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Lösung für selbstbuchende Mandanten

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letzte Antwort am 19.06.2023 10:22:48 von siro
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RAHagena
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Moin,

 

gibt es (ohne ASP in der Kanzlei) die eine richtige Lösung für eine schöne Anbindung von selbstbuchenden Mandanten?

 

Wir haben eine lokale WTS-Lösung, ich hätte gerne direkteren Zugriff auf unsere selbstbuchenden Mandanten.  Aktuell läuft DATEV dort lokal und wir schicken Vorläufe hin und her, zwei Datenbestände zu haben, finde ich irgendwie unbefriedigend. 

 

Meinetwegen bekommen die selbstbuchenden Mandanten einen direkten Zugriff auf unseren Server um dort genauso in Rewe zu buchen wie wir. Da gibt es aber wohl genügend (insbesondere rechtliche) Gründe dagegen. 

 

Wenn ich den Mandanten aber z.B. SmartIT verpasse, haben wir doch immer noch zwei Datenbestände und verschicken Vorläufe!? Gibts da außer einer Gesamtsicherung vielleicht einen einfacheren Weg? 

 

Wie sieht es mit einem Mandanten WTS aus, auf den alle Selbstbucher zugreifen können? Entweder über ASP oder bei uns lokal mit Zugriff auf den Datenserver? Wirds da dann teuer mit den (DATEV) Lizenzen, Mehrwert-Paket? 

 

Danke für die Rückmeldungen und

sonnige Grüße von der Küste

 

Eike Hagena

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metalposaunist
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@RAHagena schrieb:

Entweder über ASP oder bei uns lokal mit Zugriff auf den Datenserver?


Der Mandantenserver muss immer dort stehen, wo auch der zentrale SQL Server der Kanzlei läuft. Nur dann kann man in 1 Bestand buchen und dem Mandaten die Möglichkeit bieten, dass er selbst a) keine DATEV Installation, Wartung, Pflege, Aufwand hat und b) dass auch Mitarbeiter aus der Kanzlei im Zweifel buchen kann, wenn Not am Mann beim Mandanten ist.  

 

Wir sind im PARTNERasp, haben einen extra Mandantenserver, auf den x Mandanten arbeiten können und berechnen die Kosten an unsere Mandanten weiter. Dort braucht man nur das VPN Programm und los geht's, weil DATEV als RemoteApp veröffentlicht wird. Dann sieht's so aus, als ob DATEV lokal laufen würde. 

 

In allen anderen Konstellationen gibt es für den Mandanten eine eigene IT-Umgebung samt einen SQL-Server, wo man Daten übers RZ austauschen muss. Ob das ein eigener "PARTNERasp-Mandantenserver", DATEVasp, SmartIT oder andere Installationen sind: vollkommen egal. Ja, zum Teil ist das technisch "bekloppt", wenn die Daten des Mandanten physikalisch neben denen der Kanzlei liegen aber weil DATEV so strikt trennt und man bisher keine public-Cloud Lösung wie lexOffice, sevDesk, personio und Co. anbieten kann, hängt es immer am lokalen Microsoft AD, sodass das RZ als Datendrehscheibe dienen muss. 

 

Und auch wenn der Mandant im asp seine eigene Umgebung bekommt, kann man sich als Kanzlei nicht mit seinen bekannten Kanzleidaten anmelden, weil es 2 getrennte AD-Umgebungen sind, die sich nicht kennen. Dann muss man einen 2. Login für Kanzleimitarbeiter anmelden. Vorteil: das VPN aus der Kanzlei nach Nürnberg kann dazu genutzt werden. Es braucht also nur ein 2. RDP/Citrix Ziel. 

 

Ist aber ein eigenes Projekt. Insbesondere braucht es jemanden mit Ahnung aus der Rechteverwaltung, sodass man alles sperren kann, außer die benötigten Programme mit Freigabe des Mandanten X (und Y, Z, ...). Da es aber auch Abhängigkeiten gibt, blicke ich da nicht durch und habe eine lokale DATEV Gruppe vom PARTNERasp Mitarbeiter bauen lassen, die unser Ziel vereint. 

