Wir haben im Oktober eine ganze Reihe neuer Mitarbeiter angelegt. Nun hat sich herausgestellt, dass kein einziger Mitarbeiter die Einladung zu ANO bekommen hat! Hierauf hat uns der Mandant angesprochen. Alle Mitarbeiter haben einen grünen Haken, so dass die Einladung laut DATEV wohl an dem Tag an dem die Mitarbeiter neu angelegt wurden versendet wurde, aber bei der Detailansicht fehlt überall die Adresse.
Wir haben nochmals einen Test mit folgender Vorgehensweise gemacht:
Mitarbeiter komplett neu angelegt mit ELSTAM und Adresse.
Im ANO kommt Einladung versendet, aber bei der Anschrift steht keine Adresse, siehe beigefügtes Bild.
Aktuell bleibt uns wohl nichts anderes übrig als die ganzen "neuen" Mitarbeiter manuell zu deaktivieren und eine halbe Stunde später die Einladungen neu zu versenden. Das wird ein enormer Zeitaufwand sein, da der Mandant ca. 50 Mitarbeiter im Oktober eingestellt hat und im November sind auch schon wieder einige dazugekommen. Vom Eilservice warten wir hier schon seit mehreren Tagen auf eine Rückmeldung.
Im Übrigen sind wir mit den geänderten Features und der neuen Darstellung nicht wirklich glücklich, gerade wenn man eine Übersicht aller Mitarbeiter haben möchte, funktioniert dies nur sinnvoll wenn man nicht mehr als 10 Mitarbeiter hat!
Hallo,
die Anschriften sind erst nach der ersten Abrechnung hinterlegt, da wird wohl dran gearbeitet.
Sie können aber den Aktivierungs-Code einzeln pro Arbeitnehmer einsehen und den Mitarbeitern auf anderem Weg zukommen lassen. Auch ABM, aber zumindest ein Weg...
Viele Grüße
T. Reich
Bei einer Handvoll Mitarbeitern wäre ich mit dem Workaround einverstanden, aber nicht wenn es um 10 Mandanten mit größerem Volumen geht. 😣
Früher hat ANO geräuschlos im Hintergrund funktioniert. Zwischenzeitlich verwenden wir immer mehr Zeit für dieses Portal, obwohl die Digitalisierung die Mandanten und unsere Mitarbeiter entlasten soll.
Ich ärgere mich darüber, dass von der DATEV hier ein Programm freigegeben wurde, das nur in den Grundfunktionen fertig ist.
Wir haben dasselbe Problem. Ein neuer Mitarbeiter wurde im Oktober mit Eintritt 01.10. angelegt. Im ANO Cockpit wird die Einladung als versendet angezeigt. Der Mitarbeiter hat jedoch keine Einladung per Post Einladung erhalten.
Auch nach erneuter Einladung über das ANO Cockpit hat der Arbeitnehmer bis heute noch keine Einladung per Post erhalten.
Wie kann der Einladungscode anderweitig an den Arbeitnehmer weitergeben werden um die Registrierung durchzuführen?
Vielen Dank.
Bei dem eingeladenen Mitarbeiter müssten Sie im ANO-Cockpit den Aktivierungs-Code finden. Diesen könnten Sie dann selbst auf jedem Weg, den Sie wünschen, weitergeben.
@moeller schrieb:
Früher hat ANO geräuschlos im Hintergrund funktioniert.
Naja, da gibt es aber auch andere Erfahrungen. Bei uns haben wohl viele die Handynummer gewechselt, ohne an ANO zu denken und dann durften wir wieder von vorn anfangen. Oder mal kam einer der beiden Briefe nicht an. Ganz so smooth lief es nicht bei jedem und nicht immer.
@t_r_: Na dann ist meine deine ungeliebte (E-Mail) Lösung so langsam ja wohl doch eine? 😜
Und zum Thema Briefe mit dem Code:
Verzögerte Briefzustellung: Netzagentur hält Post-Probleme für "Ärgernis"
Reform des Postgesetzes: Post fordert mehr Zeit für Briefzustellungen
Deutsche Post: Beschwerden haben sich verdoppelt
So ist das, wenn man sich bei der Digitalisierung auf die gute alte Post verlassen muss ... RIP DE-Mail ☠️.
So ist das, wenn man sich bei der Digitalisierung auf die gute alte Post verlassen muss
Hat ja nicht's mit der guten alten Post zu tun, sondern mit der Programmierung der Datev. Wenn keine Anschrift in ANO ist, kann auch kein Brief irgendwo hingehen.
Na dann ist meine deine ungeliebte (E-Mail) Lösung so langsam ja wohl doch eine?
