@illiw ,
mir ist keine Methode zur "Datensicherung einer Einzelplatzversion" bekannt, bei der die "offenen Buchungsstapel" nicht mitgesichert werden und anschließend gelöscht sind.
Können Sie das etwas näher erläutern, was Sie genau ausgeführt haben ?
Arbeiten Sie vielleicht mit "Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen Compact", wo nur 2 nicht festgeschriebene Buchungsstapel zugelassen sind ?
... aber dann hätten Sie auch keinen dritten Buchungsstapel anlegen können, wenn noch zwei andere "offen" sind
Guten Morgen,
die Buchungsstapel waren bei der Sicherung noch offen und es waren noch nicht alle Buchungen abgestimmt, so dass diese Stapel noch mit dem roten Punkt markiert waren. Dann wurden die Daten des Geschäftsjahres gesichert und die Buchungsstapel, welche mit dem roten Punkt versehen waren sind nicht in der Sicherung enthalten.
Gearbeitet/gebucht wurde am Notebook und gesichert am PC, auf welchem DATEV installiert ist. Es sind nur noch die abgeschlossenen Buchungsstapel vorhanden. Laptop ist nun leider Defekt und der Mandant muss im schlimmsten Fall alles noch einmal machen.
Einem anderen Mandanten ist das gleiche schon einmal bei einer Updateeinspielung passiert. Wie kann das passieren bzw. wer kann so etwas beantworten?
Ich interpretiere das so, dass per Teamviewer, RDP oder Ähnliches 'auf' dem PC gearbeitet wurde, dass vor der Sicherung der Daten der SQL-Server nicht gestoppt wurde (und somit die offenen SQL-Datenbanken nicht gesichert werden konnten)
So wäre der Effekt für mich (technisch) irgendwie erklärbar
Aber trotzdem sollten die Datenbanken nach einem Neustart des "PCs" noch vorhanden sein ...
... eigentlich ...
Nachtrag:
... im Ausgangs-Post steht ja "Datensicherung einer Einzelplatzversion"
... also ist es ja keine Netzwerkinstallation
... möglicherweise wurde aber auch mit "Peer2Peer" experimentiert, also mit dem Zugriff von einem "Client" (hier: der Laptop) auf den "Peer2Peer-(Quasi-)Server" (hier: der PC), aber der Knackpunkt ist sicher, ob es sich hier um eine korrekte "Datensicherung" handelt oder um irgendeinen anderen 'Versuch', die Datev-Daten irgendwohin zu 'sichern' (z.B. zu kopieren)
Die Daten wurden auf einen USB-Stick gesichert.
Woran erkenne ich Peer to Peer?
Richtig, es ist keine Serverlösung.
Die Daten am Laptop erfasst, dann am "richtigen" PC auf den USB-Stick gesichert um sie dann in der Kanzlei einzupielen.
@illiw schrieb:Woran erkenne ich Peer to Peer?
Richtig, es ist keine Serverlösung.
Die Daten am Laptop erfasst, dann am "richtigen" PC auf den USB-Stick gesichert um sie dann in der Kanzlei einzupielen.
... per "Bestandsdienste Rechnungswesen" ?
... oder per Exportieren der jeweils neuen Buchungsstapel ?
... oder irgendwie anders ?
... aber wie bereits gesagt:
die Datev-Software löscht nicht einfach irgendwelche Daten.
Da müsste man schon grobe Fehler machen, z.B. einen alten Stand rücksichern oder den PC im laufenden Betrieb 'abwürgen' (ausschalten) oder Ähnliches.
Rechnungswesen speichert die Buchungen nicht erst nach dem Festschreiben, sondern laufend nach jeder abgeschlossenen Buchung
... irgendwo steckt da noch ein 'Mistgriff', den der Mandant besser 'beichten' sollte, anstatt die Datev dafür verantwortlich machen zu wollen😎
per Bestandsdienste Rechnungswesen
es geht ja auch darum, dass es schon einmal vorgekommen, ist ein Update eingespielt wurde, damals waren ebenfalls offene Buchungsstapel (Punkt rot) weg.
Kann man das über das Logbuch herausfinden, was passiert ist?
Reproduzierbar:
- Buchungsstapel mit roten Ampeln (z.B. Bankbuchungen, oder nicht zugeordneten Lohn- Buchungen)
- Primanota- Ansicht: exportieren
- Buchungsstapel wider importieren
-> alle offenen Buchungen sind weg.
ja, dass fehlerhafte Buchungen nicht exportiert werden (können), ist bekannt, aber wenn über "Bestandsdienste Rechnungswesen" gesichert worden wäre, wäre auch der komplette Bestand, inkl. der fehlerhaften Buchungen mitgesichert worden.
Hier war es vielleicht so, dass die Buchungsstapel vom Mandanten erfasst und im Datev-Format exportiert wurden, also alle Buchungen, aber ohne die fehlerhaften (rot markierten) Buchungen ...
... und in der Kanzlei kamen nur die fehlerfreien Buchungen an
... trotzdem müssten noch die kompletten Buchungsstapel am Erfassungs-PC vorhanden sein
Was ich noch nicht so recht verstanden habe:
Der Laptop, mit dem die Buchungen erfasst wurden, ist jetzt kaputt, aber war auf dem Laptop auch eine REWE-Version installiert (z.B. "REWE Compact") oder hat der Mandant auf den 'richtigen' PC per Fernwartungssoftware (z.B. Teamviewer, AnyDesk etc.) zugegriffen ?