 

Hattest Du nicht DATEVnet im Einsatz? 🤔 Da habe ich keine Erfahrungswerte mit einem (extra) Mandantenserver.

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janm
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gibt es (ohne ASP in der Kanzlei) die eine richtige Lösung für eine schöne Anbindung von selbstbuchenden Mandanten?

Nein. 🙂

 

Wenn ich den Mandanten aber z.B. SmartIT verpasse, haben wir doch immer noch zwei Datenbestände und verschicken Vorläufe!? Gibts da außer einer Gesamtsicherung vielleicht einen einfacheren Weg? 

Würde hier der Datenaustausch über das RZ "zählen" oder ist das genauso umständlich für beide Seiten? Alternativ könnte man prüfen, ob sich Bestandsdienste Rechnungswesen ggfs. per passender Parameter oder evtl. DATEV Connect automatisieren ließe. Ein One-Way-Sync (Mandant -> StB.) sollte sich so sicherlich realisieren lassen.

 

Meinetwegen bekommen die selbstbuchenden Mandanten einen direkten Zugriff auf unseren Server um dort genauso in Rewe zu buchen wie wir. Da gibt es aber wohl genügend (insbesondere rechtliche) Gründe dagegen. 

...

Wie sieht es mit einem Mandanten WTS aus, auf den alle Selbstbucher zugreifen können? Entweder über ASP oder bei uns lokal mit Zugriff auf den Datenserver? Wirds da dann teuer mit den (DATEV) Lizenzen, Mehrwert-Paket? 

Neben den eigenen WTS kann man auch noch einen Mandanten WTS oder auch einen Mandanten WTS pro Mandant bereitstellen. Hier sollte neben der "DATEV Security" (Rechteverwaltung / Rechteverwaltung online) auch die "Windows Security" (Active Directory / Freigabe- / NTFS Berechtigungen / ...) betrachtet werden.

 

Spontane, noch nicht näher durchdachte Idee: Zusätzlich einen Mandanten Fileserver installieren, wo dann die Mandantenbestände der Selbstbucher liegen. Die sollten sich dann sowohl im Berater wie auch im Mandanten System bearbeiten lassen. Das _könnte_ ggfs. Vorteile im Bereich der Berechtigungen auf WinDVSW1 der restlichen Daten haben.

 

Bzgl. der DATEV Lizenzen sollte sich der/die Mandanten WTS an einen zweiten Mandanten LIMA hängen lassen, wo dann bspw. nur Rechnungswesen, LODAS und/oder Lohn & Gehalt lizenziert sind.

RAHagena
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@janm  schrieb:

Neben den eigenen WTS kann man auch noch einen Mandanten WTS oder auch einen Mandanten WTS pro Mandant bereitstellen. Hier sollte neben der "DATEV Security" (Rechteverwaltung / Rechteverwaltung online) auch die "Windows Security" (Active Directory / Freigabe- / NTFS Berechtigungen / ...) betrachtet werden.

 

Spontane, noch nicht näher durchdachte Idee: Zusätzlich einen Mandanten Fileserver installieren, wo dann die Mandantenbestände der Selbstbucher liegen. Die sollten sich dann sowohl im Berater wie auch im Mandanten System bearbeiten lassen. Das _könnte_ ggfs. Vorteile im Bereich der Berechtigungen auf WinDVSW1 der restlichen Daten haben.

 

Bzgl. der DATEV Lizenzen sollte sich der/die Mandanten WTS an einen zweiten Mandanten LIMA hängen lassen, wo dann bspw. nur Rechnungswesen, LODAS und/oder Lohn & Gehalt lizenziert sind.


Wir haben zwar erst einmal den aktuellen Datenserver übernommen, spätestens 2024 soll der aber eh weg.

Für den nächsten Server hatte ich Virtualisierung im Sinn, da wäre zumindest technisch möglich, für jeden Mandanten eine eigene Umgebung bereitzustellen. Ich teile mir die Kosten der Anschaffung mit den Selbstbuchern... 

Aus Sicht der Kanzlei wären es dann möglicherweise Datenumgebungen pro Mandant?! Das würde das Handling auch wieder einschränken, immerhin gäbe es nur einen Bestand. 

