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Nutzung nur von Belege Online

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letzte Antwort am 22.04.2022 13:30:19 von Nutzer_8888
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noescher
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@Nutzer_8888 schrieb: warum sollte das Thema Archivierung von Belegen bei Durchführung der FiBu nicht einfach zugelassen werden?!


Bin ich ganz ihrer Meinung.

Als extra zu berechnende Dienstleistung außerhalb der STBVV

Aber bitte nicht wie von @jjunker vorgerechnet für die pauschale DATEV-Speichergebühr weiterberechnen. Die Verantwortung, die der StB für den Mandanten übernimmt,  ist viel zu groß.

 

Ich gehe davon aus, dass die Berufskammern entsprechende Anträge auf Ausnahmegenehmigung für gewerbliche Tätigkeit auch nicht automatisch ablehnen werden, wenn bestimmte Voraussetzungen eingehalten werden.

D.h. die Archivierung als eigene Dienstleistung kann durchaus jetzt schon möglich sein.

 

Bei diesen Gedanken muss auch beachtet werden, dass viele StB in Einzelkanzlei arbeiten. Was ist, wenn der StB stirbt? Wie geht es dann mit der Archivierung weiter? Wer hat Zugriff?

Lösung ist hier wieder ein Dienstanbieter wie die DATEV => Archivierung im MigMag und schon sind alle Probleme gelöst.

 

Es hindert niemand den Steuerberater daran, dem Mandanten eine Erläuterung für MigMag zu geben, bei der Kommunikation mit der DATEV behilflich zu sein, usw. Der Mandant soll hier definitiv nicht alleingelassen werden.

Es soll ein Miteinander sein. Das ist mein Verständnis eines Mandatsverhältnisses.

 

Steuerberater können vieles für die Mandanten machen. Auch vieles, was nicht direkt unter das StBerG oder die STBVV fällt. Es sollten die einzelnen Dienstleistungsangebote nur vorher durchdacht und geplant werden, damit nicht zum Schluss für alle Beteiligten Nachteile entstehen. 

 

 

Viele Grüße
Peter Nöscher
andreashofmeister
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@OliverFrank  schrieb:

Sorry wenn man über die Wortwahl länger nachdenkt kommt zu "falschen" Ergebnissen... Scenario, danke für Klarstellung und puh, aber nicht unwahrscheinlich


Durchaus, @OliverFrank Zumindest wäre es ein Ansatz, über den man ja mal diskutieren kann. 

 

@noescher spricht ja (völlig zu Recht und mit guten Argumenten belegt) das Spektrum der diversen Spannungsfelder in vielen seiner Beiträge an. 

 

Ich habe dann einfach mal eine Fiktion daraus formuliert. 

 

 

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OliverFrank
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@andreashofmeister : Die bei mir gleich Angstzustände ausgelöst, alle anderen Berater in unserem Hause scheinen Hilfe bei Wechsel der Batterien von Mäusen zu benötigen...

MfG
Oliver Frank
StB-Stadtkrone
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Gleich haben wir @StB-Stadtkrone vollends verwirrt :lächelndes_Gesicht_mit_Heiligenschein:.

 

Das Ziel ist vollumfänglich erreicht :-).

 

Ich werde mich damit am WE tiefer beschäftigen. Das Video würde ich kaufen!

andreashofmeister
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@StB-Stadtkrone  schrieb:

Gleich haben wir @StB-Stadtkrone vollends verwirrt :lächelndes_Gesicht_mit_Heiligenschein:.

 

Das Ziel ist vollumfänglich erreicht :-).

 

Ich werde mich damit am WE tiefer beschäftigen. Das Video würde ich kaufen!


Sie erwähnten, dass Sie die Scanmachine eingeführt haben. Ich unterstelle mal, dass man im Rahmen eines Vorgesprächs auf die Facetten im  Zusammenhang mit der Nutzung solcher Technologien auch auf die "DATEV-Hintergründe" hingewiesen hat. 

 

Sie sehen ja, was man alles beachten sollte....

StB-Stadtkrone
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@noescher 

 

Vielen Dank für die Hinweise, das ist aber nicht mein Szenario.

 

Ich will die Belege einscannen, um zwei Dinge damit zu tun:

- Nutzung des Automatisierungsservice, um über die OCR automatisiert buchen zu können.

- Ersparen der Kontierung auf dem Papierbeleg über die Verknüpfung mit der Buchung

 

Eine Archivierung für den Mandanten ist gar nicht mein Ziel. Die Papierbelege gehen zurück an den Mandanten, der im Vertrag auf seine Archivierungspflicht hingewiesen wurde.

 

Ja, man kann sicherlich argumentieren, dass eine progressive Prüfung vom Papierbeleg des Mandanten zur Buchung nicht möglich ist. In der Praxis sollte das aber kein Problem sein, weil der Prüfer das Belegbild bekommt und damit progressiv und retrograd auf einmal prüfen kann.

 

Und wenn der dann doch im Ausnahmefall die Papierbelege sehen will, dann kriegt er die eben.

 

Zitate kriegen ich hier leider nicht hin, die Datev Erklärung, wie man das macht, ist für mich auch zu verwirrend 🙂

jjunker
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@andreashofmeister : Die bei mir gleich Angstzustände ausgelöst, alle anderen Berater in unserem Hause scheinen Hilfe bei Wechsel der Batterien von Mäusen zu benötigen..

 

 

😂made my day.

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
jjunker
Experte
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@StB-Stadtkrone - Nutzung des Automatisierungsservice, um über die OCR automatisiert buchen zu können..

