Aus meiner Sicht liegt bei Ihnen einer der technisch einfachsten Fälle vor.
Sie werden wohl gar nichts ändern müssen.
Allerdings wird es sich erst nach der konkreten Migration Ihres Umsatzabrufs (zu finAPI) zeigen, wie das Handling ist.
Hallo Herr Vogtsburger,
ich glaube ich müsste Mitte August im Bereich der Kontenverwaltung einen "LKW" bekommen. Also einen Migrationsbutton zu zur finAPI.
Ich kann nur nicht erkennen, ob ich in diesem Fall dann JEMANDEN dafür eine Gebühr zahlen muss.
Hier sind die Einschränkungen genannt:
EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) - PIN/TAN-Verfahren (Drittanbieter-Schnittstelle)
An den DATEV-Gebühren ändert sich nichts. Alles andere ist beim Kreditinstitut zu erfragen.
OK im Doing bedeutet das.
Ich migriere auf fin APP
Dann klicke ich auf Umsätze abholen.
Bank Online wird sich über das Web mit der fin APP verbinden. Die finAPP wird wohl eine 2fache Authentifizierung verlangen. Also ein Wissens- und ein Besitzelement.
Ergo bei mir PIN und pushTAN.
Dann holt der Drittanbieter die Umsätze bei der Bank ab und liefert diese am Ende ins DUO.
Korrekt?
Korrekt
Kosten finAPI: seitens DATEV wird es keine Kosten geben für die Nutzung finAPI. Lediglich RZ-Bankinfo fällt an. Aber das hat man ja in der Regel bereits sowieso als Kosten, wenn man DUO nutzt. Kosten fallen ggf. durch die Bank an, hier muss der Mandant seine Bank befragen was diese berechnet.
Kann mir jemand sagen wie das bepreist wird?
nur über die Datev oder auch von dem Anbieter?
Liebe Frau Schäfer,
ich kann sie sehr gut verstehen. Die Masse an Informationen ist verwirrend. Ich habe gerade auf Ebics bei der Bln Spk umgestellt. Die Bln Spk nimmt übrigens pro Konto Euro 6,00 pro Monat. Hält sich also noch in Grenzen.
Die Einrichtung war allerdings ganz problemlos. Mit der PB ist es allerdings schwieriger. Da wollte ich mit finAP und einem Chip-Tan-Generator arbeiten. Allerdings frage ich mich, wie das bei DATEV laufen soll mit der Flickergrafik. Bin echt gespannt was wird.
Noch eins zum Ebics-Verfahren: ein Makel gibt es auf jeden Fall. Man kann nicht mehr die aktuellen Umsätze im UO sehen. Nur die vom Vortag. Die Spk stellt zwar sogenannte "Vormerkposten" bereit, DATEV kann sie nur nicht abholen (mal wieder super).
Gerade die sofortige Bearbeitung von ausgeführten Überweisungen fand ich im alten Verfahren so schön. Man musste sich nicht noch ein Mal am nächsten Tag damit beschäftigen.
Wenn ich im UO die Planung der Umstellung drücke, bekomme ich nur eine schwarze Seite. (auch toll).
die Flickergrafik ist wirklich von vorgestern, oder sagen wie besser: aus dem vorherigen Jahrhundert.
Falls möglich, will ich diese Krücke vermeiden, z.B. durch Umstellung auf ein anderes Verfahren (z.B. Photo-TAN etc)
Hallo Frau irisla,
die Sparkasse Köln/Bonn hat mir eben folgendes geschrieben:
"..nein, der OnlineBanking Vertrag ist weiterhin Kostenfrei nur finAPI wird über
DATEV Gebühren erheben. Dies ist nachzufragen bei DATEV."
Erneut bin ich verwirrt...
Die Banken wissen selbst nicht was Sie tun, bei gleicher Bank sagen mir unterschiedliche "Berater" unterschiedliche Möglichkeiten.
Quelle: Folie 9
https://www.datev.de/web/de/media/datev_de/ppt/psd2_fuer_datev_kunden_13062019.pdf
Die Banken wissen selbst nicht was Sie tun, bei gleicher Bank sagen mir unterschiedliche "Berater" unterschiedliche Möglichkeiten.
Eben! Es kam für die Banken auch alles so plötzlich.
Man beachte zudem den Beginn der Info"kampagne" durch DATEV hier.
Und: die Banken kochen alle ihr eigenes Süppchen. Anstatt Synergieeffekte zu erzielen, wurstelt jede Sparkasse vor sich hin. Sparkasse A hat eine andere Lösung als Sparkasse B. Und in den Medien jammern sie dann rum, dass Filialen geschlossen werden müssen, weil die meisten eh nur noch Onlinebanking machen.
Ach ja, die EU mit ihrem Regulierungswahn ist ja schuld...
