Wir haben heute die Rückmeldung zur Soforthilfe studiert. Da die Personalkosten nicht angerechnet werden dürfen, müssen wir alles zurückzahlen. Trotz Kurzarbeit ist dies unser größter Posten. Wir haben allein 4 Azubis die wir nicht für KUG angemeldt haben (wir hatten ja die Soforthilfe bekommen). Wir haben versucht so optimal wie möglich mit den Mitarbeitern umzugehen - dies wird nun bestraft. Alle die sagen, das man das hätte vorher wissen können, irren. Fixe Betriebskosten sind auch Personalkosten. Einfache Defintion in der Betriebswirtschaftslehre. So war die Soforthilfe beschieben. Ich habe einen Ausdruck der Website vom Land NRW vom 30.03.20. Hier steht "... u.a. für laufenden Betriebskosten wie Miete, Kredite für Betriebsräume, Leasingraten u.ä. sowie dem Erhalt von Arbeitsplätzen durch einen Zuschuss unterstützt werden. (Zur Reduzierung von Personalkosten gibt es das Kurzarbeitergeld)." Kurzarbeit ist keine 0 € Geschichte. Daher war für mich klar, dass Personalkosten natürlich nur abzüglich KUG angesetzt werden können. Alle Liquditätspläne sind nun hinfällig. Muss ich nun jetzt entlassen und AZUBIS auf KUG setzten um klar zu kommen? Die Einstellung neuer AZUBIS ist ohnehin jetzt Geschichte. Ich werde nicht bereit sein das hinzunehmen. Wenn das Land NRW darauf setzt, dass wir alle ohnehin kein Geld mehr für einen Anwalt haben irrt. Ich suche Mitstreiter für eine Sammelklage. Vorrangestellt eine Online-Unterschiftensammlung. Die DEHOGA hat ihren Mitgliedern bereits empfohlen, erst mal nichts zu zurück zu schicken und erwartet Änderungen. Ich werde mich an den DRV als Reiseveranstalter wenden. Und an die IHK. Und an meinen zuständigen Abgeordeten. Und an meinen Anwalt. Wer schließt sich an?
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