschaftsmitglieder, vielleicht auch selbst als Vertreter...

Wär´s nicht toll, wenn grade auch die jungen Kolleginnen und Kollegen, die vom Digitalisierungstrend besonders betroffen sein werden, die Chance sich einzubringen ergreifen würden und mit

                    Zukunft gestalten. Gemeinsam

mal richtig "ernst machen"!

Ich glaube, wenn das passieren würde, würden hier so einige "Altehrwürdige" mit den Ohren schlackern.

Ich hoffe, dass die Genossen den "richtigen" Weg finden werden.

Viele Grüße

T. Reich

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willimüller
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Nachricht 4 von 96
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Hallo Herr Reich,

solange unsere Vertreter nicht bereit sind, hier in der Newsgroup offiziell mitzumachen (bis auf ein paar Ausnahmen, die sich aber auch nur ausnahmsweise mal als unsere Vertreter zu erkennen geben), sehe ich hier keinen Hoffnungsschimmer. Ich wähle doch nicht jemanden, bloß weil er jung ist. Ein paar Beiträge, in denen die Vorstellungen der Kandidaten diskutiert werden könnten, würde weiterhelfen.

Das habe ich schon mehrfach angeregt; passiert ist nichts.

Schöne Grüße

Willi Müller

Michael-Renz
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Das genau ist der Sinn (m)eines Wahlaufrufs!

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
t_r_
Allwissender
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Nachricht 6 von 96
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Ich wähle doch nicht jemanden, bloß weil er jung ist.

So meinte ich das auch nicht.

Es ging mir nur darum, dass solche Aufrufe, wie von Herrn Renz, mit Sicherheit nicht dem Demokratiegedanken der Genossenschaft schaden. Vielleicht finden sich auf solch einem Weg ja auch mal ein paar "Mutige", die den steinigen Weg gehen wollen. Vielleicht "trauen" sich ja auch mal "Wahlkämpfer" sich hier zu "outen" und ihre Sicht der Dinge zu schildern und auszudiskutieren. Vielleicht...

.. auf jeden Fall würde ich halt den Aufruf von Herrn Renz grundsätzlich positiv bewerten und hoffen, dass sich noch das ein oder andere bewegt.

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Michael-Renz
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Nachricht 7 von 96
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Vielleicht finden sich auf solch einem Weg ja auch mal ein paar "Mutige", die den steinigen Weg gehen wollen. Vielleicht "trauen" sich ja auch mal "Wahlkämpfer" sich hier zu "outen" und ihre Sicht der Dinge zu schildern und auszudiskutieren. Vielleicht...

Hallo Herr Reich,

zur aktiven wie passiven Beteiligung an den Wahlen und in den Gremien der DATEV bedarf es m. E. keines "Mut´s" in dem von Ihnen genannten Sinne.

Und dass der Weg dorthin oder darin "steinig" wäre, will ich so auch nicht stehen lassen.

Ich will mit dem Posting erreichen, dass sich diejenigen, die (unter anderem auch hier) bereit sind AKTIV mitzugestalten und AKTIV in den Programmen arbeiten - also wissen wovon sie reden - auch bereit sind, die satzungsmäßigen Aufgaben innerhalb der Genossenschaft wahrzunehmen.

Dazu muss man weder "mutig" sein, noch sich auf "steinige Wege" einstellen - man muss nur wissen, was man will und die Bereitschaft haben, sich dafür im Sinne einer "Gemeinschaft" und eben manchmal auch unter "hint an Stellung eigener Interessen" einzusetzen und zu POSITIONIEREN.

Dem Demokratiegedanken der Genossenschaft dienen wollen - das hat mir in Ihrem Post ganz gut gefallen!!!

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
t_r_
Allwissender
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Nachricht 8 von 96
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Hallo Herr Renz,

Ich mag es etwas martialisch ausgedrückt haben..., aber:

Definition Duden:

Mut

"[grundsätzliche] Bereitschaft, angesichts zu erwartender Nachteile etwas zu tun, was man für richtig hält"

Ich glaube daher schon, dass Mut dazu gehört, wenn man sich aktiv engagiert. Ja, und ich bin auch der Ansicht, dass es steinig seien kann, wenn man versucht über Gremienarbeit Veränderungen zu bewirken.

