Hallo Community,
wir wollen Mitte Januar von SmartIT auf eine PARTNERasp Lösung umsteigen. Daten technisch übernimmt hier ja alles der Partner.
Jetzt kam die Frage auf, wie das mit der Kündigung von SmartIT aussieht, wie da die Fristen sind und wie die Kündigung zu erklären ist.
Kann da jemand helfen bzw. seine Erfahrungen teilen?
Liebe Grüße
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@doppelterespresso schrieb:
wie das mit der Kündigung von SmartIT aussieht, wie da die Fristen sind
Steht in den DATEV AGBs.
@doppelterespresso schrieb:
und wie die Kündigung zu erklären ist.
Na einfach die Gründe offenlegen? Transparenz und Ehrlichkeit hilft DATEV tatsächlich am meisten weiter die Produkte zu verbessern.
@Ulrike_Drefs: Wenn ich die DATEV AGBs im Browser öffne, kann ich im Inhaltsverzeichnis nichts anklicken und nicht zu der Stelle springen. Musste von Hand die Seite eintippen. Kann man das ändern/anpassen?
Moin, danke erstmal! Das erklären war auch eher auf die Formalität bezogen, wir bleiben ja eh Nutzer der Programme 😉
@doppelterespresso schrieb:
Das erklären war auch eher auf die Formalität bezogen,
Na schriftlich 😊. Ich würd's per Servicekontakt tun.
@metalposaunist schrieb:@Ulrike_Drefs: Wenn ich die DATEV AGBs im Browser öffne, kann ich im Inhaltsverzeichnis nichts anklicken und nicht zu der Stelle springen. Musste von Hand die Seite eintippen. Kann man das ändern/anpassen?
Guten Morgen Herr Bohle,
die Frage ist bei mir leider etwas liegengeblieben. Aber es scheint sich hier um dasselbe Problem wie bei den Preislisten zu handeln. Ich habe die Kollegen informiert.
Einen schönen Tag noch, gemütliche Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!
Ulrike Drefs
Hallo,
ich ziehe diesen Umzug auch zumindest in Erwägung.
Hier würde mich der Umstellungsaufwand (sicherlich von der Anzahl an Arbeitsplätzen abhängig) sehr interessieren.
Ich habe momentan einige Pro- und Contra-Punkte für eine solche Umstellung. Die gravierendsten Punkte wären:
Pro: Ich profitiere möglicherweise von flexiblerer Softwarenutzung (Einbindung meines Verschlüsselungstools in Outlook, verbesserte Nutzung von M365, Nutzung von EOcomfort).
Contra: Ich muss die teilweise simplen technischen Probleme an die Hand eines Systempartners geben, der stets schlecht erreichbar ist. Bisher kann ich neue Arbeitsplätze komplett selbst anlegen, inkl. der Anbindung von mobilen Geräten, der Neuanlage von Mailadressen etc..
Mein Systempartner allerdings hält wohl bei einer Einbindung die Adminrechte. Ich muss also warten, bis dieser Zeit für mich aufbringen kann.
Dies kenn ich so zumindest aus meinen Zeiten vor der Smartit-Nutzung (Lokalserverlösung). Ich verstehe, dass es unattraktiv ist, die Kanzlei mit Adminrechten auszustatten, man würde schließlich keinen Service mehr anbieten können. Möglicherweise sind hier aber eher größere oder „analogere“ Kanzleien die Zielgruppe?
In meiner kleinen, digitalaffinen Kanzlei gab es nie Probleme, die wir nicht hätten selbst lösen können - auch wenn wir selbstverständlich keine It-Experten sind. Vieles lässt sich allerdings für uns selbst lösen. Also wäre fraglich, ob wir uns mit einem solchen Wechsel möglicherweise selbst im Weg stehen würden. Ich möchte hier aber klarstellen, dass ich in keinster Weise die Arbeit der Systempartner in Frage stelle. Auch diese haben endliche Kapazitäten.
