Moin,
Microsoft hat sich mit dem kommenden Update, wenn man dem Artikel http://www.ghacks.net/2016/07/28/microsoft-removes-policies-windows-10-pro/ glauben schenken darf, ein nicht so nettes Osterei ausgedacht.
Wenn dem also so ist, dann sollte bei Nutzung von Gruppenrichtlinien auf Client/Server Umgebungen Vorsicht geboten sein.
Gruß
KP
Zusammen mit anderen "kleineren" Änderungen steuert Microsoft einen Konfrontation mit den Sicherheitsbehörden (z.B. EU) zu.
Wird auch Zeit.
Vielleicht steuern auch die Windows 10 (und Windows 10 Pro) User auf eine Konfrontaion mit den Sicherheitsbehörden zu?
Microsoft vebietet doch niemandem diese "Features" einzeln an jedem PC in den Einstellungen oder per Registry oder gar in der Firewall zu deaktivieren / blockieren. Wer sich halt den Turnschuh verschleiß sparen möchte braucht halt Win 10 Enterprise.
Bei Office 2013 hat es ja auch scheinbar kaum jemanden gestört, dass nur noch (?) Volumen Lizenze von Office per GPO konfiguriert werden können und bei den ganzen Click-to-Run Dingern die GPOs nicht greifen.
Alleine schon wegen der LTSB Möglichkeit würde ich im Unternehmen mit Win 10 auf die Enterprise Edition nicht verzichten wollen.
Bei Office2013 wurde diese Option aber nicht durch ein Update entfernt. Das Entfernen der Datenschutzeinstellmöglichkeiten (Cortana usw.) ist zudem unabhängig von der Windowsausgabe (Pro/Enterprise).
Hallo,
Microsoft vebietet doch niemandem diese "Features" einzeln an jedem PC in den Einstellungen oder per Registry oder gar in der Firewall zu deaktivieren / blockieren. Wer sich halt den Turnschuh verschleiß sparen möchte braucht halt Win 10 Enterprise.
genau das scheint aber wohl der Fall zu sein:
Unter Windows 10 Pro gelten bald nicht mehr alle Gruppenrichtlinien | heise online
"Nach dem Update wird es mit Pro-Ausgaben von Windows 10 nicht mehr möglich sein, das Verhalten zentral zu steuern. Und ganz nebenbei werden auch Umwege verschlossen, zum Beispiel die Manipulation per Registry-Schlüssel. Unternehmen, die hier weiterhin steuernd eingreifen wollen, benötigen dann die (teure) Enterprise-Edition des Betriebssystems."
Beste Grüße
Andreas Briefs
So allmählich stellt sich wirklich die Frage ob die Festlegung auf die Windows-Plattform überhaupt noch sinnvoll ist. Ich denke, spätestens jetzt ist es an der Zeit, sich mal in Richtung Linux-Basis zu orientieren.
PS: wir haben zwar vor dem Stichtag weitgehend auf Win10 umgestellt (und aktiviert), die Rechner aber anschliessend auf Win7 zurückgerollt. Hat problemlos funktioniert.
Muhaha. Aber wünschenswert wärs. Ich fürchte aber hieran Linux ist für DATEV keine Alternative | heise online
hat sich noch nicht viel geändert. Man beachte die Kommentare.
Die gute alte DATEVstadt....
Damals gab es mal die Liste der "Stadtväter", die nach Sicht der DATEV die DATEVstadt gegründet haben...
Heute führt der Link (nicht Ihrer Herr Behrens) ist Leere....
Witzig auch der Passus:"..Aus Sicht von DATEV scheidet Linux als Arbeitsplatz-Betriebssystem aus, weil einige Programme wie Kanzlei-Rechnungswesen noch mit BTRIEVE-Datenhaltung arbeiten. "Diese Technologie wird unter Linux nicht angeboten." Die gesamte Produktpalette müsse neu programmiert und auf Linux angepasst werden, was einen unverhältnismäßig hohen Aufwand darstelle."....
wen interessieren Nachrichten aus 2003? Keine Ahnung wie Sie diese olle Kamelle ausgegraben haben.
Hand aufs Herz, soll die gesamte Software auch noch auf LINUX umgestellt werden? Ich denke die "Pro"-Umstellung läuft noch nicht ganz so wie gewünscht, jedenfalls wenn ich mir den einen oder anderen Eintrag ansehe.
Dabei gab es BTRIEVE für Linux. Und den MSSQL soll es auch bald für Linux geben.
