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Wie kann man zusätzliche Belegfelder (zu Beleg 1 und 2) beim Buchen freischalten?

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letzte Antwort am 02.02.2024 11:19:17 von Katharina_Schoenweiss
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Controller
Einsteiger
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Hallo Zusammen,

 

neben der internen und externen Belegnummer möchte ich gern zwei zusätzliche Belegnummern in getrennten Feldern bei der Buchung mit erfassen. Wie kann man zusätzliche Belegfelder freischalten? Es sollen bis zu 20Felder aktivbar sein?

 

Vielen Dank für eine kurze Erläuterung zur Freischaltung.

 

timoschneider
Einsteiger
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Hallo,

 

Rechtsklick auf eine Überschrift der Liste und dann auf Einstellungen Liste. Dann auf den Punkt Spalten und dort die gewünschten Spalten auswählen.

 

Grüße

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Gelöschter Nutzer
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Hallo @Controller,

 

DATEV kennt nur 2 Belegfelder, wobei das Belegfeld2 bei der Erfassung von Debitoren/Kreditoren für die Fälligkeiten gesperrt ist.

 

Als zusätzliche Felder eignen sich für die einfache und schnelle Erfassung die KOST1 und KOST2-Felder. Diese sind alphanumerisch und leicht händelbar. Die KOST-Felder müssen dabei einfach eingeblendet werden und können auch ohne eine KOST-Abrechnung verwendet werden.

 

Wird aber eine weitere OP-Nummer benötigt, bleibt nur noch die Anzahlungsnummer übrig. Die Erfassung der Anzahlungsnummer ist leider mehr als betrüblich gelöst, da diese nur über ein Kontextmenü bzw. Shortcut aufgerufen werden kann. Vorteil der Anzahlungsnummer ist der, das diese als OP-Suchbefehl mit verwendet werden kann (findet neben dem Anzahlungsmodul vor allem im Online-Handel (sog. Order-ID) Anwendung).

 

Gruß Achilleus

Controller
Einsteiger
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Nachricht 4 von 22
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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die schnellen Antworten. Über welches Kontextmenü/Shortcut kann man die Anzahlungsnummer aufrufen wenn man in der Buchung ist?

 

Verstehe nicht ganz woher die Aussage kommt, dass DATEV noch div. weitere Felder besitzt die man nutzen bzw. auswerten kann, auch wenn sich diese ev. nur virtuell auf das Feld Beleg1 oder Beleg2 als Teilsegment der Feldlänge beziehen?

 

Ich frag mich wie man dies sonst grundsätzlich lösen kann, wenn man DATEV als FIBU nutzt:

1.) interne Nr (Beleg1)

2.) Fremdbelegnummer (Beleg2)

3.) Kostenstelle (Kost1)

4.)Projektkostenstelle (Kost2)

5.)Belegnummer ERP-Vorsystem über den die Bestellungen und Warenwirtschaft läuft (Anzahlungsnummer)

 

Man müsste Prüfen wie gut sich das Feld beim Buchen nutzen lässt oder ob man beim Buchungsimport ev. das Feld mit übergeben kann?

 

Vielen Dank für die Antworten, Tipps und Ideen. 

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Gelöschter Nutzer
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DATEV ist ein historisch gewachsenes Produkt aus dem vorherigen Jahrtausend und somit uralt. Auch Innovationen werden so gut wie gar nicht implementiert. Usability muss man sich hart erkämpfen bzw. das System korrumpieren. So kann eben das Belegefeld2, nicht wie man vermutet, ohne weiteres als echtes Belegfeld verwenden werden mit allen Möglichkeiten.

 

DATEV hat vor Urzeiten, auf Wunsch von Anwendern, eine Fälligkeitsbestimmung in der BF mit aufgenommen. Jeder halbwegs begabte Programmierer hätte dafür ein neues Feld aufgenommen und gut ist. Aber wie sooft bei DATEV, sind die einfach zu kurz gesprungen und haben jetzt eben die Restriktionen. Diese werden auch nicht mehr behoben, denn jetzt hat die DATEV ja die Anzahlungsnummer als zweites Belegfeld vergewaltigt.

