Hallo zusamen,
ich muss sagen, ich bin sehr enttäuscht von der DATEV.
Seid der Installation der 12.00 haben wir erhebliche Performanceprobleme. (z. B. sehr hohe Auslastung vom SQL Dienst)
Mit mehreren Telefonaten, eMails und Untersuchen mit der DATEV und Systempartnern wurden keine Fehler festgestellt.
Ich weis, ich bin nicht der einzige, wir Admins unterhalten uns ja.
Jetzt habe ich erfahren, das selbst die Systempartner mit ASP Servern im DATEV RZ genau die gleichen Probleme haben
und die DATEV blockt richtig ab.
Wenn ich bei der DATEV anrufe und meine Probleme schildere, wird immer gesagt:
"dieses Situation ist uns nicht bekannt". Das muss bei ihnen liegen.
Ich verlange keine 100 %ige Software, die gibt es nicht.
Ich bin aber der Meinung, gerade solche Probleme sollen "offen" behandelt / kommuniziert werden.
Was sagt ihr dazu? Was sagt die DATEV dazu?
Freundliche Grüße
Gerhard Friederich
wir haben auch gelegentlich performance-probleme, oft wenn die anbindung ans rz greift. neulich erst wieder einige tage... haha. da bringt die beste hardware nichts..
aber nein, seit dvd 12 nicht verändert.
Oh ha , diese Thema ist nun fast so alt wie es PC's gibt.
Es ist aus Sicht der Datev extrem schwierig die Flaschenhälse die es immer wieder in Kanzleien gibt zu analysieren.
Aber der Reihe nach : es gibt sicherlich jede Menge Threads zu diesem Thema auch seit der DVD 12.0. Auch hier in meiner Kanzlei war ein Performance Verlust festzustellen. Hat sich inwischen aber fast wieder normalisiert.
Aus meiner Sicht ist das große der Problem der Datev- Programmierung die permanenten Interaktion der unglaublich vielen Datenbanken die im Hintergrund Daten austauschen. Je nachdem auf welche Datenbanken das Augenmerk liegt rutscht die Performance der vorher normal gelaufende Syteme zumindest gefühlt nach minus unendlich.
Nach einigen Tagen ( wenn genügend Zugriffe waren und Natives gebildet wurden) verbesert sich die Performance wieder bzw. es wird von Seiten der Datev ggf. nachgebessert.
Das Prozedere ist seit Jahren immer wieder so.
In meiner Kanzlei hatte ich nach dem letzten Serverwechsel auf win server 2012 R2 und einem komplett neuen Netzwerk ( Verkabelung wg. Umzug neu) und einem neuen Switch der nun über 2 Netzwerkkarten mit dem Fileserver verbunden ist ein mehr als perfekte Performance. Leider schon wieder 3 Jahre her und daher wurde es im Laufe der Zeit a) langsamer und b) hatte man sich an die schöne Geschwindigkeit gewöhnt.
Die Antworten der Datev sind leider meistens unbefriedigend, das ist entweder der Intransparenz geschuldet oder aber die Datev möchte am Tel. natürlich nicht die eigene Programmierung schlecht machen.
(z. B. sehr hohe Auslastung vom SQL Dienst)
Sie meinen den DATEV SQL Server? Läuft da noch ein anderer SQL Server / Version? Läuft da nur DATEV drauf oder auch andere Software, die einen SQL braucht?
Ich weis, ich bin nicht der einzige, wir Admins unterhalten uns ja.
Und überall ist die gleiche Konfiguration im Einsatz?
Ohne genaue Auflistung der Konfiguration (Virtualisierung? HyperV? VMware? Citrix? Welcher Host, welche Maschinen, Serverversionen, MS Patches, tbc.) kann Ihnen hier nicht geholfen werden, außer jemand hat einen Tipp, der öfter hilft.
Wir haben keine Probleme in der Form. DATEV ist sicherlich nicht das schnellste Programm, aber das liegt an unserer Hardware und Einrichtung des SANs.
EDIT: Wenn es wirklich auf Dauer so nervig ist und der DATEV SQL wirklich bei 100% CPU Last bei 4 Kernen oder mehr ist. Testweise in den sauren Apfel beißen und eine neuen DATEV SQL aufsetzen, wenn virtualisiert wird und einen DATEV Umzug machen. Klar, viel Arbeit aber wenn man WTS einsetzt hält sich das in Grenzen. Ist es dann nicht besser, kann man die Maschine schon mal ausschließen.