Das ist nur ein Frage der verwendeten Technik. .Net an sich gibt es ja auch für Linux. Wird seit VS 2015 ja auch direkt von MS unterstützt.
Sie kennen die Datev u. wissen sicher auch, dass 10 Jahre hier kein besonders großer Entwicklungshorizont sind. Quelle heise.de, steht aber auch in der URL.
Ok, aber wir sollten dann hier den Thread nicht übermäßig strapazieren.....Die Sache mit Linux ist nun mal wirklich 13 Jahre her.
Hier geht´s jetzt um Windows 10 und seine Eigenschaften.
Alles andere ist doch dann IT-philosophische Kaffeesatzleserei (sicherlich nicht unwichtig aber hier von keiner großen Relevanz).
Alles andere ist doch dann IT-philosophische Kaffeesatzleserei (sicherlich nicht unwichtig aber hier von keiner großen Relevanz).
Sowas nennt man 'Totschlagargument'. Aber nun gut, ich bin heute nicht auf Krawall gebürstet.
Bitte erst einmal das bestehende System so gestalten, daß die zahlreichen Wünsche eingearbeitet werden, und die Benutzeroberfläche angenehm wird. (Also einheitliche Bedienung und beim Start vom DAP Dokorg usw. zappeln die Fenster nicht mehr über den Bildschirm, wie eine aufgeschreckte Hühnerschar)
Dann kann betriebswirtschaftlich ausgerechnet werden, ob es genügend Linux (oder Apple)- Anwender gibt, so daß diese die parallele Programmentwicklung bezahlen können, ohne daß es für die Windows- Anwender eine Service- Verschlechterung, oder gar eine Preiserhöhung geben wird.
Wer möchte schon eine bestehende PC- Farm ohne Grund notschlachten, um alles auf Linux zu setzen?
Und dann wäre natürlich noch die Anforderung, daß die Daten zu 100 % kompatibel sind, so daß der Mandant mit Windows arbeiten kann um dann die Daten in die Linux- Kanzlei zu senden, die den JA erstellt, und die Buchhaltung wieder zurück- transferiert. Oder in der Kanzlei laufen Linux & Windows- Rechner parallel und trotzdem funktioniert die Dokumentenerstellung mit allen Makros auf beiden Systemen tadellos.
(Bitte Linux oder iOS definitiv nicht als Wunsch erfassen)
Früher (oder später) ist der Client vor Ort doch eh Wurst. Wenn ich mir aktuell XenApp 7.x mit dem HTML5 Receiver angucke und z.B. DATEV (oder die WTS Session) im Browser laufen habe..
Hier gibt es eine Auflistung welche GPOs nur noch mit Enterprise oder EDU angewendet werden:
Group Policies that apply only to Windows 10 Enterprise and Education Editions (Windows 10)
Der Einsatz von Linux als Client war ja nicht gemeint, sondern "nur" für den Server.
Zu diesem Zeitpunkt war ja auch Sybase ASA/ASE als DBMS im Einsatz, welches für Linux verfügbar war. Und auch btrieve war eigentlich kein Hindernis (andere Anwendungen haben z.B. auf Samba-Freigaben mit btrieve problemlos funktioniert).
Die Datev war schon immer auf Windows fokusiert, deshalb denke ich nicht, dass es in nächster Zeit Änderungen in dieser Hinsicht geben wird. Mit der langsamen Migration auf .Net bei der Entwicklung der "Pro"-Plattform hätte man Schritte zur plattformübergreifenden Entwicklung unternehmen können, was man nicht gemacht hat.
Alles andere ist doch dann IT-philosophische Kaffeesatzleserei (sicherlich nicht unwichtig aber hier von keiner großen Relevanz).
Sowas nennt man 'Totschlagargument'. Aber nun gut, ich bin heute nicht auf Krawall gebürstet.
Nichts für ungut aber man kann ja hervorragend sehen wie Microsoft seine Ziele erreicht. Die Endkunden und die Dienstleister geben einfach auf und lassen es geschehen. Ohne dabei wirklich nachzudenken was Microsoft da eigentlich wirklich macht und zu schauen, ob das ganze datenschutz-technisch überhaupt noch konform und legal ist. Dabei ist der Datenschutz gerade für uns das allerwichtigste. Zusammen mit all diesem Cloud-Mist der Dienstleister lassen wir uns in ein Korsett zwingen. Dagegen wehre ich mich.
