Hallo zusammen,
historisch bedingt bin ich mit meinem Betrieb noch bei der Consorsbank - ein Datenabgleich geht da grad mal nicht, weil die Schnittstelle noch nicht so weit ist. Vielleicht Dezember. Tolle Aussage.
Daher wird es Zeit sich mal nach was vernünftigerem und auf Geschäftskunden optimiertes umzusehen.
Welche Bank könnt ihr empfehlen - ich hab ziemlich viele Kontobewegungen und wenig Lust da 4-stellige Summen an Gebühren zu zahlen, daher sind Sparkasse und Co raus. Wäre schön, wenn Sammelüberweisungen funktionieren (und in DATEV auch aufgelöst werden auf Einzelbuchungen).
Viele Grüße,
Stefanie
daher sind Sparkasse und Co raus.
Und Co. ist da genau welche Bank?
Hallo Frau Steinert,
ich meine die DKB hat für Geschäftskunden relativ niedrige Kosten pro Kontobewegungen. Dafür ist der EBICS-Zugang im Monat recht teuer. Das relativiert sich aber vor dem Hintergrund vieler Kontobewegungen.
Ich bin bei der VR Bank Nordoberpfalz. Die Konditionen sind ganz okay, EBICS ist aber mit 3€ pro Monat pro Geschäftskonto unschlagbar günstig.
Ggf. ist die Skatbank, eine besonders günstige VR Bank, auch einen Blickwert.
Alle, die ebenfalls so heftige Gebühren verlangen.
Die DKB hat mich damals gebeten, mit ein anderes Konto zu suchen. Die haben nur bestimmte Berufsgruppen im Programm.
Hä? Die DKB bietet doch auch Konten für Geschäftskunden an. Das schließt doch keine Berufsgruppe aus?
Sonst ist mir keine Bank unter 0,10 € Arbeitskosten pro Buchung bekannt. Ggf. ist noch das Paket der CoBa für 40€ im Monat mit 500 Bewegungen inklusive interessant.
Bei so vielen Bankbewegungen sollte das Geschäft aber doch auch gut laufen? Da sollten doch auch Arbeitskosten pro Bewegung von 0,10 kein Problem sein?
Dann klick mal hier: da stehen die Berufsgruppen.
DKB - Deutsche Kreditbank AG - BLZ 120 300 00
Das DKB-Business bieten wir beispielsweise diesen Berufsgruppen an
- Notare
- Rechtsanwälte
- Insolvenzverwalter
- Steuerberater
- Wirtschaftsprüfer
- Vereidigte Buchprüfer
- Heilberufe und Apotheker
- gewerblich tätige Immobilienverwalter
Was die Kosten angeht: klar läuft das Geschäft gut - mit der Logik überall unnötig Geld rauszuhauen hilft aber nicht. Ich find's auch einfach nicht angemessen was die da teilweise verlangen. Da schau ich lieber wo ich unnötige Kosten vermeiden kann und kauf meinen Mitarbeitern stattdessen Tankgutscheine.
Okay, muss man nicht gut finden. Wobei ich ein Unternehmen kenne, dass nicht zu den besagten Berufsgruppen gehört und auch bei der DKB ist.
Eine weitere Alternative wäre einmal mit einem Geschäftskundenbetreuer von VR Bank oder Sparkasse zu sprechen. Bei dem Volumen an Kontobewegungen müssen sich doch die Konditionen verhandeln lassen?
Ansonsten bleiben nur die Fintech-Banken, die sich aber so gar nicht in die bekannten und vorhandenen Programme einbinden lassen.
Wenn ich die Preilisten der Banken so sehe, sind 0,10€ die magische Grenze bei den Arbeitskosten.
Hallo iamgroot,
wir haben auch sehr gute Erfahrungen mit VR-Bank (in unserem Fall VR-Bank Fichtelgebirge - Frankenwald) und mit Sparkasse Hochfranken gemacht.
Bei der VR-Bank ist der EBICS-Zugang sogar gleich mit im Businesskontopreis enthalten.
