Hallo liebe Mitstreiter,
ich habe einen Mandanten, der seine Rechnungen über eine Software schreibt, die eine Datev-Schnittstelle (xml mit Upload einer Zip über DUO) hat. Die erstellten Rechnungen umfassen teilweise bis zu 100 Seiten mit gescannten Inhalten und sind (ca. 1-3 Rechnungen im Monat) dann auch größer als 20 MB.
Allerdings lassen sich die Rechnungen nicht hochladen, wenn eine dabei ist, die diese Grenze überschreitet. Der Mandant hat bereits mit dem Softwarehersteller Kontakt aufgenommen, allerdings mit wenig Erfolg. Anscheinend konnte die Dateigröße hier nicht weiter verringert werden.
Im Moment behelfe ich mir damit, die Rechnung "manuell" zu teilen und diese dann durch Eintrag in der xml als ein Dokument wieder zu "heften".
Das ist zum Einen nicht sinnvoll, da es sich nicht mehr um die ursprüngliche Rechnung handelt und der xml-Teil verloren geht und zum Anderen ist manuelle Arbeit nicht Sinn und Zweck der Digitalisierung.
Gibt es irgendeine Möglichkeit, diese Grenze zu umgehen oder bei der Datev erhöhen zu lassen?
Über Vorschläge oder Lösungsansätze würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Michael Freischlad
wurde evtl. schon versucht hier in den Einstellungen die Upload Warngrenze zu erhöhen ? :
Geht nicht. Schauen Sie bitte ins Hilfe Center, Dokument 1036101, Punkt 5.
Vielen Dank!
Hallo @freischlad
besteht evtl. aus der Rechnungsschreibungssoftware des Mandanten die Druckqualität von z.B. 600 DPI auf 300 DPI zu reduzieren?
Oder aber mit diesem Tool (https://tools.pdf24.org/de/alle-tools) kann man die Größe des kompletten Dokumentes verringern ohne es manuell zu trennen bzw. nach her wieder zusammen zu heften.
Gruss
Olaf
Moin Moin,
erstmal 1 Kudo an Olaf Bräutigam. Da hab ich auch sofort dran gedacht!
Obwohl, Scans, d.h. Bilder, d.h., könnte schwer zu komprimieren sein.
Frage: Es sind offenbar Papierrechnungen. Warum nicht E-Rechnungen und dann einzelnd.
Frage: "Einzelnd" ist das Stichwort, sind es mehrere Rechnungen, warum werden die vom Mandanten nicht einzelnd in einer Datei geliefert?
Ich meine, eine einzelnde Rechnung über 100 Seiten? Da stimmt doch etwas nicht.
Datev wird kaum von der Grenze abweichen. Warum die Grenze gezogen wurde, mag Datev aber mal erklären.
Wenn die Rechnung nicht mehr (nennenswert) verkleinert werden kann, ist auch der Mandant und der Softwarehersteller in einer Sackgasse.
Sehe ich nur 2 Auswege:
1. Die Rechnung wird als reine XML-Datei hochgeladen und Datev läßt zip-Komprimierung zu (dazu, ich hatte eine Datev-Rechnung mit 1,5 MB umfang, der xml-Anhang war etwas über 1MB groß, komprimiert war der Anhang unter 200kB. Sprich XML ist sehr gut komprimierbar).
2. Anstelle der Riesenrechnung werden mehrere kleinere Rechnungen erstellt.
Naja, oder: der Softwarehersteller findet doch einen Weg, die Datei zu verkleinern oder zu splitten. Natürlich Datev-gerecht! Sonst wäre es wertlos.
Sorry, mehr Ideen habe ich auch nicht.
QJ