Letztendlich muss Datev endlich Stellung beziehen,
a. was man von diesem Datenhunger hält und
b. wie man mit den Updates umzugehen gedenkt.
Ich kann wieder einmal nur den (virtuellen) Kopf schütteln.
Die Diskussion um die "Datensammelwut" des Konzern aus Redmond flammt bei jedem Upgrade auf.
Und Falsch: Nicht die DATEV muss Stellung beziehen zu den genannten Punkten, sondern jeder Anwender und Nutzer. Die Datenschutzeinstellungen lassen sich, wie bisher auch sehr detailliert regeln und abstellen. Allerdings um den Preis des Komfort.
Die Upgrades wie das Anniversary-Update lassen sich jedenfalls mit der Pro-Version solange zurückstellen, bis DATEV diese freigibt.
Sorry, aber es treibt mir die Magensäfte nach oben, wenn immer das gleiche Lamento über die bösen Menschen aus Redmond aufkocht und andere etwas dagegen unternehmen sollen.
Es wäre schön, wenn dem Wunsch den Herrn Hofmeister entsprochen würde und die wirklichen Problemzonen von Windows 10 diskutiert würden.
Ich kann wieder einmal nur den (virtuellen) Kopf schütteln.
Die Diskussion um die "Datensammelwut" des Konzern aus Redmond flammt bei jedem Upgrade auf.
Und Falsch: Nicht die DATEV muss Stellung beziehen zu den genannten Punkten, sondern jeder Anwender und Nutzer. Die Datenschutzeinstellungen lassen sich, wie bisher auch sehr detailliert regeln und abstellen. Allerdings um den Preis des Komfort.
Die Upgrades wie das Anniversary-Update lassen sich jedenfalls mit der Pro-Version solange zurückstellen, bis DATEV diese freigibt.
Sorry, aber es treibt mir die Magensäfte nach oben, wenn immer das gleiche Lamento über die bösen Menschen aus Redmond aufkocht und andere etwas dagegen unternehmen sollen.
Es wäre schön, wenn dem Wunsch den Herrn Hofmeister entsprochen würde und die wirklichen Problemzonen von Windows 10 diskutiert würden.
1. Die Diskussion wird immer wieder kommen und es MUSS diskutiert werden (siehe Punkt 3)!
2. Ich als Anwender habe Stellung bezogen, das darf man ja wohl doch?
3. Die Datenschutzeinstellungen lassen sich eben NICHT mehr alle im gänze vornehmen, da teilweise der Zugang über die Registry versperrt wird, wenn man den Artikel glauben schenken darf. Und es ist anzunehmen dass mit jedem weiteren Update weitere Sperrungen vorgenommen werden - denn man muss sich vergegenwärtigen dass sämtliche Einstellungen die man vor dem Anniversary-Update vorgenommen hat wieder aufgehoben werden Das hat es m.E. so noch nie gegeben. Ansonsten hätte ich prima damit weiterleben können, wie die letzten 21 Jahre auch.
Und DAS sind eben auch die Eigenschaften des Windows 10 ....
DAS treibt mir die Magensäfte hoch wenn ich sowas lesen muss ... aber lassen wir es dabei und freuen uns lieber auf das Wochenende.
Kopfschüttelnde Grüße.
Nichts gegen eine Diskussion, aber nicht bei jedem Update gebetsmühlenartig die gleichen Argumente / Bedenken vorbringen. Statt dessen werden Bedenken wegen der Konformität mit den Datenschutzregeln immer wieder hervorgezogen.
1. Ich habe mir das Anniversary Update auf einem Rechner installiert. Beim in-place-update wurden alle meine Datenschutzeinstellungen beibehalten. Daher kann ich Ihre Informationen nicht bestätigen. Auch habe ich den angedeuteten Artikel bisher nicht gefunden.
2. Allein der Umstand, dass Cortana nunmehr über die Registry und nicht mehr per Schalter deaktiviert werden kann, war heise.de bisher eine Meldung wert. Da ein Lösungsweg gleich mitgeliefert wird, steht es jedem frei, diesen "Umweg" zu gehen. Für Admins dürfte der Weg über die Registry sowieso der bessere Weg sein.
3. Soweit Microsoft bei den Gruppenrichtlinien die Daumenschrauben anzieht und gewisse Features nur noch der Enterprise-Edition vorbehält ist dieses Verhalten nur konsequent und richtig. Dem Mandanten wollen wir als (Steuer-/Rechts-)Berater verkaufen, dass Qualität Geld kostet und damit ein Mehrwert verbunden ist. Bei der Software soll der Mehrwert nicht nur kostenlos, sondern umsonst sein.
