Ich bin beim Buchen digitaler Belege.
Mal wieder ein Anlagegut, wo in dem gescannten PDF- Beleg wunderbar lesbar die exakte Bezeichnung des AV- Gutes lesbar ist.
DRINGENDE ANFORDERUNG:
Ich möchte diesen Text mit der Maus markieren und den dann mittels OCR erkannten Text in die Zwischenablage oder per einfachem Kontext- Menü gleich in die Buchungszeile transferiert bekommen.
Ein manuelles Abtippen eines am Bildschirm angezeigten Textes in die Buchungszeile ist ein NoGo!!!
Bitte zeitnah realisieren,
DANKE
Guten Morgen,
es gibt zwar die Möglichkeit über den "Schraubenschlüssel" auszuwählen "markieren und weiterverarbeiten", dann kann man den Text o. ä. in die Zwischenablage kopieren, aber wie bekomme ich das dann in meine Buchungszeile?
Ich möchte z. B. bei den Amazon Rechnungen nicht die Rechnungsnummer, sondern die Zahlungsreferenznummer in's Belegfeld haben, da diese bei den Bankumsätzen aufgeführt ist.
Hallo NinaJ,
hallo Community,
wenn Sie im WPF-Viewer über den Schraubenschlüssel "markieren und weiterverarbeiten" wählen, wird kein Text, sondern ein Bildausschnitt in die Zwischenablage kopiert. Informationen aus einem Bildausschnitt können nicht in die Buchungszeile eingefügt werden.
Einen Text zu kopieren und in die Buchungszeile einzufügen halten wir ebenfalls für eine sinnvolle Funktion.
Jedoch ist aufgrund der umfangreichen Änderungen an der Viewer-Architektur, die dafür nötig wäre, aktuell keine Umsetzung geplant.
Alle Anforderungen zu diesem Thema haben wir bereits aufgenommen.
@NinaJ ,
... ich weiß, dass es Tools gibt, die per OCR Text aus einem Screenshot 'herauslesen' und in die Zwischenablage kopieren können.
... und aus dieser Zwischenablage kann der Text dann an einer anderen Stelle (z.B. in einem Erfassungsformular) eingefügt werden.
... das sind zwar auch 'Klimmzüge', aber besser als kryptische Zeichenketten händisch übertragen müssen (z.B. PayPal-Transaktionsnummern)
Ich habe solche Tools bisher nicht eingesetzt. Das könnte sich aber jederzeit ändern 😁
@Angelika_Roßmeisl schrieb:
Jedoch ist aufgrund der umfangreichen Änderungen an der Viewer-Architektur, die dafür nötig wäre, aktuell keine Umsetzung geplant.
Mal bei Microsoft nachfragen 😉. Die Microsoft Lens App kann das meiner Meinung nach. Apple mit iOS 15 auch: iOS 15 Hands-On: Top 5 New Features!
Aber ich soll ja nicht DATEV mit Apple und Microsoft vergleichen 😇.
@martinkolberg: Manuel lässt grüßen 👋.
@Angelika_Roßmeisl schrieb:
Einen Text zu kopieren und in die Buchungszeile einzufügen halten wir ebenfalls für eine sinnvolle Funktion.
Jedoch ist aufgrund der umfangreichen Änderungen an der Viewer-Architektur, die dafür nötig wäre, aktuell keine Umsetzung geplant.
Geschrieben am 27.8.2021
W A R U M N I C H T ???
Falls sich die DATEV-Meinung noch in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts ändern sollte, könnte ich mir doch glatt vorstellen, dafür das Label „Digitaler Softwareanbieter“ zu vergeben.
Sonst eher nicht.
@Hauke_Hamann schrieb:@Angelika_Roßmeisl schrieb:
Einen Text zu kopieren und in die Buchungszeile einzufügen halten wir ebenfalls für eine sinnvolle Funktion.
Jedoch ist aufgrund der umfangreichen Änderungen an der Viewer-Architektur, die dafür nötig wäre, aktuell keine Umsetzung geplant.
Geschrieben am 27.8.2021
W A R U M N I C H T ???
Falls sich die DATEV-Meinung noch in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts ändern sollte, könnte ich mir doch glatt vorstellen, dafür das Label „Digitaler Softwareanbieter“ zu vergeben.
Sonst eher nicht.
Das Warum ist doch schnell erklärt.
DATEV weigert sich seit Jahren beharrlich offene Standards zu verwenden und versucht mit alten und im Altertum bewährten Methoden zu Zukunft zu bewältigen. Die Marketingabteilung gibt den Funktionen einen neuen Namen und vermarktet es top. Die Bemerkung "Alter Wein in neuen Schleuchen" zieht sich durch die alte Newsgroup wie auch durch die Community wie ein roter Faden.
