Guten Morgen zusammen,
vermutlich wurde diese Frage schon mehrmals gestellt, hab leider nichts ganz passendes zu meiner Frage gefunden.
Wir besitzen 1x Datev-Server -> Windows Server 2008 r2
3x Datev-Clients -> 2x Windows 2010 + 1x Windows 7 Pro.
Kann ich am Anfang des neuen Jahres noch Win 7 + Win Server 2008 r2 benutzen um die Version 14.0 zu installieren und dann den Win Server 2008r2 auf 2016 ziehen oder funktioniert es erst garnicht?
Danke + VG
Matze
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hi,
soweit ich es weis:
Im Januar wird die 13.1 ausgerollt. Die 14.0 kommt erst im Herbst 2020.
Die Vorabversionen ("zwischen den Jahren") können per DFÜ bezogen und auf die genannten Systeme installiert werden. Somit wäre eine Fibuerfassung für 2020 noch gewährleistet.
Die 13.1 (Mitte Januar 2020) soll die Installation bei den genannten Systemen ablehnen.
Also wäre eine Installation der Serviceupdates Anfang Januar möglich um dann zeitnah die Migration auf Server 2016 und Windows 10 durchzuführen. Während der Migration kann dann direkt die 13.1 ausgerollt werden.
Grüße
Chr.Ockenfels
Hi chrisocki,
erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Das ist erstmal gut zu hören 🙂
Kannst du mir vielleicht sagen, ob der Datev-Server dann auch eine neuere Version als SQL 2008 brauch?
Würde dann nämlich versuchen den Datev-Server auf 2016 zu migrieren.
LG
Matze
Haben Sie also einen eigenen SQL Server im Einsatz? DATEV lieferte schon länger den SQL 2014 aus und soll wohl mit DVD 14.0 auf SQL 2017 umsteigen.
@chrisocki schrieb:Die 13.1 (Mitte Januar 2020) soll die Installation bei den genannten Systemen ablehnen.
Hallo Christian,
laut DATEV-Techniker-Kurs und Info-DB wird lediglich von der Installation abgeraten werden:
"Die DATEV-Programme 13.1 werden nicht mehr auf die Verträglichkeit unter Windows 7 getestet.
Bei Installationsbeginn der DATEV-Programme 13.1 werden die betroffenen Rechner bei der Installations-Voraussetzungsprüfung mit rot gekennzeichnet und die Installation wird angehalten."
Man soll jedoch trotzdem manuell fortfahren können, hieß es.
Die DATEV hat wohl mitbekommen, dass es noch große Mengen an Windows 7 und WinServer 2008 R2 Installationen im laufenden Betrieb gibt.
Mit der DVD 14.0 ist dann aber endgültig Schluss!
@Marco_Linder schrieb:Man soll jedoch trotzdem manuell fortfahren können, hieß es.
... eine Aussage für risikofreudige Admins oder Kanzleiinhaber.
Ich hatte jetzt schon zwei Mal in der Vergangenheit bei Kollegen erlebt, dass die Datev-Installation wegen einer roten Ampel und wegen abgekündigten Betriebssystemen abbrach.
Dann bricht tatsächlich Hektik aus.
Deshalb erscheint mir die Idee von @chrisocki gut und machbar, erstmal die Jahreswechsel-Version zu installieren, damit man z.B. in REWE den Jahreswechsel (Jahresübernahme) nach 2020 machen, 1/11 melden und in 2020 buchen kann. Dann sollte man aber schnellstens für einen 'normalen' Umzug auf Windows Server 2016 oder 2019 sorgen.
@vogtsburger schrieb:
Deshalb erscheint mir die Idee von @chrisocki gut und machbar, erstmal die Jahreswechsel-Version zu installieren, damit man z.B. in REWE den Jahreswechsel (Jahresübernahme) nach 2020 machen, 1/11 melden und in 2020 buchen kann. Dann sollte man aber schnellstens für einen 'normalen' Umzug auf Windows Server 2016 oder 2019 sorgen.
Keine Frage, meine grundsätzliche Empfehlung ist die Selbe.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es notfalls funktionieren sollte.
Hi,
@Marco_Linder schrieb:
@vogtsburger schrieb:
Deshalb erscheint mir die Idee von @chrisocki gut und machbar, erstmal die Jahreswechsel-Version zu installieren, damit man z.B. in REWE den Jahreswechsel (Jahresübernahme) nach 2020 machen, 1/11 melden und in 2020 buchen kann. Dann sollte man aber schnellstens für einen 'normalen' Umzug auf Windows Server 2016 oder 2019 sorgen.Keine Frage, meine grundsätzliche Empfehlung ist die Selbe.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es notfalls funktionieren sollte.
gut zu wissen! Danke
Grüße
Christian
@matze96 schrieb:Würde dann nämlich versuchen den Datev-Server auf 2016 zu migrieren.