 

Kommunikation übers Rz ist ein guter Hinweis, das macht das Handling zumindest netter. Die unschönen Auswirkungen zweier Datenbestände bleibt aber bestehen.  

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metalposaunist
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Noch als Hinweis: Microsoft Cloud First & Auswirkungen auf DATEV

 

Insbesondere, wenn Mandanten auch via Rechnungswesen in Masse mahnen wollen, braucht man dann einen SMTP Server, der in DATEV bekannt gemacht werden muss. Weil ja niemand jede Mahnung von Hand via Outlook einzeln versenden will. Manuel lässt grüßen ... 

 

Allgemein stellt sich auch die Frage, ob Mandanten schon M365 haben und wie man mit E-Mails und Co. verfahren will, wenn das mit POP/IMAP nicht der Fall ist. 

 

Technisch ist das mit DATEV alles irgendwie nicht so cool und mein Bauch macht keine Freudensprünge. Aber auch schwer zu sagen, was die Zukunft bringt; wie schnell DATEV sich allgemein ändern kann und ob sich Microsoft dem etwaigen Druck seiner Kunden beugt ... 

 

Ich denke da oft auch schon in Konkurrenz aka lexOffice oder andere, weil DATEV eben so schlecht flexibel und skalierbar ist. Auf der anderen Seite ist die fachliche Aktualität der Programme in der Branche wohl (noch) führend. Alles daher eine Abwägung von Argumenten, Arbeitsweisen, Prozessen und Preis/Leistung. 

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janm
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Insbesondere, wenn Mandanten auch via Rechnungswesen in Masse mahnen wollen, braucht man dann einen SMTP Server, der in DATEV bekannt gemacht werden muss. Weil ja niemand jede Mahnung von Hand via Outlook einzeln versenden will. Manuel lässt grüßen ... 

 

Allgemein stellt sich auch die Frage, ob Mandanten schon M365 haben und wie man mit E-Mails und Co. verfahren will, wenn das mit POP/IMAP nicht der Fall ist. 

Hier stellt dann entweder der Mandant ein entsprechendes Relay zur Verfügung oder in der Kanzlei läuft ein entsprechendes Mailrelay und der Mandant passt SPF und Co. ggfs. an. Das _sollte_ also kein Problem darstellen.

 

metalposaunist
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@janm: Da bin ich dann technisch auch raus. Da bin ich nicht allwissend 😇. Wir nutzen beide (Kanzlei & Mandant) nur Exchange online - wir dazu noch mit CodeTwo für die E-Mail Signaturen samt E-Mail Regeln 😎.

 

Andere, auch fachliche Frage: Wir wollen einen Mandanten auf unseren Mandantenserver lassen, der selbst buchen will aber auch selbst mahnen will in Masse, weil 1% der geschriebenen Rechnungen nur pünktlich gezahlt wird. Der Rest wird erst auf Mahnung gezahlt. Heißt: Das Mahnwesen ist von essentieller Bedeutung und sollte möglichst wenig Zeit in Anspruch nehmen. 

 

Jetzt habe ich hier Mahnungen als E-Mail ausgeben gelesen, dass Rechnungswesen nicht via SMTP mit einem E-Mail Server sprechen kann 🤔?

 


Die Funktionen von Basisdienste E-Mail (z. B. SMTP) werden nicht unterstützt.


Unabhängig davon rät unser DATEV Solution Partner dringend davon ab, den M365 Exchange online des Mandanten als SMTP Server in den Basisdiensten E-Mail der DATEV bei uns in der DATEV Infrastruktur zu hinterlegen, damit das prinzipiell technisch erstmal möglich wäre - wenn das DHC nichts anderes sagen würde?! Wer hat hier viel Erfahrung und KnowHow?

 

Wenn dem so wäre, müsste man dann via MAPI aka installierten on-premises Outlook jede Mahnung manuell an jeden Kunden senden? Ich hab' den exakten Workflow nicht vor Augen aber vorm inneren Auge habe ich im Bauchgefühl, dass jede Mahnung mittels manueller E-Mail und Klick auf senden versandt werden muss, richtig? Wenn ja, wäre das ein Fall für Manuel, den Zeitfresser und ein Mandantenserver für den Mandanten samt DATEV als Buchhaltungssystem eher keine Option. 

