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DATEV-geeignet

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letzte Antwort am 18.02.2021 21:02:29 von MBehrens
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kroerig
Einsteiger
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Hallo zusammen,

 

was muss ich mir darunter vorstellen, wenn DATEV eine Hardwareaustattung als "DATEV-geeignet" einstuft? Bedeutet das "läuft noch ganz OK" oder ehr "lässt sich gerade noch so benutzen". Und wie lange dauert es dann bis die Software die Hardware überholt hat?

 

Ich habe bei einem Kunden einen Terminalserver (jetzt 5 Jahre alt), der damals als DATEV-empfohlen angeschafft wurde, zwischendurch mal ein RAM Upgrade erhalten hat. Jetzt ist die Überlegung: kann man den guten Gewissens noch ein bis zwei Jahre einsetzen, oder sind die kommenden Versionen so anspruchsvoll, dass das keinen Sinn mehr macht?

 

Gruß

 

Klaus Rörig

jafrasch
Aufsteiger
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Lässt sich so pauschal nicht sagen. Hängt von den Platten, der CPU und Co ab. Und von der Software. Und da liegt es ja nicht nur an DATEV.

 

Aber: Unabhängig davon muss man bedenken, dass die Hardware nach 5 Jahren in der Regel aus dem Support fällt und es schwierig kurzfristig Ersatz zu beschaffen und das System in angemessener kurzer Zeit wieder live zu haben.

 

So lange kein kurzfristiges Backupsystem da ist würde ich mir über einen Ersatz Gedanken machen. Und wenn es sich nur um einen reinen DATEV Server handelt würde ich ernsthaft PartnerASP und Co in Betracht ziehen. Kommt zwar im ersten Moment teurer, erspart aber einem eine Menge Kopfschmerzen auf lange Sicht.

 

Ist halt wetten aufs Risiko...

 

/summon @metalposaunist 

andreashofmeister
Allwissender
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Das hängt doch sicher auch davon ab, ob dem Kunden die "Performance" subjektiv betrachtet ausreicht.

 

Der Server ist 5 Jahre alt; wenn er trotzdem noch entsprechende Leistung bringt, dann geht´s doch, oder?

 

Wenn die DATEV-Anforderungen an Betriebssystem (ohne ein aktuelles würde ja DATEV eh nicht funktionieren) etc. erfüllt sind, spricht doch nichts gegen ein 6. oder 7. Jahr.

 

Aber dazu gibt es sicherlich noch diverse andere Meinungen....

 

 

einmalnoch
Experte
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Alter der Platten und der Lüfter sollte mit einbezogen werden. Wenn die Platten 5 Jahre auf dem Buckel haben sollte über einen Tausch nachgedacht werden. Bei den Lüftern auch.

 

Sind noch Firmwareupdates erhältlich und wird da vom Hersteller noch gepflegt.

 

Wenn alles mit nein beantwortet wurde, dann neu.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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metalposaunist
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@jafrasch: Bestätigt. 

 


@einmalnoch schrieb:

Wenn die Platten 5 Jahre auf dem Buckel haben sollte über einen Tausch nachgedacht werden. 


Ich frage mich immer, warum? Wenn die 24/7 laufen und bis jetzt laufen, warum tauschen? Erst tauschen, wenn sie kaputt gehen, wenn noch genug Platz vorhanden ist und mit Garantie für 100% Ersatz sorgen im Falle des Falles. 

 

@kroerig: Das Moorsche Gesetz gilt nach wie vor. Also alle 2 Jahre eine Performanceverdoppelung. 

 

Wenn ich mein T460 gegen das X1 Carbon 8th Generation vergleiche, komme ich schon ins schwelgen. Und das T460 wird jetzt auch 5 Jahre alt. In der Regel tauscht man nach 5J die Server aus. Daher ist Leasing meist eine schicke Option, die dem pay per use ähnlich kommt. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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kroerig
Einsteiger
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Der Server ist gekauft. Mit Leasing wollte der Kunde sich nicht beschäftigen.

 

Das Gerät ist natürlich mit einem Hersteller-Support versehen (inkl. Teiletausch), der müsste jetzt Ende des Jahres um ein oder zwei Jahre verlängert werden.

 

In der Industrie würde man sagen, nach den fünf Jahren der Abschreibung verdient die Maschine jetzt Geld.

 

ASP o.ä. funktioniert nicht weil sich auf diesen Plattformen keine zusätzliche Software (Diktat-Software) installieren lässt. Und der Kunde möchte mit seinen Mails auch nicht in die Cloud.

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metalposaunist
Unerreicht
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@kroerig schrieb:

ASP o.ä. funktioniert nicht weil sich auf diesen Plattformen keine zusätzliche Software (Diktat-Software) installieren lässt.


VETO! Habe ich erst unseren DATEVasp Ansprechpartner aus der Technik gefragt. Es geht nicht jede Software. DATEV hat auch da eine Liste, welche geht und welche nicht aber technisch und prinzipiell geht das. Sogar sehr gut mit GRUNDIG Software. Ja, die früher Fernseher gebaut haben 😄 sind jetzt im Diktiersoftwarebereich wohl sehr stark unterwegs. Richtet man 1x ein und hört nie wieder was von. Wie EBICS. KOFAX Power PDF ist auch Fremdsoftware und wir nutzen es im DATEVasp. Andere PDF Software wird wohl auch klappen. Allen voran wohl Adobe. 

 


@kroerig schrieb:

Und der Kunde möchte mit seinen Mails auch nicht in die Cloud.


Warum? Weil kein OWA und VPN zum Abruf benötigt wird? Das kann ich technisch verstehen aber Mails auf irgendeinem Server lokal zu speichern, plus von außen erreichbar machen mit Port 443, https Zertifikat, Let's Encrypt und Co. - nicht ohne der Aufwand.  

 


@kroerig schrieb:

In der Industrie würde man sagen, nach den fünf Jahren der Abschreibung verdient die Maschine jetzt Geld.


Das mag sein aber auch in der Industrie wird man sicher nicht ohne Support auf Ersatzteile produktiv Server im Einsatz haben, bei denen man Gefahr läuft am Ende durch Defekt gar keine E-Mails mehr zu haben, weil es den RAID Controller zerschießt und der Hersteller keine Ersatzteile mehr vorhält, weil auch deren Lagerkapazitäten endlich sind. 

 

Deshalb: Cloud. Kann man sich um die "echten" Probleme kümmern 😉.  

 


@kroerig schrieb:

der müsste jetzt Ende des Jahres um ein oder zwei Jahre verlängert werden.


Die Kosten kann man ja gegen die Kosten einer Neuanschaffung setzen und schauen, ob sich das lohnt. 

 

Gerne auch einmal die aktuelle CPU mittels CPU Benchmark gegen die aktuelle DATEV Empfehlung setzen und ggf. staunen.  

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
MBehrens
Aufsteiger
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@kroerig  schrieb:

 

ASP o.ä. funktioniert nicht weil sich auf diesen Plattformen keine zusätzliche Software (Diktat-Software) installieren lässt. 


Das ist so pauschal nicht richtig. Vieles ist hier bei passender Plattform und Beratung möglich.

 


@kroerig  schrieb:

 

Und der Kunde möchte mit seinen Mails auch nicht in die Cloud.


Interessant. E-Mail liegt prinzipiell immer in der "Cloud".

 

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letzte Antwort am 18.02.2021 21:02:29 von MBehrens
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