Bei s*p kann der export von, jagut, nicht wenigen, buchungen mehrere tage dauern.. der import mit prüfen selbiger daten in datev dagegen nur wenige minuten.
ganz verstehen tu ich das auch nicht..
Hallo miteinander,
für uns als ASP-Anwender ergibt sich diese Problematik auch seit einigen Monaten (seit DVD 12.0 kommt ungefähr hin). Es gibt, wie wir nach einer Vorstandsbeschwerde erfahren haben, inzwischen eine eigens dafür eingerichtete "Taskforce" - wenigstens für die ASP-Kunden.
Wir haben inwzischen auf unserem Nürnberger Server auch schon höhere CPU-Leistung und erhöhten Arbeitsspeicher - eine Besserung der Performance brachte das aber nur marginal... Wo der Flaschenhals ist, bleibt für den Moment also noch ungeklärt...
Für uns gibt es jetzt monatliche Telefontermine mit den Spezialisten der Datev zu dem Thema - mal sehen, was dabei dann rauskommt - der erste findet am Donnerstag statt. Wenn Interesse besteht, kann ich dann ja mal berichten...
LG
Patrick Meinert
Hallo Herr Meinert,
wenn diese Effekte sogar im ASP-Umfeld auftreten, wird's (noch) interessanter für den Rest der Datev-Anwender.
Es wäre schön, wenn Sie uns hier auf dem Laufenden halten könnten
VG
Michael Vogtsburger
Hallo Herr Vogtsburger,
Perfomanceprobleme haben wir im ASP-Umfeld leider schon länger, gern stellt die DATEV dabei auch auf die lokalen Maschinen ab (obwohl diese tlw. über den Mindestanforderungen liegen)...
Es geht bei uns sogar teilweise soweit, dass ein Scrollvorgang in z.B. Excel oder dem Rewe-Programm ein "unendliches Scrollen" auslöst, über das dann regelmäßig die Verbindung zum Server abschmiert. Zwar ist die Sitzung im Hintergrund unbeschädigt und kann wieder aufgenommen werden, zufriedenstellendes Arbeiten ist das aber nicht...
Ich melde mich gerne, sobald es etwas neues gibt!
Edit: Am 8. März kommt bei uns die Umstellung auf DATEVasp next. Wir warten auch gespannt auf eventuelle Perfomanceänderungen durch die Umstellung und werden voraussichtlich damit zusammenhängend noch ein paar neue Clients anschaffen, die dann nicht nur den Mindestanforderungen, sondern den "zukunftssicheren" Kaufempfehlungen der Datev entsprechen oder gar überlegen sind.
LG
Patrick Meinert
Wir warten auch gespannt auf eventuelle Perfomanceänderungen durch die Umstellung
Laut Aussage der DATEV kommt asp next nicht primär wegen eines Leistungsschubs zum Einsatz, sondern weil der 2008 R2 einfach Mitte Januar 2020 abgekündigt ist. Erwarten Sie hier also keine großen Sprünge und wenn, war das nicht "Absicht" der DATEV.
ein paar neue Clients anschaffen, die dann nicht nur den Mindestanforderungen, sondern den "zukunftssicheren" Kaufempfehlungen der Datev entsprechen oder gar überlegen sind.
WTS Betrieb macht man ja auch, weil man lokal eine "kleine Büchse" hinstellen kann. Wenn es wirklich mit einem i7 besser läuft als mit einem i3 ist der Vorteil ja dahin. Dann kann ich mir ja auch gleich DATEV auf die Kiste zimmern . Bin gespannt, wie sich unsere Intel i3's schlagen von 3er Generation bis 8er Generation.
Moin,
also die 12.0 hatte etliche Probleme in Sachen Performance. Die normalen Hotliner können da nicht viel machen, da hilft nur sich direkt in die entsprechenden Entwicklungsabteilungen durchstellen zu lassen.
- 100% CPU Last aufgrund der Prüfung der DFÜ Aufträge => hier hilft die Anpassung der automatischen Löschung von Aufträgen mit Hinweiskennzeichen (wir haben auf 1 Tag stellen müssen + neue SQL Prozeduren + .dll´s). => sollte in der Zwischenzeit per SR gelöst sein.
