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albernes Greenwashing bei Datev

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letzte Antwort am 03.03.2021 10:01:33 von metalposaunist
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Gelöschter Nutzer
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bei so etwas fühle ich mich echt veräppelt:

 

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Für wie blöd werden wir Genossen von der Datev gehalten? So ein Blödsinn seinen Kunden zu erzählen, ist von einem Unternehmen, dass uns ständig mit Werbung zumüllt, dreist.

AKW
Fachmann
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Naja, wenn ich denke, das ich für meine SmartCard ein DinA 4 Hochglanz-Serviceumschlag in einer noch größeren Kartonverpackung mit Plastikverpackung verpackt erhalten habe, dazu 3 Seiten Papier mit Lieferschein und Infos erhalten habe, scheint die SmartLogin Variante doch etwas grüner zu sein. 

 

Die Produktionsressourcen für den Stick bzw. der Karte mit Chip mal abgesehen. 

 

Gelöschter Nutzer
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dann wäre, wie schon seit Jahren gefordert, eine umweltfreundlichere Verpackung der grünere Weg 

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AKW
Fachmann
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Da stimme ich Ihnen zu, nachdem ich das Paket mit der SmartCard erhalten hatte. 

 

Aber dennoch finde ich die Anbringung des Hinweises auf das "grünere" Produkt nicht gerade als die schlechteste Idee um einen Anfang zu machen. 

Basaltkopp
Einsteiger
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Es hat mich nicht geärgert und ich habe mich nicht veräppelt gefühlt; aber ich habe letztes Jahr in der Tat laut gelacht. Wir haben alle, laut gelacht.

 

Wahr (wenn ich positiv denke) wäre vermutlich gewesen:

 

"Liebe Kunden, der immer größere Preisdruck auf dem Markt zwingt uns dazu, die Kosten für den mIDentity künftig weiter geben zu müssen, so dass wir ab sofort auf den Versand des Gratisexemplares verzichten müssen und diesen Stick ab sofort gemäß unserer Preistabelle in Rechnung stellen werden. Aber, falls es euch hilft, unser Marketing-Werkstudent glaubt, dass ihr das der Umwelt wegen sogar mögen werdet... von daher... ab dafür 🙂

 

So lange der Mandant mit dem SmartLogin keinen Belegtransfer und diverse andere brauchbare Dinge kann, so lange hat die Umwelt jedenfalls nichts von der Idee, weil ich den miDentity einfach weiter bestellen werde, egal, wie viel er kostet. Vielleicht kommt das Thema "gleichwertige Alternativen" ja in ein paar Semestern dran 🙂

 

Falls der SmartLogin inzwischen doch Belegtransfer etc. kann, bitte ich natürlich um einen höflichen Hinweis. Ich bin ja nicht per se dagegen, Plastik einzusparen 🙂

Viele Grüße aus dem Westerwald,
Daniel Braun

PS: reboot tut gut ist bekannt 🙂
DATEV-Mitarbeiter
StevenJames_Herron
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Community,

 

zur Zeit wird der Belegtransfer (Neuschreibung) pilotiert. Dieser ist auch DATEV SmartLogin-fähig.

Wir arbeiten noch an weiteren Features und Anforderungen, die durch die Pilotphase an uns herangetragen wurden und streben eine Freigabe Ende Q2 2021 an.

 

Weitere Infos gibt es im Pilotportal unter www.datev.de/cloud-anwendungen-testen 

Gelöschter Nutzer
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@StevenJames_Herron  schrieb:

Hallo Community,

 

zur Zeit wird der Belegtransfer (Neuschreibung) pilotiert. Dieser ist auch DATEV SmartLogin-fähig.

Wir arbeiten noch an weiteren Features und Anforderungen, die durch die Pilotphase an uns herangetragen wurden und streben eine Freigabe Ende Q2 2021 an.

 

Weitere Infos gibt es im Pilotportal unter www.datev.de/cloud-anwendungen-testen 


Wenn Datev schon nicht aufs Tempo für die Genossen / Mitglieder drückt, dann vielleicht für die Umwelt^^

metalposaunist
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@Basaltkopp schrieb:

"Liebe Kunden, der immer größere Preisdruck auf dem Markt zwingt uns dazu [..]


Dem ist nicht so 😉, auch wenn man es so stark vermuten und annehmen könnte.  