Es hat (hatte) schon immer etwas mit Mut, Durchhaltewillen, einer gewissen Steinigkeit und viel Engagement zu tun, wenn man in Gremien, Ausschüssen, Verbänden, Parlamenten etc. tätig war (ist).

Unter Nachteile definiere ich persönlich z. Bsp. auch Zeitaufwand oder deplatzierte Äußerungen. Auch, das Wissen darum, dass man Kompromisse schließen muss, an manchen Stellen nicht weiter kommen wird und an anderen Stellen, das Gegenteil von dem passieren kann, was man will, obwohl man dagegen gekämpft hat, gehört für mich zur Nachteilsinkaufnahme.

Und was das "outen" angeht, so nehme ich mal Herrn Müller auf:

Ein paar Beiträge, in denen die Vorstellungen der Kandidaten diskutiert werden könnten, würde weiterhelfen. Das habe ich schon mehrfach angeregt; passiert ist nichts.

Das ist ja bisher nicht passiert, also trauen sich bisher einige nicht, wollen nicht oder dürfen nicht. Es könnte also hier auch mit Mut zu tuen haben.

Mir persönlich ging es in meinen Beiträgen hier auch mehr darum, dass ich es richtig und wichtig finde, dass auch hier auf die Wahlen hingewiesen wird.

Ich fände es auch sehr schön, wenn sich viele Genossen aktiv für ihre Genossenschaft einsetzen, damit am Ende eine gute Software und Unterstützung für die Berater da ist. Und natürlich die Interessen aller Genossen Berücksichtigung finden können.

Viele Grüße

T. Reich

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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 9 von 96
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Hallo Herr Reich,

so gesehen, bin ich ganz bei Ihnen. Mir geht’s aber auch darum, die „Einstiegshürde“ für die Mitwirkung nicht künstlich groß zu machen. „Mut“ und „steiniger Weg“ assoziiert man halt nicht unbedingt mit einer „erstrebenswerten Tätigkeit“ - zumal dann, wenn man seine Brötchen mit seiner Hände (oder Hirn) anderweitig erbrachten Arbeit verdienen muss.

Wenn wir uns darauf „einigen“ können, dass es erstrebenswert wäre, dass

  • mehr Wahlbeteiligung
  • mehr Interessenten für die Gremienarbeit
  • und die Bereitschaft, für die in den Gremien geäußerten Ansichten auch „öffentlich„ einzutreten

ein Ziel des Wahlaufrufs sein könnte/ sollte, dann wäre das glaube ich schon schön.

Jedenfalls wärs schön, wenn sich mehr für unsere DATEV als Genossenschaft interessieren würden.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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olafbietz
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Nachricht 10 von 96
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Ich würde mich gerne einbringen. Gerade als Gegenpart zu IDA und dem Steuerbürgerszenario. Der "steinige Weg" beginnt aber bereits damit, dass man von 10 Kollegen aus seinem Wahlkreis nominiert werden muss um sich überhaupt zur Wahl aufstellen lassen zu können.

Hier haben sich bereits Bewerber beim Steuerberaterverband vorgestellt und hatten damit entsprechend Publikum. Somit kommt der Wahlaufruf zu spät. Ich bin noch nicht so lange dabei, als dass ich das Prozedere schon gekannt hätte.

bfit
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Nachricht 11 von 96
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Zu welchem Wahlbezirk gehören Sie denn? Vielleicht finden sich ja hier ein paar Kollegen, die Sie unterstützen können.

Oder wir machen einen "Wahlbezirk Community" auf (Scherz)!

Über dieses Kriterium bin ich bei dem Durchlesen dieses Threads auch gestolpert und finde es eigentlich schon ziemlich lustig, dass es in Zeiten der Digitalisierung immer noch danach geht, wo jemand ansässig ist.

Viele Grüße

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Michael-Renz
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Nachricht 12 von 96
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Hallo Herr Bietz,

dass der Verband schon (seine) Kandidaten vorgestellt hat, muss Sie doch nicht beeindrucken.

Sie werden doch sicher genügend Kollegen in ihrem Umkreis kennen, die sie um Ihre Stimme zum Wahlvorschlag ganz gezielt bitten können. Da werden schon die nötigen 10 Stimmen zusammen kommen.