- 100% CPU Last beim Importieren KR => per SR gelöst
- hohe CPU Last im EO-Umfeld => Hintergrund: Umstellungen innerhalb der EODB (ohne jetzt tiefer in das Thema zu gehen) => mit DVD 12.1 und dem nächsten SR sollte das Problem für alle Kanzleien behoben sein (wir haben die neuen Prozeduren und .dll´s schon erhalten).
- Performanceprobleme Fakturierung => verschiedene Ursachen, ein Großteil wurde per SR in der Zwischenzeit gelöst.
In EO comfort Umgebungen gibt es noch kleinere Stellschrauben am SQL-Server, die leichte Performanceverbesserungen bringen, dies ist aber unabhängig von der 12.0 Problematik.
VG
Morris Hellwig
Laut Aussage der DATEV kommt asp next nicht primär wegen eines Leistungsschubs zum Einsatz, sondern weil der 2008 R2 einfach Mitte Januar 2020 abgekündigt ist. Erwarten Sie hier also keine großen Sprünge und wenn, war das nicht "Absicht" der DATEV.
Das ist uns durchaus bewusst, aber die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt...
WTS Betrieb macht man ja auch, weil man lokal eine "kleine Büchse" hinstellen kann. Wenn es wirklich mit einem i7 besser läuft als mit einem i3 ist der Vorteil ja dahin. Dann kann ich mir ja auch gleich DATEV auf die Kiste zimmern . Bin gespannt, wie sich unsere Intel i3's schlagen von 3er Generation bis 8er Generation.
Die DATEV setzt lt. Info-Datenbank, Dok.-Nr. 0908081 unter Punkt 3.3 für ASP-Arbeitsplätze sogar die gleichen Anforderungen voraus, wie bei normalen/Einzelplatz-Stationen - also entsprechend Punkt 3.1 des Dokuments... Unverständlich ist mir aber auch, warum wir so viel Power und Speicherkapazität in den Clients brauchen...
LG
Patrick Meinert
Hallo Herr Hellwig,
auch die 12.1 brachte in unserem Umfeld keine signifikanten Verbesserungen.
LG
Patrick Meinert
Unverständlich ist mir aber auch, warum wir so viel Power und Speicherkapazität in den Clients brauchen...
Laut DATEV, weil PDFs z.B. immer als ganzes Dokument gerendert wird und man dann in diesem scrollt. Es wird also schon vorher alles berechnet, auch wenn es nicht aktiv am Monitor dargestellt wird.
Dass Pentium und Celeron und die N Modelle von Intel alles andere als schnell sind, ist schon klar. Aber ein aktueller i3 der 8. Generation mit 4 Kernen sollte ja wohl ausreichen.
(frei nach De Maiziere)
„Ein Teil dieser Antworten würde mich verunsichern“
Ich bin auch davon ausgegangen, dass ein "dummer" ASP-Client oder WTS-Client sozusagen "nicht rechnen, nur anzeigen" muss.
Falsch gedacht !
Ich arbeite an meinem Rechner mit einem i7-5557U - und habe die o.g. Probleme trotzdem - habe hier aber auch nur 4 GB Arbeitsspeicher - der muss dann wohl auch mal aufgerüstet werden (obwohl für eine Einstufung als "DATEV-geeignet" 4 GB (noch) ausreichend sind...).
der muss dann wohl auch mal aufgerüstet werden (obwohl für eine Einstufung als "DATEV-geeignet" 4 GB (noch) ausreichend sind...).
Was sagt denn die Auslastung im Taskmanager? Als reiner WTS / asp Client, frisches Windows 10 ohne andere Programme, sind 4GB noch ausreichend. Aber 8GB kosten ja auch nicht mehr die Welt.
Windows XP Zeiten mit 512MB RAM sind vorbei .
Wir nutzen DATEVasp next. Die lokalen Geräte sind mit dem Intel Celeron N3000 und 4GB RAM bestückt. Performanceprobleme gibt es hier kaum.
Was sagt denn die Auslastung im Taskmanager? Als reiner WTS / asp Client, frisches Windows 10 ohne andere Programme, sind 4GB noch ausreichend. Aber 8GB kosten ja auch nicht mehr die Welt.
Momentan läuft mein Arbeitsspeicher mit einer Auslastung von gut 50% (2,1 GB) - daher sollte das noch reichen... Ich müsste aber die Arbeitsplätze der Kollegen auch mal checken...