DATEV hat seine Digitalisierung voll auf dem tif Format aufgebaut, die Markierung der wesentlichen Rechnungsdaten basiert ja auf OCR Erkennung und Positionspeicherung. Eine regelmäßige Weiterentwicklung fand, wie üblich, nur bei absoluten Fehlern statt.
Mit der Zeit wurden die Scanner immer leistungsfähiger und die Hersteller setzten, auch aus Kostengründen, auf die am meisten verbreiteten Formate, das waren und sind nun einmal pdf und jpeg, einen tif Konvertierer wurde nicht mehr mitgeliefert. Dabei ist jpeg ein reines Bildformat und pdf ist ein wenig komplexer.
Das pdf Format ist im Prinzip ein Container in den alle Anteile für die Darstellung des Dokuments hineingelegt werden, die Grafiken (also Bilder) werden vektorbasiert und nicht als Bildpunkte (wie z. B. Bitmap) abgelegt. Die Erzeugung (nicht Umwandlung) eines pdf Dokuments kann jetzt auf 2 Wegen geschehen, dem Scan und dem Druck. Beide Wege führen zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Der, hier in stark vereinfachter Darstellung, Weg des Drucks läuft zuerst über einen PostScript Druckertreiber der tatsächlich die im Dokument enthaltenen Bildanteile in vektorbasierte Beschreibungen erstellt, eine *.ps Datei kann daher direkt von der Betriebssystemkommandozeile auf den Drucker gesendet werden,der PostScript fähige Drucker verarbeitet diese Datei sofort. Was das die PostScript Datei erstellende Programm nicht macht ist, die Schriften in Vektoren umzurechnen, die Textanteile bekommen ihren Platz im Ausdruck zugewiesen und die Schriftart und der -schnitt werden benannt. Je nachdem ob die Schrift im Drucker installiert ist oder nicht wird die Schriftart in die PS Datei eingebunden oder nicht, das spart Platz. Auf die Besonderheiten wie Farbprofile etc. kann hier verzichtet werden. Adobe braucht jetzt noch ein Format für die Weitergabe und Datenaustausch welches für die Druckvorstufe geeignet war, was hier aber nicht wichtig ist. Es wurde das pdf Format als Container geschaffen. Das ZugFerD Format macht sich diese Containereigenschaft zu nutze und packt den xml Teil einfach Bestandteil in den Container.
Der zweite Weg ist der Scan. Der Scanner bzw. die Software legt, einfach gesagt, die in ein jpeg Format umgeandelten Rohdaten des Scanners in den pdf Container, fertig. Dieses jpeg Bild oder, bei mehreren Seiten, Bilder werden mit unterschiedlichen Verfahren komprimiert.
Das zum Verständnis vorweg.
Die OCR soll die Datei ja für eine automatisierte Verarbeitung vorbereiten. Dabei sind die Erstellungswege unterschiedlich zu beurteilen. Im Weg 1 sind eigentlich alle Daten vorhanden, für eine optimierte Weiterverabeitung braucht es die Daten innerhalb und zusätzlich außerhalb der pdf Datei in einer Datenbank, DMS oder Buchungsassistent (oder -automat) wollen ja nicht für jede Suche alle Dateien öffnen und lesen. Also werden bei der erzeugten Datei von der OCR Software nur die Grafiken 'erkennungsdienstlich' behandelt und der Rest schlicht kopiert.
Bei der eingescannten Datei kommt es darauf an inwieweit der Scanner (oder die installierte Software) schon eine OCR Erkennung durchgeführt hat. Wird das gemacht trägt die pdf Datei ein Set an Klarschrift in sich, falls nicht muss die OCR in der Kanzlei oder DATEV das erledigen. Diesen Schritt macht DATEV aber nicht!
Da DATEV in der eigenen OCR das pdf Dokument nicht verändert müssen die Anwender bei DMS und Buchungsassistent auf eine Menge Komfort verzichten.
DATEV müsste, um die die gewünschte Funktion des Kopierens zu realisieren, zum Einen wissen welcher Text sich wo im Dokument verbirgt. Bei den über den Weg 1 erstellten Dokumenten eigentlich gar kein Problem, bei dem Weg 2 nur machbar wenn die OCR Daten auch im Dokument gespeichert sind.
Hätte die Produktentwicklung jetzt ein optimales Produkt für den nutzer im Auge gehabt wäre eine entsprechende Funktion kein Problem gewesen, es gibt genügend DMS Produkte die mit ihren eingebauten pdf Viewern genau das machen. Bei der OCR Suche werden in der Datenbank die Begriffe ermittelt, nach diesen Treffern die Dokumente und im Viewer dann die Suchbegriffe markiert. Die Texte lassen sich dann markieren und kopieren.