Es ist doch gänzlich egal, wieviele Kandidaten sich präsentieren, also wieviele die 10 Unterstützerstimmen schon haben. Es kommt doch nur darauf an, auch selbst diese 10 Unterstützer zu haben und schon sind sie als Kandidat qualifiziert wenigsten stimmenmässig.

Bei der Wahl selbst zählt dann die Anzahl der Stimmen, die sie bekommen. Wenn ein Verbandskandidat weniger bekommt, als Sie, sind sie gewählt.

Also - schon mal Kollegenadressen suchen und netzwerken!!

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 13 von 96
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Hallo Frau Fitschen,

die Satzung und die Wahlordnung stammt halt in ihrem Kern aus den 70ern und damit eben aus der „vordigitalen“ Zeit.

Das Prozedere hatte damals ( und hat evtl. In Teilen heute noch) auch seine Berechtigung und seine Vorteile. Aber es geht mir wie Ihnen - einiges davon ist so antiquarisch, dass man über Sinn und Nutzen durchaus nachdenken darf.

Auch das wäre übrigens ein Betätigungsfeld von Vertretern - die ja auch die „Satzungshoheit“ haben.

Wenn innovative Gedanken kommen, dann ist das sicher Anlass, über manche Idee nachzudenken. Das „Steuerbürgerszenario“ war ja da ein Paradebeispiel, wie aus einer zaghaften Idee eine richtungsweisende Satzungsänderung wurde. Auch wenn jetzt gleich wieder die „üblichen Protagonisten“ über mich herfallen werden. Auch deren kritischen Beiträge in der - leider viel zu spät begonnenen öffentlichen Debatte - waren extrem wichtig und haben wichtige Eckpunkte aufgezeigt.

Das ist Genossenschaft und Demokratie in ihrem besten Sinne. Man sollte halt nur nicht „beleidigt“ sein, wenn die eigene Meinung letztlich nicht mehrheitsfähig ist. Kompromisse oder auch Niederlagen sind eben ein unendliches Thema im ganzen Leben.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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martin65
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Nachricht 14 von 96
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Oder wir machen einen "Wahlbezirk Community" auf (Scherz)!

Diesen Vorschlag finde ich gar nicht so abwegig. Ist genau dies hier nicht ein Forum, in dem Menschen sich engagieren um etwas zu ändern oder zu mindestens den Finger in die Wunde(n) legen.

Hier sind viele DATEV-Anwender "konzentriert", die sich alle in irgendeiner Form wirklich mit dem Innenleben der Datev auseinander setzen.

Ich glaube in den einzelnen Wahlbezirken verwässert sich das. Ich kenne fast keinen Vertreter in meinem Wahlbezirk. Was werde ich also tun? Entweder nicht wählen oder die Person wählen von der ich eventuell schon etwas gehört habe oder die mir sympathisch erscheint.

Sonnige Grüße aus dem Rheinland

Martin Heim

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t_r_
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Nachricht 15 von 96
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Oder wir machen einen "Wahlbezirk Community" auf  (Scherz)!

Ein schöne Idee.

Ich glaube in den einzelnen Wahlbezirken verwässert sich das. Ich kenne fast keinen Vertreter in meinem Wahlbezirk. Was werde ich also tun? Entweder nicht wählen oder die Person wählen von der ich eventuell schon etwas gehört habe oder die mir sympathisch erscheint.

Da sind wir doch mal wieder bei der Möglichkeit, dass man sich als Kandidat hier gut präsentieren könnte. Positiv für alle Seiten.

martin65
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Nachricht 16 von 96
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Da sind wir doch mal wieder bei der Möglichkeit, dass man sich als Kandidat hier gut präsentieren könnte. Positiv für alle Seiten.

Auch das ist eine gute Idee:

Jeder Kandidat hätte die Möglichkeit seine Unterstützer hier zu mobilisieren. Das würde deutlich auch zeigen, ob er anpacken will und die Probleme der Anwender auf dem Schirm hat.

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bfit
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Nachricht 17 von 96
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Ich glaube in den einzelnen Wahlbezirken verwässert sich das. Ich kenne fast keinen Vertreter in meinem Wahlbezirk. Was werde ich also tun? Entweder nicht wählen oder die Person wählen von der ich eventuell schon etwas gehört habe oder die mir sympathisch erscheint.

