Liebe Datev,
wir haben einen Servicekontakt gestartet. Das Update von Datev Mittelstand ließ sich nicht bei unserem Mandanten vor Ort installieren. Irgend etwas mit der Rechteverwaltung ist nicht in Ordnung.
Wir haben die Datev gebeten, den Mandant vor Ort zu kontaktieren und den Fehler zu beheben.
Nun bekommen wir eine Email mit einem Info-Dokument, um auf aufwendige Art das Problem selbst lösen zu sollen.
Der Höhepunkt ist, dass uns hierfür die Servicepauschale von 9 Euro abgerechnet wurde.
1. Wenn wir in der Lage gewesen wären, das Problem zu lösen, dann hätten wir keinen Servicekontakt veranlasst.
2. Ein Problem, dass aufgrund Ihres Softwareupdates aufgetreten ist, sollten Sie bitte schön selbst lösen.
Servicewüste Deutschland.
War das ein Update auf eine bereits funktionierende Installation oder eine Neuinstallation?
Welche Fehlermeldung hatten Sie denn?
Und was genau ist nun der Zweck Ihres Threads? Mit "irgendetwas mit der Rechteverwaltung ist nicht in Ordnung" können wir nicht helfen, wenn Sie das wünschen.
Wenn Sie die 9 EUR nicht zahlen wollen, antworten Sie freundlich und sachlich mit nachvollziehbaren Gründen auf den Service Kontakt zurück.
Und schon sind wir wieder bei Es brennt - bitte bewahren Sie Ruhe!
Im Übrigen: Wenn Sie zu einem Softwareprodukt keinen Wartungsvertrags haben, der Support einschließt, müssen Sie für Support zahlen. Das ist nicht nur bei DATEV so. Das ist bei jeder guten Software, die gepflegt wird so.
Daher gibt es ja den Team-Service und Verträge bei DATEV. Oder eben DATEV Systempartner, die ggf. mehr Luft haben und schneller reagieren können als DATEV.
Verstehen kann man ja, dass Anwender meinen, hier wäre so eine Kummerkasten.
Was die Qualität des Services angeht, der ja nichts mit dieser Community zu tun hat, ist es durchaus nachvollziehbar, dass man hier mal seinen Frust "postet".
Nur: es nutzt halte niemandem.
Hat dann eher fast das Niveau eines Facebook-Postings, in dem sich über das Essen und den Service einer Lokalität aufgeregt wird. Statt das man eher mal mit dem Wirt spricht und ihm sagt, was nicht gefallen hat...
Und schon sind wir wieder bei Es brennt - bitte bewahren Sie Ruhe!
Habe den Beitrag mit Entsetzen teilweise gelesen. Irgendwie scheint hier jeder seine DATEV Kosten minimieren zu wollen.
gerne verleihe ich dem Sachverhalt eine bildhafte Darstellung:
Ich bringe mein Auto in die Werkstatt mit der Bitte um Reparatur. Es kommt zurück mit der Rechnung und der Anleitung, wie ich das defekte Getriebe selbst austauschen kann.
Wir arbeiten schon seit über 25 Jahren mit der Datev, zahlen Jahresrechnungen im 6stelligen Bereich.
Finden Sie das in Ordnung? Es geht mir nicht um die lächerlichen 9 Euro.
Ihrer Meinung nach sollte ich meinen Unmut besser in einen Servicekontakt packen, der bei irgend einem Sachbearbeiter untergeht. Das ist keine produktive Lösung.
Sie regen sich auf. Ok. Das ist Ihnen unbenommen.
Über was regen Sie sich auf ? Über einen Servicekontakt, der Ihnen mit € 9 in Rechnung gestellt wird, oder?
Auf der anderen Seite, seit 25 Jahren mittlerweile eine 6stellige Rechnungssumme. Willkommen im Club.
Und was passiert nun mit Ihrer Entrüstung hier über die € 9? Crowdfunding?
Was war denn nun die Fehlermeldung, die Sie bewogen hat, bei DATEV einen Servicekontakt für die sagenhafte Summe von € 9 einzureichen?
Vielleicht posten Sie die hier auch mal. Dann haben wir Fakten und können helfen. Umsonst.....vielleicht.
@thomas_hubert schrieb:Finden Sie das in Ordnung? Es geht mir nicht um die lächerlichen 9 Euro.
Hm, so halb jein. Dank eG und wenn Sie schon so lange mit DATEV arbeiten, weiß man ja, dass die Info-DB die Anlaufstelle Nr. 1 ist und wenn nicht, dann die Community. Und bei Softwarefehlern jeglicher Art fragt man auch erst Google dann diverse Foren im Internet und nicht Microsoft. Weil Microsoft auch die Hand aufhält.
@thomas_hubert schrieb:Ihrer Meinung nach sollte ich meinen Unmut besser in einen Servicekontakt packen, der bei irgend einem Sachbearbeiter untergeht. Das ist keine produktive Lösung.
Nein? Machen Sie mit Ihrem Unmut etwas Produktives, dass uns allen und Ihnen weiterhilft. Die DATEV hat entschieden für jeden SK 9 EUR zu verlangen. Das ist eine Entscheidung. Punkt. Und die Entscheidung muss der DATEV Service erstmal nach Anweisung / Entscheidung so umsetzen.
Und was wäre eine produktive Lösung in Ihren Augen? Hier diesen Thread erstellen ist in meinen Augen keine.
Viele Worte um nichts. Sie haben Ihre 9 EUR nicht zurück; das Problem ist ggf. immer noch nicht behoben und was die DATEV mit diesem Thread machen soll, ist uns auch nicht klar.
Wenn es um die Rechteverwaltung online geht, fehlt auf der Smartcard des Mandanten eine bestimmte Freigabe. Das sollte der Admin einmal prüfen. Beim Mandanten selbst können Sie da nichts ausrichten.
Sofern im SK um eine bestimmte Art der Hilfestellung gebeten wurde und dies auch mit entsprechend deutlichen Worten und Erklärungen im Textfeld angegeben wurde, kann ich schon den Unmut verstehen, wenn dann nur der Hinweis auf ein Dokument kommt.
Vielleicht wäre es hilfreich im SK die Art der Hilfe nochmals genau anzugeben / zu unterteilen a lá:
[X] Persönliche Hilfestellung (Achtung Mehrkosten XY)
[ ] Kurzinfo / Dokument (9€)
Leider passiert es mir auch zu oft, dass die Anfragen in den Servicekontakten nicht richtig gelesen werden. Beigefügte Bilder werden meistens überhaupt nicht beachtet. Oft kommt ein Anruf, bei dem man dann den Inhalt des Kontaktes vorliest oder es gibt eine Standardantwort.
Eine Rückfrage zum erledigten Kontakt wird dann gründlicher bearbeitet.
Und bei Programmfehlern werden die Gebühren meistens von den Mitarbeitern der DATEV aus Kulanz storniert.