Sollte der Ersteller dieser Diskussion, oder auch andere Interessierte, hier an einen Erfahrungsaustausch oder -Bericht interessiert sein, würde mich das sehr freuen.
Viele Grüße!
Unser System Partner reagiert für gewöhnlich innerhalb von Minuten auf Support Tickets.
Wie gesagt, ich möchte an dieser Stelle eigentlich kein Bashing gegen den Systempartner lostreten. Ich sehe aus meinen Kollegenkreisen, in welchem Umfang und wofür dieser beansprucht wird (da geht es teilweise um die bloße Installation von Updates!). Es gibt nach wie vor noch genügend Kanzleien, die mit der Digitalisierung auf Kriegsfuß stehen.
Dazu kommt, dass ich nur ein sehr kleines Team habe, womit ich sicherlich nicht die oberste Priorität in Notfällen bin.
Gerade das lässt mich aber zweifeln, ob es clever wäre, sich wieder an den Systempartner zu binden. Einzig denkbar wäre es für mich, weiterhin mit entsprechenden It-Rechten ausgestattet zu sein, so dass ich mir meine Selbständigkeit wahre. Das wird aber sicher aus Haftungsgründen nicht gewünscht sein.
... kann mir nicht vorstellen, dass der Datev-Systempartner sich darauf einlässt, nur in Notfällen 'die Karre aus dem Dreck ziehen zu dürfen' und ansonsten alle 'normalen' IT-Tätigkeiten dem Kunden überlassen zu müssen.
Das ist etwa so, als ob ein Bauherr alle Schlitze selbst 'klopft' und alle Elektrokabel selbst verlegt, bevor er die letzten paar Handgriffe dem Elektriker überlässt
oder ... anderes Beispiel ..
als ob der Mandant den Jahresabschluss selbst macht und den StB 'drüberschauen' und die Steuererklärung übermitteln lässt, gegen ein kleines Honorar 😉
... sehr wahrscheinlich lohnen sich die sporadischen Notfälle für niemanden aus irgendeiner Branche (... außer für Insolvenzverwalter, Gerichtsvollzieher, Scheidungsanwälte, Abschleppunternehmen und andere auf Notfälle spezialisierte Berufe)
Man kann nur etwas 'verdienen', wenn man auch einen 'gesunden' Anteil an Routine-Tätigkeiten hat, die sich gut planen und abrechnen lassen.
@vogtsburger schrieb:
als ob der Mandant den Jahresabschluss selbst macht und den StB 'drüberschauen' und die Steuererklärung übermitteln lässt, gegen ein kleines Honorar 😉
Und was ist daran so ungewöhnlich? Das machen wir bei Bedarf (und entsprechender Kenntnis auf Mandantenseite) gerne.
"Contra: Ich muss die teilweise simplen technischen Probleme an die Hand eines Systempartners geben, der stets schlecht erreichbar ist."
Reaktionszeiten können vertraglich geregelt werden.
Ich habe tatsächlich auch den einen oder anderen Mandanten, der selbst recht gut aufgestellt ist. Muss ich seine "Karre aus dem Dreck ziehen" kostet es eben etwas mehr.
Aber ich verstehe den Einwand - mein Contra-Gedanke ist also nicht unbegründet.
Zur vertraglichen Regelung der Reaktionszeiten: selbst eine solche Regelung muss immer zumutbar sein.
Ich tue mich grundsätzlich schwer, die It-Sachen wieder komplett aus der Hand zu geben. Man kann nicht "mal eben so" bestimmte Einstellungen vornehmen, die sonst selbstverständlich und schnell lösbar sind. Typisches Beispiel: die Einrichtung eines neuen Arbeitsplatzes. Und ja: auch das kann mal ganz spontan passieren, wenn in aktueller Arbeitsmarktsituation der "Traumbewerber" vor der Tür steht. 😉
Vielen Dank für die Antworten.
Es kommt halt, wie bereits schon gesagt, auf mehrere Faktoren drauf an.