 


@Basaltkopp schrieb:

So lange der Mandant mit dem SmartLogin keinen Belegtransfer und diverse andere brauchbare Dinge kann


Dem stimme ich zu. Aber auch ein SmartLogin-fähiger Belegtransfer muss 1x im Monat per SmartLogin bei DATEV angemeldet werden, damit er Belege im Hintergrund automatisch übertragen kann. Da das SmartLogin aber auf Personen gemünzt wird inkl. echter E-Mail-Adresse fehlt es dennoch an einer Alternative zum völlig standalone mIDentity, der nur eine PIN braucht und man damit durch ist. 

 

Da ich als DATEV Techniker mit unter einer Kanzlei laufe; wir aber noch 2 weitere Standorte mit 2 weiteren Beraternummern habe, kann ich mein SmartLogin nicht dazu nutzen, den Belegtransfer per SmartLogin als Service freizuschalten. 

 

Ebenso frage ich mich, wie das bei DATEVconnect online bei der ScanFabrik gehen soll, wenn nicht zentral der mIDentity am System steckt. Nachher haben noch alle Mitarbeiter unterschiedliche UO-Rechte und dann will man scannen aber muss sich erstmal wieder abmelden ... irgendwie nicht Sinn der Sache. 

 

@StevenJames_Herron: Q2 erst? 😲 Okay. Merke ich mir. Ich hatte bis heute Q1 im Kopf. Also bis 30.06.2021 - der Weg ist och weit. Aber danke für die Information! 

 

@Gelöschter Nutzer: Ich hatte mal festgestellt, dass es im Falle der compact Version dennoch notwendig ist, auf den geschützten Downloadbereich der DATEV zugreifen zu müssen, um 1 Programm herunterladen zu können (finde den Thread dazu leider nicht mehr). Da die compact Version aber mit Freischaltcode läuft, braucht es nicht zwingend dazu einen mIDentity; auch ein SmartLogin reicht dann dazu aus. Von daher ist die Information nicht verkehrt und falsch aber ja, dass DATEV noch immer viel druckt und das Druckzentrum auch mehr als schnöde Abrechnungen drucken kann, ist bekannt.  

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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metalposaunist
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@Gelöschter Nutzer schrieb:

(finde den Thread dazu leider nicht mehr)


Gefunden: viwas compact 2021 installieren

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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renek
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@AKW  schrieb:

Naja, wenn ich denke, das ich für meine SmartCard ein DinA 4 Hochglanz-Serviceumschlag in einer noch größeren Kartonverpackung mit Plastikverpackung verpackt erhalten habe, dazu 3 Seiten Papier mit Lieferschein und Infos erhalten habe, scheint die SmartLogin Variante doch etwas grüner zu sein. 

 

Die Produktionsressourcen für den Stick bzw. der Karte mit Chip mal abgesehen. 

 


Da haben Sie sicher nicht unrecht. Einzig die Frage muss erlaubt sein: Wer von Euch genossen will denn die einzelne Plastikkarte in einer DIN-A4-Pappschachtel? Warum geht es bei der DATEV nicht - so wie bei jedem Finanzinstitut auch - die Karte auf den Lieferschein zu fixieren und mit einem Standardbrief zu versenden?

 

Oder: Was hält die Datev davon ab, die SIM ohne dem unnötigen Plastik drum herum zu produzieren und zu verschicken? Gäbe es vielleicht die Möglichkeit anstatt Plastik auf Bambus zu setzen? Ähnlich wie bei Campinggeschirr? Gibt es nicht auch andere grüne Lösungen als eine (sorry) dämliche App-Lösung?

 

Sicher kann man sagen die App ist besser für die Umwelt. Aber hier muss man folgendes beachten: Ich kann in einem Unternehmen - unabhängig ob nach DSGVO überhaupt möglich - keinen Mitarbeiter zwingen sein privates Smartphone dazu einzusetzen! Demzufolge muss ich jedem Mitarbeiter ein eigenes zur Verfügung stellen. Das ein Smartphone noch mehr Ressourcen benötigt als eine kleine Plastikkarte mit Chip sollte doch auch einleuchten!

renek
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@StevenJames_Herron  schrieb:

zur Zeit wird der Belegtransfer (Neuschreibung) pilotiert. Dieser ist auch DATEV SmartLogin-fähig.


Ich hoffe diese ist dann ebenso zügig wie das hochladen per DUO? Wir hatten bis vorgestern ja noch 3.67. Kaffee holen weil jeder Beleg mit zB 23kB 2 Sekunden benötigte... Jetzt mit 3.71 geht der Upload schneller, dafür dauert der Programmstart länger... In DUO flutscht das viel besser, weshalb ich das teilweise darüber mache.

