Hallo,
ist es nach Euren Erfahrungen die Ausnahme oder der Regelfall, dass Kreditinstitute Kontoumsätze erst ab dem Zeitpunkt der Beauftragung für den RZ-Abruf zur Verfügung stellen?
Kennt jemand den Grund, warum z.B. die VR-Banken darauf verzichten, eine entgeltliche Bereitstellung gespeicherter "Altdaten" zu ermöglichen?
Das ist der Regelfall. Die Umsätze werden erst ab dem Zeitpunkt der "Aktivierung" beim Kreditinstitut bereitgestellt; nicht mit dem Zeitpunkt der Beauftragung durch die Datev bzw. dem Einrichten des RZ-Bankabrufs.
Den technischen Hintergrund hierfür kenne ich nicht.
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Im DHC-Dokument 1036613 wird ausgeführt, dass die Speicherung rückwirkend bereitgestellter Kontoumsätze seitens der DATEV jederzeit möglich ist.
Deshalb verwundert es, dass Banken nicht willes und/ oder in der Lage sind, eine umfassende, bedarfsgerechte Bereitstellung anzubieten, obwohl sie damit zusätzliche Einnahmen generieren könnten.
Alles eine Frage der Bank.
Bei Volksbanken und Sparkassen bekomme ich die Daten in der Regel erst ab Bereitstellungsdatum.
Von jeder Commerzbank bisher immer sogar noch 3 Monate zurück.
Wie es der Teufel will haben wir ein neues Unterkonto bei einer VR.
Ich habe gerade mit dem Berater gesprochen damit ich einen Stand habe. Dabei habe ich sofort gefragt ob man rückwirkend bereitstellen kann. Auskunft war zumindest "sollte kein Problem sein". Ich habe das vorsichtshalber auf der Teilnahmeerklärung vermerkt.
Ich werde das dann prüfen, geht aber das geht erst ab nächste Woche. Wenn ich mich jedoch richtig entsinne war das mit den anderen Unterkonten auch so, dass wir das rückwirkend bekommen haben.
Bei den VR Banken ist ein Export im MT940 Format einfach über das Onlinebanking zu machen.
Da lassen sich mindestens 1 Jahr Rückwirkend die Daten auslesen und in ReWe einspielen.
Nur wenn man da einen Onlinezugang hat 😉
Bei dieser Bank haben wir den nicht, weil dort nur Einzahlungen vorgenommen werden, die sofort abgeschöpft werden auf das Hauptkonto unserer Hauptbank. Wir bekommen sogar noch schöne Papierauszüge. 😁
@AKW schrieb:Bei den VR Banken ist ein Export im MT940 Format einfach über das Onlinebanking zu machen.
Da lassen sich mindestens 1 Jahr Rückwirkend die Daten auslesen und in ReWe einspielen.
so mache ich das immer, wenn Mandanten 'bei Nacht und Nebel' mit dem Buchführungswunsch für ein neues bzw. bisher uns unbekanntes Konto um die Ecke kommen.
... den gewünschten Zeitraum per Online-Banking (MT940) abrufen und ggfs. dann weitermachen mit RZ-Bankinfo
Bei den Sparkassen funktioniert das (hier) auch gut
Solche (gern gelesenen) Hinweise fallen unter die Rubrik "Kümmere dich selbst...". Es wäre eine ganz neue Erfahrung, wenn sich auch mal die andere Seite mit entsprechender Kapital- und Personalausstattung kümmern würde, anstatt zu erklären, was alles nicht möglich ist (so auch bei Vollmachten, Legitimationen, Vertragsänderungen, Systemumstellungen etc.).
Banken hatten noch nie den Ruf, besonders fortschrittlich zu sein. Es erstaunt jedoch, wie lange die brauchen, in der digitalen Realität anzukommen.