Und wer darf es ausbaden? Und: warum eigentlich?
Wir werden es überstehen...
... bei gleicher Bank sagen mir unterschiedliche "Berater" unterschiedliche Möglichkeiten
am besten lassen Sie sich die Aussagen der "Berater" schriftlich bestätigen und suchen Sie sich die günstigste oder gar kostenlose Alternative heraus
Nachtrag:
.... was mir auch noch etwas 'aufstößt', ist die Aussage:
"finAPI holt Daten von der Bank (kostenlos für Sie)"
.... bedeutet, dass Kosten zwar entstehen, aber aus nachvollziehbaren Gründen zur Zeit (noch) nicht weitergereicht werden.
Man muss sich also nicht vorschnell bei der finAPI GmbH bedanken, dass sie so großzügig und selbstlos ist
VG
Michael Vogtsburger
... bei gleicher Bank sagen mir unterschiedliche "Berater" unterschiedliche Möglichkeitenam besten lassen Sie sich die Aussagen der "Berater" schriftlich bestätigen und suchen Sie sich die günstigste oder gar kostenlose Alternative heraus
Und dann? Nur weil es schriftlich bestätigt ist, wird das Chaos auch nicht durchsichtiger!
Und: Es muss sich der Mandant schriftlich bestätigen lassen!
Hallo Herr Vogtsburger,
Nachtrag:
.... was mir auch noch etwas 'aufstößt', ist die Aussage:
"finAPI holt Daten von der Bank (kostenlos für Sie)"
.... bedeutet, dass Kosten zwar entstehen, aber aus nachvollziehbaren Gründen zur Zeit (noch) nicht weitergereicht werden.
Man muss sich also nicht vorschnell bei der finAPI GmbH bedanken, dass sie so großzügig und selbstlos ist
ich habe die Vermutung, dass es hinsichtlich der Kosten eine (Rahmen-)Vereinbarung zwischen der DATEV eG und der finAPI GmbH gibt - denn zu verschenken haben die auch nichts.
Beste Grüße
Andreas Briefs
Hallo Herr Briefs,
mir geht es eigentlich mehr darum, dass die Kosten ja am Ende doch bei den Kontoinhabern 'landen', entweder transparent als einzelne, monatliche Gebührenposition oder verpackt in einer Leistung (z.B. Bank Online)
Im Moment geht es ja hauptsächlich darum, diese PSD2-Kuh vom Eis zu holen.
Gibt es eigentlich bei EBICS Mindestlaufzeiten oder kann man quasi monatlich kündigen ?
... habe damit noch keine Erfahrung ...
VG
Michael Vogtsburger
Hallo Herr Vogtsburger,
da der Vertrag mit jeder Bank individuell geschlossen werden muss, ist das individuell. Marktüblich sind monatliche Abrechnungen und entsprechende Kündigungsfristen.
Leider kann die DATEV ja keine EBICS Zugänge auf mehrere Konten/Mandanten unterverteilen (was technisch so vorgesehen ist, RZ-Bankeninfo kann das ja auch), dann würde ein einziger Zugang für viele oder sogar alle Konten bei einer Sparkasse/Bank reichen. Das sollte mal überdacht werden... Es gibt nämlich Banken, die rechnen pro EBICS-Zugang ab und nicht pro Konto....
Ein Tipp an alle Mitlesende zum Sprachgebrauch "HBCI". Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte man die Mandanten nicht nach einer HBCI-Freischaltung fragen lassen, das ist der Zugang nämlich nicht. Das ist ein ständiges Ärgernis, zumindest bei Genossenschaftsbanken.
Besser eine Freischaltung für "PIN & TAN" beantragen lassen, der Drittanbieter-Zugang fällt damit quasi nebenbei an oder kann zumindest über die Webseite freigeschaltet werden.
Gruß
Raimund Sichmann
ich würde momentan zu barzahlungen raten. da brauchen sie weder PIN/TAN noch eine Bank, die sich am mandanten bereichern möchte.
außerdem ist nach §14 bundesbankgesetz Bargeld noch immer das einzig anerkannte legale zahlungsmittel.
Guten Morgen Herr Krämer,
DATEV übernimmt die anfallenden Kosten die finAPI erhebt. Diese berechnet DATEV nicht an seine Kunden weiter.
LG Iris Schäfer
wussten Sie, dass finAPI Anteilseigner der SCHUFA ist...
ich empfehle die finAPI unseren Mandanten daher nicht ohne einen gewissen Beigeschmack... Datenschutz hin oder her...
Meine rosarote Brille reicht hier leider nicht aus um alles toll zu finden, auch wenn finAPI "derzeit" keine extra Kosten verursacht für unsere Mandanten...