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metalposaunist
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@renek: Geht denn mit der Pilotversion auch ein extra Fenster auf, bei dem man jeden Beleg zuschauen kann, wie er in die Cloud wandert oder befindet sich in der Taskleiste nur ein sich bewegendes Symbol und am Ende erhält man die Meldung: OK - fertig, kann die aber auch durch öffnen eines anderen Fensters überlagern / in den Hintergrund stellen? 

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renek
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@metalposaunist  schrieb:

@Basaltkopp schrieb:

"Liebe Kunden, der immer größere Preisdruck auf dem Markt zwingt uns dazu [..]


Dem ist nicht so 😉, auch wenn man es so stark vermuten und annehmen könnte.  

 


@Basaltkopp schrieb:

So lange der Mandant mit dem SmartLogin keinen Belegtransfer und diverse andere brauchbare Dinge kann


Dem stimme ich zu. Aber auch ein SmartLogin-fähiger Belegtransfer muss 1x im Monat per SmartLogin bei DATEV angemeldet werden, damit er Belege im Hintergrund automatisch übertragen kann. Da das SmartLogin aber auf Personen gemünzt wird inkl. echter E-Mail-Adresse fehlt es dennoch an einer Alternative zum völlig standalone mIDentity, der nur eine PIN braucht und man damit durch ist. 


zu 1: Halte ich auch nur vorgeschoben. DATEV entwickelt sich aus meiner bescheidenen Sicht immer mehr zu einer Art SAP. Spezialsoftware mit beschränkter Anpassbarkeit und viel Personal im Hintergrund. Halte ich für einen falschen Weg.

 

zu 2: Ich halte einen USB-Dongle oder eben die SmartCard für den besten Weg. Auch wenn ich hier noch den SiPa im Hintergrund benötige um an einem neuen PC zB mit DUO zu arbeiten, aber für mich immer noch die sauberste Lösung was die Trennung Unternehmensgegenstände/pers. Gegenstände und Datensicherheit anbelangt.

Während meine Mitarbeiter die Smartcard am Ende des Tages im Unternehmen wegsperren und von zuhause nicht auf die Daten zugreifen können, währe dies bei der Nutzung einer App auf einem privaten Smartphone jederzeit möglich! Genau was man braucht wenn daran sogar Funktionen wie die Möglichkeit der Überweisung hängen...

renek
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@metalposaunist  schrieb:

@renek: Geht denn mit der Pilotversion auch ein extra Fenster auf, bei dem man jeden Beleg zuschauen kann, wie er in die Cloud wandert oder befindet sich in der Taskleiste nur ein sich bewegendes Symbol und am Ende erhält man die Meldung: OK - fertig, kann die aber auch durch öffnen eines anderen Fensters überlagern / in den Hintergrund stellen? 


Die 3.71 wird ganz regulär über datev.de/belegtransfer angeboten. Ich bekomme gar keine andere mehr angeboten... 😞

 

Ansonsten ist es wie bisher. 1 Balken für den Gesamtfortschritt und der zweite für den Einzelbeleg. Funktioniert also alles wie bisher. Wie gesagt: Der Start ist etwas länger, dafür geht der Upload jetzt schneller. Hat man nur einen Beleg hat man also nichts gewonnen. Zeitgewinn hat man je mehr Belege es werden 😉

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DATEV-Mitarbeiter
StevenJames_Herron
DATEV-Mitarbeiter
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Guten Morgen Daniel,

 

ich will den Thread gar nicht kapern nur noch einmal kurz zur Pilotversion Belegtransfer (in der Versionsnummer 5.0.x; Die Marktversion ist derzeit die 3.71).

Der neue Belegtransfer hat die DCo im Bauch. Damit bespielen wir zur Zeit 5 Parallele Threads beim Upload. Dadurch erhalten wir eine deutlich schnellere Übertragungsrate.

 

Ein eigenes Fenster in dem man den Upload jedes Belegs zuschauen kann gibt es nicht mehr. Wir haben dies nun mit einem kleinem Ladebalken gelöst und einem Ladekringel am jeweiligen Belegtyp. 

 

Beste Grüße

metalposaunist
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@renek schrieb:

zu 2: Ich halte einen USB-Dongle oder eben die SmartCard für den besten Weg.