Und ich habe einen Ansprechpartner, den ich per Email / Telefon erreichen kann. Keine stundenlangen Warteschleifen im Callcenter. Das ist mir persönlich wichtiger und im Endeffekt günstiger.
Viele Grüße
Eva Lang
Hallo,
ja das Commerzbank Angebot sieht da spontan ganz gut aus.
Bei Sparkasse und Co muß man jede Karte, jede Bargeldabhebung, etc separat bezahlen. Ich wäre da bei 70/80 Euro im Monat mit allem drumrum.
Der Support ist bei der Preisdifferenz für mich kein Argument. Ich bin seit Jahren bei Online Banken und war immer zufrieden mit dem Support. Egal ob kostenloses Konto oder bezahltes Konto.
Hallo Frau Steinert,
wir haben als Steuerkanzlei auch schon einzelnen Mandanten empfohlen, einen anderen Steuerberater zu suchen, entweder weil eine bestimmte Branche zu speziell war oder weil der Mandant partout nicht die sehr günstige, aber inkompatible Bank wechseln wollte.
Wenn man im Detail über relativ kleine Differenzen bei den Bankgebühren diskutieren muss, dann wird man wohl auch immer wieder über die Höhe des Honorars diskutieren müssen.
Eine inkompatible Bank verursacht enormen Zeitaufwand beim Buchen. Das digitale Buchen wird dann zur Quälerei oder ist gar nicht mehr möglich, z.B. bei Kunden mit sehr, sehr vielen Buchungen per Internet-Shop und mit einzelnen Internet-Banken.
Die Kombination Online-Handel mit Buchhaltung 'zu Fuß' oder gar 'barfuß' passt nicht zusammen
VG
Michael Vogtsburger
Na sehen sie, so kommt zusammen, was zusammen gehört.
Unser Steuerberater hat uns sogar geraten nicht einfach zur Sparkasse zu gehen, sondern nach einer sinnvolleren Alternative zu recherchieren, weil die regionalen Banken auch seiner Meinung nach zu hohe Konditionen haben. Kostenlos muß es ja nicht mal sein. Die Denke "was nix kostet taugt auch nix" stimmt genauso wenig wie "was teuer ist, muß auch gut sein".
Der Unterschied zwischen 0 und 100 Euro im Monat ist auf lange Sicht in meiner Welt keine "kleine Differenz in den Gebühren". So lange in meinem Unternehmen Menschen arbeiten, für die "ein Tausender im Jahr haben oder nichthaben" durchaus einen Unterschied macht, solange mach ich mir da auch Gedanken drüber, und lasse lieber die Mitarbeiter am Unternehmenserfolg teilhaben als irgendwelche dahergelaufene Banken etc.
Wenn ich keine "sehr günstige" Bank finde, werde ich auch mit diesem Konto zur GLS gehen, weil ich da wenigstens ein gutes Konzept mit meinem Geld unterstütze.
Das dürfen sie gerne belächeln und anders handhaben.
Ist das ein Schlips in Ihrem Logo ?
Hallo Frau Steinert,
falls Sie DATEV Unternehmen online nutzen und zur CoBa wechseln möchten, bitte beachten Sie, dass nur über das EBICS Verfahren das Online-Banking genutzt werden kann.
Die Weiterleitung der Kontoumsätze an das DATEV Rechenzentrum ist hingegen bei der CoBa in den monatlichen Gebühren inkludiert 🙂
Hallo Herr Hausmann,
öh ist das schlimm? Hier steht "Online Banking mit HBCI" ... Die Geschäftskonten der Commerzbank - Commerzbank
In der Tat nutze ich Online Banking per Web nur noch für Gehaltsüberweisungen, und das könnte ich auch über Unternehmen Online erledigen.
Sonst ist mir keine Bank unter 0,10 € Arbeitskosten pro Buchung bekannt. Ggf. ist noch das Paket der CoBa für 40€ im Monat mit 500 Bewegungen inklusive interessant.