Leider kann die DATEV ja keine EBICS Zugänge auf mehrere Konten/Mandanten unterverteilen (was technisch so vorgesehen ist, RZ-Bankeninfo kann das ja auch), dann würde ein einziger Zugang für viele oder sogar alle Konten bei einer Sparkasse/Bank reichen. Das sollte mal überdacht werden... Es gibt nämlich Banken, die rechnen pro EBICS-Zugang ab und nicht pro Konto....
Das stimmt so nicht. Wir haben bei der hiesen Sparkasse einen EBICS-Zugang, über die wir alle Konten der Mandanten abrufen. Wir rufen also ein mal unseren EBICS-Zugang ab und dann werden alle Umsätze auf die jeweiligen Mandanten verteilt. Auch bei der Oldenburgischen Landesbank funktioniert das so.
Voraussetzung dafür ist, dass die Mandanten eine Zusatzvereinbarung abgeschlossen haben, dass die Umsätze durch uns abgerufen werden können.
Zu den Kosten: es ist schon sehr ärgerlich, dass viele Banken im EBICS-Zugang ein zusätzliches Geschäftsfeld entdecken. Bei der Sparkasse hier vor Ort ist das mehr als fair: 2,50 EUR einmalig Einrichtungsgebühr pro Konto. Danach kostet uns das weder uns noch dem Mandanten etwas.
...Dafür kostet es bei der Sparkasse hier Gebühren, wenn man Geld abhebt. Kreativ sind sie ja, die Sparkassen
Mich überrascht, dass sich die deutschen Banken "die Butter vom Brot nehmen lassen", indem sie sich wie Igel auf dem Acker ducken und hoffen, dass sie vom Traktor (hier: von den Finanzdienstleistern) nicht plattgewalzt werden.
Wenn ich das Bankenrecht richtig verstehe, haben die deutschen Banken "von Haus aus" die Bafin-Erlaubnis, als Kontoinformationsdienst und als Zahlungsauslösedienst zu operieren.
Es wäre nur ein multibankfähiges Tool oder entsprechende APIs erforderlich, um in Eigenregie das zu erledigen, was jetzt offenbar wenige externe Finanzdienstleister (wie z.B. die "finAPI GmbH") als neues Geschäftsmodell (mit Bafin und PSD2 als "Steigbügelhalter") "erfunden" haben.
Dass die Schufa auch stark an (den Ergebnissen) der Auswertung der Zahlungsströme interessiert ist, sollte niemanden überraschen.
VG
Michael Vogtsburger
P.S.
Ich rechne eigentlich immer noch damit, dass sich die deutschen Banken doch noch notgedrungen 'zusammenraufen' und (verspätet) mit eigenen Banking-Lösungen 'um die Ecke kommen', damit sie nicht endgültig die Kundenbindung verlieren.
Das wird von DATEV aber nicht empfohlen. Zitat aus Info-Datenbank, Dok.-Nr. 1034238 :
Achtung
Abholung von Bankverbindungen Dritter
EBICS funktioniert generell auf Kunden-ID-Ebene. Beim Umsatzabruf für eine werden Umsätze auch für weitere Kontoverbindungen derselben Bank abgerufen, welche der verwendeten EBICS- Kunden-ID bei dieser Bank zugeordnet sind. Stellen Sie daher sicher, dass unter derselben Kunden-ID nur jene Bankverbindungen geführt werden, deren Umsätze im betreffenden Bestand in DATEV Unternehmen online sichtbar sein sollen.
Fazit: Verwenden Sie daher die gleiche EBICS- Kunden-ID nicht gleichzeitig für mehrere Unternehmen und/oder für Ihre eigenen Konten.
Nur dadurch stellen Sie sicher, dass Umsätze nicht missbräuchlich mehreren Beständen/Unternehmen in DATEV Unternehmen online sichtbar sind. Info-Datenbank,
Spannend, dass die DATEV und die Banken uns dies damals genauso empfohlen haben. Ich persönlich sehe da keine Probleme, da die Umsätze, die wir per EBICS in den DATEV Zahlungsverkehr abrufen, nicht bei Unternehmen online sichtbar sind (da man dafür den EBICS-Zugang neu initialisieren muss).
Hallo Frau Schäfer,
es ist wirklich ein Graus.
Ich habe auch schon alles mögliche gelesen, werde aber nicht richtig schlau daraus.
Ich dachte auch, dass wir / unsere Mandanten einfach auf ebics umstellen.
Bei unseren Mandanten geht es darum, dass sie bisher Ihre Rechnungen mit HBCI im Unternehmen Online bezahlt haben. Wie das mit diesem Sammelverfahren gehen soll, ist mir ein Rätsel.
