abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Neue Cash Cows für die Banken - Ende von RZ Bankinfo?

73
letzte Antwort am 18.03.2018 20:17:04 von
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
andreasberger
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 31 von 74
236 Mal angesehen

Wie gesagt. Alle Programme scheinen zu gehen. Nur eben DATEV Zahlungsverkehr nicht.

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 32 von 74
236 Mal angesehen

Schon einmal bei DATEV (Zahlungsverkehr) nachgefragt?

Die Einrichtigung ist nämlich schon etwas tricky.

Die sind echt hilfsbereit bei der Einrichtung.

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 33 von 74
236 Mal angesehen

Ein kleiner Blick in die FAQ eines anderen Banking Programms führt zur Lösung des Rätsels:

Was ist bei der Commerzbank zu beachten?

Die Commerzbank unterstützt im Zugangsweg HBCI/FinTS leider kein PIN/TAN-Verfahren, sondern ausschließlich HBCI mit Chipkarte oder Schlüsseldatei.

Für die Kunden-ID ist in diesem Fall nichts einzutragen, das Feld bleibt einfach leer.

So weit, so schlecht.

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 34 von 74
236 Mal angesehen

Aha, gut zu wissen.

Dann bleibt nur ein Wechsel auf die Tochter "Comdirect", wenn man HBCI-Abrufe machen möchte. Ist schon ärgerlich von der Commerzbank, immerhin die zweitgrößte Großbank Deutschlands.

Gruß A. Martens

0 Kudos
hoege
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 35 von 74
236 Mal angesehen

Wenn ja, dann müsste man vom Mandanten die Originalzugangsdaten anfordern, natürlich ohne TAN.

Hallo Herr Martens,

haben Sie, daß so auch mal mit den Banken durchdiskutiert?

Ich habe bei unseren hiesigen Banken die Auskunft bekommen, dass die Bankkunden den HBCI-Zugang nicht an Dritte weitergeben dürfen. Das muss bei Beauftragung des Online-Zuganges irgendwo im Kleingedruckten stehen.

Bliebe ein HBCI-Zugang direkt für den Steuerberater. Das ist bei uns aber sehr aufwendig, wegen der Vielzahl an Banken.

Gruss

Timo Högemann

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 36 von 74
236 Mal angesehen

Hallo Herr Martens,

nur zur Klarstellung: Es wird jemand gesucht, der mit Datev Zahlungsverkehr Commerzbankumsätze ohne RZ Bankinfo abruft. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, funktioniert da bei Ihnen in Quicken und in der Datev haben Sie das noch nicht benötigt oder noch nicht geschafft. In Starmoney funktioniert das selbstverständlich auch.

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 37 von 74
236 Mal angesehen

Hallo Hr. Högemann,

Ich habe bei unseren hiesigen Banken die Auskunft bekommen, dass die Bankkunden den HBCI-Zugang nicht an Dritte weitergeben dürfen. Das muss bei Beauftragung des Online-Zuganges irgendwo im Kleingedruckten stehen.

genau aus diesen Gründen lassen wir uns immer ein Sondernutzungsrecht für den Bankenabruf einrichten. Der erlaubt uns nur den Abruf der Kontoauszüge, mehr nicht. Bis man das aber alles so richtig am laufen hat, vergehen echt Wochen.

1. Anmeldung bei der Bank mit Zusendung einer Kopie des Personalausweises des Steuerberaters

2. Zusendung der Formulare an den Mandanten

3. Weiterleitung an den Steuerberater zwecks Unterschrift und Rücksendung an die Bank

4. Zusendung der Zugangsdaten und Mobil-TAN

5. Einrichtung in DATEV-Zahlungsverkehr

Wenn irgendwo in der Kette ein Problem auftaucht, dann beginnt das Spiel wieder von vorne.

Gruß A. Martens

Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 38 von 74
236 Mal angesehen

Hallo "wie witzig",

Hallo Herr Martens,

nur zur Klarstellung: Es wird jemand gesucht, der mit Datev Zahlungsverkehr Commerzbankumsätze ohne RZ Bankinfo abruft. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, funktioniert da bei Ihnen in Quicken und in der Datev haben Sie das noch nicht benötigt oder noch nicht geschafft. In Starmoney funktioniert das selbstverständlich auch.

privat habe ich nur ein Konto bei der Comdirect und hier funktioniert HBCI & TAN in Quicken. In DATEV habe ich weder die Comdirect noch die Commerzbank in Zahlungsverkehr eingerichtet.