Nur versuchen? Da gibt es recht viele Fallen und man sollte sich überlegen, was man wo installiert, je nachdem, was an DATEV Programmen installiert wird. Der Kommunikationsserver braucht am besten nämlich alle Programme durch Nachbearbeitung der RZ Aufträge via DFü Sammler.
Also einmal gut einlesen oder machen lassen. Kommt schon vor, dass man es erst probiert, scheitert und der DATEV Systempartner dann sagt: "Ich muss nochmal ganz von vorn anfangen und alle Ihre Arbeit rückgängig machen".
Und wenn die FiBu steht, ist meist Holland in Not, wenn es ein paar Tage vor dem 10. passiert. Keine Angstmacherei - nur ein guter Rat.
@Marco_Linder schrieb:
Man soll jedoch trotzdem manuell fortfahren können, hieß es.
Die DATEV hat wohl mitbekommen, dass es noch große Mengen an Windows 7 und WinServer 2008 R2 Installationen im laufenden Betrieb gibt.
Sollte es tatsächlich so sein, dass sich die Abkündigung von Windows 7 - in der alten Community hatte ich bereits vor rd. 10 Monaten auf die Abkündigung des Supports hingewiesen - frage ich mich doch, warum es die Systempartner nicht schaffen ihre Kunden rechtzeitig zum Umsteigen zu bewegen.
Die Abkündigung jeder Version des Betriebssystems oder der Officepakte führt dazu, dass die DATEV von ihren Mitgliedern mehr oder weniger gezwungen wird, ein nicht mehr supportetes System weiter zu unterstützen. Zeitgleich beschweren sich die Mitglieder darüber, dass Ideen und Wünsche nicht bzw. nur verspätete umgesetzt werden.
Selbst nach fast 10 Jahren Beobachtung der Beiträge in der Newsgroup, der alten und neuen Community, macht mich diese Kurzsichtigkeit noch immer Fassungslos.
Wer jetzt mit den Kosten für die Umstellung als "Gegenargument" kommt, dem halte ich entgegen: dann muss der Geschäftswagen und das Mobiltelefon für den Kanzleiinhaber halt noch ein Jahr länger halten, bevor es ausgetauscht wird.
Für das neue Jahr würde ich mir von der DATEV wünschen, dass die Ankündigung, den Support von Betriebssystemen / Office-Versionen an die Dauer des Support des Hersteller zu knüpfen endlich ernst genommen wird.
In 2020 läuft im übrigen der Support für Office 2010 aus.
In diesem Sinne: Schöne Weihnachten und ein Erfolgreiches 2020
Die DVD 13.1 läßt sich auf dem Fileserver (Hier Backup-System ohne SWM) installieren und der DAP läuft problemlos:
Vorab - Das Umstellen auf die "neue Kommune" ist anstrengender als das Leben an sich! Da war bei DATEV wieder die neue Generation dran, die morgen den Jupiter überzeugt, Datev zu installieren.
Zum Thema - Ich bin ganz erstaunt, dass ich heute dieses Thema sehe.
Das hat mich spontan veranlasst, heute die komplette Installation (Bezug über Internet - vom heiligen Geist) mit V13.1 auf Win7 durchzuführen. Er ist jetzt eifrig dabei und fast durch.
Wieso soll das denn auf Win7-PC nicht gehen? Ich bin jetzt gerade bei "Datenanpassung".
Mein Notebook habe ich zu den Weihnachtstagen auf Win10 gebracht zum testen. Das Upgrade ist einfach mit den Tool von MS gemacht.
Auf einem Datev Einzelplatz mit Windows 7 hat die Installation der 13.1 reibungslos geklappt, ein Testaufruf der einzelnen Programme sah bis jetzt auch sehr vielversprechend aus 🙂
Am Einzelplatz? Der kleinsten DATEV Einheit, die es gibt? Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, warum man es nicht pünktlich schafft, seine Systeme auf aktuelle Betriebssysteme umzustellen. Es ist ja nicht mal DATEV "Schuld", sondern wenn dann Microsoft. Und wenn dann doch was nicht geht oder man sich Viren einfängt, die eine Lücke aktiv ausnutzen, heißt es wieder das böse Windows 🙄.
