Hallo,
wie sind denn so die Erfahrungen mit DATEV Telearbeitsplatz?
Direkt VPN in die Kanzlei kenne ich... das läuft. Aber wenn das RZ noch dazwischen hängt?
Läuft das auch gut oder ähnlich unzuverlässig wie RZ, UO, gerade in der aktuellen Zeit?
@Gelöschter Nutzer schrieb:Direkt VPN in die Kanzlei kenne ich... das läuft. Aber wenn das RZ noch dazwischen hängt?
Wie meinen Sie das? Der Telearbeitsplatz stellt doch ein VPN zwischen Client und LANCOM Router in der Kanzlei her und ermöglicht so RDP zu nutzen. Wo ist da das DATEV RZ dazwischen?
Und auch andere Lösungen wie DATEVasp laufen technisch sicherlich am RZ vorbei bzw. gibt es da lange nicht so hohe Ausfälle.
das ist richtig.. aber irgendwo holt er ja die config weg und der vpn-verkehr wird nicht auf viren und co überprüft? läuft gar nichts übers rz und direkt auf den router? wäre ich mir grad nicht so sicher..
kollegen mosern teilweise über die stabilität.. nun weiß ich nicht obs am wlan liegt oder sonste was. normalerweise richtet man auch nicht in kurzer zeit viele home office ein..
@Gelöschter Nutzer schrieb:das ist richtig.. aber irgendwo holt er ja die config weg
Na die kommt wohl einmalig vom RZ. Aber nicht der gesamte Traffic geht über Nürnberg.
@Gelöschter Nutzer schrieb:vpn-verkehr wird nicht auf viren und co überprüft?
Nein, wird er wohl nicht, weshalb im Info-DB ja in Fettschrift steht, dass auf jedem Client DATEV VIWAS installiert werden muss. Ob nun muss oder der Defender nicht auch ähnliche Sicherheit bietet, muss jeder selbst wissen.
Und allgemein zu Ihrer Frage: Muss wohl stabil laufen, wenn bei DATEV zwischenzeitlich die LANCOM Lizenzen ausgegangen sind, weil alle den Telearbeitsplatz bestellen und eingerichtet haben.
Deshalb würde es dafür sprechen, dass das RZ außen vor ist und der RDP Traffic direkt vom Client zum LANCOM Router auf den WTS / PC geroutet wird.
@Gelöschter Nutzer schrieb:kollegen mosern teilweise über die stabilität.. nun weiß ich nicht obs am wlan liegt oder sonste was.
Erstmal lokal alle Gegebenheiten checken. WLAN ist immer so eine Sache. Wenn man selbst mit 5 Balken nur noch 24Mbits hat, weil man statt Mesh nur Repeater hinter Repeater hängt und 986678 andere Geräte im WLAN hängen, die aber alle mit einer billigen Fritz!Box nacheinander statt gleichzeitig versorgt werden ...
Da gebe ich in 99% der Fälle tatsächlich nicht der DATEV die Schuld, weil es im HomeOffice technisch nicht gut umgesetzt ist. Hatte ich bisher überall in jedem "Zuhause". Muss man eben nur einmal richtig einrichten mit Mesh, aktuellen Fritz!OS, guten WLAN Geräten ...
Dok.-Nr.: 0904062:
Unmittelbar ab der Installation des NCP-Client ist die anderweitige (ungeschützte) Nutzung des Internet direkt von diesem PC aus nicht mehr möglich. Wenn Sie zulassen wollen, dass bei deaktiviertem VPN-Tunnel das Internet genutzt werden kann, müssen Sie das ausdrücklich konfigurieren.
Heißt ja nur, dass auch lokal das Internet dann lahm ist, weil alle "normalen" Internetanfragen auch zur Kanzlei geschickt und beantwortet werden anstatt vom lokalen Router. Hier heißt das Stichwort Split Tunneling, dass lokale Anfragen (googeln, lokales NAS erreichen, ...) vom heimischen Router beantwortet werden und alles, was zur Kanzlei gehört durch den "Tunnel" geschickt wird.
das hat dann wieder nichts mit der frizbox oder so zu tun.. okay.
ich habn kabel dran und ordentlich bandbreite und kenne die probleme nicht.. aber reicht bei wlan ja schon wenn ne fanta-dose vor dem router steht.
gut.. da muss man in die richtung gehen. rz aussen vor.
danke!
