Anscheinend sind bei der Datev nur noch Praktikanten tätig... Im Datev Magazin Die Mandanten an die Hand nehmen vom 29.01.20 wird ein Artikel über den Wechsel eines Produzenten von Kindergroschengräbern !(münzbetriebene Kinderunterhaltungsgeräte wie Bagger oder Karusselle. Kunden sind beispielsweise Einkaufscenter, Vergnügungsparks, Tierparks oder auch der Handel) zu einem anderen Steuerberater beschrieben, da der alte zwar steuerlich gut beraten hätte, aber bei der Verbesserung der internen Abläufe nicht geholfen hätte. Auch zwei Kanzleien wurden "ausprobiert" (?) , die sich aber nicht wirklich auskannten, und das Unternehmen wechselte schließlich auf Empfehlung eines Unternehmerkollegen zur XXXXXXXXX.
Auch das ist wieder ein Beispiel dafür, dass der Genossenschaftsgedanken in Nürnberg flöten gegangen ist.
Bloß um im Mandantendirektgeschäft Unternehmen online anzupreisen (obwohl die Kritik der letzten Tage nun wirklich nicht dafür spricht) werden unbekannte Kollegen an den Pranger gestellt (sind vielleicht auch Datev Genossen) und ein Kollege mit Namensnennung öffentlich als besonders kompetent dargestellt (da er Datev online selbst nutzt).
Zu dem ausgewähltem Gewerbe passt dann auch noch die Illustration mit einem Steuerberater, der eine Frau mit einem über die Beine hochgerutschtem Rock eine Treppe hinauf führt (wohin?) ...
Ob es Praktikanten sind, sei dahingestellt, aber sicherlich sind die Verfasser des DATEV Magazins keine Anwender der DATEV Programme.
Auch wird keinem Verfasser bekannt sein, dass DATEV nicht in der Lage ist, einen Weihnachtsgruß auf elektronischem Weg zu verschicken. Sonst gäbe es nicht so viele Artikel zur digitalen Transformation.
(wohin?) ...
Nach oben? Der Weg nach oben ist immer was Gutes bzw. verbindet man damit Aufstieg und nur Positives. Die ersten beiden der BuLi 2 steigen in Liga 1 auf; man fällt die Treppe rauf, wenn man befördert worden ist und somit will DATEV damit zeigen, dass es bergauf geht - sich etwas tut und sich etwas zum Positiven, Besseren ändert.
Und ganz ehrlich? So läuft das bei uns auch. Wir nehmen Mandanten auf, die mal im 21. Jahrhundert ankommen wollen, den Pendelordner los werden wollen, digital werden wollen und dann fängt man beim Steuerberater an. Nur wenn der noch so arbeitet und übertrieben gesagt die Lochstreifen aus der Schublade holt - dann wird das eher mühsam mit der Digitalisierung was werden.
Und noch immer macht der Ton die Musik 😉. Es brennt - bitte bewahren Sie Ruhe! Kritik
Kritik üben kann jeder. Ich kann da keinen Vorschlag erkennen, der da lautet "so hätte ich das besser verpackt".
Ich kann durchaus einen Vorschlag erkennen. DATEV sollte erst mal seinen eigenen Sachen in Griff bekommen. Sonst kann der Mandant gleich was anderes nehmen. Stichwort aus anderem Bereich z. B. als Steuerberater erwarte ich im Jahr 2020 eine Versionierung der Steuerprogramme. Da der bisherige Anbieter das nicht kann habe ich zu xy gewechselt. Darum geht es. Und ich habe ausdrücklich nichts zu UO gesagt. Da gibts genug Baustellen!
Hallo Herr Bohle,
so sehr ich Ihre fachlichen Beiträge schätze; hier muss ich Ihnen widersprechen. Es geht darum, wie die Genossenschaft sich gegenüber ihren Gesellschafter, die sich nicht an einer AG, sondern einer Genossenschaft beteiligt haben, verhält.
Das in dem Magazinbeitrag dargestellte Verhältnis zwischen Steuerberatern, die DUO einsetzen und nicht einsetzen, ist vermutlich sogar noch zu optimistisch zugunsten der UO Anwendern (die nicht nur ihre eigene Buchhaltung und einen Testmandanten eingerichtet haben).
