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Rückmeldezeit bei nicht zustellbaren E-Rechnungen durch DATEV

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letzte Antwort am 07.07.2025 13:33:34 von TLudwig
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Vorzimmerdrache
Einsteiger
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Habt Ihr auch schon mal eine E-Mail von "DATEV E-Rechnung Service" bekommen:

 

leider konnten wir Ihre Rechnung vom 02.06.2025 mit der Rechnungsnummer 1065 nicht zustellen. Die Auslieferung Ihrer Rechnung durch den DATEV Mailserver schlug fehl:

 

Diese Nachricht bekommen wir 10 Tage nach Versendung.

Das ist doch irre lang. 

Würden nicht auch 2 Tage reichen?

 

Und jetzt die Frage: Können wir diese Dauer verkürzen oder ist das DATEV weit so eingestellt, was ich ja befürchte. 

 

Danke für Eure Zeit. 

 

Viele Grüße, Sabine 

 

 

TLudwig
Einsteiger
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Guten Morgen!

 

Üblicherweise (im Mail-Versand ganz allgemein) wird der Sendevorgang in steigenden zeitlichen Abständen wiederholt, bis die Zeit erreicht wird, bei der man eine Zustellung abbricht. Diese Wiederholungen und das Limit bis zum Abbruch sind im Mail-System konfiguriert.

 

Meine Vermutung ist, dass der Versand über diese 10 Tage wiederholt angestoßen wurde und die 10 Tage das DATEV-Limit sind, bis der Versand abgebrochen wird.

 

Voraussetzung ist ein Zustellungsfehler der ein temporäres Problem suggeriert und daher sinnvoll einen Wiederholungsversand auslöst.

 

Ist der Mail von Datev hinter den von Ihnen abgeschnittenen Doppelpunkten eine Fehlermeldung beigefügt?

 

Beste Grüße!

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Vorzimmerdrache
Einsteiger
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Hallo, 

 

ja, siehe nachstehend:

 

 

Fehler: <xyz@Mandantenname.com > X-Postfix; connect to 10.35.199.999[10.35.199.999]:25: Connection timed out

 
 

Wir empfehlen, direkt mit dem Empfänger in Kontakt zu treten, um die Ursache des Zustellungsproblems zu klären. Es könnte hilfreich sein, zu überprüfen, ob es bei der angegebenen E-Mail-Adresse "xyz@mandantenname.com " Tippfehler oder andere Probleme gibt, die den Fehler verursacht haben könnten. Nachdem das Problem behoben wurde, bitten wir Sie, die Rechnung erneut zu senden.

 

Ich verstehe, dass das Bestreben dahinter steht, die Mail doch noch an den Empfänger zu bringen aber uns dauert das zu lange. 

Wir möchten gerne schneller wissen, wenn die Zustellung nicht klappt. 

Dies ist zum Beispiel wichtig, wenn wir von Abwesenheiten wissen oder einen Vorschuss stellen. 

 

Danke für die Mühe. 

 

 

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VerenaWied
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Sieht man denn in der Versandübersicht nicht, dass die Mail noch nicht zugestellt wurde?

 

Dort könntet ihr es doch überprüfen?

Fehler beim Versenden von E-Rechnung oder Digitalen Rechnung - DATEV Hilfe-Center

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einmalnoch
Experte
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@Vorzimmerdrache 

 

Die Google KI sagt:

 

Port 25 ist der traditionelle und ursprüngliche Port für das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP), der hauptsächlich für die Kommunikation zwischen Mailservern (Server-zu-Server) verwendet wird, um E-Mails zu übertragen. Heutzutage wird Port 25 von vielen Internetanbietern und Organisationen gesperrt, um Spam zu verhindern, da er historisch anfällig für offenes Relay war und von Spammern missbraucht werden konnte

 

Also gar nicht so schlimm, Ihr Mandant ist eben der DATEV Zeit voraus.

 

Hinweis:

 

Die DATEV Fehlermeldung gibt die Empfänger IP aus (bitte schwärzen) und dann mit :25 den Port.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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Vorzimmerdrache
Einsteiger
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Danke, das zeige ich mal unserer IT. 

