Im Archiv der RZ-Kommunikation befinden sich massenhaft gesendete DFÜ-Aufträge mit dem Namen:
"Fehlermeldung an DATEV senden / Technische Daten zu Programmfehlern"
Das Ganze erst nachdem wir einen Mandanten Anfang Januar 2023 mit eigener Beraternummer (MigMaG) in LuG angelegt haben. Die Rückmeldungen per Abo funktionieren hier irgendwie nicht richtig.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Meldungen mit Fehlern im ABO unter LuG zusammenhängen (weiß das aber natürlich nicht).
Aber wenn massenhaft Fehlermeldungen seit 01/2023 an DATEV gesendet werden (die werden täglich mehr), frage ich mich warum seitens DATEV niemand darauf proaktiv reagiert?
Das kommt mir doch sehr merkwürdig vor und mein Vertrauen schwindet zunehmend.
@Neu_hier schrieb:
Die Rückmeldungen per Abo funktionieren hier irgendwie nicht richtig.
Das ist gut möglich, weil man dem System wohl noch sagen muss, dass es auch von Beraternummer Y nun die Daten im RZ holen soll.
@nadimb: Wenn dem so ist, könnten wir mit MigMaG und Co. auch so verfahren, was es bei Mandatsbeendigung einfacher macht aber wenn man dafür dann jedes Mal das Abosystem anpacken muss, weil jeder Mandant seine eigene Beraternummer hat - wer keine Arbeit hat, macht sich welche 😅.
Sorry, wenn ich keine finale Lösung habe aber mein Bauch stimmt deiner Vermutung zu.
Ich komme nicht umher, ganz dumm zu fragen: ist das RZ-Kennwort für die Beraternummer in der Beraternummern-Kennwortverwaltung hinterlegt?
Ansonsten wäre ein Screenshot der Meldung hilfreich.
Wir haben solche Fehlermeldungen nicht im Archiv. Kommt mir mit der o.g. Beschreibung spanisch vor.
Allerdings würden wir den Lohn auch nie auf der mandantengenutzten Beraternummer anlegen, wenn wir ihn abrechnen.
Jupp, die PW sind hinterlegt.
Es gibt leider keine Fehlermeldung bis auf: "Fehlermeldung an DATEV senden / Technische Daten zu Programmfehlern"
Und jetzt halte man sich fest, es sind 2.600 Meldungen dieser Art seit Januar 2023......
"Allerdings würden wir den Lohn auch nie auf der mandantengenutzten Beraternummer anlegen, wenn wir ihn abrechnen." Warum nicht? Zumindest technisch ist das doch von DATEV vorgesehen und sämtliche Hilfedokumente zur Einrichtung lassen an keiner Stelle irgendeine Dramatik erkennen.
Ja, man kann in LuG zu der mandantengenutzten Beraternummer ein Abo-Auftrag einrichten, das wurde auch erledigt. Gleichzeitig wird das Kennwort fest im System hinterlegt.
Komischerweise klappen wohl die Rückmeldungen ANO ohne Problem, der Rest (z.B. ElStam) ist ein black hole, bezüglich Abo-Auftrage selber (keine weitere Diagnose hierzu möglich).
@Neu_hier schrieb: "Allerdings würden wir den Lohn auch nie auf der mandantengenutzten Beraternummer anlegen, wenn wir ihn abrechnen." Warum nicht? Zumindest technisch ist das doch von DATEV vorgesehen und sämtliche Hilfedokumente zur Einrichtung lassen an keiner Stelle irgendeine Dramatik erkennen.
In DUO-Fällen erfassen wir den Lohn immer unter der Unterberaternummer des Mandanten.
Hintergrund ist, dass wir die DUO-Bestände immer auf die Unterberaternummer speichern und MigMag für DUO vereinbaren.
Die Erfassung des Lohnbestandes auf der Unterberaternummer ist zum einen erforderlich, um einen einheitlichen DUO-Bestand auch für die Personalakte, Personal AddOn und die Personalauswertungen zu haben. Zum anderen ist der Mandant für die ordnungsgemäße Archivierung der digitalen Unterlagen (Personalakte, usw.) verantwortlich. Diese Verantwortung sollte der Steuerberater durch Einbeziehung des Bestandes in die Kanzleibestände nicht übernehmen.
Aber:
Erstellt der Steuerberater die Lohnbuchführung, dürfen nach herrschender Kommentarmeinung zur STBVV die DATEV-Kosten für die Lohnabrechnung nicht vom Mandanten getragen werden. Daher muss beim MigMag eine differenzierte Einstellung getroffen werden. Dies ist seit August 2022 einfacher. Aber, so mir bekannt, immer noch nicht automatisch bei Erstanlage der Unterberaternummer möglich.
Daher muss die Unterberaternummer zuerst im Leistungsverbund angelegt werden, und dann begrenzt auf MigMag umgestellt werden. (Workflow der DATEV...)
@Neu_hier schrieb: Jupp, die PW sind hinterlegt.