 

Während dessen auf einem Eisberg: autoMahntion - lexoffice

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siro
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@RAHagena  schrieb:

 

Wie sieht es mit einem Mandanten WTS aus, auf den alle Selbstbucher zugreifen können? Entweder über ASP oder bei uns lokal mit Zugriff auf den Datenserver? Wirds da dann teuer mit den (DATEV) Lizenzen, Mehrwert-Paket? 

 

Danke für die Rückmeldungen und

sonnige Grüße von der Küste

 

Eike Hagena


Ein Hinweis noch bzgl. der Lizenzen:

 


Die Geschäftsbedingungen der DATEV gestatten nicht, dass Kanzlei und Mandant einen gemeinsamen Lizenzpool für die DATEV-Programme nutzen.

Mit dem Lizenzrecht zur DATEV Mandantenanbindung ist es erlaubt, dass die DATEV-Programmlizenzen der Kanzlei den Mandanten zur Verfügung gestellt werden. Dieses Lizenzrecht ist kostenpflichtig und wird pro angebundenem Mandantenarbeitsplatz berechnet.


(auf dem Weg Richtung sonniger Küste)

#ITeinfachmachen mit Datev Solution Partner
metalposaunist
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Wo kein Kläger, da kein Richter 😜. Und da Du das ja hier postet, nehme ich stark an, gilt das völlig unabhängig vom Hosting (DATEVasp, PARTNERasp, eigener Server, ...)? 

 

Übrigens sind die Kosten nicht im Shop zu finden: Shop-Suche in datev.de Da braucht man die 236 Seiten lange Preisliste und fällt fast hinten rüber 😲. Und dann landen diese Kosten auf der Kanzleirechnung, müssen manuell bzgl. der Zähler und Anzahl der Mandanten angepasst werden und die Kanzlei muss sie über EOcomfort wieder weiterberechnen oder passt die eigene Rechnung für den Mandantenserver bei Änderungen immer an?

 

Mehr und mehr will ich so einen Server, Aufwand und Bürokratie nicht (mehr) haben 😂. Auf diesen Artikel hat uns auch unser KV nicht drauf hingewiesen 😶.

 

Schönen Urlaub @siro🌴 

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janm
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@metalposaunist Wenn ich das Dokument lese, bleibt nur Outlook (mit einem Konto vom Benutzer des Mandanten). Solange nicht der Weg "Ablage im Entwurfsordner" gewählt wird, _sollten_ die Mails automatisch über Outlook gesendet werden, sofern das im Outlook erlaubt wird.

 

Wenn keine Zugangsdaten oder "Server" vom Mandanten in die Basisdienste E-Mail rein sollen, dann müsstet ihr auf eurer Seite halt ein "passendes Mail-Relay" aufbauen und die Mandanten müssten entsprechend SPF & Co. anpassen.

 

Alternativ passt halt die "Lösung" nicht zur Anforderung. 😉

 

Während dessen auf einem Eisberg: autoMahntion - lexoffice

Da steht jetzt allerdings auch nicht, wie die technisch die Mails versenden und ob da auch der SPF & Co. angepasst werden müssen, oder es Zugangsdaten zu einem SMTP Server braucht bzw. ob man die im MS365 Tenant berechtigt oder ob die einfach mit einer "fremden" Mailadresse mahnen.

RAHagena
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@metalposaunist  schrieb:

Wo kein Kläger, da kein Richter 😜.

In unserem Fall wäre das von Siro beschriebene Vorgehen günstiger, der Mandant würde sonst eine Mehrwert-Paket Lizenz ziehen 😉 

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metalposaunist
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@janm schrieb:

_sollten_ die Mails automatisch über Outlook gesendet werden, sofern das im Outlook erlaubt wird.


Kann ich das mal sehen? Da kann ich mir gerade nichts drunter vorstellen. Wenn das so ist, wäre das noch eine gangbare Lösung, wobei unser Solution Partner keine vollständige RDS Umgebung anbietet, sondern in dem Fall mittels RemoteApp arbeitet und dann das Outlook auf dem Server aufgeht, wo wir den Exchange online des Mandanten hinterlegen. 