 

 

Mit der DATEV OCR automatisiert? ich dachte @OliverFrank würde heute den Pokal für den witzigsten Beitrag bekommen. Der geht aber nun an Sie.🤣

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
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noescher
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@StB-Stadtkrone schrieb: Vielen Dank für die Hinweise, das ist aber nicht mein Szenario.


Wenn Sie die Papierbelege nicht kontieren, sind die digitalen Fassungen zwingend aufbewahrungspflichtig gemäß GOBD. Und schon sind sie in der gewerblichen Belegarchivierung.

 

Es geht hier nicht um "Ersetzendes Scannen". Sondern darum, dass die Nutzung von auf den ersten Blick schönen Vereinfachungen (hier Scannen statt kontieren) für die Steuerberaterarbeit ziemlich große Nachteile mit sich bringen können.

 

Viele Grüße
Peter Nöscher
Nutzer_8888
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Und genau diese rechtlich wahrscheinlich zutreffenden Abhängigkeiten müssen in dieser Häre abgeschafft werden. Leider bin ich zu sehr Techniker, als dass ich all das hinreichend überblicken könnte, aber gefühlt wird man gezwungen elektronisch zu archivieren, darf dies aber - außer im MigMag - eigentlich nicht .....

 

Wie @StB-Stadtkrone erwähnte, ist es aber in der Praxis manchmal weniger problematisch, allerdings reicht ja auch ein Einzelfall, der zu den von Ihnen angedeuteten Problematiken führt schon mal aus, um mindestens viel Ärger zu haben....

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StB-Stadtkrone
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Ich mache das seit Anfang das Jahres in meiner eigenen Buchhaltung mit einer Erkennungsquote >80%.

 

In der ersten Zeit habe ich das vollumfänglich kontrolliert, jetzt nur noch in Stichproben. Bei mir funktioniert das gut.

andreashofmeister
Allwissender
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@jjunker  schrieb:

@andreashofmeister : Die bei mir gleich Angstzustände ausgelöst, alle anderen Berater in unserem Hause scheinen Hilfe bei Wechsel der Batterien von Mäusen zu benötigen..

 

 

😂made my day.


Knallharter Lösungsvorschlag: Bevor ein "Berater" seine Zeit damit verbringt: Materialausgabe......

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StB-Stadtkrone
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@Nutzer_8888 Da bin ich zu sehr Pragmatiker. Wer hat nicht schon mal die Geschwindigkeitsbegrenzung oder ein Parkverbot nicht bewusst missachtet, weil es schnell gehen musste? Vergleich hinkt, klar. 

 

Das ist aber am Ende eine Frage der persönlichen Risikoabwägung.

andreashofmeister
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@StB-Stadtkrone  schrieb:

@Nutzer_8888 Da bin ich zu sehr Pragmatiker. Wenn wir alle gesetzlichen Regelungen in allen Bereichen zu 100% umsetzen würden, würde gar nichts laufen.

 

Das ist aber am Ende eine Frage der persönlichen Risikoabwägung.


Ich sag es doch: Spannungsfeld! 

 

Ausblick in die Zukunft: Wird es hier jemals eine Übereinkunft geben (können)? Schließlich sind wir ja in Deutschland...

Nutzer_8888
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Auch wenn keine 100%, gehe ich fest davon aus, dass viele (denke gar die klare Mehrheit?) Kanzleien den vom Datev-Assistenten vorgegebenen Weg gehen oder halt ohne "extra" DUO-Vertrag für den Mandanten (war ja Ihre Initialfrage) zusätzliche Bestände für die Mandanten auf der Kanzleinummer anlegen, um genau diese OCR-Erkennung und Belegzuordnung als Arbeitserleichterung zu haben. Das ganze Archivierungsthema ist da eher ein Kropf.

 

Und MigMag, so wird man in der Community deutlich lesen, ist nicht gerade der Favorit der Mandanten, auch wenn es die aus Sicht von @noescher und anderen sicher zutreffend aufgeführten Risiken wohl vermeidet.

 

 

andreashofmeister
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@Nutzer_8888  schrieb:

Auch wenn keine 100%, gehe ich fest davon aus, dass viele (denke gar die klare Mehrheit?) Kanzleien den vom Datev-Assistenten vorgegebenen Weg gehen oder halt ohne "extra" DUO-Vertrag für den Mandanten (war ja Ihre Initialfrage) zusätzliche Bestände für die Mandanten auf der Kanzleinummer anlegen, um genau diese OCR-Erkennung und Belegzuordnung als Arbeitserleichterung zu haben. Das ganze Archivierungsthema ist da eher ein Kropf.

 

Und MigMag, so wird man in der Community deutlich lesen, ist nicht gerade der Favorit der Mandanten, auch wenn es die aus Sicht von @noescher und anderen sicher zutreffend aufgeführten Risiken wohl vermeidet.

 

 


DATEV will ja den ASR pushen. Das geht ja nur, wenn dann viele Rewebestände im RZ für dieses Zwecke (Entwicklung der KI) zur Verfügung stehen. Und schon ist man beim Thema "Einstellung des Telemoduls". 

 

Und schon schließt sich der Kreis (aus der unterstellten, vermeintlichen Sicht der DATEV-Verantwortlichen), oder?

Nutzer_8888
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Genau und dann kann Datev endlich jeden einzelnen Buchungsvorschlag extra abrechnen - natürlich zusätzlich zu den RZ-Übermittlungsgebühren ....

 

Dann wären wir nun auch wieder beim lieben Geld und der Frage nach Weiterberechnung und Gebührenordnung und Gewerbe (wäre eine KI den Gewerbe oder nicht 😉) und und und (wichtig: der Umsatz der Genossenschaft wächst stetig).

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letzte Antwort am 22.04.2022 13:30:19 von Nutzer_8888
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