 

Um es kurz zu machen:

Man muss mit den Schwächen leben und entsprechend anwenden.

 

Belegfeld1: kann überall angewendet werden

Belegfeld2: nicht bei Einbuchung von Kreditoren/Debitoren, da dieses für die abweichende Fälligkeit verwendet wird

KOST1/2: kann verwendet werden, wenn keine Kostenstellenrechnung verwendet wird

Anzahlungsnummer: kann verwendet werden, wenn keine Programmlogik für Anzahlungen verwendet wird

 

Die Anzahlungsnummer rufen Sie über die Buchungserfassung auf (Shortcut: Strg+Umschalt+B)

 

grafik.png

 

grafik.png

 

Beachten Sie auch die unterschiedlichen Funktionen über den Buchungstyp von den Anzahlungsbuchungen. Man kann diese auch nicht abschalten, auch wenn man nur eine  zweite OP-Nummer braucht. Deshalb auch der Begriff vergewaltigen, da die Anzahlungsnummer im Grunde dafür gar nicht vorgesehen ist.

 

Für Weiteres finden Sie in  Lexinform eine Menge Info.

 

Gruß Achilleus

bernd_wettstein
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Nachricht 6 von 22
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Es besteht noch die Möglichkeit, die Zusatzinformationsfelder zu aktivieren. Diese sind aber innerhalb von ReWe nur umständlich anzuzeigen und zu erfassen weshalb es sich nur dann anbietet, wenn die darin enthaltenen Informationen ausschließlich über Schnittstellen kommen und ggfs. nur selten in ReWe angezeigt / nachgeschlagen werden müssen oder aber in einem Folgesystem verarbeitet werden. Eine „intelligente“ Verarbeitung / Filteroption / Auswertbarkeit innerhalb von ReWe durch die Zusatzinformationsfelder darf man nicht erwarten - im Prinzip speichert ReWe das Feld und kann es über die Details anzeigen, das war es m.E.

 

Siehe Info-Dok 9211475

 

Grüsse, Bernd Wettstein

 

Controller
Einsteiger
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Danke für die Antworten.

 

Ich nutze zur Auswertung die KostKst.mdb und finde dort in der tblKNW so wie ich es verstanden habe, wahrscheinlich nicht das Feld Anzahlungsnummer zu Auswertungszwecken? 

 

Dann macht es wahrscheinlich am ehesten Sinn das Kost2-Feld für die Vorsystembelegnummer in der Buchung zu nutzen und die paar Projekte im Buchungstext einzugeben?

 

idKstNr=Kost1

dtBelegNr=Beleg1

dtBelegfeld=Beleg2?

dtKost2=Kost2

XXXXX=Anzahlungsnummer

 

oder gibt es ev. noch andere Möglichkeiten? Um an die Nettowerte zu kommen geht meines Erachtens nur der Weg über die KoRe?

 

Vielen Dank für die Infos & Ideen!!

 

 

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Controller
Einsteiger
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Hallo zusammen,

 

ich denke wir kommen mit den Feldern soweit nun klar.

 

Wir haben nun das Feld KOST2 freigeschaltet. Hier kam die Meldung dass dies noch in der Kostenrechnung eingerichtet werden muss. Weiter ist unklar wie man die Buchungsmaske um das Feld ergänzt.

 

Was muss hier getan werden um die Buchungsmaske um das Feld KOST2 zu ergänzen?

Wie richtet man das Feld in der Kostenrechnung ein?

 

Vielen Dank und viele Grüße

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Gelöschter Nutzer
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Hallo @Controller,

 

Sie müssen nur unter Eigenschaften das Feld KOST2 einblenden und aktivieren. Mehr ist nicht nötig.

 

AktivierungEinrichtung Erfassungsmaske
grafik.pnggrafik.png

 

 

Controller
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...super und danke für die schnelle Antwort. Muss man in der KoRe noch was machen oder wird nach der Aktivierung das Feld dann automatisch für Auswertungen gefüllt?

