Logistikauftrag online vs. Datev Unternehmen Online

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Hallo in die Runde,

die Aktivierung des Optionsfelds "alle" beim Logistik Auftrag online im Rahmen einer Mandatsübernahme hält so mache Überraschung bereit - ja, führt sogar zu recht unschönen Datenverlusten.  Was ist passiert?

Logistik Auftrag online über das Portal der Datev eG an den abgebenden Steuerberater übermittelt und nach alter Väter Sitte das Optionsfeld "alle" für die zu übernehmenden Daten aktiviert. Im Vorfeld mit der zuständigen Sachbearbeiterin gesprochen und die Datenübernahme abgestimmt. Soweit so gut. 

Was uns im Vorfeld nicht bekannt gegeben wurde - warum auch immer - war, dass der zu übernehmende Mandant bereits Unternehmen Online nutzt und innerhalb von Unternehmen Online auf den Zahlungsverkehr aktiv und umfangreich zugreift.

Nachdem die Datenübernahme über das Datev RZ "abgearbeitet" wurde, meldet sich der entsetzte (neue) Mandant, dass Ihm die von ihm erfassten Zahlungen / Überweisungen nicht mehr in DUO einsehbar sind. Nach Rücksprache mit dem Service der Datev eG wird schnell klar, dass die Zahlungen aus DUO im Vorfeld exportiert und nach Übertragung im Datev RZ wieder importiert werden müssen. Nur hat dies der Endanwender dies nicht vorgenommen. Da der abgebende Steuerberater jedoch die betreffenden Bankkonten und Zahlungen im Datev Zahlungsverkehr abgebildet hatte, konnten erfreulicherweise die Zahlungen aus "dieser Ecke" für den Mandanten exportiert und somit zur Verfügung gestellt werden.

Bei diesen recht arbeitsintensiven und nervenaufreibenden Ex- und Importorten mussten wir leider feststellen, dass 

- bei Export der Zahlungen / Überweisungen aus Unternehmen Online das Fälligkeitsdatum der erfassten Überweisung verloren geht 

und

- die exportierten Überweisungen / Zahlungen wieder  >>> e i n z e l n <<< in Unternehmen Online importiert werden mussten. Ja, was soll ich sagen, schön ist irgendwie anders. Vor allem dann wenn man mehr als 200 Zahlungen einzeln wieder importieren muss. Erfreulicherweise ist der Mandant (notgedrungen) diesen Weg mit uns gegangen.

Ich würde mir daher dringlichst wünschen,

- dass bei Nutzung des ZV in DUO die Zahlungen über das Datev RZ direkt und ohne Datenverlust an den übernehmenden Steuerberater übertragen werden 

und

- die arbeitsintensiven manuellen Ex- und Importe für Endanwender entfallen.

Ganz egal wie man vorgeht, dass relevante Daten wie das Fälligkeitsdatum zu einer Überweisung für den Endanwender verloren gehen darf auf gar keinen Fall passieren. Hier muss meines Erachtens seitens der Datev eG dringend nachgesteuert werden.

Auch würde ich mir einen deutlichen Hinweis auf dem Portal der Datev zu dem oben beschriebenen Sachverhalt wünschen. Aktuell tapp man sehenden Auges in diese Falle.

Mit freundlichen Grüßen

Karlheinz Barlage

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Ich kann leider nicht wirklich folgen. 

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@kallebarlage schrieb:

Nach Rücksprache mit dem Service der Datev eG wird schnell klar, dass die Zahlungen aus DUO im Vorfeld exportiert und nach Übertragung im Datev RZ wieder importiert werden müssen.

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Auch noch nie jemals bei einem DUO Übertrag gemacht. 

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@kallebarlage schrieb:

- die exportierten Überweisungen / Zahlungen wieder  >>> e i n z e l n <<< in Unternehmen Online importiert werden mussten.

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Das hatte ich heute erst wieder bei einem Mandat, dass aber solche Daten aus einer Fremdsoftware bekommt und sich ebenfalls beklagte, dass man alles einzeln machen muss.  

Mein Bauch sagt, da liegt irgendwo anders der Hase im Pfeffer aber nicht beim Übertrag der Daten. 

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metalpousonit schreib: ... Ich kann leider nicht wirklich folgen. ...

Sorry - hier die Kurzfassung - soweit möglich:

Wenn man bei einem Logistikauftrag online alles übertragen lässt und der Mandant DUO mit dem Zahlungsvekehr nutzt, dann werden die erfassten Überweisungen aus DUO vom abgebenden Steuerberater an den übernehmen Steuerberater  n i c h t durch das Datev RZ übertragen.

Der Mandant muss daher vor der Übertragung alle Überweisungen aus DUO exportieren und nach erfolgter Übertragung an den neuen Stb. wieder in DUO importieren. Bei Im- und Export gehen leider die Fälligkeitsdaten der Überweisungen verloren. Also muss der Mandant vor dem Export zusätzlich eine Liste mit den Fälligkeiten der Überweisungen ausdrucken, damit er die Fälligkeitsdaten der Zahlungen nach im Import wieder einpflegen kann. 

Wenn dieser dann >200 Überweisungen einzeln importieren und nachpflegen muss, ist man nicht Stb. des Monats.

Ich muss dass einfach loswerden. Diese Aktion war echt zum kotz..... So einen Start mit einem neuem Mandanten wünscht sich sicherlich keiner.

Der Service der Datev eG verweist dann auf Dokumente auf dem dieser Sachverhalt auf Seite xy beschreiben wird. Hilft einem dann aber nicht wirklich weiter. Nur die Tatsache, dass der abgebende Stb. die Überweisungen im Datev Zahlungsverkehr einsehen konnte, hat uns hier den Ars... gerettet.