Moin,
gerade der Umstand, dass z. B. Cortana nicht mehr über GPO deaktiviert werden kann verärgert so manchen Admin. Der Weg über die Registry ist nervig und zeitintensiv (eine Verteilung per Skript ist manchmal möglich, aber nicht sicher). Wenn eine GPO nicht gezogen wird, wird es am DC protokolliert. Kommt es häufiger vor, kann eingegriffen werden.
Der Entzug von technischen Möglichkeiten ist auch kein netter Zug von MS! Die min. pro Version von Win 7 wurde ja nicht aus Jux und Tollerei angeschafft, diese Versionen waren notwendig um die Integration in eine Domäne (incl. der Verarbeitung von GPO) zu ermöglichen. Also sollte MS vor dem Upgrade von 7 auf 10 kommunizieren, dass die gekauften und dann per Upgrade auf 10 gebrachte Version zukünftig in Richtung Homeversion herabgestuft werden.
Es geht hier um eine hinterhältige Abschaltung von bisher genutzten Techniken! Stellen Sie sich vor, Ihr Autohaus spielt Ihnen eine neue Version der Steuerungssoftware mit neuen Möglichkeiten auf und bei der folgenden Inspektion fallen diese Möglichkeiten fort und es wird verlangt, eine neues, sehr teures, Auto zu kaufen um diese Möglichkeiten weiter nutzen zu können.
Gruß
KP
Hi,
Thema Script: Wir nutzen seit Jahrzehnten Kix und haben keine Probleme. Wen hindert es den daran erst einen Wert in die Registry zu schreiben (WriteValue) und hinterher auch auszulesen (ReadValue) um die Werte zu überprüfen. Und das Alles kann auch in ein Logbuch geschrieben werden. Ist definitiv SICHER.
Und der Vergleich mit dem Auto, nunja... Ich hoffe doch sehr, dass Sie nicht mit einem 100€-Hobel über Deutschlands Straße rutschen... Und wenn dann das Autohaus ihnen auch noch ein Feature wegnimmt...
Zurück zum Thema: Windows 10-Clients in ein Subnetz stecken, welches kein Internetzugang hat und gearbeitet wird auf einem WTS. Dort funktionieren alle GPO's und Scripte ohne Einschränkungen. Fertig...
Grüße
Chr.Ockenfels
Ich kann den Ärger der Admins verstehen, wenn durch das Update Mehrarbeit aufkommt. Allerdings kann ich ihre Einschätzung, dass es hinterhältig von MS sei, bestimmte Funktionen abzuschalten beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Haben Sie allen ernstes geglaubt, dass Microsoft seine "Cashcow" dauerhaft aufgibt? Als so naiv würde ich keinen der hier Diskutierenden einschätzen.
Wer halbwegs aufmerksam die Softwareentwicklung beobachtet und die Ankündigungen aufmerksam gelesen hat, für den war klar, dass die Freigiebigkeit ein Marketinginstrument gigantischen Ausmaßes war, welches seine Ziele nur eingeschränkt erreicht hat.
Collorandi causa sei angemerkt, dass der Hersteller mit dem angebissenen Apfel sein Betriebssystem nur deshalb "kostenlos" abgeben kann, weil er an der Hardware nicht unerhebliche Gewinne verbuchen und die Installation auf Fremdsystemen rigoros unterbindet. Ich habe jedenfalls noch keine Möglichkeit gefunden legal eine Kopie des MacOS auf Hersteller fremder Hardware zu installieren.
Die Anschaffung von Windows 7 Pro in Einzelplatzlizenzen im Geschäftsumfeld (d.h. Servereinsatz) war MS schon immer ein Dorn im Auge; da bin ich mir sicher, als Zwischenschritt zur Vereinheitlichung über alle Hardwareformate hinaus aber ein wohl unvermeidlicher Schritt. (Zur Erinnerung: Die Technologie von Windows 7 kommt im Kern aus Windows NT einer Software die Ende der 1980er/ Anfang 1990er dezidiert für Server und Workstations entwickelt wurde.)