Windows XP Zeiten mit 512MB RAM sind vorbei .
Leider ja...
Hallo Herr Hansch,
nutzen Sie DATEV-DMS? (noch die alte Version von Saperion oder schon die neue, von der DATEV selbst entwickelte?)
In welchem Umfang arbeiten Sie mit EO?
Laut DATEV- Support sind das die Hauptverursacher schlechter Performance...
LG
Performanceprobleme gibt es hier kaum.
Die CPU Auslastung und der Lüfter des PCs (je nachdem welcher Formfaktor) sollten aber ordentlich ausgelastet sein, wenn 2 Bildschirme dran hängen.
Hallo Herr Meinert,
ok, wir arbeiten mit EO classic, dass ist sicher ein wesentlicher Unterschied.
Beste Grüße
Steffen Hansch
Hallo Herr Hansch,
Da liegt jedenfalls schonmal der erste wesentliche Unterschied...
Und wie sieht's mit DMS aus?
LG
Wir haben kein ASP, daher keine Ahnung, ob man in der Cloud auch selbst die Performance überwachen kann (taskmgr, services, resmon etc.) ?
... würde mich interessieren, wie die Leistungsdaten in der Cloud sind.
VG
Michael Vogtsburger
Wir haben kein ASP, daher keine Ahnung, ob man in der Cloud auch selbst die Performance überwachen kann (taskmgr, services, resmon etc.) ?
... würde mich interessieren, wie die Leistungsdaten in der Cloud sind.
Soweit ich weiß, haben wir da keine Möglichkeiten, das zu überwachen... An den Taskmanager kommen wir nicht ran, Ressourcenmonitor geht nur mit Admin-Rechten - die haben wir auch nicht...
Edit: Habe mal gerade den Ressourcenmonitor am Client geöffnet und das oben beschriebene Scrollproblem provoziert. Die CPU geht hier auf über 100% maximale Frequenz rauf, Datenträger und Netzwerklast schlagen aus, Arbeitsspeicher tut nicht mehr oder weniger als zuvor...
LG
An den Arbeitsplätzen hängen überwiegend 2 Monitore. Es handelt sich um passiv gekühlte Gigabyte-Aquado-Brix.
DMS nutzen wir nicht, sondern die Dokumentenablage der DATEV.
DMS nutzen wir nicht, sondern die Dokumentenablage der DATEV.
Dann haben wir hier den zweiten großen Unterschied...
DATEVasp next (seit Oktober 2018)
DMS alt
EO comfort
Client: i3-4130 3,40GHz; 4,00 GB (20-80% CPU-Auslastung; 60-70% Arbeitsspeicher)
2 x 24 Zoll
Standort: Hamburg
Die Umstellung auf DATEVasp next brachte eine gefühlt leichte Performancesteigerung, wobei wir vorher immer sehr zufrieden waren.
Die DVD 12.0 hat die Performance gefühlt minimal verschlechtert, etwa wieder auf das Niveau wie vor der DATEVasp next Umstellung.
DATEVasp next (seit Oktober 2018)
DMS alt
EO comfort
Client: i3-4130 3,40GHz; 4,00 GB (20-80% CPU-Auslastung; 60-70% Arbeitsspeicher)
2 x 24 Zoll
Das sieht unserem System schon recht ähnlich (bis auf das DATEVasp next - kommt, wie gesagt erst im März). Das hilft jedenfalls, vielen Dank!
LG
wir haben eo classic und dms alt im einsatz. vermutlich liegt es ja tatsächlich an comfort, wobei es, wie genannt, auch irgendwo eine anleitung für die optimierung gibt->nr 1002128
... wäre mal interessant zu wissen, ob man 'verdächtige' Programme (also Programme, die man in Zusammenhang mit den Performance-Einbrüchen bringt), temporär deaktivieren kann, z.B. durch Stoppen der SQL-Datenbanken.
Vermutlich geht das nicht, aber vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit, die anteilige Last des entsprechenden Programms anzuzeigen. In der Cloud hat man anscheinend leider nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten der Überwachung.
VG
Michael Vogtsburger
P.S.
In einer früheren Kanzlei war IDVS im Einsatz. Daher habe ich bisher "EO Comfort" vermieden, nach dem Motto "ein Apfel fällt nicht weit vom Stamm" oder "ein gebranntes Kind scheut das Feuer".