Ist er aber leider nicht in allen Fällen und in der Zukunft schon mal gar nicht. Stichwort: Apple MacOS / iPad. Da muss es eine andere, flexiblere Alternative geben und wie oft haben wir das Problem, dass das Sicherheitspaket grün ist aber DATEV dennoch nicht wie erwartet funktioniert oder die SmartCard nicht bis ins DATEVasp durchgeschliffen wird; der mIDentity kurz grün aufleuchtet und dann aus geht; das Sicherheitspaket dazu benötigt wird (Windows only) und wenn man mehrere SmartCards am PC stecken hat, Windows da gerne mal durcheinander kommt und gar nichts mit SmartCards mehr macht - der mIDentity muss weg. 

 

Wir hatten da an 2FA und FIDO gedacht: 2FA/U2F Authentifizierung bei DATEV

 


@renek schrieb:

Während meine Mitarbeiter die Smartcard am Ende des Tages im Unternehmen wegsperren und von zuhause nicht auf die Daten zugreifen können.


Auch das halte ich, nicht nur aufgrund von Corona, für nicht mehr zukunftsfähig. Ich will nicht für jede Kleinigkeit in die Firma fahren. Schon gar nicht, wenn der Weg 1h Autofahrt bedeutet. Ortsunabhängiges Arbeiten wird sich mehr und mehr durchsetzen. Spotify lässt Mitarbeiter von überall arbeiten Vielleicht ist es so ein Generationending aber wenn ich könnte, würde ich gerne überall arbeiten, wenn man alles schnell und einfach erreicht und man wirklich nach außen hin nicht sieht, dass man woanders ist. Stichwort: Cloud TK.

 


@renek schrieb:

währe dies bei der Nutzung einer App auf einem privaten Smartphone jederzeit möglich!


Müsste man mal schauen, ob man mit Apple und einem MDM bestimmte Apps nicht nur zu bestimmten Zeiten starten lassen kann. Und dank MDM kann man die beruflichen Apps auch vom Admin vom Telefon aus der Ferne löschen lassen. DATEV SmartLogin? Und weg ist es, wenn man es nicht so schon sperrt. 

 


@renek schrieb:

Genau was man braucht wenn daran sogar Funktionen wie die Möglichkeit der Überweisung hängen...


Stichwort: IT Sicherheit und das 4-Augen-Prinzip mit EBICS und SmartLogin. Nur weil Sie die Mitarbeiter in der Firma "festhalten" und nur von dort aus überwiesen werden kann, heißt das ja nicht, dass die Mitarbeiter nicht in Ihrer Arbeitszeit Unfug machen können. Erst gestern einen Vortrag über "Der Faktor Mensch" in Bezug auf IT-Sicherheit gehört. Sehr interessant & spannend und impulsreich für einige Leute, die sich weniger Gedanken um IT-Sicherheit machen und gerade beim Bezahlen gibt es ein populäres Beispiel, wo 40 Mio. Euro aufgrund von Phishing überwiesen worden sind, weil es kein Sicherheitskonzept dazu gab. Autozulieferer Leoni um 40 Millionen Euro betrogen

 

EDITH: Wenn ich von Apple rede, meine ich allgemein damit Smartphones; also auch Androids und Co. Ein MDM muss kein AirWatch von VMware sein; Samsung KNOX gibt es auch noch. 

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renek
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@metalposaunist  schrieb:

Stichwort: Apple MacOS / iPad. Da muss es eine andere, flexiblere Alternative geben ... 


Naja, ich mag Äpfel eh nicht so gerne. Und nur weil man da eine andere Lösung braucht muss es überall dann sein? Komisch, aber da hätte man das komplette DATEV-System mal auf einen universellen Unterbau stellen müssen (Java?), damit man das auf allen Systemen nutzen kann. Da man sich aber bewusst auf Windows-only versteift und Mac nicht von Datev unterstützt wird, wüsste ich nicht warum wir uns danach richten sollten 😉

 


@metalposaunist  schrieb:

Auch das halte ich, nicht nur aufgrund von Corona, für nicht mehr zukunftsfähig. Ich will nicht für jede Kleinigkeit in die Firma fahren. Schon gar nicht, wenn der Weg 1h Autofahrt bedeutet. Ortsunabhängiges Arbeiten wird sich mehr und mehr durchsetzen.


Sorry, das ist nonsens! Diese Aussage mag bei dem ein oder anderen richtig sein, hat aber keine Allgemeingültigkeit. Das hat zum einen den Hintergrund das es genügend Mitarbeiter gibt, die im HO einfach nicht erreichbar sind und Dinge in der bezahlten Zeit tun, die 0,nichts mit dem Unternehmen zu tun haben. Zudem wandern so viele Belege aus dem Unternehmen heraus die verloren gehen können (leider schon schmerzhaft festgestellt) und somit für Schwierigkeiten bei einer BP sorgen können. Und zum anderen - ich bitte jetzt schon um Entschuldigung - gibt es MA´s die im HO verdummen.

