Mir geht es wie "steuerbach". Nach einem Seminar beim Verband am Freitag und heute den ersten Selbstversuch in Meine Steuern gewagt. Einen kleinen Fall ausgesucht, 10 Belege außergewöhnliche Belastungen, selbst gescannt und hochgeladen, bevor ich es offiziell einsetzen wollte. Die Vorerfassung in Meine Steuern ist mühsam. Schon allein diese drop-down-Menüs sind bei der Erfassung von vielen Zeilen anstrengend. Wenn ich einen Jahressammelbeleg von der Apotheke habe, produziere ich daraus drei Zeilen in der Erfassung: Aufzahlungen, Zuzahlungen und Privatrezepte, jedoch alle in der gleichen Kategorie. Das mochte das Programm nicht, ich hätte zwar andere Kategorien für den gleichen Beleg auswählen können, nicht aber gleiche. Die "Null" für Erstattungen kann ich nicht in der Vorerfassung eingeben. Nach der Übergabe in das richtige ESt-Programm muss ich dann noch einmal jede Zeile einzeln anklicken, um die "Null" nachzutragen. Wenn ich den verlinkten Beleg noch einmal anklicken möchte, dann erscheint im ersten Schritt die Erfassungsmaske Meine Steuern, nicht etwa gleich das PDF mit dem Belegbild. Bin wirklich ernüchtert und hätte mir mehr erhofft. Für Mandanten mit vielen kleinen Belegen ist das absolut nicht praktikabel. Für die laufende Erklärungen 2019 werde ich Meine Steuern daher aktuell noch nicht einsetzen und werde in einem halben Jahr noch einmal probieren, ob sich an den Funktionen und der Praktikabilität etwas verbessert hat. Ich überlege jetzt, im Rahmen der Belegvorhaltepflicht "Meine Steuern" vorerst als nicht mit ESt verlinktes Archivierungsmedium zu nutzen.
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