Genauso geht es mir auch. Die Menschen, mit denen ich beruflich in Kontakt stehe, sind nicht hier vor Ort. Wobei ich nicht einmal genau weiß, wie die Wahlbezirke sich verteilen. Wo kann ich das einsehen?

Deshalb meine Idee mit dem Wahlbezirk Community. Hier wüsste ich sofort, wen von den Aktiven ich wählen würde, weil er im großen und ganzen meine Ansichten auch vertritt und sich engagiert für diese Interessen einsetzt.

olafbietz
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Die Frage ist, ob die (öffentliche) Community der richtige Ort ist, oder ob das besser in der Xing-Gruppe eingerichtet werden sollte.

DATEV verbindet – Erfahrungsaustausch zwischen Kanzleigründern und -inhabern | XING

t_r_
Allwissender
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Warum wollen Sie "geheimskrämern"? Das ist ein Punkt, der mir immer wieder nicht in den Kopf will. Es wird immer wieder diskutiert, ob bestimmte Dinge nicht besser im Geheimen gemacht werden. Passieren dort so schlimme Dinge, für Menschen, die keine Genossen sind, dass man es denen gegenüber geheim halten muss? Das macht doch eher misstrauisch. Es ist ja vom Grundsatz normal, dass eine Interessensgruppe, hier die Genossen, erst einmal für den Vorteil der Genossenschaft denken muss. Das bestimmte Dinge besser erst einmal ausgearbeitet seien sollten, bevor sie an die Öffentlichkeit gehen, dass verstehe ich auch. Aber wieso muss z. Bsp. die Vorstellung eines Wahlbereiten in einen geschlossenen Raum?

Hier gäbe es ja außerdem auch den Bereich nur für Steuerberater und man wäre noch in der Community.

martin65
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Das ist ja wohl noch extreme Zukunftsmusik. Praktisch ein Fall für Cloé.

Bis so etwas neumodisches von der DATEV umgesetzt werden kann/wird, muss genau eben diese Vertreterversammlung (bestimmt) ihr Okay erteilen.

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olafbietz
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Mir geht es nicht um Geheimniskrämerei. Meinetwegen kann man das auch ganz öffentlich machen.

Ich dachte nur, dass es hier viele User gibt, die von dem Thema nicht betroffen sind. Und dann tauchen die Threads immer wieder oben auf.

Wenn Sie sich meine Beiträge hier ansehen,  wissen Sie dass ich meine Meinung frei heraus sage. Auch DATEV-kritisch.

olafbietz
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Herr Renz,

mir fehlt auf Ihrem Schaubild, wie konkret nominiert wird. Wie läuft das ab?

einmalnoch
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Geheimniskrämerei kam ja nur deshalb auf damit Mitbewerber nicht die tollen Neuigkeiten bei DATEV frühzeitig erkennen und darauf reagieren können. Das hatte vor 20 Jahren mal ganz großen Vorrang - genützt hat es natürlich nichts.

Es lohnt sich auch sich mit der Struktur von DATEV als Genossenschaft auseinander zu setzen. Die Vertreterversammlung korrespondiert mit der Hauptversammlung der AG, es werden also nicht alle Genossen eingeladen und sind auch nicht stimmberechtigt. Bei Genossenschaften aufgrund des Prinzips 1 Person - 1 Stimme kann so eine Hauptversammlung schon recht groß werden. Nun gibt es dafür aber eine Öffnungsklausel das Vertreter zur Repräsentation der Genossen entsendet werden können. DATEV hat dieses Prinzip in der Satzung gewählt und, nicht ganz ungeschickt, die Mitglieder in den damaligen OFD Bezirken als Schlüssel verwendet. Daraus ergibt sich eine statistisch gute Gewichtung der Vertreter zur Mitgliederzahl.

Was die Vertreterversammlung nicht darf, ist die Einflussnahme auf die Geschäftsentscheidungen des Vorstandes. Wer Lust und Laune hat kann sich die Geschichte der co op (ehemals PRO, Produktion) oder einiger Genossenschaftsbanken in den 90er/Anfang 2000er Jahren anschauen.

Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe den Vorstand zu berufen (dazu gehört natürlich auch die Auswahl) und die wirtschaftliche Beratung und Überwachung.