Ein erholsames Osterfest wünscht euch

Karlheinz Barlage

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@andrereissig sagt Dir das was? Mir nicht. Noch nie solche Probleme gehabt und dass man vor dem Übertrag manuell ex- und danach importieren muss, wäre mir neu. Dir auch? 

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Kannte ich so bislang auch nicht und habe auch schon den einen oder anderen Mandant der DUO mit ZV nutzt über einen LAO übernommen. War also bisher nie ein Thema.

Finde leider nicht mehr das passende Dokument hierzu, in dem der Sachverhalt beschrieben wurde.

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@metalposaunist  schrieb:

@andrereissig sagt Dir das was? Mir nicht. Noch nie solche Probleme gehabt und dass man vor dem Übertrag manuell ex- und danach importieren muss, wäre mir neu. Dir auch? 

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Das ist mir auch noch nicht untergekommen. Sehr merkwürdiges Verhalten.

@kallebarlage Was ich noch nicht ganz verstehe: Warum hatte der Altberater die Überweisungsaufträge, die der Mandant in Bank online erfasst hat, im DATEV Zahlungsverkehr? Wie kamen die da hin?

Die Problematik habe ich bisher noch nicht erlebt und kann somit nichts qualifiziertes dazu sagen.

Es ist bisher bei uns einfach noch nicht vorgekommen, daß wir ein Mandat übernommen haben, welches derart viele offene Zahlungsaufträge in Bank online zum Zeitpunkt des Übertrags erfasst hatte.

Falls das Problem kann schon einmal aufgetreten sein sollte, kann ich mir nur vorstellen, daß es lediglich ein oder zwei Zahlungen waren, der Mandant sich darüber nicht großartig beschwert und die Aufträge mit einem Schulterzucken einfach neu erfasst hat.

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@kallebarlage  schrieb:

[...]

Nach Rücksprache mit dem Service der Datev eG wird schnell klar, dass die Zahlungen aus DUO im Vorfeld exportiert und nach Übertragung im Datev RZ wieder importiert werden müssen.

[...]

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Gab es dazu einen schriftlichen oder einen telefonischen Servicekontakt? Mich würde der Wortlaut interessieren.

Ähnlich wie @metalposaunist höre ich von diesem Phänomen zum aller ersten Mal. Bei uns gab es diesbezüglich noch nie Probleme.

Aber vielleicht kann ja @Johannes_Breitenbach ja intern mal recherchieren. 

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@nadimb: Es gab hierzu keine schriftliche Antwort, sondern einen zeitnahen telefonischen Rückruf von Frau Duschner unter der Kontakt-ID: 57559255. Mir wurde telefonisch mitgeteilt, dass auf den papierhaften Anträgen zum Mandantenübertrag darauf hingewiesen wird, dass diese Daten nicht mit übertragen werden. Woraufhin ich darauf aufmerksam machte, dass wir den Logitikauftrag online beauftragt hatten. Danach wurde das Gespräch lösungsorientierter und man gab mir einige Hinweise an die Hand wie die Zahlungen aus dem Datev Zahlungsverkehr exportiert werden können. Diese habe dich dann dem Sachbearbeiter des abgebenden Steuerberaters zukommen lassen.

Auszug:
Rufen Sie das Programm „Zahlungsverkehr“ im Datev Arbeitsplatz auf. Wechseln Sie in den Reiter Datev RZ. Erfassen im Suchfeld „Suchen nach“ die entsprechende Mandantennummer. Hier werden Ihnen nun alle offenen Zahlungsaufträge (Überweisungen) zu dem betreffenden Mandanten angezeigt. Exportieren Sie nun die Zahlungsaufträge und lassen Sie diese Exportdatei/en Frau xyz zukommen.

Die o.g. Schritte führen jedoch nicht zum gewünschten Erfolg! Der Sachbearbeiter konnte aber mit Hilfe des Datev Service (Kontak-Id: ID: 575 592 55) die gewünschten Daten exportieren. Wie genau bliebt vorerst im Dunkeln.

Offensichtlich stammen die Daten auf dem RZ Archiv. Im Punkt 3.1 des Dokumentes 1034247 findet man hierzu folgenden Hinweis:

Nicht mitgelöscht werden:

• RZ-Bankinfo / Archiv-Zahlungsaufträge (BKINF)

Anmerkung: Mir persönlich erschließt sich nicht wie aus dem papierhaften Antrag bzw. dessen Fußnoten ersichtlich sein soll, dass die Überweisungen nicht mit exportiert werden.

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Das beschriebene Programmverhalten ist nicht wirklich neu und man kann es unter Pkt. 3.1 (letzter Anstrich) in folgendem Info-DB nachlesen:

DATEV Unternehmen online: Mandantendaten zwischen 2 Mitgliedschaften übertragen

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Vielen Dank für den Hinweis zum Dokument. Was soll ich sagen, wir leben und lernen. Was ich aber nicht verstehe, warum gehen beim Datenexport der Zahlungen so "unwichtige" Informationen wie das Wiedervorlagedatum / Fälligkeitsdatum verloren?

Auszug aus dem zuvor genannten Dokument:

Offene Zahlungsaufträge müssen über DATEV Bank online an die Bank gesendet oder exportiert worden sein. 

Beachten Sie, dass:

• beim Export der Zahlung das Wiedervorlagedatum verloren geht.

• offene Zahlungen in DATEV Bank online nach dem Export gelöscht werden müssen.

Daher würde ich mir wünschen:

- dass die Zahlungsaufträge (Überweisungen) im Rahmen eines Mandantenwechsels über das Datev RZ automatisch mit übertragen werden 

und

- das vor allem wichtige Informationen im Rahmen des Ex- und Importes nicht verloren gehen - also mit exportiert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Karlheinz Barlage