@Gelöschter Nutzer ,
... habe vor kurzem die gleiche Frage 'in den Raum gestellt'
Hier die Antwort eines Datev-Mitarbeiters ( @Oliver_Kroack ) :
... es war mir auch nicht klar, ob, warum und wann das RZ hier 'mit im Boot sitzt'
Ich kann aus jahrelanger Nutzung berichten, dass die Telearbeitsplätze komplett stabil laufen, meistens sogar von den diversen „RZ-Downs“ nicht betroffen waren. Und selbst bei nicht wirklich guten Bandbreiten funktionieren. Dann ist bloß die Verzögerte Bildschirmdarstellung nervig.
Anfänglich hatte ich meist an meinem Ferienhaus nur 6 MB down und 1 MB Upload - lief einwandfrei.
darüber habe ich außerdem unsere Serverfarm auch aus Urlaub und hin und wieder bei Auswärtsterminen über Hotel-LAN gewartet. Das ist nicht immer spaßig - aber geht stabil.
kann ich absolut empfehlen
hallo herr renz,
was heisst den "meistens"? also hängt das rz doch dazwischen?!
es ist was anders ob das einer oder plötzlich xx personen und bei datev xxxx(x) personen nutzen... die bandbreite im büro würde es hergeben.
Wir hatten in den 10 Jahren der Nutzung genau einen RZ- bedingten Stillstand . Dabei bin ich nicht mal sicher, ob der nicht sogar angekündigt wegen Wartung war.
ob „das RZ“ (wie immer Die das meinen) dazwischendrängt, kann ich technisch nicht beurteilen
ja, gut, also nicht.. dann bin ich so schlau wie vorher....
ja, das hinzufügen hat ja erstmal nichts mit der stabilität zu tun.. hab den thread nur oberflächlich gelesen, da es bei uns auch nicht funktionierte.. aber wenn lizenten ausgeschöpft, dann ende 🙂
@Michael-Renz schrieb:...
Dann ist bloß die Verzögerte Bildschirmdarstellung nervig.
.. habe bisher noch keinen 'normalen' "Datev-Telearbeitsplatz" eingerichtet und an keinem solchen Datev-Telearbeitsplatz gearbeitet.
Daher meine Frage als 'DATEVnet-Outsider':
Hinkt denn die Bildschirmanzeige der Tastatur hinterher ?
Wird man beim Arbeiten und Tippen ausgebremst ?
Von anderen RemoteAccess-Lösungen bin ich gewohnt, dasss man flüssig arbeiten kann, jedenfalls wenn man nicht gerade den Weltrekord im Schnelltippen und Blindschreiben brechen will
Absolut Nein - nix wird ausgebremst ! Bei den üblichen Bandbreiten selbst mit Mobilphone läuft das völlig „normal“.
Alle von mir genannten Einschränkungen sind Jahre her und meist Ausnahmesituationen heschuldet (mobil im Ausland / oder mieses Hotel-Wlan).
Also - einfach machen - nicht dauernd Bedenken tragen
@Michael-Renz schrieb:...
Also - einfach machen - nicht dauernd Bedenken tragen
...
sorry, aber ich will nicht alles "einfach machen" ... nur weil es möglich ist und angeboten wird.
Vieles von dem was angeboten wird, kann einen 'Rattenschwanz' von 'Risiken und Nebenwirkungen' und von Folgeproblemen haben.
edit: ... von den Voraussetzungen, gegenseitigen Abhängigkeiten und nicht zuletzt von den 'sportlichen' Kosten abgesehen. Beispiele: Datev-DMS, DATEVasp, DATEVnet etc.
Manche der einmal eingeschlagenen Wege sind leider Sackgassen 'ohne Wendemöglichkeit'.
