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Status HBCI-Zugang auch bei Steuerberater anzeigen

Abgelehnt
letzte Antwort am 19.05.2022 23:01:19 von jjunker
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a_sperber
Fortgeschrittener
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Als Steuerberater muss ich den Status eines HBCI-Zugangs des Mandanten angezeigt bekommen.

 

Seit der Umstellung auf finAPI wird nicht mehr angezeigt, ob ein HBCI-Zugang für eine Bank korrekt eingerichtet ist. Wenn ein Mandant anruft, weil er Probleme mit der Freigabe von Überweisungen hat, muss ich mich erst per Fernzugriff beim Mandanten aufschalten, ob bei ihm ein HBCI-Zugang korrekt eingerichtet ist, da bei mir als Berater stets angezeigt wird:

 

"Für die Bankverbindung "..." ist noch kein HBCI-Zugang angelegt."

 

Und das obwohl entsprechende Zugänge vorhanden sind. Nur bei EBICS erscheint der Status, bis zur finAPI-Einführung ging das auch bei HBCI.

Alexander Sperber
Schorndorf und Schwäbisch Gmünd
Status: Abgelehnt

Hallo @a_sperber 

 

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben durch PSD2/ZAG haben wir als DATEV keine Kenntnis mehr über den Einrichtungsstatus der personifizierten PIN/TAN-Benutzer unserer Kunden. Dieses Wissen liegt nun bei finAPI und wird in den DATEV Programmen bei Bedarf (z.B. im Zahlprozess) personenbezogen (über die angemeldete SmartCard/SmartLogin) abgerufen. 
Aus diesem Grund ist die personenübergreifende Einsicht auf vorhandene PIN/TAN-Benuzter nicht möglich. Deshalb muss ich Ihren Wunsch leider ablehnen. 

6 Kommentare
metalposaunist
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Hat sicherlich nichts mit DATEV zu tun, sondern eher mit der Umsetzung von PSD2, in der steht, dass die Zugänge an ein Medium gekoppelt werden müssen. 

 

Zudem ist finAPI / HBCI derart fehlerbehaftet, dass man sowieso auf EBICS umsteigen sollte, wenn man's öfter nutzt. Dann gibt es auch keine Probleme mehr beim Mandanten.

a_sperber
Fortgeschrittener
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@metalposaunist 

Der Umstieg auf EBICS führt nach meiner Erfahrung in den Fällen zu Probleme, bei denen sowohl Smartlogin als auch ein Mydentity genutzt wird (z.B. Mydentity im Büro, Smartlogin zuhause). Bei einem Mandanten hat es die Commerzbank nicht hinbekommen einen zweiten Ebics-Zugang freizuschalten, der mit dem zweiten Zugangsmedium initialisiert werden konnte.

 

Auch ist der Verteil, dass sich der HBCI-Zugang mit den normalen OnlineBanking-Daten des Mandanten einrichten lässt und nicht erst weitere Schritte zusammen mit der Bank vorgenommen werden müssen, damit Bank online vom Mandanten genutzt werden kann. 

metalposaunist
Unerreicht
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Naja und bei finAPI sind Sie dann auf die TAN angewiesen, die per SMS oder per App am Smartphone kommt. Wo ist da der Vorteil? Das letzte Mal beim Mandant kam die SMS dann dort an, der nicht mit UO arbeitet 😂, sondern beim Arbeitskollegen. Da kann der eine nicht ohne den anderen 😂. Das Handy hat man immer dabei und daher ist EBICS mit SmartLogin eigentlich nicht mehr zu toppen, weil es auch unter MacOS läuft. Ein bisschen muss man sich die Mandanten schon erziehen und die eine Lösung gibt es nicht. Dann lieber EBICS, was zuverlässiger läuft als finAPI, wo der Anwender nicht zwischen finTS und XS2A wählen darf und es am Ende noch immer nicht läuft. #TotalerMist

 

Punkt 2 stimme ich Ihnen zu. Wenn man sowieso Online Banking hat, ist das praktisch. Wenn es denn vernünftig laufen würde und das tut es meiner Meinung nach nicht und das macht uns alle hier, in der Kanzlei, in der Firma fuchsteufelswild, wenn man statt UO dann doch mit dem normalen Online Banking überweist. 

 

Es ist leider so. DATEV hat sich bei der BaFin nicht akkreditieren lassen und daher bleibt aus meiner Sicht EBICS übrig, weil Zahlungen immer, überall und zu 100% zuverlässig laufen müssen. Kann mich noch an Beiträge hier erinnern, wo steht "Fehler" und man am Ende 2x überwies. 

 

Dass die Commerzbank es nicht auf die Kette bekommt - hm. Schade. Das wird aber nicht anders sein, wenn man einen 2. Online Banking Zugang braucht, weil die Zugänge gemünzt werden. Bei meinem letzten Mandanten hat das mit 2 Personen und 2 unterschiedlichen Banken mit EBICS wie am Schnürchen geklappt 👍!

 

Ihr Vorschlag in allen Ehren aber ich denke nicht, dass hier viele Stimmen gesammelt werden und am Ende wird DATEV doch sagen: geht nicht, weil ist Teil der Umsetzung von PSD2 (richtig @Silvija_Döbereiner?). 

DATEV-Mitarbeiter
Nina_Naßler
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Status geändert in: Abgelehnt

Hallo @a_sperber 

 

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben durch PSD2/ZAG haben wir als DATEV keine Kenntnis mehr über den Einrichtungsstatus der personifizierten PIN/TAN-Benutzer unserer Kunden. Dieses Wissen liegt nun bei finAPI und wird in den DATEV Programmen bei Bedarf (z.B. im Zahlprozess) personenbezogen (über die angemeldete SmartCard/SmartLogin) abgerufen. 
Aus diesem Grund ist die personenübergreifende Einsicht auf vorhandene PIN/TAN-Benuzter nicht möglich. Deshalb muss ich Ihren Wunsch leider ablehnen. 

matthiaspietrek
Einsteiger
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@Nina_Naßler 

Die Begründung mit der PSD2-Umsetzung klingt nachvollziehbar, zumindest was den Status angeht. 

Bis es einen Status von finAPI gibt, haben Sie zumindest die Bezeichnung des HBCI Anwenders und das gekoppelte Medium. Sie dürfen streng genommen das doch anzeigen. Meinetwegen lassen Sie das Statussymbol ob erfolgreich initialisiert oder nicht, einfach weg. 

jjunker
Experte
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@Nina_Naßler Sie wollen uns doch nicht gerade erzählen DATEV könne nicht genug Druck bei finapi machen um die Daten in eine eigene Übersicht gepackt zu bekommen?

 

Hier steht das berechtigte Interesse des Arbeitgebers/Mandanten die Zugänge zu seinem Konto übersichtlich verwalten zu können/ zu lassen gegen das persönliche Recht das AN ihn betreffende Daten nicht strukturiert anzeigen zu lassen.🤔

 

Art. 6 Abs 1 DSGVO:

 

Ein berechtigtes Interesse könnte beispielsweise vorliegen, wenn eine maßgebliche und angemessene Beziehung zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen besteht, z.B. wenn die betroffene Person ein Kunde des Verantwortlichen ist oder in seinen Diensten steht.

 

Warum sollen wir dann keine Übersicht der HBCI Zugänge bekommen können? Leutchtet mir nicht ein.

 

Sorry die bisherige Antwort ist schlicht zu seicht. ,🤷

 

Mfg jjunker