 


@janm schrieb:

Alternativ passt halt die "Lösung" nicht zur Anforderung. 😉


Ja, da tendiert mein Bauch aktuell eher zu hin. Bin da aktuell noch nicht wirklich happy und sehe das Unheil schon kommen 😅

 


@janm schrieb:

Da steht jetzt allerdings auch nicht [...]


True. Aber DATEV & Automatisierung im Mahnwesen habe ich nicht auf dem Schirm und lexOffice selbst nutzt heute schon den SMTP Server samt Konto des Providers (1und1, Microsoft, strato, ...), was man hinterlegt und für Angebote und Co. braucht man kein lokales E-Mail Programm 🤓.  

 


@janm schrieb:

In unserem Fall wäre das von Siro beschriebene Vorgehen günstiger, der Mandant würde sonst eine Mehrwert-Paket Lizenz ziehen 😉


Das verstehe ich nicht. Wenn man einen Mandantenserver aufsetzt, dann nutzt der doch den zentralen PC-Zähler, wenn er DATEV Programme öffnet? Also muss der PC-Zähler doch entsprechend hoch sein, dass alle parallel arbeiten können? So kenne ich es bisher. Oder wie sagt man dem Mandantenserver, der am zentralen SQL Server der Kanzlei samt LiMa hängt, dass er sich Lizenzen aus einem anderen Pool ziehen soll? Das geht? 🤔

 

Ich verstehe den Artikel eher so, dass der zusätzlich on top gezahlt werden müsste? Weil sonst ist der Preis doch wieder ein Schnäppchen, wenn der Mandant dann Rechnungswesen mit allem drum und dran & LODAS komplett nutzen dürfte? 

 

Lange war ich nicht mehr so krass mit DATEV verwirrt 😂.

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janm
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Ich kann es nicht zeigen, da ich keine Ahnung wie und wo man das tut. 😉 Aber der Text im Abschnitt 4. aus https://apps.datev.de/help-center/documents/9218704 gibt das ja letztlich wieder.

 

Versandoption festlegen

 

Der Versand von E-Mails erfolgt standardmäßig direkt aus dem DATEV-Rechnungswesen-Programm über eine universelle Microsoft-Windows-Schnittstelle (Simple MAPI), die von vielen E-Mail-Programmen unterstützt wird (z. B. von Microsoft Outlook). Die Funktionen von Basisdienste E-Mail (z. B. SMTP) werden nicht unterstützt.

 

Wenn Sie Microsoft Outlook nutzen, können Sie alternativ den Versandweg Ablage im Entwurfsordner nutzen. Dazu wählen Sie in den Programmeinstellungen (unter Extras | Einstellungen) in der Kategorie E-Mail den Schaltknopf Ablage im Entwurfsordner. Diese Einstellung kann nur vom Administrator geändert werden und gilt kanzleiweit. Wenn Sie auf diese Option umstellen, können Sie die E-Mails vor dem Versand bearbeiten und über das Add-In markierte Mails senden die E-Mails gesammelt versenden.

Dieser Versandweg bietet im Vergleich zum Standard-Versandweg folgende Vorteile:

  • Verschlüsselungsmechanismen in Microsoft Outlook können genutzt werden.

  • Die Standardsignatur von Outlook wird verwendet.

  • Sie erhalten keine Outlook-Sicherheitsmeldung, da die E-Mails nicht direkt versendet werden.

Der letzte Abschnitt bezieht sich ja auf manuelles senden über "Ablage im Entwurfsordner". Die Sicherheitsmeldung kann man ja deaktivieren oder im Rechnungslauf einfach für Zeitraum X erlauben.

 

 

 

RAHagena
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@metalposaunist  schrieb:


@janm schrieb:

In unserem Fall wäre das von Siro beschriebene Vorgehen günstiger, der Mandant würde sonst eine Mehrwert-Paket Lizenz ziehen 😉


Das verstehe ich nicht. Wenn man einen Mandantenserver aufsetzt, dann nutzt der doch den zentralen PC-Zähler, wenn er DATEV Programme öffnet? Also muss der PC-Zähler doch entsprechend hoch sein, dass alle parallel arbeiten können? So kenne ich es bisher. Oder wie sagt man dem Mandantenserver, der am zentralen SQL Server der Kanzlei samt LiMa hängt, dass er sich Lizenzen aus einem anderen Pool ziehen soll? Das geht? 🤔

 

Ich verstehe den Artikel eher so, dass der zusätzlich on top gezahlt werden müsste? Weil sonst ist der Preis doch wieder ein Schnäppchen, wenn der Mandant dann Rechnungswesen mit allem drum und dran & LODAS komplett nutzen dürfte? .


