Hallo,
ich habe zum ersten Mal eine verschlüsselte E-Mail über die Datev E-Mail-Verschlüsselung an die Deutsche Rentenversicherung Rheinland verschickt. Leider erhielt ich die Antwort, dass es nicht möglich ist, diesen Link zu öffnen.
Gibt es hier eine Möglichkeit?
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
T. Reich
Hallo,
ich gehe davon aus, dass es hier um nicht wollen geht.
Ich habe das gerade mit dem hiesigen Finanzamt erlebt. Die OFD hat wohl verfügt, das die FÄ bei der DATEV-Verschlüsselung nicht teilnehmen dürfen, sich der email-Verkehr also erledigt hat.
Soviel zur Digitalisierung!
Schön wäre es, wenn die STB-Kammer verfügt, dass wir an der elektronischen Übermittlung nicht mehr teilnehmen dürfen.
Viele Grüße
Hallo,
danke für diesen Hinweis. Etwas Ähnliches habe ich mir schon gedacht.
Schön wäre es, wenn die STB-Kammer verfügt, dass wir an der elektronischen Übermittlung nicht mehr teilnehmen dürfen.
Wäre mal nett und bestimmt lustig, aber...
Ich fände nur schön, wenn die Datev kostenpflichtige E-Mail-Verschlüsslungslösungen anbieten würde, die mit den entsprechenden Behörden auch abgestimmt sind. Vielleicht sollte hier bei der Entwicklung auch ein Augenmerk drauf gelegt werden. Gerade im Lohnbereich ist es mehr als ärgerlich, da hier neben der Finanzverwaltung auch diverse weitere Institutionen (Krankenkassen, Berufsgenossenschaften etc. ) betroffen sind.
Viele Grüße
T. Reich
Guten Tag Zusammen,
ich finde auch die Lösung mit dem Link für manche Mandanten nicht praktikabel.
Vor allem ist es ja kein "Postfach", auf das ich zugreifen kann, sondern jedes Mal ein neuer Link.
Wir steigen auf eigene Zertifikate und Verschlüsselung um.
Warum ist man nicht bei der vorherigen Möglichkeit geblieben?
Viele Grüße
Claus Küpper
Wir steigen auf eigene Zertifikate und Verschlüsselung um.
Es bekommt also jeder Mandant einen MyDentity?!
nein, der Mandant bekommt den öffentlichen Schlüssel des Zertifikats.
So, wie man sich auch bei DATEV den öffentlichen Schlüssel runterladen kann, um mit der info@datev.de verschlüsselt zu kommunizieren.
Das läuft über eine Sophos Box, die erkennt wer den öffentlichen Schlüssel hat und dann wird zwischen den beiden verschlüsselt.
Und damit können Sie dem Mandanten verschlüsselte Mails schicken??
Wie entschlüsselt der denn dann?
die Sophos Box erkennt wer den öffentlichen Schlüssel hat,
und verschlüsselt automatisch die Mail.
Unser externer IT-ler hat uns das empfohlen, die Sophos Box war schon im Haus.
Es ist aber noch nicht komplett alles umgestellt.
Der Mandant speichert den öffentlichen Teil z.B. in seinem Outlook.
Damit wird der Mail Verkehr zwischen uns und dem Mandanten verschlüsselt.
Es wird aber immer auch welche geben, wo es nicht funktioniert.
Nicht jeder hat Outlook im Einsatz.
Manche wollen die Mail auch auf dem Handy lesen können, wenn sie unterwegs sind.
über diesen Anbieter kommen die Zertifikate
https://www.globalsign.com/de-de/sichere-email/
und bei Sophos.com gibt es die Box, ich glaub das ist die UTM
Mit einem öffentlichen Schlüssel kann man nur verschlüsseln. Der Weg vom Mandanten zu Ihnen ist damit abgesichert.
Für die andere Richtung brauchen Sie den öffentlichen Schlüssel des Mandanten, der dann in der Sophos installiert wird.
Gruß aus Hamburg
Wenn Sie dort 59$ pro Zertifikat zahlen, wäre doch ein MyDentity vielleicht keine schlechte Lösung?! Damit können Sie auch zertifizieren und sauber zwischen zwei Outlooks verschlüsseln...