Es bleibt daher ja nur eine andere Lösung. Natürlich auch den Aktivierungs-Code mit der ersten Lohnabrechnung, auf dieser ist ja die Anschrift drauf, per Post zuschicken, da ja nun einmal ANO noch nicht funktioniert. 😉
Die besten Lösungen sind immer noch Rauchzeichen...
... außer, wenn es regnet. 😁
RIP DE-Mail
um die DE-Mail ist es ja nicht so wirklich Schade. Aus einem Fazit des CCC nach einem Gutachten zum damaligen Entwurf:
"Es kann nur als Witz gemeint sein, daß De-Mail trotz lange bekannter Schwächen per Gesetz nun zum Standard für Behördenkommunikation erhoben werden soll. Damit wird sehenden Auges ein völlig lächerliches Sicherheitsniveau festgeschrieben, das in der Industrie und bei Berufsgeheimnisträgern niemals akzeptabel wäre. Da kann man seine Steuererklärung gleich auf einer Postkarte abgeben. Und obendrein bekommt man möglicherweise noch einen Staatstrojaner als Antwort zurück", sagte Frank Rieger, Sprecher des CCC.
Nicht zuletzt wegen dieser Kritik musste der unverschlüsselte Mist dann per Gesetz als verschlüsselt deklariert werden:
§ 87a Abgabenordnung
..."Die kurzzeitige automatisierte Entschlüsselung, die beim Versenden einer De-Mail-Nachricht durch den akkreditierten Diensteanbieter zum Zweck der Überprüfung auf Schadsoftware und zum Zweck der Weiterleitung an den Adressaten der De-Mail-Nachricht erfolgt, verstößt nicht gegen das Verschlüsselungsgebot..."
Innovativ war nur dies:
De-Mail Portoliste
Versand De-Mail Einschreiben: 0,78 €
(entspricht De-Mail Standard inkl. Zubuchungen
Versand- und Empfangsbestätigung)
Zubuchung Versandoption „Persönlich & Vertraulich“ (2)
(entspricht De-Mail Standard / De-Mail Einschreiben
zuzüglich Zubuchung)
+ Versandoption „Persönlich“: 0,12 €
+ Versandoption „Vertraulich“: 0,12 €
usw. usw.
weg damit. 🚾
@t_r_ schrieb:So ist das, wenn man sich bei der Digitalisierung auf die gute alte Post verlassen muss
Hat ja nicht's mit der guten alten Post zu tun, sondern mit der Programmierung der Datev. Wenn keine Anschrift in ANO ist, kann auch kein Brief irgendwo hingehen.
Na dann ist meine deine ungeliebte (E-Mail) Lösung so langsam ja wohl doch eine?
Es bleibt daher ja nur eine andere Lösung. Natürlich auch den Aktivierungs-Code mit der ersten Lohnabrechnung, auf dieser ist ja die Anschrift drauf, per Post zuschicken, da ja nun einmal ANO noch nicht funktioniert. 😉
Die besten Lösungen sind immer noch Rauchzeichen...
... außer, wenn es regnet. 😁
Wie wär es denn, wenn man einfach mal den ePA vernünftig für solche Dinge einsetzt? Siehe bESt.
Jeder bekommt "sein" Postfach und gut ist.
@nbby11: Ja, der CCC nimmt alles auseinander 🤓 aber DE-Mail wäre eben eine rechtssichere, digitale Alternative zum Brief gewesen, so mein Stand. Ob das technisch auch gilt, soll mir erstmal egal sein. Man hätte damit die Chance gehabt, den ollen Brief mal in 0️⃣ und 1️⃣ zu übersetzen und auf Papier damit zu verzichten und mit DE-Mail Gateway kann man's sogar smart anbinden.
Ist das beA bitte technisch anders @nbby11? Das genau der gleiche 💩.
Die Kosten finde ich OK, wenn die Dienstleistung passt. Für DATEV, Teamviewer, M365und Co. zahlen wir ja auch. Warum dann nicht auch dafür? Dass das Modell vielleicht auch überholt ist, geschenkt aber man digitalisiert aka der Brief mit seinen Optionen hat Betrag X gekostet, dann muss man das online 1:1 so übernehmen. Wir digitalisieren - nicht transformieren 😉.
Und das Briefgeheimnis ist auch nicht besser, wenn plötzlich der 50 EUR Schein aus dem Brief von der Oma an den Enkel fehlt - hat sich in Luft aufgelöst?! 😂 Aber auch das Briefgeheimnis steht im §§§, worauf sich auch DATEV stützen wird.
Also besser DE-Mail als einen Brief aus Papier. Werde heute Abend mal posten, was bei mir gestern im Briefkasten lag. Das ist schlimmer als DE-Mail, beA und Co. 🙄.
@andreashofmeister: Ja, ist ja der Plan von diesem Deutschland: beA, beSt, eBO ... Smalltalk: Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend, Gute Nacht