EBICS wird bei der CoBa mit einer einmaligen Aufwandspauschale von 50 EUR (Stand März 2019) verrechnet - keine laufenden Gebühren. Ob dies sich ändert, wenn man mehrere Konten etc. hat ist mir nicht bekannt. Daher hat die CoBa auch ein äußerst günstiges EBICS-Konzept!
Schon mal bei der Fidor - Bank vorbeigeschaut?
Wow, Fidor ist ein Paradebeispiel für eine günstige inkompatible Bank
Wir nehmen keine Neumandate an, die ihren Onlinehandel hauptsächlich über Fidor betreiben.
VG
Michael Vogtsburger
Die allermeisten 0€ Banken bieten die notwendigen Schnittstellen nicht an, damit Unternehmen Online angeflanscht werden kann.
Die Consorsbank ist da eine rühmliche Ausnahme - nur wie man sieht ebenfalls mit Einschränkungen, da sie wie gesagt eigentlich keine Geschäftskunden haben. Da besteht nicht so die Notwendigkeit.
ach so, ich hab noch die hypovereinsbank gefunden - 40€ Grundgebühr und dann nur 0,04 pro Buchung, für sehr-viel-bucher echt interessant.
Im Bereich Auslandszahlungsverkehr kann sich der Vergleich der Bank-Gebühren stark lohnen. Man kann ja bei Bedarf auch mehrere Banken einsetzen.
Es wird auch niemand daran gehindert, sich die 'Rosinen' unter den Hunderten von Banken herauszusuchen, um die Gebühren und Leistungen für den speziellen eigenen Bedarf zu optimieren.
Es nützt nur nichts, am Anfang eines Geschäftsprozesses etwas zu sparen, wenn man am Ende wieder viel teurer bezahlen muss. Es zählt das Gesamtergebnis.
Am Wichtigsten ist die reibungslose Weiterverarbeitung der Buchungssätze (vor allem im Online-Handel, wo enorme Mengen an Bank-Umsätzen 'entstehen' können). Ein manuelles Buchen der einzelnen Belege ist hier aus Zeitgründen gar nicht mehr möglich bzw. wäre viel zu teuer.
VG
Michael Vogtsburger
Hallo Frau Steinert,
PSD2 hat den 'Online-Banking-Markt' kräftig durcheinandergewirbelt.
Da Sie die HypoVereinsbank in's Spiel gebracht haben, hier eine aktuelle Information von deren Website:
Welche Funktionen werden bei der Nutzung von Drittanbietern unterstützt?
1.
SEPA-Lastschriften
Nein
2.
Einzelaufträge
Ja
3.
Sammelüberweisung
Nein
4.
Terminüberweisung
Ja
5.
Batch-Booking-Kennzeichen
Nein
6.
Purpose-Code
Nein
7.
TAN-Verfahren
appTAN, photoTAN, mobileTAN
8.
Starke Kundenauthentifizierung
Mindestens alle 90 Tage
...........
Aber schon morgen kann die Information von heute "Schnee von gestern" sein
VG
Michael Vogtsburger
Ich haue den Thread nochmal nach oben, weil ich gerade sehr positiv überrascht wurde.
@iamgroot schrieb:
Wenn ich keine "sehr günstige" Bank finde, werde ich auch mit diesem Konto zur GLS gehen, weil ich da wenigstens ein gutes Konzept mit meinem Geld unterstütze.
Oh Yeah! Das kann ich so nur unterstützen, wenn man sich das durchliest: Steuerbüro einbinden - GLS Bank
Eine kostenfreie Salden- und Umsatzübermittlung an die DATEV ist bis auf wenige Ausnahmen mit allen Konten möglich.
Da kann sich die deutsche Bank mal eine Scheibe von abschneiden @jjunker.
Bitte reichen Sie uns dazu das Standardformular der DATEV rechtsgültig unterzeichnet (per Mail, Fax oder Post an: GLS Gemeinschaftsbank eG, 44774 Bochum) ein.
