ICh habe uns auf der E-Rechnungsplattform angemeldet. Ich bin davon ausgegangen, dass eine Mail-Adresse generiert wird, die ich dann meinen Lieferanten aufgeben muss. Wo finde ich diese?
@Paula-Alice schrieb:ICh habe uns auf der E-Rechnungsplattform angemeldet. Ich bin davon ausgegangen, dass eine Mail-Adresse generiert wird, die ich dann meinen Lieferanten aufgeben muss. Wo finde ich diese?
Wie kommen Sie zu dieser Annahme? Ist das irgendwo angegeben (FAQs)?
https://apps.datev.de/help-center/documents/1037951
Die E-Mail-Adresse für die Einrichtung der Weiterleitung finden Sie in Ihrem DATEV E-Rechnungsplattform unter:
Einstellungen | Unternehmensdaten | E-Rechnungspostfach.
Die E-Mail-Adresse ist bei jedem Portalteilnehmer (Firma) einzigartig.
gelöscht *überflüssig*
@andrereissig schrieb:*überflüssig*
sehe ich auch so, @andrereissig .
@KonComm , in der Dokumentation wird "nur" doch beschreiben, wie bereits empfangene Emails an die E-Rechnungsplattform gesendet werden.
Das bedeutet doch noch nicht, dass diese Emailadresse dann an die Lieferanten weitergegeben werden kann, oder?
"Wenn Sie Eingangsdokumente per E-Mail empfangen, können die E-Mails direkt in
Ihr E-Rechnungspostfach in DATEV E-Rechnungsplattform weitergeleitet werden."
Oder?
@andreashofmeister schrieb:
@andrereissig schrieb:*überflüssig*
sehe ich auch so, @andrereissig .
Moment, ich meinte damit nicht Dich, sondern meinen Kommentar.
Der war überflüssig, weil @KonComm schneller war, daher habe ich meinen Text gelöscht.
Sorry, wenn das falsch rüberkam.
Wobei @andreashofmeister mit der Frag recht hat, warum man das überhaupt machen will.
Hallo @Paula-Alice
es liegt evtl. ein Missverständnis zur E-Rechnungsplattform vor.
Die Plattform dient in erster Linie dazu, E-Rechnungen zu empfangen, die über das PEPPOL- bzw. TRAFFIX-Netzwerk verschickt werden
https://de.wikipedia.org/wiki/PEPPOL
Das bedeutet:
Ist der Rechnungsersteller an einem solchen Netzwerk angeschlossen, wird die Rechnung im ersten Schritt über dieses Netzwerk verschickt. Ist der Rechnungsempfänger auch angeschlossen, geht die Rechnung dann in das entsprechende Postfach (hier E-Rechnungsplattform). Ist der Empfänger nicht angeschlossen, wird eine E-Mail generiert und der Empfänger erhält die Rechnung per E-Mail.
Da E-Mail aber ein technisch altes und fälschungsanfälliges Kommunikationsmedium ist, sollte überlegt werden, mittelfristig den Rechnungsversand zumindest B2B ausschließlich über dies Netzwerke durchzuführen.
Fazit: Sie müssen Ihrem Lieferanten nichts mitteilen. ist dieser mit seiner Software auch auf einer angeschlossenen Plattform registriert, erhalten Sie die Rechnungen direkt in die Plattform, ohne etwas weiter zu unternehmen (sofern Sie den Rechnungseingang auf der Plattform aktiviert haben).
Mit der generierten E-Mail-Adresse haben Sie eine Adresse, um bei Ihnen per E-Mail eingegangene Rechnungen auf die Plattform weiterzuleiten und die in der Plattform angebotenen Leistungen (wie Validierung) auch für diese Rechnungen nutzen zu können.
Danke, @KonComm und @andrereissig .
@KonComm will ja nur wissen, ob meine "Vermutung" zutrifft. Zumindest lese ich das so.
Man kennt das ja technisch bei DUO, wo es diese "Weiterleitung" auch gibt (für authentifizierte) Absender, die sich zumindest einmal mit einem Medium (SL/SC) anmelden müssen. Das wird ja kein Lieferant machen (selbst wenn man das irgendwie organisatorisch hinbekommt.
Und das kann dann doch beim E-Rechnungspostfach nicht auf einmal klappen.
Hier (bei dem Link von Ihnen , @KonComm ging es doch nur um die Möglichkeit, eine bereits empfangene Email dann weiterzuleiten (ob automatisch oder nicht) an die E-Rechnungsplattform.
Oder?
@andreashofmeisterVielleicht war der Link alleine ein wenig missverständlich. Ich wollte nur die Stelle zeigen, wo man die E-Mail Adresse findet. Ich wollte nicht Möglichkeit aufzeigen, wie man eine Weiterleitung einrichtet.
@andreashofmeister schrieb:Danke, @KonComm und @andrereissig .
@KonComm will ja nur wissen, ob meine "Vermutung" zutrifft. Zumindest lese ich das so.