Laufende Updates sind spätestens heute essentiell für alles, was Strom hat und ich will gar nicht darüber nachdenken, wenn die Autos smart werden und von außen angreifbar und der Hersteller dann kein Update anbietet. "Kaufen Sie sich doch ein neues Auto, dass unterstützt wird".
Guten Tag Herr metalposaunist,
was hat jetzt ein Auto hier zu tun?
Es gibt bestimmte Gründe warum Win7-Systeme noch laufen. Diese sind unterschiedlich. Da ist es nicht gerade hilfreich belehrend aufzutreten. Wenn Sie es nicht nachvollziehen können, so will ich Sie nicht davon überzeugen etwas reflektierter das Ganze zu sehen.
Die Datev hat wohl ihre Auffassung geändert, siehe hierzu oben von @marco-Linder (danke) und das eingestellte Info-Dokument. Das ist im Punkt 2 entsprechend überarbeitet.
Es ist nicht hilfreich immer ein Angstszenario aufzubauen, dass nach dem 13.01.2020 alle Win7 Systeme von Ransomware und Viren und sonstiges befallen werden. Ein bisschen Sachlichkeit wäre angebracht. Im Betriebssystem Windows sind seit Jahrzehnten Lücken und MS hat diese nicht geschlossen.
Ich habe jedenfalls die Updates vom 29. und 30.12.2019 erfolgreich auf Win7-System über die Installationsroutien installiert und der anschließende Durchlauf des Service-Tools meldete auch, dass die Installatiion erfolgreich abgeschlossen wurde. Dem steht nicht entgegen, dass ich nachträglich mit händisch angestoßenen Durchlauf des Servicetool es beim Betriebssystem entsprechend meckerte.
Sicherlich wird man gezielt auf Win10 wechseln müssen. Ich bin froh, dass es funktioniert hat und darum geht es.
Windos 10 baut auf Windows 7 auf. Nicht alles in Windows 10 ist neue Architektur.
Es wird sicherlich später auch Datev-Programme geben, die zwingend Windows 10 voraussetzen. Sofern es noch nicht so ist, ist es gut.
Hätte die Installation nicht funktioniert, so hätte ich dann am Wochenende auf Win10 gewechselt.
Es geht darum technische Hilfestellung zu geben und nicht im blinden Gehorsam Klassenbester zu werden.
Danke für das viele Feedback.
Hab gestern die Installation der Version 13.1 durchgeführt auf Datev-Server(Windows Server 2008 R2) und Arbeitsplätze(2x Windows 10 und 1x Windows 7) alles ohne Probleme geklappt.
Ich finde es auch schade, dass manche Leute immer schnell vorurteile haben bzw. Leute Kritisieren, natürlich ist es sinnvoll und richtig auf Windows Server 2019 und Windows 10 umzusteigen, nur manchmal ist es bei einem schwieriger als bei anderen.
Viele Grüße
Mazlum
Hi,
ob man Win7 noch weiter einsetzen will oder muss, ist letztendlich die eigene Entscheidung. Ein System aber ohne Sicherheitsupdates weiter zu betreiben ist allerdings eine schlechte Idee. Egal ob Win10 besser oder schlechter ist. Und ein Win 10 ohne Updates ist auch nicht besser...
Wie dem auch sei, Microsoft hat innerhalb des CSP-Programms die Möglichkeit geschaffen, die Windows 7 Maschinen ein weiteres Jahr (evtl. auch 2 Jahre) weiterhin mit Windows-Udpates auszustatten. Das könnte bei einzelnen "den Druck aus dem Kessel" nehmen.
DATEV wird hier meines Erachtens allerdings nicht den Support entsprechend verlängern.
Die notwendigen CSP-Lizenzen (pro Windows 7 Maschine) bekommen Sie ggf. von Ihrem Systemhändler/-partner.
Grüße
Chr.Ockenfels
Windows 10 bekommt man von MS über das Media-Creation-Tool. Das Upgrade ist nach wie vor kostenlos. Will er einen Schlüssel haben 8bisher bei mir bei keinem PC mit Umstellung, so gilt der Schlüssel von Win7.
Es geht nicht darum bocking auf Win7 zu bleiben. Ich werde auch umstellen und andere sicherlich auch. Es gibt eben Gründe und darum geht es. Ich gehe mal davon aus, dass mit SQL-Server Wechsel von Seiten der Datev Win10 sein muss.
Was anderes:
Wieso funktioniert die Korrekturfunktion nicht mehr und warum bekomme ich keine E-Mail-Benachrichtigung mehr?