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Auftragswesen next, diverse Probleme(Artikelkonto, Länderhinterlegung, Zahlungsbedingungen, Festschreibung...)

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letzte Antwort am 31.10.2024 11:07:18 von VerenaWied
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Laura123
Beginner
Offline Online
Nachricht 1 von 6
307 Mal angesehen

Hallo,

wir nutzen seit einer Woche das DATEV Unternehmen online und sind damit mehr als unzufrieden.

Meine Hoffnung ist, dass wir die passenden Lösungen für unsere Probleme einfach noch nicht im neuen System entdeckt haben.

Vielleicht kann hier jemand weiterhelfen:

 

1.) Sachkonto hinterlegen

Aktuell ist bei uns das Artikel/Sachkonto "4400" für den Steuersatz 19 % hinterlegt.

Ich benötige jedoch weitere Konten "4401, 4403, etc.

 

Ich kann nun nicht für meine angelegten Artikel, das jeweils passende Konto in den Artikel- oder Steuersatzstammdaten anlegen.

 

Lösungsvorschlag laut DATEV:

Ich muss während der Fakturierung den Haken "Details" aktivieren und das Artikelkonto manuell hinterlegen.

 

Dies ist in der Praxis natürlich nicht umsetzbar, da viel zu großer Zeitaufwand.

 

2.) Unser Kundenstamm wurde vom Auftragswesen übernommen. Jedoch ist nicht bei allen deutschen Kunden das Land "Deutschland" hinterlegt.

Wenn ich jetzt eine Rechnung schreiben will, und bei dem Kunden Deutschland NICHT hinterlegt ist, lässt mich DATEV die Rechnung nicht drucken.

 

Ich muss dann manuell in den Kundenstamm gehen und hier das Land hinterlegen. 

Sobald ich das Land eingebe, haut es mir dafür die PLZ raus. Sodass ich diese ebenfalls neu eintragen muss.

Dies bei mehreren Tausend Kunden??!

 

3.) Bei der Umstellung auf Auftragswesen next wurde explizit darauf hingewiesen, dass die "Zahlungsbedingungen" als Text im Beleg Layout raus genommen werden sollen, da diese im Auftragswesen online im Kundenstamm hinterlegt wären.

Wenn ich jetzt bei der Rechnungsstellung die "Zahlungsbedingungen" aktiviere, werden mir diese nicht auf der Rechnung mit ausgedruckt.

Hierfür müsste ich erneut in den jeweiligen Kundenstamm und diese manuell hinterlegen.

 

4.) Wenn ich ein Angebot drucke, wird dieses automatisch festgeschrieben. Gibt es hier eine Möglichkeit, dies zu umgehen? Wenn die Kunden nach Angebotsabge noch weitere Änderungen wünschen (Andere Stückzahl, Alternative Artikel etc.) kann ich ja nicht jedes mal ein neues Angebot erstellen?

 

Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen?

 

Vielen Dank!

Lieben Gruß Laura

Usus
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 2 von 6
284 Mal angesehen

Ganz ehrlich?

Mehrere tausend Kunden?

Warum dann Auftragswesen next? Das Programm soll nur für kleinere Unternehmen sein.

Wäre da nicht Mittelstand Faktura die bessere Lösung gewesen?

Laura123
Beginner
Offline Online
Nachricht 3 von 6
254 Mal angesehen

Hallo, wir haben uns damals für Auftragswesen entschieden und waren damit auch immer sehr zufrieden. Im Laufe der Zeit ist der Kundenstamm eben auf diese Anzahl angewachsen, was aber beim Auftragswesen kein Problem dargestellt hat.

Trotzdem danke für den Tipp mit Mittelstand Faktura. Dieses Produkt war mir bisher nicht bekannt.

 

Viele Grüße

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VerenaWied
Erfahrener
Offline Online
Nachricht 4 von 6
221 Mal angesehen

@Laura123  schrieb:

2.) Unser Kundenstamm wurde vom Auftragswesen übernommen. Jedoch ist nicht bei allen deutschen Kunden das Land "Deutschland" hinterlegt.

Wenn ich jetzt eine Rechnung schreiben will, und bei dem Kunden Deutschland NICHT hinterlegt ist, lässt mich DATEV die Rechnung nicht drucken.

 

Ich muss dann manuell in den Kundenstamm gehen und hier das Land hinterlegen. 

Sobald ich das Land eingebe, haut es mir dafür die PLZ raus. Sodass ich diese ebenfalls neu eintragen muss.

Dies bei mehreren Tausend Kunden??!

Ja, ich habe meinem Mandanten den Tipp gegeben bei den Stammkunden vor der Erstellung der Rechnung das Land einzugeben. Dann muss er nicht noch Mal zurück. Es gibt auch die Möglichkeit die Geschäftspartner zu exportieren und dann zu importieren (Also Excelliste ergänzt um das Land). Ich weiß nur nicht, ob das Land dann auch da ankommt, wo es ankommen soll. Und ich habe generell zu viel Schiss mir da was zu zerschießen. Aber die DATEV bietet ja auch kostenpflichtige Unterstützung und einen Terminservice zum Thema Auftragswesen next an. Vllt. da Mal einen Workaround erfragen?