Frage: Wenn der Ehemann der Mitarbeiterin während ihrer Tätigkeit für das Unternehmen hinter ihr steht, darf der dann die Dinge die er hierdurch erfährt nach außen tragen? Oder gilt die Verschwiegenheitserklärung der Mitarbeiterin auch für Erkenntnisse die der Ehemann durch einfaches hinsehen erlangt? <- Nur als Gedankenschubser...

 


@metalposaunist  schrieb:

Stichwort: IT Sicherheit und das 4-Augen-Prinzip mit EBICS und SmartLogin. Nur weil Sie die Mitarbeiter in der Firma "festhalten" und nur von dort aus überwiesen werden kann, heißt das ja nicht, dass die Mitarbeiter nicht in Ihrer Arbeitszeit Unfug machen können.


Auch hier: Im Grundsatz richtig. Aber auch hier gelten noch weitere Dinge zu beachten. Und so einfach wie es in einigen Fachvorträgen gesagt wird ist es eben nicht immer.

Zuerst hatten wir die tollen Aussagen "Home Office ist toll für alle". Vermehrt gibt es aber auch belegbare Daten die genau das Gegenteil aussagen. Beispielsweise kam gestern ein Artikel bezüglich der Erkrankungen im Home Office die auf Erhebung der Krankenkassen beruht. So toll ist das HO dann eben doch nicht! Vergleichen wir das einfach mit Großraumbüros: Was in einigen Unternehmen ganz gut funktioniert, geht bei anderen gar nicht! Das sollten wir bei der Diskussion um HO immer im Auge behalten: Es ist immer individuell zu sehen!

P.S.: Unser IT-ler findet es jetzt auch nicht lustig bei Problemen durch die Welt zu kutschieren und die Leute zu Hause zu besuchen. Ich persönlich finde es auch nicht lustig wenn die Leute aufgrund von Internetausfällen nicht arbeiten können. Wer zahlt da? Ist da die Verantwortung beim Arbeitgeber zu suchen? Bleiben wir einfach dabei dass dies ein heikles Thema ist, das viele Gesichter hat, welche nicht von allen vollumfänglich gesehen werden.

metalposaunist
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@renek schrieb:

Naja, ich mag Äpfel eh nicht so gerne.


Hatte ich in meinem EDITH nochmal korrigiert. Dann halt Android 😉. Aber mit einem Nokia 3310 kommt man in der Zukunft nicht so weit. 

 


@renek schrieb:

Und nur weil man da eine andere Lösung braucht muss es überall dann sein?


Ich merke es eben hier, an den Mandanten, meiner Schwester - alle arbeiten mobil und dank iPad pro 12,9" braucht man tatsächlich kein MacBook oder Laptop mehr. Das Gerät kann alles, was man will, wenn der Anbieter es zulässt. 

 


@renek schrieb:

Komisch, aber da hätte man das komplette DATEV-System mal auf einen universellen Unterbau stellen müssen (Java?)


Java? 😵 Sind Sie irre? 😋 Ich bin froh, dass Adobe Flash zum 31.12 gekillt wurde und Sie kommen mir mit Java um die Ecke? Die nächste Technologie, die kein Mensch braucht, weil von Grund auf ... ohne Worte. Java und die BRAK: HeapSize-Fehler bei beA-Abruf im Anwaltspostfach Wenn ich mir die Anmeldung auf der Webseite der BRAK anschaue 🤢. Haben Sie ein schickes Beispiel, wo Java richtig gut läuft? Auf allen Geräten inkl. mobiler Geräte? Browser-Lösungen und HTML5 gehört aktuell Stand heute die Welt. Was in 5 Jahren ist, wird sich zeigen. IT muss flexibel bleiben. 

 


@renek schrieb:

Da man sich aber bewusst auf Windows-only versteift und Mac nicht von Datev unterstützt wird, wüsste ich nicht warum wir uns danach richten sollten


Weil sich DATEV öffnet und merkt, dass es viele Anwender gibt, die nur mit Apple unterwegs sind und dann oftmals einfach vor den Kopf gestoßen werden. Bei DATEV tut sich was und alle neuen, zukunftsfähigen Lösungen von DATEV sollen auf allen Geräten laufen. Das Video zum Kanzleimanagement und den Bereich Lohn gibt es doch schon: auf allen Geräten immer und überall alles sicher erledigen können. Ich meine im Video auch ein beispielhaftes Tablet abgebildet gesehen zu haben. 