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Gelöschter Nutzer
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Wenn Sie eine Kostenstellenrechnung haben möchten, dann müssen Sie das auch gesondert aktivieren.

 

grafik.png

 

Ihre Ursprungsfrage ging aber in die Richtung, dass Sie lediglich ein weiteres Belegfeld benötigen. Das können Sie zwar über die KOST-Felder machen, aber eine Auswertung hierauf werden Sie nicht bekommen. Dafür sind die Felder aber auch nicht ausgelegt, da sie originär für die KOST-Auwertung benutzt werden.

 

Sie müssen halt mit den Einschränkungen leben. Suchen, Filtern und Gruppieren können Sie auf den Konten machen, mehr aber auch nicht. In den einzelnen Auswertungen können Sie die Felder auch über die Listeneinstellung einblenden.

 

Gruß Achilleus

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Controller
Einsteiger
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Hallo Achilleus,

 

danke für die klasse Hilfe. Wir werden das jetzt so lösen, dass in Beleg1 für die interne und Fremdbelegsummer genutzt wird. Beleg 2 nehmen wir für die ERP-Nummern-ID, die sonst für die Fälligkeit genutzt wurde. Kost1 = Hauptkostenstelle, KOST2 = Projektkostenstelle. 

 

So bekomme ich alle Daten ohne  Probleme in die KostKst.mdb für das externe Reportingsystem oder sehe ich das falsch? In DATEV möchte ich eigentlich nichts groß auswerten.

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Gelöschter Nutzer
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Hallo @Controller,

 

wenn Sie debitorisch buchen, dann ist das Belegfeld2 gesperrt und kann nicht genutzt werden. Beschwerden richten Sie bitte an DATEV.

 

Ansonsten ist das so möglich. Ex- u. Importe sind auch möglich.

 

Tipp:

 

Wenn Sie noch weitere Felder benötigen geht das nur über die Zusatzfelder. Diese können aber IMO nur über einen Primanota-Export ausgewertet werden. Anders kommen Sie an die Felder nicht heran.

grafik.png

 

Die Erfassung der Zusatzfelder ist auch erheblich umständlicher, da diese nicht direkt zugänglich sind.

 

Gruß Achilleus

Ehemaliger DATEV-Mitarbeiter
Heinz_Bleyer
Ehemaliger DATEV-Mitarbeiter
Ehemaliger DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Controller,

 

Ihre Anfrage wurde ja bereits grundsätzlich von den anderen Community-Teilnehmern beantwortet. Trotzdem noch ein kurzer Hinweis von mir: Die Anzahlungsnummer wird nicht in die KOSTST.MDB übertragen. Sie ist nur im Kostennachweis oder in der Buchungsübersicht enthalten. In diesen beiden Auswertungen kann sie über die Listeneinstellungen eingeblendet werden. 


Sollte Ihnen die Standardlänge von 8 Stellen (alphanumerisch) für die Felder KOST1 und/oder KOST2 nicht ausreichen, können Sie diese Felder auf bis zu 36 Stellen erweitern, um evtl. ein KOST-Feld zu segmentieren und 2 Informationen darin zu verpacken (z. B. die Fremdbelegnummer und die Anzahlungsnummer). Die Erweiterung führen Sie über Stammdaten | Kosten- und Leistungsrechnung | KOST-Systeme durch. Wählen Sie dort in den Kontextbezogenen Links Extras | Länge der Kostenstellen/-träger erhöhen. ACHTUNG: Eine Erweiterung der KOST-Felder gilt für alle KOST-Systeme des Buchführungsbestandes und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden! 

 

Mit freundlichem Gruß

 

Heinz Bleyer
Produktmanagement und Service Kostenrechnung

 

DATEV eG

Michael-Gerloff
Beginner
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Hallo Herr Bleyer,

 

ich bin über das Internet auf diesen Artikel aufmerksam geworden. Unsere Kunden rechnen mit uns im Gutschriftverfahren ab. Aus der WAWI wird eine interne Rechnung übergeben. Die Gutschriftnummer unserer Kunden möchte ich über das Kostfeld 1 abbilden. Die Länge 8 reicht dabei nicht aus. Unter dem Menüpunkt ...Kost-Systeme/Extras gibt es keinen Punkt um die Länge zu ändern. Ich möchte KOST sonst nicht weiter nutzen, brauche aber ein weiteres Belegfeld.