Geilo! Easy! E-Mail, PDF dran, ab damit und der Berater ist happy. I like. Berichte, ob das wirklich so smart mit denen läuft. VR Bank BRS kann ich auch empfehlen. Die haben mich als Techniker 1a verstanden und mir MT940 Umsätze bis zur Aktivierung von RZ-Bankinfo geliefert. Umsatzlücke? Nope. Alle da. 😍
Hi Daniel,
na, das hört sich doch insgesamt sehr erfreulich an.
Eine kostenfreie Salden- und Umsatzübermittlung an die DATEV ist bis auf wenige Ausnahmen mit allen Konten möglich.
Wobei das aus meiner Sicht heutzutage schon eher der Standard sein sollte.
Bitte reichen Sie uns dazu das Standardformular der DATEV rechtsgültig unterzeichnet (per Mail, Fax oder Post an: GLS Gemeinschaftsbank eG, 44774 Bochum) ein.
Das begeistert mich hingegen eher nicht, da ich kein Freund davon bin, persönliche Daten (und ganz besonders Unterschriften) per Fax oder Mail zu verbreiten …
Digitalisierung heißt für mich an dieser Stelle, dass der Mandant im Online-Banking seiner Bank einfach auf den Knopf drückt und RZ BankInfo für die DATEV gleichtägig freigeschaltet wird.
Viele Grüße
Sven
@alterSchwede schrieb:[...]
Digitalisierung heißt für mich an dieser Stelle, dass der Mandant im Online-Banking seiner Bank einfach auf den Knopf drückt und RZ BankInfo für die DATEV gleichtägig freigeschaltet wird.
[...]
... und hoffentlich auch gleichgültig ... ähm ... gleich gültig 😎
Bis vor Kurzem habe ich die etwas angestaubten örtlichen Sparkassen und Volksbanken empfohlen... Nun kriegt die Münchener Bank eG (VR-Bank) ein Mandatenkonto seit 3 Monaten nicht angebunden. Ich stehe im CC der Korrespondenz zwischen Mandant und Bank... Gruselig...
Ich hätte Dir ja angeboten, dass ich mal einen Kontakt weiterleite aber da die VR Banken untereinander in der Form nicht kooperieren und alles Eigenständige sind, hilft das kein bisschen weiter.
@jjunker schrieb:
Gruselig...
Du musst das so sehen: 🤡
Nun kriegt die Münchener Bank eG (VR-Bank) ein Mandatenkonto seit 3 Monaten nicht angebunden. Ich stehe im CC der Korrespondenz zwischen Mandant und Bank... Gruselig...
Bei einer so einfachen Sache wie RZ-BankInfo!? 😵💫
Viele Grüße
Sven
Nun kriegt die Münchener Bank eG (VR-Bank) ein Mandatenkonto seit 3 Monaten nicht angebunden. Ich stehe im CC der Korrespondenz zwischen Mandant und Bank... Gruselig...
Bei einer so einfachen Sache wie RZ-BankInfo!? 😵💫
jetzt mal im Ernst; bei RZ-BankInfo erfolgt der nächtliche Abruf durch die DATEV bei der Bank via EBICS.
Aufgrund der zur Verfügung stehenden Übertragungsprotokolle kann die Bank daher sofort feststellen, ob dieser Abruf tatsächlich erfolgt.
Ist das der Fall, liegen die Daten im RZ der DATEV zum Abruf bereit.
Haken kann es dann nur noch an der sog. Feld-25 Belegung. In dieser wird die Kontonummer im Datensatz geliefert.
Wird in diesem Feld seitens der Bank die IBAN geliefert, können die Daten bei der DATEV auch mittels IBAN abgerufen werden.
Konfiguriert die Bank das Feld mit Kontonummer und Bankleitzahl, muss der Abruf bei der DATEV auch mittels Kontonummer und Bankleitzahl ergolgen (wobei vor die Kontonummer häufig noch eine führende Null gesetzt wird).
Das ist alles. 🤷🏼♂️
Viele Grüße
Sven