Ich hatte den Artikel so interpretiert, dass ich dann auf dem Mandanten-Server mit den "normalen" Mandanten-Lizenzen arbeiten kann / muss. Damit ich das überhaupt machen kann, brauche ich den Artikel...?!

 

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janm
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@metalposaunist  schrieb:

 

Kann ich das mal sehen? Da kann ich mir gerade nichts drunter vorstellen. Wenn das so ist, wäre das noch eine gangbare Lösung, wobei unser Solution Partner keine vollständige RDS Umgebung anbietet, sondern in dem Fall mittels RemoteApp arbeitet und dann das Outlook auf dem Server aufgeht, wo wir den Exchange online des Mandanten hinterlegen. 


Zu den RemoteApps: Wenn es Microsoft RemoteApps sind, hat der User quasi eine vollständige RDS Umgebung. Anstatt die RemoteApp zu öffnen kann der User auch hergehen und per "mstsc.exe" eine komplette Session starten.

Howie
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Um das Konzept möglichst sicher abzubilden, empfehle ich die Einhaltung der Vorgaben in diesem Dokument: Leistungsbeschreibung DATEV Mandantenanbindung, Version 8.1, Art.-Nr. 60006 

 

Die Mandanten-User greifen auf den Lizenz-Pool der Kanzlei zu und greifen sich eine Lizenz vom LiMa. Mandanten-Produkte wie Mittelstand Faktura mit ReWe kommen also nicht zum Einsatz. DATEV bietet dazu das Produkt "Mandanten-Anbindung" an. Dieses wird je Mandant mit einem Preis berechnet und jedem weiterem User dieses Mandats mit einem geringeren Preis. Mit dieser Komponente kann dann "nur" die tatsächlich benötigte Lizenz an den Mandanten gegeben werden (z. B. nur Rechnungswesen). 

 

Zu meiner Zeit beim DATEV-Solution-Partner war klare Vorgabe der DATEV: Das Produkt soll nicht aktiv beworben werden! Meiner Meinung nach auch zu Recht, denn (Zitat aus oben verlinktem Dokument):

 

 

Diese Maßnahmen können jedoch keine 100-prozentige Sicherheit gewährleisten. Das Risiko einer Verletzung der Verschwiegenheitsverpflichtung verbleibt in jedem Falle beim Berufsträger.

 

Es wird daher dringend empfohlen, dass die Kanzlei sämtliche Mandanten, deren Daten sich auf den betroffenen Systemen befinden, informiert und ein dahingehendes Einverständnis einholt, dass auch anderen Mandanten ein Zugriff auf den Mandantenserver der Kanzlei eingeräumt wird und trotz weitestgehender technischer und organisatorischer Sicherungsmaßnahmen ein Zugriff auf Daten anderer Mandanten oder auf Kanzleidaten nicht in allen Fällen ausgeschlossen werden kann.

 

Keiner meiner ASP-Kunden würde mir einen solchen Vermerk in der Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung durchgehen lassen, wenn es um sein eigenes ASP geht.

 

Die Vorteile der Mandanten-Anbindung werden meist in dem direkten Zugang zu den Daten und der Bindung des Mandats an die Kanzlei gesehen. Man vermeidet mit dem Mandanten eine Diskussion über die Kosten und kann ihm stattdessen eine günstige Lösung präsentieren. Daher ist das Interesse an dem Produkt absolut nachvollziehbar.

 


Schöner wäre jedoch eine eigene Systemumgebung für den Mandanten. Dieser muss dann die Pille schlucken und die höheren Kosten in Kauf nehmen. Mit einem eigenen Systemzugriff für die Kanzlei kann diese dann remote immerhin vergleichsweise einfach auf die Bestände zugreifen und z. B. eine ausgefallene Buchhaltungskraft vertreten. Bekommt der Mandant ASP/SmartIt/Managed FiBu, kann es evtl. sein, dass der ASP-Anbieter für die Kanzlei einen kostenfreien Zugang anbietet, sodass die Kanzlei nicht noch für jeden Mandanten einen User zahlen muss.

