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CS-Kanzlei-SKULD
Beginner
Offline Online
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Hallo Kolleginnen und Kollegen,

Hallo DATEV,

Hallo Vorstandschaft der DATEV,

 

wir haben bei allen Mandanten auf DATEV Personal umgestellt. Dabei ist uns aufgefallen, dass zwingend zunächst DATEV Unternehmen Online (DUO) bestellt werden muss – selbst dann, wenn der Mandant dieses Produkt gar nicht nutzt oder nutzen möchte.

Ein konkretes Beispiel:


Ein Mandant bucht seine Finanzbuchhaltung vollständig selbst und nutzt hierfür DATEV Belege Online. Unternehmen Online wird von ihm nicht benötigt – weder zur Belegverarbeitung noch zur Einsicht von Auswertungen. Dennoch war eine Bestellung von DUO erforderlich, nur um DATEV Personal nutzen zu können. Das ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar.

 

Ein paar Worte zu uns, damit man unserer Forderung auch ggf. genauer versteht:

Wir arbeiten zu 100 % digital. Unser Drucker wird so selten verwendet, dass der Toner beim letzten Einsatz bereits eingetrocknet war – das Ausdrucken eines einzigen Schreibens für eine Behörde wurde dadurch zur Geduldsprobe. 😄


Wir sind beileibe keine DATEV-Kritiker: Wir nutzen nahezu alle digitalen Lösungen der DATEV – DMS, EO Comfort, RZ-Bankinfo, den Automatisierungsservice für Bank und Rechnungen etc. Unsere Buchhaltung erfolgt vollständig digital über Belege Online bzw. DUO.

 

Gerade deshalb stößt uns die verpflichtende DUO-Bestellung für DATEV Personal besonders auf. Nicht, weil wir grundlegend gegen DUO sind – im Gegenteil –, sondern weil wir finden:
Ein Modul wie DATEV Personal sollte eigenständig nutzbar sein, ohne einen unnötigen Zwang zur Bestellung anderer Produkte.

 

Wir sind nicht allein mit dieser Einschätzung. In Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen sowie auf Fachmessen wurde das Thema mehrfach aufgegriffen – teils auch gegenüber Vorstandsmitgliedern der DATEV.

Auch aus dem Servicekontakt der DATEV wurde uns mitgeteilt, dass es zu diesem Thema interne Diskussionen innerhalb der DATEV gibt – zwischen denen, die eine klare Trennung von DUO und DATEV Personal befürworten, und denen, die an der derzeitigen Praxis festhalten.

 

Aus Sicht vieler Kanzleien ist diese Praxis nicht mehr zeitgemäß und steht der Flexibilität und digitalen Weiterentwicklung im Weg.

 

Wir wurden darauf hingewiesen, dass eine Änderung nur dann in Betracht gezogen wird, wenn sich genügend Genossinnen und Genossen ebenfalls entsprechend äußern.

 

Ich wünsche mir, dass sich viele der Thematik anschließen – und dass unsere Stimme auch bei der Vorstandschaft gehört und ernst genommen wird.

 

Vielen Dank und viele Grüße
Christian Sandner

Steuerberater und Partner der Kanzlei SKULD

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