Keines dieser Gremien hat, aus genossenschaftsrechtlicher Sicht, die Aufgabe die Produktpolitik zu überwachen.

Nun steht DATEV aber in einer besonderen Situation, die Genossen sind gleichzeitig die Kunden, bei einer Handelsgenossenschaft ist das grundsätzlich genau so, aber die Auswirkungen sind bei DATEV natürlich größer da ja keine Produkte durchgehandelt werden sondern mehr oder minder maßgeschneidert werden.

Damit die Maßkonfektion auch passt hat sich DATEV den Vertreterrat zugelegt welcher den Vorstand in der Produktpolitik beraten soll. In der Vergangenheit hat er das recht gut gemacht, in den letzten Jahren schwächelt er ein wenig. Diese Betrachtung ist eine subjektive Sichtweise von außen, die Mitglieder finden natürlich alle Entscheidungen toll (wären sie es, würde hier im Forum gähnende Leere herrschen). (Die Anmerkung konnte ich mir leider nicht verkneifen).

Die Wahlvorschläge und die Wahl der Vertreter sind beherrscht durch die üblichen Vertreter unseres Berufsstandes, je nach Bundesland unterschiedlich gewichtet, das sind die Kammern, die Verbände und die IDA. Die paar unabhängigen Vertreter können gegen die große Zahl an Vertretern aus den StB Verbänden wenig ausrichten.

Die Einrichtung eines Wahlbezirks "Community" wäre vermutlich nur mit einer Satzungsänderung zu erreichen, die aber schon an einem Objektiven pro Kopf Schlüssel scheitert.

In den 90er Jahren hat das Umdenken auch erst durch eine Abstimmung "mit den Füßen" zu einer Änderung (eher halbherzig) der Produktphilosophie geführt.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
t_r_
Allwissender
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Nachricht 24 von 96
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Wenn Sie sich meine Beiträge hier ansehen,  wissen Sie dass ich meine Meinung frei heraus sage. Auch DATEV-kritisch.

Von Ihnen hatte mich der Vorschlag "geheim" schon gewundert,

Ich dachte nur, dass es hier viele User gibt, die von dem Thema nicht betroffen sind. Und dann tauchen die Threads immer wieder oben auf.

Die Wahl ist aber nun einmal auch Teil der "Datev-Welt". Da muss man halt auch mal mit solchen Themen dazwischen leben. Ich glaube auch nicht, dass damit hier auf einmal alle normalen Beiträge ins Hintertreffen geraten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier auf einmal eine reine Wahlwerbe-Community werden würde.

olafbietz
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Zu welchem Wahlbezirk gehören Sie denn?

Ich gehöre zum Wahlbezirk Hessen, bin aber eher außerhessisch vernetzt

andreashofmeister
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Mir persönlich sind viele DATEV-Vertreter hier aus dem "Wahlkreis" bekannt. Diese "tummeln" sich hier zwar nicht, aber das ist mir persönlich egal. Man kann sie sprechen, wenn man will, sehen tut man sie regelmäßig auf gut organisierten Veranstaltungen der StB-Kammer hier in der Region. Das läuft soweit ganz gut.

Die Initiative von Herrn Renz ist (wie immer) natürlich zu begrüßen. Nur: ob das hier der richtige Ort für eine Motivation zum Engagement um Vertreterrat ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Mittlerweile weiß man ja auch gar nicht mehr, welcher "Social-Media-Kanal" eigentlich der richtige ist...(Twitter, XING, BLOG, Facebook). Man sieht es allerdings an der Resonanz hier zu "wichtigen" Themen, die m.E. irgendwann "abflacht". Beispiele dafür gibt es genug.

Persönlich habe ich zur "Entwicklung" dieser ganzen Kommunikation hier eine eigene Meinung. Es gibt etliche DATEV-Mitarbeiter, mit denen man sich darüber auch hervorragend austauschen kann und auch ständig austauscht. Solange das noch gewährleistet ist, sehe ich der spannenden Zukunft dieser Branche erwartungsvoll entgegen. Wenn auch nicht alles gleich sofort als nachvollziehbar erscheint.

bfit
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Ich gehöre zum Wahlbezirk Hessen, bin aber eher außerhessisch vernetzt

Da kann ich bei einer Nominierung leider nicht helfen, ich gehöre zu Niedersachsen.