Ist es denn möglich, die Rechnungen aus der Rechnungsliste vom
Unternehmen Online mit Hilfe des Datev-Zahlungsverkehrs/Sammelverfahren an die
Bank zu übermitteln ? Geht das überhaupt und wenn ja, müsste
man dann aus dem UO die Zahlungen exportieren und in den Zahlungsverkehr
einspielen ?
Viele Grüße
Hallo Frau Schulz,
Sie müssen vorher die zu bezahlenden Belege von der Rechnungsliste zum überweisen an die Bank übergeben, sodass diese dann im Unternehmen Online in Bank Online bei den offenen Überweisungen stehen. Anschließend können Sie hieraus eine XML-Datei exportieren und diese sollte sich dann im Programm Zahlungsverkehr einspielen lassen.
Hier haben Sie dann ebenfalls die Möglichkeit zum Beispiel mit dem Begleitzettel die Zahlungen an die Bank zu übermitteln.
Gruß
Hallo Herr "Björn" 🙂
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich habe das direkt mal mit einer unserer Rechnungen selbst ausprobiert. Das Exportieren war nach Ihrer Anleitung ganz einfach möglich.
Für die Mandantenseite müssten diese uns bei jeder Sammelüberweisung dann den Export zusenden, dass wir das im Zahlungsverkehr weiterschicken können.
Und die Belege werden dann nicht direkt auf bezahlt gesetzt. Wohl erst, wenn die Kontoumsätze dann auftauchen.
Gibt es hier jemanden, der die Zahlungsaufträge der Mandanten über das Sammelverfahren bearbeitet ?
Hallo Frau Schulz,
anstatt den Export sich vom Mandanten schicken zulassen, könnten Sie theoretisch diesen auch selber durchführen.
Allerdings kann ich hierzu keine Aussage treffen, wie es sich mit dem Bezahlt Stempel verhält, da wir keine Zahlungen so vornehmen. Ich weiß nur das die Rechnung auf jeden Fall automatisch aus der Rechnungsliste verschwinden, sobald diese an Bank Online übergeben wurden.
Ja, das stimmt. Die Exporte könnte ich mir selbst erstellen. Habe ich eben gar nicht daran gedacht.
Hallo liebe Kollegen,
ich habe hier alle Beiträge spannend verfolgt. Ich habe die letzten Tage und Wochen das Thema ebenfalls auf der Agenda gehabt und versucht vieles zu verstehen. Ich aber ich stehe genauso im dunklen Wald, wie viele Kollegen hier offensichtlich auch.
Fakten:
Im April hatte ich bereits meine Bank dazu angesprochen. Aussage damals - alles kein Problem.
Nachdem ich nun die letzten Tage von den Einschränkungen gelesen habe, habe ich die Bank erneut angesprochen, da ich auch die Idee hatte, die XML-Datei für die SEPA-Lastschriften einfach zu exportieren (aus Zahlungsverkehr unproblematisch möglich) und dann einfach direkt der Bank über das Onlinebanking einzustellen und dort zu aktivieren, also ohne über die DATEV zu gehen.
Antwort der Bank bisher, ich zitiere:
"Leider kann ich hier nicht weiterhelfen und habe daher Ihre
Anfrage zur Prüfung weitergeleitet. In jedem Fall besteht in unserem
Internet-Banking keine Möglichkeit xml-Dateien hochzuladen."
Mal gespannt, wie lange die Prüfung der bankinternen Spezialisten brauchen bis fundierte Antworten oder solche Möglichkeiten kommen, offensichtlich ist das Thema dort auch eher neu (Weihnachten kommt jährlich auch immer so plötzlich). Spannend ist, dass meine Bank eigentlich auf Freiberufler, wie Steuerberater spezialisiert ist und bislang ich scheinbar der erste bin, der solch unangenehme Fragen stellt.
Bei allem was ich hier lese stellen sich mir ehrlich gesagt die Nackenhaare zu Berge. Export, Umweg, wieder die verpönten Begleitzettel auspacken, hin und her, 1 Schritt vor und drei zurück, jeder sagt was, keiner weiß was genaues, das ist doch furchtbar. Fortschrift sieht wirklich anders auch, ich komme mir vor, als ob wir alle in dieser Sache fünf Schritte zurück gehen.
Die Checkliste der DATEV hilft da eigentlich auch nicht viel.
Es wäre toll, wenn die letzten Monate eine vernünftige Lösung aller Beteiligten geschaffen worden wäre, aber das hat man wohl versäumt.
Ich gebe zu, in meinen Zeilen schwingt etwas Frust mit, aber der ist auch ganz sicher vorhanden, da mein bisheriger Zeiteinsatz in dieser Sache wertlos und wahrscheinlich auch fruchtlos war bzw. ist.
Ich verbleibe etwas hilflos und wünsche allen Kollegen trotzdem ein schönes Wochenende und hoffe, dass die geniale Info, ggf. von der DATEV, dazu noch von jemandem kommt.