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DATEV-Mitarbeiter
Vanessa_Zottmann
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @Michael-Gerloff

 

die Erweiterung der Felder für Kostenstellen/-träger ist grundsätzlich nur mit dem Zusatzmodul Kostenrechnung classic möglich.

 

Wir haben eine individuelle Lösung für Sie gefunden, die wir Ihnen gern genauer erklären möchten.  

 

Bitte setzen Sie sich mit uns telefonisch in Verbindung unter 0911 319-34720 (Service Kostenrechnung).

Viele Grüße aus Nürnberg
Vanessa Zottmann | DATEV eG
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dtx
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@Gelöschter Nutzer  schrieb:

DATEV ist ein historisch gewachsenes Produkt aus dem vorherigen Jahrtausend und somit uralt. Auch Innovationen werden so gut wie gar nicht implementiert. Usability muss man sich hart erkämpfen bzw. das System korrumpieren. So kann eben das Belegefeld2, nicht wie man vermutet, ohne weiteres als echtes Belegfeld verwenden werden mit allen Möglichkeiten.

Im letzten Jahrtausend war das noch eine Datenerfassungsmaske, gelbe Eingabefelder auf blauem Bildschirmhintergrund. Die Umstellung auf Kanzlei-REWE kann frühestens in der zweiten Hälfte der Neunziger, also dicht an der Jahrtausendwende gewesen sein: 

 

Siehe https://www.datev.de/dnlexom/v2/content/files/st2112665739_de.pdf

(Handbuch FIBU 2004, in dem noch DESY und NESY ihre Würdigung fanden) 

 

Also ganz so alt ist das Ding nicht, auch wenn der Einwand in Anbetracht des Beharrungsvermögens der unmittelbaren Vorgängerlösung ja nun auch nicht unbedingt für das Renommee der DATEV spräche.

 


@Gelöschter Nutzer  schrieb:

...

DATEV hat vor Urzeiten, auf Wunsch von Anwendern, eine Fälligkeitsbestimmung in der BF mit aufgenommen. Jeder halbwegs begabte Programmierer hätte dafür ein neues Feld aufgenommen und gut ist. Aber wie sooft bei DATEV, sind die einfach zu kurz gesprungen und haben jetzt eben die Restriktionen. Diese werden auch nicht mehr behoben, denn jetzt hat die DATEV ja die Anzahlungsnummer als zweites Belegfeld vergewaltigt.

Die Vergewaltigung ging wohl eher von frustrierten Nutzern aus, als daß man das für eine regulär dokumentierte Programmfunktion halten dürfte. Was dann zur Überzeugung geführt haben mag, etwaiger Handlungsbedarf habe sich in Wohlgefallen aufgelöst. 

 

Im Übrigen würde ein normales Unternehmen von Fehlerbehebungen erst dann Abstand nehmen, wenn es sich in Anbetracht unmittelbar bevorstehender Produkteinstellung und Markteinführung des Nachfolgers nicht mehr lohnt.

Soweit sind wir wahrscheinlich noch nicht.

 

Weil OPOS-Buchungen nichts Elitäres mehr sind, wäre es sicher kein Hexenwerk, die irreführende Beschriftung des Eingabefeldes an der Buchungsmaske von "Belegfeld2" bspw. in "abw. Fälligk." zu ändern.

 


Um es kurz zu machen:

Man muss mit den Schwächen leben und entsprechend anwenden.

 

Belegfeld1: kann überall angewendet werden

Belegfeld2: nicht bei Einbuchung von Kreditoren/Debitoren, da dieses für die abweichende Fälligkeit verwendet wird

KOST1/2: kann verwendet werden, wenn keine Kostenstellenrechnung verwendet wird

Anzahlungsnummer: kann verwendet werden, wenn keine Programmlogik für Anzahlungen verwendet wird

Wir brauchen die zweite OP-Nummer für Stornorechnungen, weil es beim Mandanten in der Zeit vor der Mandatsübernahme Mißverständnisse gegeben hat. 