Den Fall hatten wir kürzlich wg. eines Tippfehlers im Passwort 🙂 Innerhalb kürzester Zeit wird dann der mIdentity von der DATEV gesperrt und muss telefonisch wieder freigeschalten werden.
Bei uns laufen die Löhne mit den Unterberaternummern reibungslos. Auch über die Abos (Abos legt hier LuG meines Wissens automatisch an, anders als die anderen Programme).
Daher ist vermutlich ein Servicekontakt für diesen Fehler notwendig.
@noescher schrieb:
Aber:
Erstellt der Steuerberater die Lohnbuchführung, dürfen nach herrschender Kommentarmeinung zur STBVV die DATEV-Kosten für die Lohnabrechnung nicht vom Mandanten getragen werden. Daher muss beim MigMag eine differenzierte Einstellung getroffen werden. Dies ist seit August 2022 einfacher.
Aber, so mir bekannt, immer noch nicht automatisch bei Erstanlage der Unterberaternummer möglich.
Daher muss die Unterberaternummer zuerst im Leistungsverbund angelegt werden, und dann begrenzt auf MigMag umgestellt werden. (Workflow der DATEV...)
Guten Morgen @noescher, wie wenden Sie den "Workflow der DATEV" bei der von Ihnen beschriebenen Vorgehensweise sei 8/2022 an?
"Früher" war das ja recht komfortabel möglich...
Danke für ein Feedback!
Hallo @andreashofmeister
die einzige Änderung seit 8/2022 ist die Paketbildung im MigMag.
In DUO-Fällen, die wir vollständig betreuen, wird dann das Paket "Alle Leistungen für Unternehmer ohne Personalwirtschaft" für MigMag ausgewählt.
Das bedeutet
- DUO samt RZ-Bankinfo wird an den Mandanten berechnet
- E-Bilanz, Hinterlegung, Branchenpaket, etc. wird, da Kanzleileistung, der Kanzlei berechnet
- Lohn wird komplett der Kanzlei berechnet (auch Auftragsversand, usw.)
In DUO-Fällen, bei denen der Mandant mit DATEV-Software die Löhne selber macht, wird das Gesamtpaket "Alle Leistungen für Unternehmer" für MigMag ausgewählt.
Ich war und bin von der Paketbildung der DATEV in MigMag nicht begeistert, da es nicht flexibel ist. Auch gibt es keine Umstellung der Altmandanten, und keine Übersicht, welche Unterberater für welche Leistungen auf MigMag umgestellt ist. Aber für die Standardfälle ist das Paket brauchbar.
Hallo @Neu_hier ,
die Einsendungen der Fehlermeldungen über den Transportkanal der RZ-Kommunikation sind sehr hilfreich und geben uns innerhalb der DATEV Entwicklung einen sehr guten statistischen Überblick bei welchen Fehlerkonstellationen wir im Markt Häufungen haben. Diese Problemkonstellationen werden dann nach Priorität (Häufigkeit) analysiert und in künftigen Programmauslieferungen, wenn möglich, behoben. Es gibt allerdings auch Problemkonstellationen, welche nicht durch eine Fehlerbereinigung im Programm behoben werden kann, sondern darin begründet sind, dass Voraussetzungen in der Umgebung vor Ort nicht gegeben sind. Hier ist das einzige was geprüft werden kann, dass die Beschreibungen für eine Abhilfe geeignet sind.
Datev ruft im Normalfall bei Einsendungen von Fehlermeldungen nicht aktiv den Kunden an, wir haben aber in Servicefällen diese Informationen für tiefer gehende Analysen vorliegen.
Im Rahmen eine Servicekontaktes können sicherlich die konkreten Probleme bei ihnen vor Ort analysiert werden. Hierzu bitte bei Support-Servicetool melden, die Kollegen können dies mit ihrer Beraternummer analysieren lassen.
Mit freundlichen Grüßen aus Nürnberg
Harald Kießling
PO RZ-Kommunikation
Die technischen Details sind für mich nicht nachvollziehbar und auch wenig interessant.
Aus Sicht des Kunden ist die Antwort nicht sehr vertrauensfördernd (meiner Meinung nach) und zeugt nicht vom Verständnis der DATEV für den Kunden.
Aus unserem System werden seit Anfang des Jahres 2.600 Fehlermeldungen an DATEV versendet, derart viel, dass andere Meldungen in der RZ-Komm selbstverständlich untergehen.
Von DATEV kommt daraufhin keine proaktive Reaktion und hier wird erklärt, dass dies auch vollkommen normal sei.
Nach meinem Verständnis haben derart viele und plötzliche Fehlermeldungen eine gewisse Dringlichkeit, auch meinerseits zu reagieren, nicht zuletzt muss auch ein Grund vorliegen.
Dass ich selber einen SK aufmachen muss, obwohl die DATEV 2.600 Fehlermeldungen erhalten habe, erschließt sich mir nicht. Ich verstehe auch nicht, dass hier dazu geraten wird, sind doch diese Meldungen nichts besonderes.
Ich werden meine Mandanten in Zukunft auch wöchentlich mit 325 Fehlermeldungen zuschütten und diesen dann auf Nachfrage erklären, is nix...