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"Mail unzustellbar"-Meldung nach nächtlichem Rechnungsversand

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letzte Antwort am 01.04.2025 12:54:35 von martinkolberg
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shell
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Hallo zusammen,

 

jede Nacht werden von uns mehrere hunderte Rechnungen generiert und per Mail versandt. Da einige Kunden Datev nutzen sind diese bei uns im System mit ein entsprechenden Mailadresse hinterlegt (z.B. 1234cdc1-b1f8-12ae-a123-c123456ad5d5@uploadmail.datev.de) 

Anscheinend wird daraufhin von Datev eine Mail an den Kunden geschickt. Das erfolgt anscheinend an eine andere E-Mail Adresse.

Wir erhalten nun eine Benachrichtigung, dass die Mail unzustellbar und genau hier beginnen die Probleme. Wir können diese Benachrichtigung keinem unserer Kunden zuordnen.

 

Der Unzustellbarkeitsbericht komm von Datev selbst. D.h. ein Administrator könnte sehr einfach sagen, welcher Kunde da Probleme mit seinem E-Mailaccount hat.

Mir ist klar, dass Datev diese Daten natürlich nicht herausgeben wird. Ich würde nur gerne wissen, an wen ich mich in solch einem Fall wenden kann.

 

Ich hoffe das mir hier jemand einen Kontakt vermitteln kann. Wir selbst sind kein Datevkunde. Wir übergeben nur unsere Rechnugen.

metalposaunist
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Wenn's so ist, wie ich vermute, würde ich das so auch nie machen. Die E-Mail Adressen @uploadmail.datev.de sind nicht statisch und können vom Kunden / DATEV Nutzer gelöscht werden. Eine Neuanlage generiert auch eine neue kryptische Adresse. 

 

Man müsste es so machen, dass Eure Kunden sich eine rechnung@meinkunde.de anlegen und per Regel / technischer Einstellung werden auf Kundenseite alle Mails von rechnung@ an die kryptische Adresse von DATEV weitergeleitet. Dann kann der Kunde damit machen, was er will (wenn z.B. DATEV nicht mehr zum Einsatz kommt, sondern z.B. flowwer) und Ihr müsst in Eurer Datenbank nichts ändern. 

 

Ist so, als wenn man der Telekom sagt: Rechnungen bitte an die kryptische Adresse von DATEV. DATEV prüft aber den Absender. Heißt: bei DATEV kommt der Absender noreply@telekom.de (als Beispiel) an, der aber nicht bei DATEV freigeschaltet ist. Ergo müsste Euer Kunde, wenn er es wirklich so machen will (was ich nicht empfehle), Eure Absender Adresse der Rechnung bei sich im DATEV hinterlegen. DATEV prüft aber mittels Mail, ob es diese Adresse gibt. D.h., an diese Eure Rechnungs-E-Mail-Adresse würdet Ihr eine Mail von DATEV bekommen, in der steht: bitte Absender freischalten. Und das pro Kunde 1x, die DATEV haben. Und dann braucht Ihr dazu ein DATEV Medium: SmartCard oder SmartLogin, mit dem man das bestätigt. Kann man zwar umgehen, in dem Ihr diese Mail wieder dem DATEV Kunden weiterleitet und der diese Adresse bestätigt aber das ist sicherlich weder rechtlich noch AGB-seitig in Ordnung - noch will ich für so eine Sache meinen Namen tanzen 😅🕺.

 

Daher: Umstellung auf rechnung@ beim Kunden und der Kunde ist selbst dafür verantwortlich, dass alle dort abkommenden Mails nach DATEV weitergeleitet werden. Kann man je nach technischer Ausstattung ganz unterschiedlich lösen (mit und ohne Automatisierung). Damit habt Ihr nichts zu tun.  

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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siro
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@shell  schrieb:

Mir ist klar, dass Datev diese Daten natürlich nicht herausgeben wird. Ich würde nur gerne wissen, an wen ich mich in solch einem Fall wenden kann.


In der Regel ist für sowas immer der postmaster, also hier postmaster@datev.de zuständig.

#ITeinfachmachen mit Datev Solution Partner
shell
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Ja, das stimmt.

 

Momentan ist die Situation aber, dass diese Mail Adresse dafür hinterlegt ist und das bekommt jetzt auch nicht so schnellt geändert.

 

Hinzu kommt, dass wir dann auch erst mal wissen müssen welcher Kuden das ist. Und da beisst sich die Katze wieder in den Schwanz.

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shell
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Ja, das wäre der letzte Ausweg.

Ich hatte gehofft hier einen direkt Ansprechpartner zu bekommen.

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metalposaunist
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@shell schrieb:

Momentan ist die Situation aber, dass diese Mail Adresse dafür hinterlegt ist und das bekommt jetzt auch nicht so schnellt geändert.


Dann würde ich die Rechnung per Post 🏣 zustellen, bis das IT-mäßig nach gültigen Standards eingerichtet ist. Die DATEV kryptische E-Mail Adressen war nie dazu an, an Externe weitergegeben zu werden. Kann man so machen aber deshalb "treffen" wir uns wohl hier 😉.

 

@siro: Meinst Du das klappt? Kann mir eher vorstellen, dass DATEV hier aus Datenschutzgründen keine Aussagen machen darf.  

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
shell
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Ja, das kann man alles machen. Das löst aber das akute Problem nicht.

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metalposaunist
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@shell schrieb:

Das löst aber das akute Problem nicht.