- Die Größe (wie viele AP)
- Wie viele konstante HO-Arbeitsplätze
- Wie viele "Corona" HO-Arbeitsplätze
- Welche Software nutzt man sonst auf dem WTS
- Welche Telefonanlage hat man
- und sicherlich viele andere Kleinigkeiten.
Es kommt aber vor allem drauf an, welches Systempartner das macht und wie gut kann man mit ihm "reden".
Es gibt durchaus Systempartner, die KEIN Problem damit hätten, wenn die Kanzlei gewisse Dinge selber erledigt.
Das stimmt auch. Ist eine Abwägung ob ich eine Mail schreibe und der Vorgang erledigt wird oder ich muss selbst die Zeit aufwenden.
Ich glaube auch das die wenigsten Steuerberater oder ITler zu wenig zu tun haben. Unsere partnerASP Jungs sind aber echt auf Zack und machen notwendiges auch ohne Murren nach den "Kanzleiarbeitszeiten"
Ich war jahrelang Datev-Admin und vermisse den Job definitiv nicht. Zeit hätte bei uns auch keiner für sowas. Es reicht schon, dass div. Rechtevergaben immer noch vom Chef gemacht werden müssen u. wie wir alle wissen, ist das häufig alles andere als trivial.
Unser Systempartner reagiert sofort auf Anfragen, was nicht im laufenden Betrieb erledigt werden kann, wird abends gemacht. Alles an technischem Standard-Support ist im Preis mit drin. Sachen, die wir auch selber erledigen könnten, werden extra bepreist.
Problematisch finde ich teilweise die Performance der Anwendungen. Alles im Bereich EO comfort fühlt sich ziemlich zäh an. Das werde ich die Tage mal ansprechen. Mein altes Netzwerk war flotter.
@theo schrieb:
Alles im Bereich EO comfort fühlt sich ziemlich zäh an.
Ist bei uns im DATEVasp meiner Meinung nach nicht anders 🙄. Wenn ich einen Folgeauftrag für 2021 anlegen möchte und auf den Button klicke, passiert Sekunden lang nichts. Bis dann wann das EO Fenster aufgeht, wo man den Auftrag anlegen kann. Katastrophe für Ungeduldige wie mich 😕.
Blöd nur, dass man nie den Status Quo aufnimmt, damit man nicht nur gefühlt, sondern auch real live sagen kann: das war vor x Wochen aber schneller.
Ob das Thema Performance und die Frage "was kostet das?" jemals vom Begriff DATEV los zu lösen sind - ich habe da leider meine Zweifel.
Nicht vergessen: ich redete von einer kleinen Kanzlei - ergo: keine A-Kunde beim Systempartner, gepaart mit gewisser Ungeduld, wenn "mal schnell eben" etwas verändert werden soll. 😉
Ich empfinde den Job in dieser Konstellation gar nicht als sooo zeitintensiv.
Problematisch finde ich teilweise die Performance der Anwendungen. Alles im Bereich EO comfort fühlt sich ziemlich zäh an. Das werde ich die Tage mal ansprechen. Mein altes Netzwerk war flotter.
...und dann noch DMS....
Datev ≠ Performance
... ich kenne einen StB, der schon sehr, sehr viel IT-KnowHow hat und sich für die letzten 10% oder 20% noch einen IT-Freak gesucht, aber nicht gefunden hat.
Er ist dann bei einem Datev-Systempartner gelandet, der auch PARTNERasp anbietet.
Das klappt in seinem Fall sehr gut, da der Datev-Systempartner gut mit ihm harmoniert.
In einem anderen Fall hat ein Datev-Systempartner mit hohen Stundensätzen dermaßen schlechte Leistung im Client-Server-Netz abgeliefert, dass man ihm bei seinem Angebot "PARTNERasp" auch nicht viel zutrauen würde.
Es steht und fällt alles mit der 'Chemie', der 'Professionalität' und der Fairness der beiden Partner