 

Die IP habe ich manuell verändert aber der Hinweis ist schon wichtig. 

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chrisocki
Experte
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@einmalnoch schrieb:  Also gar nicht so schlimm, Ihr Mandant ist eben der DATEV Zeit voraus.


Nicht ganz richtig.

 

DATEV versucht immer erst die TLS/SSL-Ports zu nutzen (465). Wenn aber bei dem Empfängerserver dies nicht genutzt werden kann, gehen die DATEV-Server "zurück zu den Wurzeln"... 

Und wenn dort auch keine abnimmt... Warteschleife... 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

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Vorzimmerdrache
Einsteiger
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Die kannte ich noch nicht, danke. 

 

Habe ich mir jetzt angeguckt. 

 

Bei den Mandanten, wo ich Fehlermeldungen bekomme, steht tatsächlich "wurde vollständig übergeben".. 😲 sollte also gar kein Grund für die Fehlermeldung geben.. ?

 

Boah nervt mich das jetzt. So viel Zeit schon darauf verwendet, das Problem zu lösen und jetzt sagt DATEV, die Rechnung wurde übergeben und gleichzeitig gibt es eine Fehlermeldung??

 

Ich hab keine Lust mehr, ich werde Busfahrerin🙄

 

chrisocki
Experte
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@Vorzimmerdrache schrieb: Bei den Mandanten, wo ich Fehlermeldungen bekomme, steht tatsächlich "wurde vollständig übergeben".. 

 

 sollte also gar kein Grund für die Fehlermeldung geben.. ?


Für den "Nicht"-Techniker: Ja, da gebe ich Ihnen Recht.

 

Für den IT-Techniker: Hmm... übergeben heißt lediglich, dass das System X sein Objekt an System Y erfolgreich übergeben hat. 

Das kann schon die Übergabe von Schreibungsschreibung an Versandsystem sein.

Das Versandsystem (hier Mail) hat dann die Problematik, das Objekt an den anderen Mailserver zuzustellen... und da ist Mail (sorry) so das dämlichste aller Protokolle...

 

Und NEIN: Ich mache Ihnen hier keinen Vorwurf! 

 

Fakt ist aber: Mail bzw technisch SMTP ist schon seit seiner Erfindung darauf getrimmt ein Objekt loszuwerden und dann nie wieder nachzufragen. Lesebestätigungen, Übermittlungsbenachrichtigungen, Verschlüsselungen, etc. sind "Erfindungen" die auf dieses uralte Relikt aufgesattelt wurden.

 

Sie als Anwender haben nun den Salat dahingehend, dass Mail gar nicht leisten kann, was von ihm erwartet wird. Und ändern können Sie es nur schwerlich, nämlich nur, wenn Sie den Empfänger dazu bringen Ihnen eine Leitweg-ID zu geben, damit der Versand über die E-Rechnungsportale läuft und nicht über Mail.

 

Solang wir aber immer noch Mail als, augenscheinlich, funktionalen Transportdienst für Dokumente, etc. vertrauen und nutzen, müssen wir uns über diese Themen nicht wundern. 

Und neu sind diese Dinge wie gesagt nicht...

 

Nochmal: Kein Vorwurf! Nur müssen Sie als Endanwender die grundlegende Technik mal gehört haben. 

 


Ich hab keine Lust mehr, ich werde Busfahrerin


Kann ich verstehen... ich als ITler hab auch so manches Mal auch keine Lust mehr. Dann aber eher Tischler oder Schreiner... 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

TLudwig
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Bei den Mandanten, wo ich Fehlermeldungen bekomme, steht tatsächlich "wurde vollständig übergeben".. 😲 sollte also gar kein Grund für die Fehlermeldung geben.. ?


Hier vermute ich, wie chrisocki auch, dass dort lediglich die Übergabe an das Mail-System der DATEV gemeint ist.

 

Dass der Versandstatus der Mail in dieser Übersicht angezeigt wird, erwarte ich nicht. Eine Verknüpfung von Rechnungsschreibung an die Mail-Server-Protokolle halte ich für ausgeschlossen, oder anders ausgedrückt, traue ich DATEV gar nicht zu.