... für mich klingt das nach "REWE Compact" auf dem Laptop und nochmal "REWE Compact" auf dem "PC" und einer Export/Import-Panne wegen den (noch) fehlerhaften Buchungen
... wo, wenn nicht in solch einem Forum, könnte man solch einem Problem 'forensisch' nachgehen ? 😅😎😋
Ein paar Dinge sind hier noch unklar.
Gearbeitet/gebucht wurde am Notebook und gesichert am PC, auf welchem DATEV installiert ist.
Bedeutet das, es wurde mit dem Notebook Remote auf dem PC per (RDP, TeamViewer, VNC o.Ä.) gearbeitet?
Laptop ist nun leider Defekt
Das wäre in dem Fall egal, da auf dem Laptop gar keine Daten liegen.
Oder ist DATEV doch auf dem Laptop installiert?
Dann stellt sich die Frage, warum wurde dann nicht auch am Laptop die Datensicherung durchgeführt?
Eine Bestandssicherung kennt kein selektives Sichern!
Ich vermute, da wurde irgendwas über Export/Import Hin und Her kopiert und dabei ist irgendwo ein Fehler gemacht worden.
Wenn die Stapel in der Sicherung nicht enthalten sind, sollten Sie ja auf dem Rechner noch vorhanden sein.
Ist das nicht der Fall, wurde vorher irgendwas falsch gemacht.
Eine Datensicherung löscht nicht einfach etwas!
MfG, F.Lange
@flange ,
... waren auch exakt meine Vermutungen zu diesem 'cold case'
Fazit:
Es ist keine gute Idee, die Buchungsstapel von einer externen Person bzw. auf einem externen Gerät erfassen zu lassen, wenn die Kontierung nicht vollständig geklärt ist.
Unvollständige oder fehlerhafte Buchungen (rot markiert) werden nämlich von REWE nicht exportiert. In der Kanzlei oder bei dem-/derjenigen, der/die den Buchungsstapel fertigstellt und letztlich festschreibt, kommen nämlich nur die technisch korrekten (fehlerfreien) Buchungen an, es sei denn, man transferiert den gesamten REWE-Bestand über "Bestandsdienste Rechnungswesen"
... ein anderes reales Beispiel, wie fehlerhafte Buchungen entstehen können :
Es wird z.B. ein Buchungsstapel aus einem Fremdsystem in "Datev Rechnungswesen" importiert.
Bei dieser 'Gelegenheit' erhält man 'gerne' mal ein paar Fehlermeldungen, dass z.B. einzelne Konten nicht bebucht werden können. Man hat dann bei dieser Aktion zwar die Möglichkeit, die fehlerhaften Buchungen zu importieren. Diese Buchungen sind dann mit einem roten Symbol markiert.
Man kann diese Buchungen aber nicht wieder unkorrigiert aus REWE heraus exportieren, um sie z.B. einem Mitarbeiter der Steuerkanzlei 'zur Nachbehandlung anzuvertrauen'
... also sollte man besser nicht mit dem Gedanken an 'arbeitsteiliges Buchen' zwischen Mandant und Kanzlei spielen und es lieber vollständig einer Person überlassen, die das Buchen vollständig 'im Griff hat' 😎
Guten MOrgen,
spielt es eine Rolle, ob das Laptop bei der Sicherung der Daten an oder ausgeschaltet war? Wie gesagt, auf dem Laptop war DATEV nicht installiert, nur auf dem "richtigen Rechner". ES wird sich dann auf den Rechner aufgeschaltet und man kann arbeiten und sobald eine andere Person an den Rechner geht, "fliegt der am Latop arbeitende raus". Es ist alles sehr ungünstig gelaufen, da haben Sie recht, leider haben mehrere Köche den Brei verdorben. Ganz miserabel und unverständlich.
...wenn ich es richtig verstanden habe, kommen nur über die Sicherung per Bestandsdienste REWE alle Buchungen in die Sicherung auf USB-Stick und das geschieht auch dann, wenn das Laptop "off" ist.
Was kann man denn im Logbuch sehen, nur die komplett festgeschriebenen Stapel?
Viele Grüße
illiw
Es wurde wohl auch unkommuniziert gesichert. D. h. der Mandant wusste nix davon.
Spielt es eine Rolle, ob das Laptop bei der Sicherung der DAten am "richtigen Rechner" an oder ausgeschaltet war.
Das war nämlich offline und kann evtl. ein Update bei Unternehmen-Online eine Rolle spielen, dass nicht alles gesichert wurde?
Die Daten stammen z. Teil aus Fremdsystem und wurden importiert. Das ist richtig, so hat der Mandant es meistens gemacht.
Was ist denn im Logbuch zu finden, auch ein Eintrag der nicht abgeschlossenen Buchungen?
Meines Wissens ist die Sicherung in Bestandsdienste Rechnungswesen vollumfänglich, falls es was gibt was da nicht hereinkommt würde mich das brennend interessieren.
Hallo @illiw,
ich fasse den bisherigen Erkenntnisstand noch einmal zusammen:
Es gibt verschiedene Protokollierungen, mit denen wir versuchen können, den Sachverhalt nachträglich nachzuvollziehen - eine Garantie gibt es hier allerdings nicht. Melden Sie sich gerne per Servicekontakt bei mir.