 

3.) Bei der Umstellung auf Auftragswesen next wurde explizit darauf hingewiesen, dass die "Zahlungsbedingungen" als Text im Beleg Layout raus genommen werden sollen, da diese im Auftragswesen online im Kundenstamm hinterlegt wären.

Wenn ich jetzt bei der Rechnungsstellung die "Zahlungsbedingungen" aktiviere, werden mir diese nicht auf der Rechnung mit ausgedruckt.

Hierfür müsste ich erneut in den jeweiligen Kundenstamm und diese manuell hinterlegen.

Das mit der PLZ ist mir neu. Aber grundsätzlich hast du ja zwei Möglichkeiten:

1. Allgemeine Zahlungsbedingung hinterlegen und in der Rechnung unten unter Zahlungsbedingung den Textbaustein auswählen. Das machst du aber dann bei jeder Rechnung.

2. Alternativ die Zahlungsbedingung beim Kunden hinterlegen, die kommt dann vorausgefüllt in die Rechnung. (Wenn du das Land nachträgst, kannst du das ja eben mit hinterlegen 😅)

 

In beiden Fällen werden die Zahlungsbedingungen angedruckt, sowohl bei meinen Mandanten, als auch bei meinem selbst genutzten Test-Mandanten. Ich hatte allerdings zwischenzeitlich Mal das Problem, dass die allgemeine Zahlungsbedingung nach erneutem Aufrufen einer gespeicherten Rechnung fott war. Das war aber zu dem Zeitpunkt wo Auftragswesen next die längere Störung hatte und vermute es lag daran.

 

4.) Wenn ich ein Angebot drucke, wird dieses automatisch festgeschrieben. Gibt es hier eine Möglichkeit, dies zu umgehen? Wenn die Kunden nach Angebotsabge noch weitere Änderungen wünschen (Andere Stückzahl, Alternative Artikel etc.) kann ich ja nicht jedes mal ein neues Angebot erstellen?


Nein, hier wird alles sofort festgeschrieben. Was du machen kannst:

1. Das Angebot auf "abgelehnt" setzen und das in den erledigten belegen in einen neuen Beleg weiterführen. Dann bekommst du das Ursprungsangebot, musst es nur noch verändern.

VerenaWied_0-1729768039483.png

2.  Das Angebot in eine Auftragsbestätigung/Rechnung überführen und dort die Änderungen zum Angebot vornehmen. Die neuen Belege beinhalten auch den Verweis auf das Angebot. Ggf. könntest du in der Bezeichnung der Artikel Ergänzungen machen ala "Angebot von 4 auf 5 Artikeln geändert".  Das geht natürlich nicht, wenn der Kunde ein neues Angebot haben will. 

 

 

Den Tipp von @Usus solltet ihr auf jeden Fall Mal anschauen. So wie ich jetzt gelesen habe, gibt es sogar kostenlose Testversionen. 

 

 

 

Laura123
Beginner
Offline Online
Nachricht 5 von 6
174 Mal angesehen

Hallo @VerenaWied,

vielen lieben Dank für deine freundliche und ausführliche Antwort:

zu 2.) Ich habe mich auch nicht getraut, die Daten zu ex- und importieren. Weshalb ich jetzt tatsächlich alle Länderangaben manuell eingepflegt hab. Das war zwar sehr zeitaufwändig, aber dafür ist das Problem jetzt behoben…

zu 3.) zu deinem Vorschlag: 2. Alternativ die Zahlungsbedingung beim Kunden hinterlegen, die kommt dann vorausgefüllt in die Rechnung. (Wenn du das Land nachträgst, kannst du das ja eben mit hinterlegen 

Genau so habe ich es jetzt auch gemacht 😄

Zu 4.) auch das ist so wie von dir geschrieben korrekt.

Vielen Dank für deine Hilfe! Viele Grüße

Laura

VerenaWied
Erfahrener
Offline Online
Nachricht 6 von 6
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Hi Laura,

 

ja viel Arbeit, das glaube ich.

 

Zu Punkt 3 gab es gestern Abend ein Update bezüglich den Zahlungsbedingungen:

 

FEHLER » Auftragswesen next - allgemeine Zahlungs... - DATEV-Community - 446000

 

Die Zahlungsbedingungen, die als Standard in den Stammdaten hinterlegt werden, greifen jetzt bei allen Kunden, denen keine andere Zahlungsbedingung zugeordnet ist. Der Punkt entfällt zumindest für die Zukunft. 😅

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letzte Antwort am 31.10.2024 11:07:18 von VerenaWied
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