 

Aus der Sicht eines ASP-Anbieters ist das Konstrukt ein tolles Feature, um Kunden zu gewinnen und zu halten. Als IT-Berater würde ich persönlich von der Umsetzung abraten, auch wenn es dazu führt, dass ich den Auftrag nicht bekomme oder mit einigen Mandanten in eine schwierige Diskussion eingestiegen werden muss.

 

Co-Gründer / Geschäftsführer EULEN-IT GmbH

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chrisocki
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Zu meiner Zeit beim DATEV-Solution-Partner war klare Vorgabe der DATEV: Das Produkt soll nicht aktiv beworben werden!

 

Da bin ich komplett dabei. 

 

Neben der Problematik der möglichen Verletzung der Verschwiegenheitsverpflichtung, ergibt sich aus der WTS-Nutzung des Mandanten in der Kanzlei meines Erachtens auch noch das Lizenzproblem bei M$. Denn die Kanzlei wird hierbei zum ASP-Anbieter. Das bedeutet dann SPLA-Lizenzen für die Kanzlei und den Mandanten-WTS.

 

Wenn die Kanzlei ASP-Nutzer ist (egal ob DATEV oder Partner), dann dürften die SPLA-Lizenzen schon vorliegen.

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

 

 

metalposaunist
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@Howie schrieb:

Mit dieser Komponente kann dann "nur" die tatsächlich benötigte Lizenz an den Mandanten gegeben werden (z. B. nur Rechnungswesen).


Geht dann technisch wie genau 🤔? Ich gehe in den LiMa und weise dort MS AD-User zu? Ich glaube nicht 😂. Fühlt sich im Moment eher nach einer "Alibi-Lizenz" an, die laut AGB gebraucht wird; es technisch aber auch ohne geht. 

 


@Howie schrieb:

Zitat aus oben verlinktem Dokument


Der klassische "Datenschutz-über-alles" Gedanke 🙄

 


@Howie schrieb:

Man vermeidet mit dem Mandanten eine Diskussion über die Kosten und kann ihm stattdessen eine günstige Lösung präsentieren.


Günstig? Wenn man den Kanzlei PC-Zähler erhöhen muss (wobei man vorher durchs LC erfragen muss, was das an Kosten bedeutet), was mit EOcomfort und dem Mehrwert-Angebot nicht günstig wird + die oben beschriebene Lizenz + extra Server + Office + Anzahl der User auf dem Server vom Solution Partner - weiß nicht, wo mein Rechenfehler ist 😂. Lohnt sich dann ab 10+ User, die auf dem Server tanzen aber anfangs wird das ein Minusgeschäft sein. 

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Howie
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Geht dann technisch wie genau 


Update der Medien

 

? Ich gehe in den LiMa und weise dort MS AD-User zu? Ich glaube nicht 


Update der Medien

 

. Fühlt sich im Moment eher nach einer "Alibi-Lizenz" an, die laut AGB gebraucht wird; es technisch aber auch ohne geht. 

 

Stimmt, ist eine kaufmännische Lösung der DATEV; technisch nicht zwingend erforderlich, aber vom Hersteller so gewünscht. Vorteil siehe unten

 

 

Der klassische "Datenschutz-über-alles" GedankeHowie_7-1687160253373.png.

 

Ich stimme dir zu, dass es sehr apokalyptisch klingt. Nach 15 Jahren ASP-Provider-Erfahrung kann ich dir jedoch versichern, dass die Eskalation in diesem Konstrukt kein Kindergeburtstag ist. Die Empfehlung hat in genau diesem Wortlaut ihre Daseinsberechtigung.

 

 

Günstig?

 

Ja, denn die DATEV-Mandantenanbindung vermeidet, dass der Mandant sich gleich eine ganze Lizenz des Mehrwertpakets genehmigt, sondern weist ihm nur die isolierte Lizenz des Prorgamms zu, dass er tatsächlich nutzt. Dadurch reduzieren sich die Kosten, selbst mit kostenpflichtiger Mandantenanbindung.