Deshalb gilt (für mich) nicht das Motto "einfach machen",
sondern das Motto "trau, schau, wem"
(... der Löwe preist das gute Gras neben sich an, doch die Abstand haltende Ziege durchschaut seine Absicht, sie zu fressen) 😉
.... oder etwas nüchterner formuliert:
"es kann nicht schaden, sich vorher so gut wie möglich zu informieren"
Wir reden hier nicht von „irgendwas“ und schon gar nicht von „weitreichenden Folgen“ sondern von einem von UNSERER Genossenschaft für UNS angebotenen seit Jahren praxiserprobten Tool, seine berufliche Handlungs- und Auskunftsfähigkeit auch ausserhalb der Kanzlei sicherzustellen. Mit allen der DATEV eigenen Sicherheitsfeaturen.
Also in diesem Kontext gilt - einfach machen, net quatschen, wenn es für Sie eine Fehlentscheidung wäre, ist die mit einem Kündigungsschreiben ohne weitere Kosten binnen einen Monats wieder korrigiert - m.E. folgenlos.
Das von ihnen genannte „Zitat“ im Kontext zu „unserer DATEV“ und diesem Thema - ich staune!
Hallo Community,
wir hatten bis vor einem halben Jahr einen VPN-Zugang über:
Zugang von extern in unser Kanzleinetzwerk hat damit gut funktioniert.
Wir haben aber vor 1/2-Jahr begonnen alles auf DATEV umzustellen. Die Gründe waren:
Wo sehe ich Nachteile:
So mein Erfahrungsbericht nach 1/2-Jahr mit NCP. Ich möchte nicht mehr zurück. Aber der Kollege der viel Zug fährt, würde sich eine größere Fehlertoleranz wünschen. Mein größer Wunsch wäre:
Gruß
Ralf Blum
@blum schrieb
...Wo sehe ich Nachteile:
- Erstinstallation mit dem Sicherheitspaket ist furchbar (ganze DVD wird benötigt oder wir haben hier etwas übersehen); ist aber nur ein Einmalaufwand (Updates nicht geregelt von DATEV - oder wir haben etwas übersehen)
Die benötigten Softwarekomponenten lassen sich im Installationsmanger exportieren, "DATEVnet Einzel- /Telearbeitsplatz" die komplette DVD ist nicht erforderlich
@Michael-Renz schrieb:...
Das von ihnen genannte „Zitat“ im Kontext zu „unserer DATEV“ und diesem Thema - ich staune!
... das Zitat bezog sich nicht auf die Vertrauenswürdigkeit von Datev, sondern auf die Notwendigkeit und Leistungsfähigkeit bestimmter Technologien oder Anwendungen.
zum Thema Vertrauen:
Der Datev und dem Datev-RZ vertraue ich hinsichtlich der Sicherheit und des Datenschutzes mehr als allen anderen großen Akteuren auf dem Software- und Online-'Markt'.
Aber der Einsatz der einen oder anderen großen Anwendung will schon gut überlegt sein.
Wir nutzen z.B. inzwischen EO Comfort, obwohl es auch einige Minuspunkte gab und gibt und der Umstellungsaufwand recht hoch war. Aber in Abwägung der Vor- und Nachteile muss man eben mal eine Kröte schlucken oder einen Frosch küssen.
hallo der blum,
warum nutzen sie nicht einen zweiten midentity?
bei uns haben viele mitarbeiter zwei, weil sie zugriff auf vast und stkto benötigen.
herr vogtsburger kann ich schon verstehen.. aber wir haben mit dms und datevnet im grunde eh schon die voraussetzungen. fehlte dann nur noch „etwas“ hardware ..
Hallo @Gelöschter Nutzer,
ja so ein eigentlich unnötiger DATEV-Umweg wäre eine Möglichkeit.
Aber wir haben 35 Lizenzen und wegen Corona nun auch 35 Telearbeitsplätze. Der Verwaltungsaufwand ist dann bei der Rechteverwaltung Online:
aus meiner ganz persönlichen Sicht eine DATEV-Dauerbaustelle! Warum verwalten wir keine Mitarbeiter, sonder Zugangsmedien. Wenn dann jeder Mitarbeiter noch einen Zweiten hätte, wäre der Aufwand noch größer bzw. unübersichtlich.
