@OSeifert Candis habe ich in 2019 als hochgradig unseriös erlebt: Kosten pro Beleg konnten z.B. bei Sammelrechnungen massiv sein, da pro Belegseite abgerechnet wurde. Darauf wiederum wurde man nicht im Preisverzeichnis sondern erst im Online-Bestellprozess und dort erst vor dem letzten Bestellklick unscheinbar hingewiesen. Auch der Vertriebsdruck für die Mitarbeiter dort schien mir enorm zu sein. Ob sich das alles seitdem gebessert hat, weiß ich nicht. Wir haben uns dann für FIBUscan von Fibudata entschieden (Zahlungsfreigaben, OPOS, Zahlungsverkehr, Mahnungen). Kein Webdienst (außer für die Freigaben). Sehr effizient. Nachteile: Laienhaft ursprünglich von StB programmiert. Mangels Datenbank kein Datensatz-Locking, Daten-Kollisionen im Team möglich, kleine Programmfehler, fehlerhafte Dokumentation, kein Push zu Datev Unternehmen Online (DUO; angeblich sieht die Datev sie als Konkurrenz und sie bekommen die Lizenz nicht. Wahrscheinlich wollen sie die einfach nicht zahlen). Daher manueller Export via Datev Belegtransfer. Mühsam. Aber alle sehr bemüht und nett dort. Manchmal sprachliche Probleme, da wohl später ungarische Programmierer beauftragt (merkt man auch im Programm und an der Dokumentation). Neuerdings hat Get My Invoices Workflow-Funktionen. Etwas unübersichtlich (kleine graue Schriften auf weißem Grund) Testen wir demnächst, aber würden wahrscheinlich die sehr gute Skontoüberwachung und das Mahnwesen und das Zahlungmodul (von Subsembly aus München) von FIBUscan vermissen Und DUO wird ausweislich interner Präsentationen gerade sehr schön ausgebaut. Wir sind Unternehmenskunden und hatten früher das Datev-Saperion-DMS, als wir noch intern gebucht haben. Das neue Datev-DMS ist ja nur für die Berater / Genossen. Auf die DATEV Empfehlung ELO haben wir verzichtet, um dort keinen Vendor Lock-in zu haben (und auch nicht die hohen Kosten). ELO will nämlich nicht automatisch nach DUO exportieren, damit man von ELO abhängig wird. Docuware hat mit DUO kein Problem.
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