 

Mein Fazit war von Beginn an:

Solange der E-Rechnungs-Versand nur von DATEV abgewickelt wird, wird halt kein E-Rechnungs-Versand von uns genutzt. Die Probleme mit DATEV als visuellem Absender in der Mail, fehlende Kontrolle und Abhängigkeit von DATEV (wie auch hier bei solchen Fehlern), sind für mich Ausschlusskriterien. Zumindest so "früh" in der Implementierung.

 

Warum DATEV nicht ermöglicht einen eigenen Mail-Server zu nutzen erschließt sich mir bis heute nicht.

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VerenaWied
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Ist das denn ein häufiges Problem, dass Mails nicht zugestellt werden (aus welchen Gründen auch immer)? Habe ich beim Massenversand nicht dasselbe Problem?

 

Wir stehen kurz vor der Umstellung, letzte Woche ewig lang Störung beim E-Rechnungsservice und auch ansonsten scheint es hier und da zu hapern. Wenn ich uns (also eigentlich mir, weil ich muss es richten und werde angerufen, wenn was nicht läuft) das nächste große Fass des DATEV-Techniksumpfes aufmache, habe ich da keine Lust drauf. 

 

Ich bin gerade sowieso maximal gefrustet. Allerdings sage ich immer "Ich mache was mit Steinen." Als Busfahrerin muss ich ja auch noch mit Menschen sprechen 😂.

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Vorzimmerdrache
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Ich wage es nicht zu sagen, aber wir arbeiten nicht mit DATEV-Massenversand.. dummdidummdidumm. 

 

(Zeigt wieder eines meiner Problem auf - ich weiß gar nicht was alles geht, weiß aber auch gar nicht, wann ich mich darum kümmern sollte, eigentlich kann ich hierauf schon keine Zeit verwenden.. es ist so nervig im Moment, aber das Problem haben ja viele zur Zeit). 

 

Unsere Umstellung war kein Problem, aber seitdem kämpfen wir mit der ein oder anderen Erscheinung, die (nicht nur) wir nicht gelöst kriegen. 

 

Good luck also 🍀

VerenaWied
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Ich habe keine Ahnung, was der Massenversand im Hintergrund macht. Irgendwas mit SMTP glaube ich 😅. Was der E-Rechnungsservice macht ist vermutlich ähnlich. Zumindest lässt sich beides in der Versandübersicht kontrollieren.

 

Ich kann halt jetzt sagen: Der Massenversand läuft. Wenn nicht, liegt es am Anwender. 

 

Vielleicht einfach nicht so viele Gedanken machen und Augen zu und durch. Treffe die Entscheidung sowieso nicht, war aber treibende Kraft beim Vorantrieben der E-Rechnung 🙃. Hätten wir auch schon längst eingeführt, wenn wir im März nicht auf EO Comfort umgestellt hätten. 

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chrisocki
Experte
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@VerenaWied schrieb: Ist das denn ein häufiges Problem, dass Mails nicht zugestellt werden (aus welchen Gründen auch immer)? Habe ich beim Massenversand nicht dasselbe Problem?


Immer wenn Mail als Transport nutze, muss ich davon ausgehen, dass eine Mail nicht ankommt. Egal aus welchen Gründen. 

 

Mail hatte nie und wird es auch nie haben, einen Anspruch auf sichergestellte Übertragung. Deshalb gab es für die Großindustrie nie die Frage ob Rechnungen per Mail ausgetauscht werden. Die haben seit Jahrzehnten edi o.ä. genutzt, wo sich DATEV mit Smart-Transfer angeflanscht hat.

 

Auch eine Mail aus dem "Outlook" hat nie den Anspruch auch wirklich so und überhaupt beim Empfänger anzukommen. Das es meistens funktioniert, ist gut aber keine Sicherstellung, dass... 

 

Aus Technikersicht: Mail ist ein unglaublich praktisches Mittel, ist aber auch die "Geisel der Menschheit" gepaart mit der "Büchse der Pandora"... 