Anmerkung: Bei 35 Lizenzen kommen auch schon einige monatlichen Kosten zusammen. Daher habe ich mir eine Serienaufgabe angelegt in dem jeden Monat vor dem Monatsende ggf. einzelne Mitarbeiter das Rechte auf den Telearbeitsplatz wegnehme, um die Lizenzen zu sparen. Denn ohne Corona haben wir nur rd. 15 Dauer-Telearbeitsplätze und die restlichen saisonal abhängig von den Prüfungsterminen beim Mandanten.
Daneben benutzen wir auch (noch) die DATEV Cloud-Box (DATEV Baustelle wurde nie fertig und die Wanderbauarbeiter sind agil weiter gezogen; wie wir alle wissen, wird die halbfertige DATEV Baustelle am Jahresende wieder abgerissen; Produkt ist gekündigt, ohne Nachfolgeprodukt; DMS Online wird noch Jahrzehnte dauern). Hier muss ich auch jedem (jedem Medium) händisch rechte erteilen bzw. nehmen.
Daneben kommt dann noch die neue Lizenzverwaltung-Online (wie kann man eine DMS-Umstellung gleichzeitig mit der Lizenzverwaltung-Online Umstellung verbinden, obwohl für die DMS noch kein einzige Online-Anwendung zu erkennen ist?).
Ich würde mir lieber folgendes von den agilen DATEV Programmierer wünschen:
Aber dafür müssten viele einzelne indische DATEV Kasten (Silos) abgestimmt zusammenarbeiten. Das fällt aber der DATEV schwer (Mitarbeiter sind motiviert; das Problem der indischen DATEV Kasten - Silos - ist aus meiner Sicht ein Führungsproblem). Auch sollten die DATEV Mitarbeiter mit ihren eigenen Produkten arbeiten, dann würden sich viele Wünsche von uns von fast alleine lösen. Höchst persönliche Unterstellung: ich wage mal die Vermutung, dass der DATEV Vorstand kein NCP nutzt, sondern eine andere einfachere Zugangsmöglichkeit zu den DATEV Servern hat. Ich glaube nicht, dass der Vorstand jedesmal eine Stick in seinen Laptop steckt und dann noch auf die VPN Verbindung wartet. Vielleicht liege ich hier aber auch falsch und tue der Führungsriege unrecht.
An der stelle schreibe ich dann immer wieder: Und immer wieder die gleiche Bitte im Interesse der Anwender: arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen). Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!
Das SmartLogin hier nicht funktioniert ist für mich eine DATEV Ideas Unmöglichkeit - ist weniger als ein Fehler; nervt aber ungemein; bisheriges "Brachland" bzw. gefühlte völlige Untätigkeit bei der DATEV - (siehe Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg)
Nachtrag zu meinem Erfahrungsbericht oben. Manchmal haben wir im NCP Client einen PKI Fehler. Hier hilft dann ein Neustart des PC´s. Um das zu vermeiden, haben wir ein Skript auf den Heim-PC´s bzw. Laptops mit folgendem Inhalt:
net stop ncpsec
net stop ncprwsnt
net start ncprwsnt
net start ncpsec
Servicekontakt brachte leider keine Lösung: das ist halt so. Für mich auch eine DATEV Ideas Unmöglichkeit.
Trotzdem finde ich NCP ein gutes Produkt.
Gruß
Ralf Blum
Danke für das Script Herr Blum.
Grundsätzlich haben Sie recht.. übersichtlich ist das bei uns auch nicht mehr.
Aber man hangelt sich so durch und wenn es einmal läuft, dann läufts.
Im moment kostest der telearbeitsplatz ja nichts.. mal schauen wie es sich entwickelt.
Hallo zusammen, vom RZ kommt das Profil für den Telearbeitsplatz und der Router bekommt eine Konfigurationsänderung, so dass am Router der Telearbeitsplatz auch bekannt ist. Die Verbindung des Telearbeitsplatzes wird direkt mit dem Router aufgebaut. Die IP des Routers steht auch in der Verbindung "Telearbeitsplatz..." als Tunnelendpunkt. Beim Verbindungsaufbau gibt es einige Anfragen ans RZ ob die SmartCard zugelassen wird usw., ist jedoch die Verbindung aufgebaut findet diese ausschließlich zwischen Telearbeitsplatz und Router statt.
Hallo Herr Kroack,
bitte:
dann wäre es fast perfekt.
Gruß
Ralf Blum