Man kennt das ja technisch bei DUO, wo es diese "Weiterleitung" auch gibt (für authentifizierte) Absender, die sich zumindest einmal mit einem Medium (SL/SC) anmelden müssen. Das wird ja kein Lieferant machen (selbst wenn man das irgendwie organisatorisch hinbekommt.
Und das kann dann doch beim E-Rechnungspostfach nicht auf einmal klappen.
Doch, genau das ist so. Ich habe gestern noch ein Seminar gehabt, wo der Kollege das E-Rechnungspostfach bewusst ohne Emailadresse gezeigt hat mit den Worten "Sie können sich ja ein Video machen und mir dann alle möglichen Rechnungen ins Postfach schicken." Hier wird nix verifiziert wie bei DUO.
Weitergabe der Emailadresse an einen Lieferanten ist also möglich.
Steht auch genauso im Dokument (E-Rechnungen empfangen mit DATEV E-Rechnungspostfach - DATEV Hilfe-Center) :
Ok, @VerenaWied .
Danke!
Aber (fast offtopic): DUO UND E-Rechnungsplattform (anderer Beitrag, trotzdem aber thematisch zusammengehörend)?
@andreashofmeister schrieb:
Aber (fast offtopic): DUO UND E-Rechnungsplattform (anderer Beitrag, trotzdem aber thematisch zusammengehörend)?
Ich verstehe diesen Satz nicht :D.
@VerenaWied schrieb:Weitergabe der Emailadresse an einen Lieferanten ist also möglich.
Steht auch genauso im Dokument (E-Rechnungen empfangen mit DATEV E-Rechnungspostfach - DATEV Hilfe-Center) :
Bin ich jetzt zu empfindlich, wenn ich es äußerst gruselig finde, mir Rechnungen dorthin schicken zu lassen und damit ein aufbewahrungspflichtiges Dokument exklusiv in eine "Zeitbombe" zu schicken, die mir dieses Dokument nach 90 Tagen gnadenlos löscht?
Datenschutz-Steckbrief DATEV E-Rechnungsplattform - DATEV Hilfe-Center
Verfahrensdokumentation hin und Ablageprozesse her, aber irgendwie baue ich mir damit doch einen spicy Spannungsmoment in meine tägliche Arbeit... oder sehe ich das zu eng?
Wenn ich schon so viele Rechnungen habe, dass ich diese Adresse an meine Lieferanten weitergeben möchte, ist das doch eigentlich schon ein direktes Indiz dafür, dass das E-Rechnungspostfach die falsche Lösung für mich ist und ich mit DUO besser aufgehoben bin?
Vielleicht benebelt mich auch nur die Weihnachtsvorfreude. *shrug*
@andrereissig schrieb:
@VerenaWied schrieb:Weitergabe der Emailadresse an einen Lieferanten ist also möglich.
Steht auch genauso im Dokument (E-Rechnungen empfangen mit DATEV E-Rechnungspostfach - DATEV Hilfe-Center) :
Bin ich jetzt zu empfindlich, wenn ich es äußerst gruselig finde, mir Rechnungen dorthin schicken zu lassen und damit ein aufbewahrungspflichtiges Dokument exklusiv in eine "Zeitbombe" zu schicken, die mir dieses Dokument nach 90 Tagen gnadenlos löscht?
Datenschutz-Steckbrief DATEV E-Rechnungsplattform - DATEV Hilfe-Center
Verfahrensdokumentation hin und Ablageprozesse her, aber irgendwie baue ich mir damit doch einen spicy Spannungsmoment in meine tägliche Arbeit... oder sehe ich das zu eng?
Wenn ich schon so viele Rechnungen habe, dass ich diese Adresse an meine Lieferanten weitergeben möchte, ist das doch eigentlich schon ein direktes Indiz dafür, dass das E-Rechnungspostfach die falsche Lösung für mich ist und ich mit DUO besser aufgehoben bin?
Vielleicht benebelt mich auch nur die Weihnachtsvorfreude. *shrug*
Meine Meinung:
Solange die E-Rechnungsplattform noch nicht als (zukünftig angedachtes) Netzwerk zur Übermittlung der Daten an das Finanzamt dient, ist es m.E.n. derzeit nur eine (automatische) Umleitung der Belege an DUO.
Ich persönlich habe kein Problem damit die Adresse an Lieferanten rauszugeben, ob der unsere Emailadresse oder die vom Postfach hat macht da für mich keinen Unterschied.
Fakt ist aber: Möchte ich XRechnungen automatisiert nach DUO laden, MUSS ich das über Plattform machen. Die Upload-Mail, die in unserem Postfach eingestellt ist, funktioniert ja für XRechnungen nicht 😉.
Ich glaube zwar nicht, dass man häufig XRechnungen bekommt, aber ich hätte dafür lieber einen Workflow als einen Workaround (habe ich mit DATEV schon genug).
Solange die Plattform derzeit nicht mehr ist als ein Sammelbecken von Eingangsrechnungen analog DUO Belege online, werden wir maximal die XRechnungen dahin versenden lassen (allein schon aus Kostengründen). Mit Peppol etc. haben wir (noch) nix am Hut.