 

In der von der DATEV-Schnittstelle des Vorsystems erzeugten Tabelle müßte der Inhalt der Spalte "Belegfeld1" in die Spalte der Anzahlungsnummer übertragen und die Spalte "Belegfeld1" mit den Nummern der zu stornierenden Rechnungen neu gefüllt werden, bevor man den Stapel einliest.

 

Um das hier abzurunden:

Kennt jemand das Buchstabenkürzel dieser Spalte (Belegfeld1 ist in Spalte "K", der Buchungstext in Spalte "N")?

 

@Heinz_Bleyer 

erickibler
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Da ich kein Info-Dok finde mit dem Leitfaden für das Datev-Format, würde ich einen Buchungsstapel mal im Datev-Format exportieren und dann die Spaltenüberschriften in Excel durchsuchen.

dtx
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@erickibler  schrieb:

Da ich kein Info-Dok finde mit dem Leitfaden für das Datev-Format, würde ich einen Buchungsstapel mal im Datev-Format exportieren und dann die Spaltenüberschriften in Excel durchsuchen.


Sicher. Nur besteht dabei die Gefahr, daß man nur glaubt, irgendwas gesehen zu haben und dann hier Unsinn postet.

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DATEV-Mitarbeiter
Katharina_Schoenweiss
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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@dtx  schrieb:

 

Weil OPOS-Buchungen nichts Elitäres mehr sind, wäre es sicher kein Hexenwerk, die irreführende Beschriftung des Eingabefeldes an der Buchungsmaske von "Belegfeld2" bspw. in "abw. Fälligk." zu ändern.

Hallo @dtx,

 

Ihre Anregung habe ich gerne an unsere Entwicklung weitergegeben.

 


@dtx  schrieb:

 

Wir brauchen die zweite OP-Nummer für Stornorechnungen, weil es beim Mandanten in der Zeit vor der Mandatsübernahme Mißverständnisse gegeben hat. 

 

In der von der DATEV-Schnittstelle des Vorsystems erzeugten Tabelle müßte der Inhalt der Spalte "Belegfeld1" in die Spalte der Anzahlungsnummer übertragen und die Spalte "Belegfeld1" mit den Nummern der zu stornierenden Rechnungen neu gefüllt werden, bevor man den Stapel einliest.

 

Um das hier abzurunden:

Kennt jemand das Buchstabenkürzel dieser Spalte (Belegfeld1 ist in Spalte "K", der Buchungstext in Spalte "N")?


Wenn Sie zur erwähnten Anzahlungsnummer das Feld Auftragsnummer meinen, hat das die Excel-Spaltenbezeichnung CQ.


Im Hilfe-Dokument-Nr.: 1003221, Kap. 3 werden die Excel-Spalten-Buchstaben zu jedem Importfeld benannt.
Bitte beachten Sie, dass in Verbindung mit Anzahlungen auch das Feld Buchungstyp, mit die Excel-Spaltenbezeichnung CR angegeben werden muss.


Bei Bedarf können Sie für den ASCII-Import ein individuelle ASCII-Format anlegen. Infos hierzu finden Sie im Hilfe-Dokument-Nr.: 1036228, Kap. 3.2.1.


Oder im Vorsystem wird für die Ausgabe der DATEV-Format-Datei die vorgegebene Schnittstellendokumentation (https://www.datev.de/datev-format) eingehalten.


Bei Rückfragen können Sie sich gerne mit unserem Programmservice Rechnungswesen in Verbindung setzen (Dok.-Nr. 1071593 - Servicekontakt anlegen).

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Katharina Schönweiß
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG

dtx
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Hallo Frau Schönweiß,

 

die Leute vom Vorsystem hatten es ja dankenswerterweise schon geschafft, das DATEV-Format im Feld "Leistungsdatum" umzusetzen, so daß man da in den Exportdateien nicht mehr nacharbeiten muß.