 


@renek schrieb:

Das hat zum einen den Hintergrund das es genügend Mitarbeiter gibt, die im HO einfach nicht erreichbar sind und Dinge in der bezahlten Zeit tun, die 0,nichts mit dem Unternehmen zu tun haben.


Thema Vertrauen & Technik. Auch ich habe bei uns etwas in die Richtung gehört aber wenn auf meinem iPhone immer nur die Zentrale 0 steht, die mich anruft; es aber in Wirklichkeit der Chef oder ein anderer Standort ist, ist das auch immer ein bisschen Lotto: na? Wer ist es jetzt? 😂 Und gerade weil jetzt mehr telefoniert wird, muss man auch schon mal priorisieren, welcher Anruf wirklich gerade wichtig ist. So ist es aktuell bei uns. Mit einer Cloud TK kann man das Thema abhaken, weil immer der im Display steht, der auch wirklich anruft und steht da CHEF - wer geht da bitte nicht dran?!

 


@renek schrieb:

Zudem wandern so viele Belege aus dem Unternehmen heraus die verloren gehen können (leider schon schmerzhaft festgestellt) und somit für Schwierigkeiten bei einer BP sorgen können.


Aber genau dazu ist doch DUO beispielhaft DIE Lösung dazu. Sicherlich nicht perfekt; geschenkt aber das Prinzip dahinter ist doch gerade jetzt in der Pandemie mega klasse? Nichts muss das Unternehmen verlassen und alles in der Cloud für alle von überall aus erreichbar. Aber ja, auch hier mag es "besondere" Fälle geben, die man sich einzeln anschauen muss. 

 


@renek schrieb:

<- Nur als Gedankenschubser...


Yes. Thema Datenschutz & Kommunikation mit den Mitarbeitern; feste Regeln und wer sich nicht dran hält, hat xy zu befürchten. Aber da kann @agmü mehr zu sagen. Datenschutz ist nicht so mein Thema 😁.

 


@renek schrieb:

Es ist immer individuell zu sehen!


Richtig. Das Dentallabor mit all den Geräten kann man schlecht ins HomeOffice verfrachten aber wir als IT Dienstleister können ortsunabhängig arbeiten; auch unsere FiBu Mitarbeiter können das dank DUO sehr gut und tragen einen Teil dazu bei, das Infektionsrisiko zu minimieren. 

 

Auf der anderen Seite sind Phishingversuche deutlich weniger erfolgreich, wenn man im Großraumbüro sitzt und mal eben schnell den Kollegen fragen kann. Auch das wurde gestern angesprochen und ist wahr. 

 


@renek schrieb:

P.S.: Unser IT-ler findet es jetzt auch nicht lustig bei Problemen durch die Welt zu kutschieren und die Leute zu Hause zu besuchen.


Ich würde das sehr gerne tun, um das Thema HomeOffice einmal auf technisch richtige Füße zu stellen. Was man im HomeOffice für Lösungen sieht und man sich dann fragt, warum das denn alles nicht so gut läuft, wie in der Kanzlei oder beim Arbeitgeber - weil es zu Hause nichts anderes ist; nur kleiner aber hier fehlt das Verständnis, weil es ja bisher auch alles irgendwie funktioniert hat. Erst letztes beim Kanzleipartner erlebt: Fritz!Box 7490 + 2x Fritz!WLAN 1750E und die Kids fragen sich, warum das WLAN mies ist und es Abbrüche gibt. Wenn sich auch da niemand drum kümmert, das technisch up2date zu halten, Mesh einzurichten, was aber erst mit Softwareversion xy geht - die Mitarbeiter wissen es nicht und müssen es auch nicht; sollten aber auf IT Fachkräfte zurückgreifen können, die sich damit auskennen und das Ganze langfristig stabil ans Laufen bekommen. 

 

Oder bei der Freundin: DLAN mit 13Mbits Verbindung zwischen den Adapter und alle fragen sich, warum kann ich nicht Streamen?! Das Ganze als WLAN Repeater im Mesh eingerichtet und es läuft. 

 

Worum ging's eigentlich im Thread von @Gelöschter Nutzer? 😬

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letzte Antwort am 03.03.2021 10:01:33 von metalposaunist
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