OK. Schreibst Du die Lösung dann auch hier rein? Die würde mich interessieren 😊. Danke! 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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wwinkelhausen
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Und in der Benachrichtigung der DATEV steht nicht drin, bei welcher mailadresse das Problem auftaucht? Auch nicht, wenn man sich den mailheader mal genauer ansieht?

Dinosaurier
Gelöschter Nutzer
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im Header wird auch nur die kryptische uploadmail.datev.de stehen, und um diese einem Mandanten zuordnen zu können, muss man in jeden DUO Datenbestand und nachsehen ob die Adresse dort geführt ist.

 

bzw. wenn sie bereits wieder gelöscht wurde steht sie nirgendwo mehr.

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wwinkelhausen
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Ja, aber diese Mailadresse kann dann ja im eigenen Datenbestand gesucht und der entsprechende Kunde gefunden werden.

Dinosaurier
siro
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@metalposaunist  schrieb:

@siro: Meinst Du das klappt? Kann mir eher vorstellen, dass DATEV hier aus Datenschutzgründen keine Aussagen machen darf.  


@metalposaunist 

Ich hoffe der Kollege @shell hat den Header schon ordentlich analysiert. Ansonsten kann man den ja auch anonymisiert hier mal reinstellen, weil meine Glaskugel ist nämlich gerade kaputt. 😁

 

Und klar ist der postmaster dafür zuständig, ich sende eine hoffentlich ordnungsgemäße Mail an die Domain, und das dortige System schickt mir eine Ablehnung.

 

Und einen Mandanten brauche ich nicht rauszusuchen, auf der verschickten Rechnung steht ja der Empfänger in Klarnamen!! Den kann ich ja einfach anrufen/mailen etc..

#ITeinfachmachen mit Datev Solution Partner
shell
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@siro

 

In Kürze: Ja. Ist garnicht so einfach.

Header bin ich schon mehrfach durchgegangen.

Zweiteres ist genau mein Problem.

Ich habe mich gestern Abend noch mal hingesetzt und habe mir den Rechnungsversand im Log File noch mal genau angeschaut.

Abgesehen von den kryptischen DATEV Mail Adressen gehen natürlich auch Mails an fritz@meyer.de.

Über das Maillog bekomme ich dann z.B. folgende Infos (keine Sorge, anonymisiert):

Apr 28 00:10:43 mailserver sm-mta[14777]: 0987654321mnbvc: Subject: =?UTF-8?B?1234567890abcdefghij==?=
Apr 28 00:10:43 mailserver sm-mta[14777]: 0987654321mnbvc: from=<rechnungsversand@brillux.de>, size=419267, class=0, nrcpts=1, msgid=<202204272210.23RMAg0L003721@internerhost.brillux.de>, proto=ESMTP, daemon=MTA, relay=[192.168.1.1]
Apr 28 00:10:43 mailserver opendkim[632]: 0987654321mnbvc: DKIM-Signature field added (s=k2, d=brillux.de)
Apr 28 00:10:43 mailserver sm-mta[14777]: 0987654321mnbvc: Milter insert (1): header: DKIM-Signature: v=1; a=rsa-sha256; c=relaxed/relaxed; d=brillux.de; s=k2;\n\tt=1651097443; bh=123456789abcdefghijk=;\n\th=Date:From:To:Subject;\n\tb=123456789abcdefghijk\n\t ......
Apr 28 00:10:50 mailserver sm-mta[14779]: 0987654321mnbvc: to=<fritz@meyer.de>, delay=00:00:07, xdelay=00:00:07, mailer=esmtp, pri=539267, relay=maildomain.datevnet.de. [193.27.49.206], dsn=2.0.0, stat=Sent (Ok: queued as 123456abcd)

Mal agenommen das erzeugt einen Fehler, wir bekommen dann logischerweise den NDR und können den nicht dieser Mail zuordnen, weil nur auf die kryptische Datev Mailadresse verwiesen wird.

Unterm Strich können wir somit nicht gewährleisten, dass alle Rechnung sauber verschickt wurden.

Es gibt als 2 Probleme:

* Beim Kunden hinterlegte kryptische DATEV Adresse => uncool! Sollte geändert werden!
* Kunden die ihre Mailadresse angeben und dann über Datev relayen => Ok, bis es zu Fehlern kommt. Dann haben wir ein Problem, weil wir die Non delivery Message der Originalnachricht nicht mehr zuordnen können.

 

EDIT: Habe mal versucht eine Mail an den postmaster zu schicken.

shell
Beginner
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Habe Kontakt über postmaster@ aufgeben udn sehr schnell eine Rückmeldung erhalten. Ich hoffe, dass ich das über diesen Weg klären kann.

martinkolberg
Meister
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Auch wir haben die Anforderung, daß zumindest der Betreff der angemäkelten und damit abgelehnten Email kommuniziert wird. Ohne diese Info ist es bei mehr als drei transferierten Belegen unnötig aufwändig, die eine Email zu finden, die verunfallte.

Ich wage garnicht daran zu denken, welchen Vorteil es hätte, wenn ich beim Beleg später in Unternehmen- online auch auf den Umschlag, also die zugrundeliegende Email mit vielleicht wichtigen Notizen Zugriff hätte.

Im Zweifel, also bei gefälschten Belegen könnte der Header des Umschlages eine entscheidende Rolle bei der Haftung, bzw. Ermittlung spielen.

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letzte Antwort am 01.04.2025 12:54:35 von martinkolberg
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