 


@TLudwig schrieb: Eine Verknüpfung von Rechnungsschreibung an die Mail-Server-Protokolle halte ich für ausgeschlossen, oder anders ausgedrückt, traue ich DATEV gar nicht zu.


Ich wüsste auch spontan nicht, wie man das sicherstellen wollte, wenn der empfangende oder übertragende Mailserver/-gateway die Infos gar nicht an DATEV zurückmeldet... 

DATEV wäre da aus meiner Sicht immer blind und taub.

 


Warum DATEV nicht ermöglicht einen eigenen Mail-Server zu nutzen erschließt sich mir bis heute nicht.


Hier argumentiert die DATEV mit der Meldepflicht ab 2030... Dann wäre eine Clearingstelle (Bsp. DATEV) sowieso notwendig. Also geht man nun den Schritt schon im Vorfeld. Sollte die Anforderung tatsächlich kommen bzw. umgesetzt werden, kann DATEV hier schnell im Hintergrund agieren ohne dass die Kanzleien noch was umstellen oder ergänzen müssen.

 

Auch hier der Techniker: Von der Denke her richtig... Und wenn ich mir dann noch Kanzleien ansehe, die ich technisch betreue, auf welchem Wissenstand die Inhaber/Entscheider sind, ist die Denke sogar richtig richtig.

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

 

P.S. Und wenn ich mir ansehe wie im freien Feld bei den Mandanten "herumgepfuscht" wird, wird die möglich Anforderung ab 2030 mal so richtig lustig... ich höre jetzt schon das Telefon klingeln... 

Im Moment haben schon ständig Anrufe, dass die Mandanten nun einen ELSTER-Zugang brauchen um eine E-Rechnung an Institution X hochzuladen. 

Weil der Portalbetreiber in RLP das an einen ELSTER-Zugang gekoppelt hat... Nett gedacht... man hat aber wieder die Mandanten nicht bedacht... 

 

TLudwig
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Ich wüsste auch spontan nicht, wie man das sicherstellen wollte, wenn der empfangende oder übertragende Mailserver/-gateway die Infos gar nicht an DATEV zurückmeldet... 

DATEV wäre da aus meiner Sicht immer blind und taub.

Die entsprechenden Fehlermeldungen wenn der sendende Mailserver keine Verbindung bekommt, abgelehnt wird (mit & ohne Fehlercode), etc., könnte man durchaus in der Versandübersicht abbilden. Es wäre aber natürlich ungleich aufwändiger eine Synchronisation in die Versandübersicht zu implementieren, als die entsprechende automatische Mail bei endgültigem Versandfehler zu senden.

 

Alle Sendefehler die nicht in Fehlercodes laufen oder auf Seite des Empfängers die Mail in Quarantäne setzen etc., bekommt man natürlich nicht mit. Kann mal also auch nicht darstellen, selbst wenn man wöllte.


 

Auch hier der Techniker: Von der Denke her richtig... Und wenn ich mir dann noch Kanzleien ansehe, die ich technisch betreue, auf welchem Wissenstand die Inhaber/Entscheider sind, ist die Denke sogar richtig richtig.


Auch hier der Techniker: Ich möchte sowas gerne selbst kontrollieren. Da kann ich nachvollziehen ob der Server abgeschmiert ist, ob Fehlermeldungen zurückgemeldet werden, ob die Mail in der Warteschleife sitzt, wie die Mail aussieht, welche Absende-Adresse verwendet wird. Mache ich ja bei meinem regulären Mail-Verkehr auch alles selber, mit den dazugehörigen Vorteilen und Nachteilen.

 

Ich vermute am Ende des Tages folgendes: DATEV wollte in die OnPrem-Programme die Erstellung der E-Rechnung nicht einprogrammieren. Und wenn die Daten für die Erstellung der Rechnung eh zu einem DATEV-Server müssen, werden Sie von dort halt direkt weiter verschickt, statt zurück in die Kanzlei.

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letzte Antwort am 07.07.2025 13:33:34 von TLudwig
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