Co-Gründer / Geschäftsführer EULEN-IT GmbH

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metalposaunist
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@Howie schrieb:

Nach 15 Jahren ASP-Provider-Erfahrung kann ich dir jedoch versichern, dass die Eskalation in diesem Konstrukt kein Kindergeburtstag ist.


Ja, dachte ich mir. Und dann fragt man solche Menschen selbst nach 2FA, sicheren Kennwörtern, Kennwortverwaltungstools und Co. und dann stehen sie ggf. selbst "blank" da. Wer im Glashaus und so aber das sind dann ja rechtlich 2 völlig unterschiedliche, voneinander unabhängige Schuhe, die man strikt trennen muss 😅. Naja. Bis diese selbst Phishingopfer werden - muss ja immer erst was passieren. 

 


@Howie schrieb:

Ja, denn die DATEV-Mandantenanbindung vermeidet, dass der Mandant sich gleich eine ganze Lizenz des Mehrwertpakets genehmigt, sondern weist ihm nur die isolierte Lizenz des Prorgamms zu, dass er tatsächlich nutzt. Dadurch reduzieren sich die Kosten, selbst mit kostenpflichtiger Mandantenanbindung.


Kann ich technisch immer noch nichts mit anfangen, wenn Du schreibst, dass sich die User doch einen PC-Zähler schnappen. Das ist mir zu hoch. Das muss ich sehen. Bin eher der "optische" Typ.  

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@metalposaunist schrieb:

@Howie schrieb:

Ja, denn die DATEV-Mandantenanbindung vermeidet, dass der Mandant sich gleich eine ganze Lizenz des Mehrwertpakets genehmigt, sondern weist ihm nur die isolierte Lizenz des Prorgamms zu, dass er tatsächlich nutzt. Dadurch reduzieren sich die Kosten, selbst mit kostenpflichtiger Mandantenanbindung.

Kann ich technisch immer noch nichts mit anfangen, wenn Du schreibst, dass sich die User doch einen PC-Zähler schnappen. Das ist mir zu hoch. Das muss ich sehen. Bin eher der "optische" Typ.  


Das funktioniert wie bei den Netzlizenzen.

 

Bei den Betriebsstättenlizenzen wird von einem Benutzer immer das komplette Lizenzset gezogen/blockiert bis alle DATEV-Anwendungen wieder geschlossen wurden. 

Aufruf des DATEV-Arbeitsplatzes blockiert also auch eine ESt-Lizenz, etc. obwohl der Anwender diese Anwendung nicht gestartet hat oder starten wird.

 

Bei den Netzlizenzen wird exakt die Lizenz gezogen/blockiert, die auch gestartet wurde. Wenn also der Benutzer den DAP öffnet wird auch nur diese gezogen. Wenn dann im Anschluss die ESt-Anwendung gestartet wird, dann wird auch nur die ESt-Lizenz gezogen. Kanzlei-Rechnungswesen wäre dann noch "frei".

 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

siro
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@metalposaunist 

 


Günstig? Wenn man den Kanzlei PC-Zähler erhöhen muss (wobei man vorher durchs LC erfragen muss, was das an Kosten bedeutet), was mit EOcomfort und dem Mehrwert-Angebot nicht günstig wird + die oben beschriebene Lizenz + extra Server + Office + Anzahl der User auf dem Server vom Solution Partner - weiß nicht, wo mein Rechenfehler ist 

 

. Lohnt sich dann ab 10+ User, die auf dem Server tanzen aber anfangs wird das ein Minusgeschäft sein


Das ist günstig in Sinne von Workflow und Sicherheit !

 

Beide springen von der gleichen Plattform auf die Bestände, es ist alles in einer vernünftigen DaSi, beide arbeiten immer mit dem gleichen SW Release.

 

Technisch billiger wird es natürlich je mehr Mandanten sich die Plattform teilen, aber das ist nicht die Intention bei einem Mandantenserver.

#ITeinfachmachen mit Datev Solution Partner
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letzte Antwort am 19.06.2023 10:22:48 von siro
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