Herzlichen Dank erst einmal für die rege Beteiligung. Leider läuft die Unterhaltung am Thema vorbei, da ich nicht eine andere Verschlüsselungsvariante suche, sondern eine auch für Behörden funktionierende Variante von der Datev.
Ich hatte gehofft, dass ich von der Datev so etwas zu hören bekommen, wie
"Die Vorgehensweise bei der Verschlüsselung ist mit den entsprechenden Institutionen abgestimmt. Dem Mitarbeiter dürfte dieses noch nicht bekannt gewesen sein."
oder so ähnlich.
Jetzt befürchte ich eher, dass eine Aussage kommt, wie
"Das Problem ist bereits bekannt. Den Zeitpunkt einer Lösung können wir leider noch nicht mitteilen."
Schade, das wäre doch mal echtes papierloses Büro und digitale Zukunft. Man korrespondiert datenschutzkonform mit den Krankenkassen, Finanzämtern, Arbeitsagenturen ohne Papier zu bewegen.
Vielleicht male ich ja auch zu schwarz und es kommt doch noch der Hinweis, dass es geht.
Viele Grüße
T. Reich
Leider ist in diesem Fall die Deutsche Rentenversicherung Rheinland noch nicht so weit:
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Rheinland/de/Navigation/0_Home/Datenschutz_node.html
E-Mail-KommunikationDie „sichere elektronische Kommunikation“ mit der Rentenversicherung ist über die Online-Dienste möglich.
Die Deutsche Rentenversicherung ist zwar per E-Mail erreichbar. Aber bedenken Sie, welche Informationen Sie über dieses unsichere Medium mitteilen wollen. Zu Sicherheit und Vertraulichkeit von E-Mails wird von den amtlichen Datenschützern darauf hingewiesen, dass nicht sicher nachprüfbar ist, wer die E-Mail abgeschickt hat und ob der Inhalt „fingiert“ bzw. nach der Absendung vorsätzlich, beiläufig oder durch technische Fehlfunktion verändert wurde. Außerdem besteht ein Problem mit der Vertraulichkeit (Datenschutz), denn es ist möglich, dass E-Mails von Unbefugten gelesen werden, die damit Kenntnis über vertrauliche Sachverhalte erhalten könnten.
Die E-Mail gleicht einer Postkarte ohne Unterschrift, die unterwegs von jedermann gelesen werden kann.
Deshalb können nicht alle Informationen per E-Mail ausgetauscht werden. Die E-Mail-Kommunikation kann für allgemeine Anfragen genutzt werden (z. B. Bestellung von Broschüren, Terminvereinbarungen für eine Beratung, Frage zur Erläuterung einer Rechtsvorschrift).
Vertrauliche Daten, insbesondere beweiserhebliche Angaben können nicht per E-Mail angenommen werden. Sollten solche E-Mails eingehen, bittet die Deutsche Rentenversicherung den Absender sein Anliegen schriftlich per Post mitzuteilen (z. B. Änderungen von Name, Anschrift, Bankverbindung, Angaben zum Versicherungsverlauf, Angaben zu einem laufenden Verwaltungsverfahren, gescannte Dokumente, Mitteilungen an die Personalabteilung der Deutschen Rentenversicherung zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Auskunftsersuchen über Versicherte, Rentner, Leistungsempfänger oder andere personenbeziehbare Daten).
Auch die Deutsche Rentenversicherung versendet keine E-Mails mit personenbezogenen Daten oder anderen vertraulichen Inhalten.
Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis und empfehlen Ihnen ebenfalls, keine sensiblen oder vertraulichen Daten - insbesondere persönliche Daten - ungeschützt über das Internet zu versenden.
Das Problem ist, dass das zwar E-Mail-Verschlüsselung heißt, aber keine E-Mail-Verschlüsselung ist.
Der Empfänger braucht neben Zugang zum Mailserver auch Zugang zum Web und die Erlaubnis, da was runter zu laden. Das kann man als Absender nicht einfach voraussetzen.
Es gibt aus guten Gründen Arbeitsplätze, die nur Zugriff auf lokale Server haben.
Gruß aus Hamburg
Hallo,
ich finde es schade, dass die Antwort als vermutlich beantwortet gekennzeichnet wird, aber keine Rückmeldung seitens der Datev zu dieser Problematik erfolgt.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
T. Reich