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bfit
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Mir persönlich sind viele DATEV-Vertreter hier aus dem "Wahlkreis" bekannt. Diese "tummeln" sich hier zwar nicht, aber das ist mir persönlich egal. Man kann sie sprechen, wenn man will, sehen tut man sie regelmäßig auf gut organisierten Veranstaltungen der StB-Kammer hier in der Region. Das läuft soweit ganz gut.

Das ist bei Ihnen mit der Kammer in der Nähe sicherlich auch eine gute Sache, ist aber hier in Niedersachsen eher problematisch. Die Steuerberaterkammer veranstaltet gerne Halbtagesveranstaltungen oder auch mal Treffen für rund 2-3 Stunden am Abend, da Steuerberater ja generell wenig Zeit haben. Da diese jedoch entweder in Hannover oder aber in Bad Zwischenahn (Ostfriesland) stattfinden, sind diese für mich (und viele andere) mit einer Fahrtzeit von 1,5 Stunden pro Fahrt verbunden, was eine Teilnahme äußerst unwirtschaftlich werden lässt. Daher treffe ich eher Steuerberater aus Hamburg oder Bremen auf Veranstaltungen, die jedoch dann wieder nicht zum Wahlbezirk gehören.

andreashofmeister
Allwissender
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Habe gerade mitbekommen, dass die StB-Kammer Niedersachsen einen neuen Präsidenten gewählt hat. Vielleicht sorgt Herr Güntzler ja nun für frischen Wind? Aktiv in den sozialen Medien ist er!

Zumindest die Facebook-Auftritte der StB-Kammer  Niedersachsen sind eigentlich  immer ganz "zeitgemäß". Muss natürlich nichts bedeuten. Auch Facebook ist ja schon eher was für "Grufties..." aber irgendwo muss man ja mal hin....

Na klar, hier im Ballungsraum Rheinland hat man die "Qual der Wahl". Auch was DATEV-Veranstaltungen angeht, Luxus!

Vielleicht denkt man da ja auch mal über das "große ganze" nach. Digitalisierung kann  ja nicht nur zum  Daten- sondern auch zum Gedankenaustausch gerade in ländlichen Regionen (kann das als Südniedersachse aus dem Zonenrandgebiet ganz gut beurteilen) dienen.

Aber aufgrund der vielen weissen Flecken ist man da nur auf dem Papier und in der Werbung weiter...

Michael-Renz
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Hallo Herr Bietz,

dieses Schaubild ist nicht meines - es ist nur eine Kopie des Schaubildes das DATEV auf der entsprechenden Internetseite anbietet.

Im Oktober wird DATEV an die wählbaren Mitglieder eine Adressliste der im jeweiligen Wahlbezirk wahlberechtigten Mitglieder senden. Aus dieser Liste können Sie die für ihren Wahlbezirk Wahlberechtigten erkennen.

Wenn sie sich bewerben wollen, dann benötigen Sie für die Nominierung 10 Stimmen aus ihrem Wahlbezirk. Diese (10) Kollegen sollten sie anschreiben und um die Unterstützung/ Befürwortung ihrer Nominierung bitten. Ich glaube (kann mich aber nicht mehr sicher erinnern), dass es dazu ein Rücksendeformular gibt.

Ihren Antrag auf Nominierung (zusammen mit den Unterstützerunterschriften) senden Sie dann an den Wahlleiter, der Sie bei Vorliegen der Voraussetzungen auf die KandidatenListe in ihrem Wahlbezirk setzt.

ACHTUNG: wenn die DATEV-Mitgliedschaft auf eine STB-Gesellschaft (z.B GmbH) läuft, dann muss VOR eine Nominierung erfolgen kann, die STB-Gesellschaft einen Ihrer berufsangehörigen Geschäftsführer-Gesellschafter als den „Aktiv-Wahlberechtigten„ benennen. Ich glaube, dass diese Abfrage/Anschreiben in den nächsten Wochen schon rausgehen werden.

Die rechtliche verbindliche Abfolge finden Sie in der Wahlordnung am Ende des Satzungstextes

https://download.datev-shop.de/YvAhq4RzhBroBzSDK9jhI0VYbxjpMZ7w/2601

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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letzte Antwort am 13.12.2019 07:02:25 von Michael-Renz
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