Es ginge wenn es denn gewollt wäre. Bei DATEV ist es wichtig eine Funktion im Marketing groß herauszustellen, den Aufwand für den Anwendernutzen so gering wie irgend möglich zu halten
Deshalb
DATEV - Das Softwaremuseum.
Hallo vogtsburger, hallo an alle,
also ich habe jetzt nicht so das technische Verständnis (am Ende bin ich auch kein Software-Entwickler...)
Aber wenn der Beleg per OCR ausgelesen werden kann und das dann in der Buchungszeile ankommt, warum geht das dann nicht mit anderen RG-Informationen?
War ja nur ein Hinweis / Wunsch. Warum wieso weshalb es dann wegen irgendwelchen Dingen nicht funktioniert, ist mir am Ende egal 😄
Guten Start in die Woche.
@NinaJ schrieb:Hallo vogtsburger, hallo an alle,
also ich habe jetzt nicht so das technische Verständnis (am Ende bin ich auch kein Software-Entwickler...)
Aber wenn der Beleg per OCR ausgelesen werden kann und das dann in der Buchungszeile ankommt, warum geht das dann nicht mit anderen RG-Informationen?
War ja nur ein Hinweis / Wunsch. Warum wieso weshalb es dann wegen irgendwelchen Dingen nicht funktioniert, ist mir am Ende egal 😄
Guten Start in die Woche.
Die Antwort lautet, kompakt formuliert: DATEV will es nicht.
Es wirklich wie in einem Museum, an den Exponaten darf nichts verändert werden.
DATEV ist nicht der Vorreiter in Sacen Digitalisierung, die Methoden für den Buchungsassistenten (DMS und DUO) waren bei Einführung schon veraltet, der Einbau in die DATEV Welt war in die noch älteren DATEV Anwendungen schon schwer genug. Aus diesem Grund funktioniert Copy & Paste ja auch nicht in allen DATEV Programmen.
DATEV wollte mit allen Mitteln die In-house-Lösungen (heute 'On premise') vermeiden, mit DATEV pro schien diese Vermeidungsstrategie ein Ende gefunden zu haben. Das war ein Trugschluss.
Heute wird alle Energie in die Rückführung der Programme in das Rechenzentrum vorangetrieben, nur lassen sich dort viele sinnvolle Funktionen nicht umsetzen.
Nur aus diesen Gründen werden die zahlenden Nutzer mit Programmen abgespeist, die gerade mal so funktionieren, nennt sich MVP (Most viable Program). Alte Programme werden nur noch mit dem Nötigsten ausgestattet, moderne Arbeitsweisen der zahlenden Nutzer gehören nun einmal nicht zum Nötigen.
DATEV - Das Softwaremuseum.
PS: Wenn dann die angekündigten tollen und modernen Programme im Rechenzentrum die heutigen Grundfunktionen abbilden, sind natürlich schon wieder neue Trends und Techniken aktuell, die Nutzen für den Anwender stiften, sie können leider in der Entwicklung nicht berücksichtigt werden. Bitte warten Sie.
@einmalnoch schrieb:
Nur aus diesen Gründen werden die zahlenden Nutzer mit Programmen abgespeist, die gerade mal so funktionieren, nennt sich MVP (Most viable Program). Alte Programme werden nur noch mit dem Nötigsten ausgestattet, moderne Arbeitsweisen der zahlenden Nutzer gehören nun einmal nicht zum Nötigen.
<<Klug**bleep**ermodus an>>
MVP heißt eigentlich Minimum Viable Product
Die Idee dahinter ist, sehr früh ein Produkt in den Markt zu bringen, um über das Kunden-Feedback sehr schnell Fehlentwicklungen zu erkennen und so diese früh zu korrigieren.
<<Klug**bleep**ermodus aus>>
Inwieweit man daher "MVP" auf DATEV-Module anwenden kann, kann und will ich nicht beurteilen und es darf jeder selbst entscheiden 🤔
@ManfredLener, ja, so ist es wenn man mit MVP den 'Most valueble player' in Gedanken mit Minderleistern vermischt.
Danke für die Klarstellung.
@ManfredLener schrieb:
<<Klug**bleep**ermodus an>>
**bleep**ermodus an! Erinnert mich an: Mopsgeschwindigkeit! 😂 🚀
Hallo,
ich wollte das Thema nochmal rauskramen...
Bei mir werden die Amazon-Rechnungen immer mehr. Jedes Mal wird die Rechnungsnummer vorbelegt. Ich benötige aber die Zahlungsreferenznummer, da diese in der Abbuchung von Amazon erscheint und es so besser ausgeglichen werden kann.
Jetzt tippe ich jedes Mal die gefühlten 97 alphanumerischen Stellen ab, warum kann ich das nicht einfach aus dem Beleg kopieren? Vielleicht genauso mit der UStID? :$
Wie macht ihr das denn?