 

Abgesehen von dem gerade geschilderten Szenario ist es auch noch so, daß der Mandant im Gesamtprozeß von der Rechnungserstellung bis zur Erlösrealisierung mit drei verschiedenen Belegnummern konfrontiert ist und das Heraussuchen mitunter exorbitanten Arbeitsaufwand bedeutet.

 

Wir haben erstens die vom Vorsystem generierte Einzelrechnungsnummer, dann legten die Zahlungsverpflichteten (bei Tausenden von Leistungsträgern) Wert auf ein kassenübergreifend einheitliches Belegnummern-Format, was mit dem Hebel der Sammelrechnung (IK plus Sammelrechnungsnummer) durchgesetzt wurde. Und wenn es um die Frage geht, ob und wenn ja wieviel auf die Rechnungen in den Sammelrechnungen bezahlt wurde, geht nichts ohne die Nummer des Zahlungslaufes, in dem (teilweise gekürzte) Sammelrechnungen sowie Rückforderungen verarbeitet sind.

 

Im Grunde müßten die alle drei mitgeführt werden, wollte man den Prozeß prüfungssicher transparent (das heißt auch: wirtschaftlich) aufgezeichnet haben. Eine zweite Belegnummer, da das Vorsystem ja auch die Sammelrechnungen generiert, mittels der sogenannten DATEV-Schnittstelle zu übergeben, wäre schon nicht schlecht. 

 

Was den Vorschlag, das angeblich zweite Belegfeld seiner tatsächlichen Funktion entsprechen in der Eingabemaske umzubetiteln anbelangt, stellt sich ja auch die Frage, was unwissend irregeleitete Anwender erwartet, wenn plötzlich OPOS genutzt werden sol, weil der (neue) Chef das verlangt, der neue neue Sachbearbeitet das nicht anders kennt oder das Untenehmen macht, was es soll, nämlich wachsen. Fliegen einem dann die nun nicht mehr systemkonformen Einträge der Vergangenheit um die Ohren, in dem zum Beispiel rein-numerische Rechnungsnummern in ein Tagesdatum umgerechnet werden? Oder sind da auch noch andere Gimmicks zu erwarten?

 

@Katharina_Schoenweiss 

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DATEV-Mitarbeiter
Katharina_Schoenweiss
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @dtx,

 

sind keine OPOS-Stammdaten eingerichtet (Dok.-Nr.: 9211797), kann das Belegfeld2 frei genutzt werden, um z.B. eine interne Belegnummer zu hinterlegen. Hierfür stehen bis zu 12 Stellen zur Verfügung (Dok.-Nr.: 9211385).


Bei einer nachträglichen Einrichtung der OPOS-Stammdaten bleiben die Eingaben im Belegfeld2 erhalten. Wird jedoch eine Buchung mit einem nicht konformen Belegfeld2 anschließend nochmals in die Verarbeitung gegeben, greifen die Mechanismen zur Belegfeld2-Erfassung und es muss eine entsprechende Korrektur erfolgen.

 

Wie bereits erwähnt, kann auch die Auftragsnummer zur Erfassung einer zweiten Belegnummer genutzt werden. Wird OPOS genutzt, besteht die Möglichkeit im Modus Zahlungen buchen nach der Auftragsnummer zu suchen.


Der Ausgleich des offenen Postens erfolgt dabei über das Belegfeld1. Noch ein Hinweis: Arbeiten Sie nicht mit der Anzahlungslösung, reicht es nur die Auftragsnummer, also ohne Anzahlungs-Buchungstyp, mitzugeben.

 

Unsere Empfehlung wäre, dass Sie sich bei noch offenen Fragen zu diesem Thema direkt an unseren Service wenden. Hier können Ihre Anforderungen konkret besprochen werden (Dok.-Nr. 1071593 - Servicekontakt anlegen).

 

Mit freundlichen Grüßen

 

K. Schönweiß
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG

21
letzte Antwort am 02.02.2024 11:19:17 von Katharina_Schoenweiss
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