beA - Fernsignatur wird bei ReinerSCT und RFID-Verbindung nicht erkannt.

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Liebes Anwalt-Team,

ich habe Reiner SCT RFID Komfort im Einsatz. Dieser kann die neue beA-Karte auch per RFID erkennen. 

ABER: die Erkennung ist unzuverlässig, was evtl. ein Treiberproblem ist

UND: wenn die Fernsignatur mit RFID erkannter beA-Karte angebracht werden soll, kommt die Fehlermeldung, dass der BNOTK-Server nicht erreichbar sei. Das scheint mir ein Problem der DATEV-Software zu sein. Mit Kontaktverbindung (Karte vollständig im Leser gesteckt) geht es. Allerdings ist auch dort die Erkennungsrate der Karte eher schlecht.

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Hmmm… die Karte kommt von der BNotK, der Leser von REINER-SCT.

Wer mag wohl zuständig sein, wenn da was nicht funktioniert?

DATEV kann ja nur mit dem arbeiten, was von Leser/Karte ans Betriebssystem weitergereicht wird.

mfG, F.Lange

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Hallo @Michael-Renz ,

mir war gar nicht bewusst, dass die beA-Karte auch NFC-fähig ist. Ich habe aber mit dem NPA iVm dem Reiner und RFID-Nutzung auch keine guten Erfahrungen gemacht. Die Verbindung war nicht sehr stabil (außerdem verdeckt die Karte beim Auflegen das Display und man kann nicht mehr lesen, wann man die PIN eingeben soll.)

Mit gesteckter beA-Karte, aktuellstem Treiber und aktueller Firmware, funktioniert der Reiner SCT Komfort bei mir ohne Probleme. Das gilt sowohl für die Anmeldung an beA selbst als auch für die Fernsignatur. RFID probiere ich gleich mal aus...

Freundliche Grüße

Carsten Groß
Entwicklung DATEV Anwalt

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Signieren über NFC ist bei mir auch nicht möglich. Die Karte wird nach dem Auflegen noch erkannt, nach der Auswahl und dem Klick auf Weiter, erscheint sofort die APO130-Meldung mit "PIN-Verification failed: 6985". Die Aufforderung zur PIN-Eingabe kommt allerdings gar nicht erst hoch.

Deckt sich das mit Ihren Beobachtungen, @Michael-Renz ?

Freundliche Grüße

Carsten Groß
Entwicklung DATEV Anwalt

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Ich habe aber mit dem NPA iVm dem Reiner und RFID-Nutzung auch keine guten Erfahrungen gemacht. Die Verbindung war nicht sehr stabil (außerdem verdeckt die Karte beim Auflegen das Display und man kann nicht mehr lesen, wann man die PIN eingeben soll.)

Ähm, nur zum Verständnis: Sie legen die RFID-fähige Karte AUF den ReinerSCT und wundern sich über fehlgeschlagene Kommunikation und verdeckte Tastatur und Display?

Die ReinerSCT-Geräte haben für RFID-Karten einen eigenen Karteneinschub (unterhalb des Einschubs für chipbasierte Karten). Dort funktioniert es sicher besser als auf dem Gerät. Diese Kartenleser sind keine Kassen-Bezahlterminals.

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Danke @Steuererklärer für den Hinweis! Da hätte ich wohl doch die Anleitung lesen sollen und mich nicht auf das Zeichen an auf dem Gehäuse verlassen sollen.

Die korrekte Bedienung ändert leider nichts an der Fehlermeldung beim Signieren 😞

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APO130-Meldung mit "PIN-Verification failed: 6985". Die Aufforderung zur PIN-Eingabe kommt allerdings gar nicht erst hoch.

Die korrekte Bedienung ändert leider nichts an der Fehlermeldung beim Signieren

Wo machen Sie denn die PIN-Eingabe bzw. wo wollen Sie sie machen? QES erfordert normalerweise die PIN-Eingabe am Kartenleser, aus Sicherheitsgründen.

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Die PIN-Eingabe erfolgt am Reiner Lesegerät - wenn sie denn erfragt würde.

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Rätselhaft

Was mir noch einfällt:

neuestes Firmware-Update für den Kartenleser sollte installiert sein, und natürlich wird eine ständige Online-Verbindung benötigt, da die Fernsignatur ja auf dem "hochsicheren" BRAK-Server stattfindet, und nicht da, wo der Unterzeichner sitzt. Vielleicht stört da ja auch eine Firewall dazwischen.

Diese Fernsignaturen sind insgesamt sehr unerfreulich...

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alle Treiber und Firmware sind neuester Stand - und natürlich besteht die Internet-Verbindung. 

Wie Herr Groß schon sagte - Die Signaturzertifikate werden offenbar bei RFID gar nicht "weitergegeben" zumindest im DATEV-Umfeld mit dem Web-Client muss ich das mal noch testen. 

[#11 · Accepted solution]

Die neuen Karten können RFID hardwaremäßig. Aber bisher nicht für die konkrete beA-Anwendung:

Die neuen beA-Karten sind zwar grundsätzlich NFC-fähig (Near Field Communi­cation). Das bedeutet, mit ihnen sind theoretisch auch kontaktlose Interak­tionen machbar, die das Signieren in Zukunft ohne Chipkar­tenleser über das Mobiltelefon oder Tablet mit entspre­chender Applikation ermöglichen. Zunächst wird die Verwendung eines Karten­le­se­geräts jedoch erforderlich bleiben

Quelle: https://anwaltsblatt.anwaltverein.de/de/anwaeltinnen-anwaelte/anwaltspraxis/bea-neu-karte-fernsignatur