Hallo Community,
sicher hat schon jeder, der mit der Datev-Software arbeitet, Daten aus Fremdsystemen nach REWE importiert.
Mir stellt sich aus aktuellem Anlass gerade die Frage, ob die Reihenfolge der Datenfelder im Datev-Format bzw. der Spalten in der CSV-Datei eine Rolle spielt oder nur deren Spaltenüberschriften.
Je nach der verwendeten Fremdsoftware trudeln oft Daten in tabellarischer Form aus den unterschiedlichsten Quellen und in unterschiedlicher Anordnung herein.
Es wäre eine schöne Arbeits-Erleichterung, wenn man der CSV-Datei nur eine passende Headerzeile hinzufügen müsste und die entsprechenden Spalten mit den genormten Datev-Bezeichnungen (um)benennen könnte und wenn ansonsten die Reihenfolge der Spalten egal wäre.
Das Datev-Format für Buchführungsdaten kennt nämlich weit über 100 Felder und Feldnamen.
In der Regel wird von der Fremdsoftware nur ein (kleiner) Teil davon geliefert.
nun sag, REWE, wie hältst Du's mit der Reihenfolge der Felder beim Daten-Import (frei nach GOETHEs "Gretchenfrage")
... ok, ich könnte das jetzt testen, aber vielleicht hat ja ein anderer Importeur das schon getestet
(es gilt ja das Gebot der Datensparsamkeit 😎)
Kategorie zugewiesen von @Christina_Schulze
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im DATEV-Format ist die Reihenfolge wichtig, siehe Schnittstellenbeschreibung.
Für den Fall hier würde wohl eher das "bauen" eines ASCII Imports in Frage kommen, diesen dann nach einem sinnvollen Konzept (z.B. Exportprogramm + Mandantennummer, oder ähnlich speichern), siehe hier ASCII-Daten importieren
Wenn Sie das Mehrwert-Paket haben, haben Sie hierzu den EBS Konverter in der Toolbox. Nach Aktivierung findet sich das Tool im Menüband von Excel in der Lasche "DATEV".
Dem EBS Konverter nennen Sie den Bereich, in dem die Daten stehen, anschließend werden die Spalten bei passender Überschrift automatisch zugewiesen, die restlichen werden manuell zugeordnet. Nach Ausführen der Konvertierung können die Vorläufe direkt in Rewe ausgewählt werden (kein extra Import notwendig).
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@vogtsburger schrieb:
Mir stellt sich aus aktuellem Anlass gerade die Frage, ob die Reihenfolge der Datenfelder im Datev-Format bzw. der Spalten in der CSV-Datei eine Rolle spielt oder nur deren Spaltenüberschriften.
Die Spaltenreihenfolge ist exakt einzuhalten. Das DATEV-Format ist letztendlich "nur" eine ASCII-Textdatei, die einem strikten Aufbau folgt. Zusätzlich wird bei dem DATEV-Format eine Headerzeile eingefügt.
Wie bei dem ASCII-Import, der in Rechnungswesen auch individuell definiert werden kann, wird also immer der gleiche Aufbau erwartet.
Bei dem ASCII-Import entfällt die Headerzeile. Hier muss der Anwender bei dem Import dann entscheiden, welches WJ / Buchungsperiode, etc. Zudem entfallen dann auch schon Prüfungen wie "richtiger Mandant", "richtiges WJ" und richtige Sachkontenlänge.
Das ist aber m.E. nettes Beiwerk und sollte einem fixen Aufbau als ASCII-Importdatei nicht wiedersprechen.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
ich werde trotzdem mal ein paar schnelle Tests machen, indem ich die Anordnung der zu importierenden Spalten, z.B. bei den Debitoren/Kreditoren-Stammdaten, ändere oder einzelne Spalten weglasse und evtl. neue (unbekannte) Spaltenüberschriften hinzufüge.
... mal sehen, ob REWE dann trotzdem 'gnadenlos' importiert, evtl. in der falschen oder in der richtigen Reihenfolge oder ob REWE sogar den Import komplett ablehnt oder nur bei einzelnen Feldern meckert und 'die rote Karte zeigt'
REWE ist offenbar schon mit einem kleinen Teil der möglichen Spalten bei den DebKred-Stammdaten völlig zufrieden, also z.B. bloß 10 Spalten anstatt mehr als 100 Spalten.
Vielleicht ist REWE ja mit Buchführungsstapeln wesentlich 'strenger' und 'pedantischer'
@vogtsburger schrieb:
ch werde trotzdem mal ein paar schnelle Tests machen, indem ich die Anordnung der zu importierenden Spalten, z.B. bei den Debitore/Kreditoren-Stammdaten, ändere oder einzelne Spalten weglasse und evt. neue (unbekannte) Spaltenüberschriften hinzufüge.
Ich würde Sie ja gern aufhalten, damit Sie hier nicht Zeit verspielen. Aber lernen durch "Schmerzen"...
REWE ist offenbar schon mit einem kleinen Teil der möglichen Spalten bei den DebKred-Stammdaten völlig zufrieden.
Es gibt bei den Stammdaten halt deutlich weniger Pflichtfelder(-spalten). Wenn die Kontonummer in der ersten Spalte zu finden ist, ist Rewe direkt zufrieden und nimmt alles aus den anderen Spalten als "bare" Münze. Wenn dann in Spalte B der Ort steht, muss man damit leben, dass als Kontenbezeichnung dann der Ort steht.
Vielleicht ist REWE ja mit Buchführungsstapeln wesentlich 'strenger' und 'pedantischer'
Noepp. Der Import ist bei DATEV-Format und ASCII eigentlich "doof wie Brot". Es ist definiert in welcher Spalte welcher Wert erwartet wird. Wenn der Wert nicht vorhanden oder falsch ist, gibt es eben die gelbe oder rote Karte bei dem betreffenden Buchungssatz.
Mitunter kann man das Verhalten sogar für sich nutzen und schnell mal Gegenkonto und Konto-Spalte tauschen um den Buchungssatz zu "drehen". Wie gesagt, doof wie Brot...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Und ich war immer der Meinung, dass zum Spielen die ASCII Schnittstelle zuständig ist. 😎
Das DATEV Standardformat ist das Standardformat - und im Zweifel die Referenz.
Und zum Ändern von Berater/Mandant/Zeitraum braucht man ja noch nicht einmal die .csv Datei öfnnen, das erledigt die Importfunktion schon recht komfortabel (wenn es denn gebraucht wird).
@RAHagena schrieb:
[...]
Wenn Sie das Mehrwert-Paket haben, haben Sie hierzu den EBS Konverter in der Toolbox.
[...]
... stimmt, den EBS-Konverter haben wir auch, auch ohne Mehrwertpaket.
Er könnte auch mal wieder seine 'Daseinsberechtigung' beweisen
Mir geht es immer um einen einfachen Prozess, den sogar ich verstehen kann
... mit dem Hintergedanken, dass ihn dann jeder verstehen kann 😉
Nachtrag:
... einen kleinen Test (mit dem Spalten-Tausch) konnte ich mir doch nicht verkneifen, aber außer einem '(Test-)Daten-Chaos' ist nichts Sinnvolles dabei herausgekommen.