Zu aller erst: ich habe die Suchfunktion genutzt und diverse Suchbegriffe verwendet. Habe zu meinem Anliegen nichts gefunden.
Liebe DATEV, ihr macht viele Sachen wirklich toll und ihr habt - wie ich live mehrfach erleben durfte - wirklich tolle Mitarbeiter. Aber hier habe ich mal wieder einen unmöglichen Fall aus dem Gruselkabinett, der in dieser Form nicht vorkommen darf.
Sachverhalt: E-Rechnung am 17.01.2025 verschickt. Heute, am 29.01.2025, von einer No-Reply-Adresse aus dem DATEV-Universum die Return-Mail erhalten, dass nicht zugestellt werden konnte.
Fragen und Vorschläge:
No good!
Wir haben auch diverse Fehler:
Ich weiß nicht was zuletzt geändert wurde, aber die Anwendung hat sich spürbar verschlechtert in Qualität und Stabilität. Für mich wirkt die ganze Umsetzung der E-Rechnungsprozesse in den DATEV on-premises Anwendungen eher wie eine BETA-Phase, zumal ja auch noch einige wichtige Funktion/Features fehlen bzw. nächsten Monat erst nachgereicht werden.
Guten Tag @nadimb ,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Bounce-Mail (Antwort an von uns gesendete Mail). Nach der Erstellung der Rechnung in unserer Anwendung versuchen wir das Dokument zuzustellen. Wenn dies über Portale nicht möglich ist, erfolgt der Versand per E-Mail, über eine zentrale E-Mail-Adresse, an die auch ein Großteil der Fehlermeldungen zurückgesendet wird. Wir bemühen uns, diese eingehenden Meldungen zügig zu bearbeiten, wenn möglich auch automatisiert.
Leider mussten wir, aufgrund eines Ausfalls, Mitte Dezember die automatisierte Bearbeitung der Bounce-Mails einstellen. Die ausstehenden Nachrichten wurden ab Mitte Januar sukzessiv wieder abgearbeitet. Aufgrund der großen Anzahl von Mails (mehrerer Tausende) mussten wir die Bearbeitung in Chargen durchführen, was auch Auswirkungen auf neu eingehende Mails hatte. Die Nachrichten der letzten zwei Wochen konnten daher leider erst am 29.01. bearbeitet werden., weshalb wir Sie erst am 29.01. darüber informieren konnten, dass Ihre Rechnung nicht zugestellt werden konnte.
Die im Mail enthaltene Fehlermeldung ist die Rückmeldung, die wir vom Zielserver erhalten haben. Auf den Inhalt der Meldung haben wir keinen Einfluss. Lediglich die eingegebene Empfängeradresse, die Rechnungsnummer und das Versanddatum sind die Informationen, die wir Ihnen an dieser Stelle anbieten können. Einen Rückschluss auf zum Beispiel eine Mandantennummer ist uns hier nicht möglich.
Für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten aufgrund der verzögerten Zustellung möchte ich mich bei Ihnen und auch bei anderen potenziell betroffenen Nutzern entschuldigen. Wir bemühen uns, den Rechnungsversandprozess so optimal wie möglich zu gestalten, einschließlich der Benachrichtigung über Zustellprobleme. Gleichzeitig kann ich Ihnen versichern, dass alle neu eingehenden Bounce-Mails wieder laufend bearbeitet werden und es zu keinen weiteren Verzögerungen kommen sollte.
Mit freundlichen Grüßen,
Slawomir Procelewski
Product Owner Zentrale E-Rechnung Dienste
Das heißt, die Befürchtungen der Kritiker haben sich bereits jetzt bewahrheitet.
Vielen Dank, dass Sie sich hier zu dem Thema äußern @Slawomir_Procelewski.
Ich verstehe Ihre Stellungnahme inhaltlich und mir ist bewusst, dass Sie keinen Einfluss auf die Fehlermeldung haben.
Aber: seit Monaten (!) penetriert DATEV auf unterschiedlichsten Kanälen das gesamte Bundesgebiet bzgl. der Thematik "E-Rechnung". Bereits mit einer der letzten DATEV-Update-Versionen in 2024 wurde uns Kanzleien die Möglichkeit entzogen, die gewohnten ZUGFeRD 1.0 Rechnungen zu versenden. Wir mussten also zwangsweise rechtzeitig auf das E-Rechnungsformat der DATEV umstellen.
Hierbei verlassen wir uns schlichtweg auf die Dienstleistung der DATEV. Mail-Bounce hin oder her. Dieser "Fehler" ist Ihnen, so schreiben Sie es, seit Mitte Dezember (!) bekannt!
Wo befindet sich eine Informatione an die Genoss:innen, dass es ggf. zu Verzögerungen kommen kann?
Ich habe hier für gewöhnlich Zahlungsziele von 10 Tagen hinterlegt. Im Worstcase gehen hier also teilautomatisierte Zahlungserinnerungen an meine Mandanten raus, die noch gar nichts von ihrem Rechnungsglück wissen.
Das ist kein tragbarer Zustand.