Gründe für die Änderung
In den vergangenen Jahren hat DATEV das Produktportfolio hinsichtlich der Cloud-Lösungen Rechnungswesen kontinuierlich ausgebaut und gebündelt.
Um weitere Transparenz zu schaffen, haben wir den DATEV Abschlussdatenservice in die Leistungsbeschreibung DATEV-Cloud-Lösungen Rechnungswesen integriert."
Ich verstehe die DATEV Sprache nicht, wie kann ein Programm in eine Leistungsbeschreibung integriert werden? Ist dann (nur) die Leistungsbeschreibung nur woanders?
Bedeutet dies nun dass das Programm (z.B. E-Bundesanzeiger, E-Bilanz) dann nur als Cloud-Lösung bereit steht?
Ich kann leider nix verstehen.... brauche Übersetzer DATEV-Mensch.
Hilfe.
Hallo Neu-hier,
mit Ihrer Frage 'Ist dann (nur) die Leistungsbeschreibung nur woanders?' gehen Sie von der richtigen Annahme aus.
Die Datenservices zur Übermittlung der Abschlussdaten (Offenlegung Bundesanzeiger, E-Bilanz, Digitaler Finanzbericht) werden aus den bisherigen Leistungsbeschreibungen der betroffenen Rechnungswesen- und Berichtsschreibungsprodukte in die Leistungsbeschreibungen DATEV Cloud-Lösungen Rechnungswesen verlagert.
Der Leistungsumfang der jeweiligen Assistenten ändert sich durch die neue Leistungsbeschreibung nicht.
Viele Grüße aus Nürnberg
Bernhard Frauenknecht
Service Jahresabschluss
DATEV eG
Ich hatte nach dieser Mail EXAKT die gleichen Gedanken wie @Neu_hier !
Das ist doch mal wieder ein typisches Sender-Empfänger-Problem, dass sich immer noch viel zu häufig im altbackenen DATEV-Sprech bildet und was sich störend als krustiger Bodensatz in der DATEV-Kommunikation abgesetzt hat.
Seit Jahren bekommt man diese Mails, liest die ersten Sätze und bricht ab mit „Ach, was soll‘s. Wenn irgendwas wichtiges oder teures drinstehen würde, wäre irgendwo ein Verweis auf‘s Preisverzeichnis und wenn‘s schlecht für die Mandanten ist, wäre eine Liste mit Mandantennummern am Ende der Mail - wird schon halb so wild sein!“
Liebe DATEV: Was ist so unheimlich schwer daran, zu schreiben
“Liebe Genossenschaft, die Datenservices Abschlussdaten sind nun Bestandteil der Cloud-Lösungen Rechnungswesen“.
Geht nach diesem Satz auf irgendeinem Altar in den Katakomben unter dem RZ in Nürnberg ein DATEV-Kommunikationshandbuch unter dämonischem Kreischen in Flammen auf?
Hier muß doch nicht einmal eine versteckte Preiserhöhung möglichst verklausuliert mitgeteilt werden, sondern es handelt sich um den unsagbar langweilen, bürokratischen Akt der Anpassung eines Leistungsverzeichnisses.
Da fällt einem vor lauter Ödnis doch das Monokel in die Buchstabensuppe.
So sitzt man im Kanzleialltag verwundert vor der nächsten DATEV-Mail und legt den Kopf leicht schräg, wie ein Hund, der verzweifelt versucht sein Herrchen zu verstehen - was keine Metapher für die Machtverhältnisse von Kanzlei zu DATEV enthalten soll.
Also bitte einmal etwas Literatur Shannon/Weaver zum Sender-Empfänger-Modell bestellen und einfach nach Feierabend mal einen privaten Partnermenschen über die Mail lesen lassen und dabei auf den Gesichtsaudruck achten, bevor sie an die Genossenschaft versendet wird.
Es wird Dankbarkeit und Glückseligkeit allerorten sein!
Danke für die Info.
Welchen Grund hat die DATEV, einen solch einfachen Sachverhalt:
"Sie finden die Gebrauchsanweisung künftig nicht mehr unter A sondern unter B"
derart umständlich zu beschreiben, dass nur auf Nachfrage klar wird, was gemeint ist?
Es könnte als eine gewisse Respektlosigkeit und/oder Ignoranz gegenüber dem Empfänger der Nachricht gewertet werden, wenn offenbar niemand sich die Mühe macht, ein solch "verwortgemonstertes" Schreiben auf Verständlichkeit zu prüfen.
Wie sieht dann erst eine Information aus, bei der es wirklich um wichtige Dinge geht?
Es könnte auch sein (reine Spekulation), dass der Verfasser selber gar nicht so genau wusste, was er da eigentlich beschreibt.
Um das Thema mal wieder auszugraben:
Da hat man also incl. Titelzeile schon dreimal das Wort "Leistungsänderung" gelesen, bis dann folgt:
Also eine Leistungsänderung, die keine Änderung der Leistung bewirkt. Sweet!
Es scheint sich tatsächlich niemand mehr Gedanken darüber zu machen, was man da schreibt, wie man es schreibt und wie es beim Empfänger ankommt.
Schade.
Wobei ich mir warscheinlich auch vorwerfen lassen muß, hier die Bitte vorzutragen, doch etwas "mitgliedernäher" zu formulieren, ohne auch nur das Fünkchen Hoffnung zu haben, daß sich etwa bessert.
Volle Zustimmung, @andrereissig !
Da schaut man (wie jeden Morgen) in die "DATEV Mitteilungen",
sieht dann:
Dann schaut man rein und liest...
Am Ende dann nur "alles gut, es bleibt alles, wie es ist"...
Irgendwie kann man da auch ein wenig optimaler kommunizieren...