Die Datev hat die Interessen ihrer Genossen zu vertreten und nicht eigene bzw. Partikularinteressen. Und da geht so eine unverhohlene und öffentliche Abwertung von ReWe Anwendern und namentliche Nennung von moderneren bzw. besseren Genossen gar nicht. Wir setzen bei verschiedenen Mandanten Rewe auch im Direktgeschäft ein und machen das mit Überzeugung - und nicht weil wir von vorgestern sind. Wenn nun unsere Mandanten von der Datev erfahren, dass UO die bessere Wahl ist und ein Steuerberaterwechsel sinnvoll wäre, geht das gar nicht. Da wäre ein Vorstandswechsel schon eher angebracht, wenn dessen Strategie hinter diesem Beitrag stecken sollte.
Das Bildchen spiegelt allerdings auch den Männergeist von vor Jahrzehnten wieder und hoffentlich nicht unsere Genossenschaft.
Das Bildchen assoziiert leider keinen Aufstieg der Umsätze sondern eher den Eingang bestimmter Etablissements. Vermutlich geht es Ihnen ähnlich.
Mal ganz ehrlich, die Marketingabteilung von DATEV war schon mal besser.
Also das Magazin habe ich noch nie für voll genommen.
Schön bunt, schöne Zahlen, schöne Geschichten.. gut aufgemacht und unterhaltsam, für 10 Minuten.
Guten Morgen,
bevor hier jemanden etwas unterstellt wird oder Vermutungen über strategische Ausrichtungen der DATEV angestellt werden, fände ich es fair, der Autorin oder dem Autor die Möglichkeit einer "Stellungnahme" zu geben.
Auch wenn es für das Format des DATEV Magazins nicht ganz passt, eventuell in Gestalt einer Einordnung durch den "Ombudsrat".
Die Kernaussage des Artikels ist ja nun nicht wirklich diskussionsbedürftig - passen Erwartungen eines Mandanten nicht zum Angebot des Beraters oder umgekehrt ist ein Mandat und dessen Erhaltung oder Begründung immer schwierig. Nichts neues. Die "Digitalisierung" ist hierfür ja nur ein Beispiel.
Ich finde plastische Schilderungen mit echten Personen immer erfrischend - wobei der Artikel natürlich auch einen m. E. grenzwertigen werblichen Charakter hat.
Zum Bildmaterial: Hier unterstelle oder vermute ich einfach mal, dass das schlichtweg ein etwas unbedachter Fehlgriff in den Fundus des Bildmaterials war. Wie in den anderen Beiträgen ersichtlich wird, gibt diese Darstellung ja viel Freiraum für Assoziationen und Interpretationen - grundsätzlich eine gute Sache, aber für den beabsichtigten Zweck meiner Meinung nach nicht so ideal.
Egal wie, auch bei kurzer Betrachtung prallen bei dieser Darstellung Welten aufeinander. Einerseits eine vom Stil moderne Optik, andererseits eine veraltete stereotypsiche Aussage. Das "Frauchen" - eindeutig am "frivolen" kurzen Rock zu erkennen - wird vom beschlipsten Herrn an die Hand genommen und (herauf) geführt - wohin auch immer. Der Mann schreitet natürlich voran, da Frau sonst womöglich den Weg nicht findet 😉. Das "an die Hand nehmen" weckt jedoch auch den positiven Eindruck der Hilfsbereitschaft.
Schwierig, schwierig - aber für die Grundkritik am Artikel auch nicht wirklich so wichtig.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Hallo @Gelöschter Nutzer,
das Bild finde ich auch schwierig. Das bespreche ich nochmal mit den Kollegen, die für den Beitrag verantwortlich zeichnen.
Inhaltlich ist das ein Anwenderbericht von vielen. Echter Mandant, echter Berater, kein Fake, nichts in den Mund gelegt. Es ist eine Meinung. Nirgendwo steht, dass das die einzig mögliche, denkbare und unbedingt zu bevorzugende Zusammenarbeit zwischen Kanzlei und Mandant ist. Es ist ein Beispiel. Wenn das Beispiel Anlass für Diskussion gibt, ist das ja nicht verkehrt.
Wir haben übrigens einen Redaktionsbeirat für das DATEV magazin, bestehend aus Mitgliedern, mit denen wir uns regelmäßig über die Inhalte des magazins austauschen. Ich werde das Interview und Ihre Kritik in der nächsten Beiratssitzung ansprechen.
... würde mich nicht überraschen, wenn das Bildchen (mit dem kurzen Röckchen) sogar noch aus dem Fundus der Datev (aus den 60er Jahren) stammt (mit Copyright der Datev eG).
Heute ist der Vintage-Stil ja angesagt 😀
Guten Morgen zusammen,
ich habe das angesprochene Bild entfernt. Ich kann die Kritik dazu absolut nachempfinden. Wir werden in Zukunft solche Illustrationen kritischer prüfen!
Ihnen allen einen guten und nicht zu stürmischen Start in die Woche!