Das Betriebssystem für "einfache" Arbeitsplätze war schon immer im Kern eine Weiterentwicklung von MS DOS. Mit Windows XP hat die Zusammenführung der beiden Welten, jedenfalls aus meiner Wahrnehmung, ernsthaft begonnen. Über Windows Vista (wir schweigen zu den Einzelheiten) und Windows 7 wurden die beiden "Welten" in ihren Grundfunktionen vereinheitlicht und zusammengeführt. Windows 8 war das Eingeständnis, dass Touch nicht ignoriert werden kann. Windows 10 ist für mich das Zugeständnis an die Forderungen der Unternehmen, dass Touch doch nicht alles ist.
Jetzt müssen die Unternehmen für diese Forderung den "Preis" bezahlen. Nur recht und billig; nach meiner Meinung.
Zu Ihrem Autovergleich:
Zum einen hinkt der Vergleich. Beim Auto kaufe ich Hardware die für ihre Funktion die Steuerungssoftware benötigt. Wenn der Autohändler so "dämlich" ist und im Rahmen der Inspektion die Hardware unbrauchbar macht, dann zahlt er den Preis dafür.
Zum anderen: der von mir bereits angesprochene "Wettbewerber" von MS macht genau dieses, wenn auch anders verpackt und keiner regt sich darüber auf. Oder läuft iOS auf Ihrem IPhone 1 noch; oder läuft Lion auf einem iMac aus dem Jahr 2013 im vollen Umfang?
@Herrn Ockenfels: Ein Subnetz ohne Internetzugang gibt es nicht. sobald mehrere Netze miteinander Verbunden sind, gibt es immer Wege, die Grenzen zu überspringen. Die Frage ist nur, mit welchem Aufwand.
Der Entzug von technischen Möglichkeiten ist auch kein netter Zug von MS! Die min. pro Version von Win 7 wurde ja nicht aus Jux und Tollerei angeschafft, diese Versionen waren notwendig um die Integration in eine Domäne (incl. der Verarbeitung von GPO) zu ermöglichen. Also sollte MS vor dem Upgrade von 7 auf 10 kommunizieren, dass die gekauften und dann per Upgrade auf 10 gebrachte Version zukünftig in Richtung Homeversion herabgestuft werden.
Es geht hier um eine hinterhältige Abschaltung von bisher genutzten Techniken! Stellen Sie sich vor, Ihr Autohaus spielt Ihnen eine neue Version der Steuerungssoftware mit neuen Möglichkeiten auf und bei der folgenden Inspektion fallen diese Möglichkeiten fort und es wird verlangt, eine neues, sehr teures, Auto zu kaufen um diese Möglichkeiten weiter nutzen zu können.
Tatsache.
(Anachronistische) Blößen wie bspw. nur rudimentäre Netzwerkfunktionen (div. sog. MS Home Editions) zur Verfügung zu Stellen erlaubt sich kein einziger Mitbewerber. Wäre ja auch ein schlechter Scherz.
Btw, geht mit Win10 DualMonitor-Betrieb per Remote? (Bei Win7 nur mit Host Enterprise/Ultimate möglich)
Noch
Moin,
Win10 im DualMonitor per RDP geht technisch und darf lizenzrechtlich nur für administrative Zwecke eingesetzt werden. Für alles Andere ist der Terminal Server zuständig.
Gruß
KP
Moin,
zum Autovergleich:
Die Software regelt z. B. auch die Kennlinie des Motors, die Hersteller verkaufen die Modelle mir mehr Leistung bei gleichem Hubraum meist nur mit einer anderen Software. Ein Hersteller denkt darüber nach, bestimmte Funktionen (gegen Entgelt natürlich) auch einmalig freizuschalten. Davon abgesehen: Haben Sie noch nie ein Softwareupdate für Ihr Premiumauto erhalten? Und, war danach alles besser? Ich schon! Die Abstimmung Motor/Automatikgetriebe war danach grottig (schalten ohne Kuppeln konnte ich mit gleichem Ergebnis beim Käfer auch). Mit dem nächsten Update wurde es etwas besser, seitdem das (Premium-)Fahrzeug weg ist, nichts .
Also können durchaus Eigenschaften, die zum Kauf bewogen haben, durch nachträgliche Änderungen, zum Nachteil verändert werden. Nur beim Auto würden wir uns das nicht gefallen lassen (noch nicht).
zur Windows Historie:
Für NT gab es auch immer eine Desktopvariante welche nämlich die Einbindung in die Domäne und Verwaltung mittels GPO erlaubte. Die hießen zuerst NT Workstation und dann Win 2000 Pro. Diese Linie wurde dann mit XP fortgeführt.
Gruß
KP