Wie K. Pf. ausführte, benötigt die Commerzbank andere Zugangswege (Schlüsseldatei, Chipkarte). Ob DATEV diese auch unterstützt, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall ist es erheblich komplizierter als bei anderen Banken.

Gruß A. Martens

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 39 von 74
236 Mal angesehen

Die fehlende Unterstützung der Verfahren Chipkarte und Sicherheitsdatei ist das große Manko vom Zahlungsverkehr.

0 Kudos
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 40 von 74
236 Mal angesehen

Stuttgart

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
0 Kudos
willimüller
Fachmann
Offline Online
Nachricht 41 von 74
236 Mal angesehen

Hallo Datev,

in der Roadmap habe ich nichts dazu gefunden, wann die Datev hier nachbessert.

Wann wird es möglich sein im DATEV Zahlungsverkehr mit Chipkarte oder Sicherheitsdatei zu arbeiten?

Von mir aus können diverse Cloud Spielwiesen so lange zurückgestellt werden.

Schöne Grüße

Willi Müller

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 42 von 74
236 Mal angesehen

Von mir aus können diverse Cloud Spielwiesen so lange zurückgestellt werden.

Das ist doch aber soooo toll und wird auch sooooo sehr gebraucht.

Da werden lieber andere, seit Jahren geforderte Verbesserung, hintenan gestellt.

Hauptsache es sieht toll aus. Dann ist es vollkommen egal, ob es jemand braucht. Hauptsache man kann angeben.

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 43 von 74
236 Mal angesehen

An DATEV:

Ich würde mir ernsthaft wünschen, wenn von unserer Genossenschaft eine Unterstützung für den Import verschiedener Export- Dateien der üblichen Banken vorbereitet würde.

Mit "vorbereitet" meine ich, daß ich als Berater in einer Übersicht nach der betroffenen Bank suchen kann, und dann eine einfache Schritt- für Schritt Anleitung finde, die folgendes enthält:

1. Anleitung zur Freischaltung dieses Exports bei der Bank (wenn notwendig)

2. Anleitung für den Mandanten, wie er diese Export- Datei erstellt und in sein Email bekommt

3. Anleitung für den STB, wie er Rewe konfigurieren muß, damit dieser Export eingelesen werden kann. (Notfalls ein vbs- Script, welches den Export anpaßt.)

Vielleicht kann die Pflege dieser vielleicht 20 Anleitungen auch hier im Forum den Anwendern ermöglicht werden. Leider gibt es hierfür bislang keinen Bereich, wo Solches sinnvoll verschlagwortet werden kann.

andreashofmeister
Überflieger
Offline Online
Nachricht 44 von 74
236 Mal angesehen

Klasse Sache, toller Vorschlag Herr Kolberg. Danke!

Ich sehe mich zumindest bestätigt (hatte letzte Jahre das "Debakel" mit der sog. "Lesepin" , bei der mir hier ein Kollege aus Heilbronn zielführend helfen konnte), dass das "Problem" mit Bankumsätzen immer mehr Kollegen haben.

Es wäre m.E.  von Vorteil, wenn man diese (zunehmenden) Fragestellungen hier  unter einem eigenen Forum zusammenfassen könnte. So geht das nicht unter.

Zumal es ja auch sogar lokale Unterschiede z.B. bei der Abwicklung bei den Sparkassen zu geben scheint. Es wird hier ja auch von den Kreditinstituten mitgelesen.

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Uwe_Heger
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 45 von 74
236 Mal angesehen

Hallo Herr Berger,

laut unseren Informationen bietet die Commerzbank HBCI mit Chipkarte (die Variante mit der elektronischen Unterschrift), dieses HBCI-Verfahren wird von den DATEV-Zahlungsverkehrsprogrammen nicht unterstützt. Hier ist nur HBCI mit PIN/TAN möglich.

Wir hören auch immer wieder von PIN/TAN bei der Commerzbank, dies scheint sich aber auf das Webportal des Kreditinstitutes zu beschränken und nicht für Drittprogramme wie unsere Zahlungsverkehrsanwendungen (oder die anderer Anbieter) möglich zu sein.

Neben der RZ-Bankinfo bliebe aber noch die Alternative EBICS bei der Commerzbank.

Uwe Heger
Produktmanagement und Service Zahlungsverkehr
DATEV eG

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 46 von 74
236 Mal angesehen

Moin Herr Heger,

bitte kommunizieren Sie auch, dass schon die Erwähnung des Begriffes EBICS die Augen der Kreditinstitute zum Leuchten bringen. Hier werden Gebühren verlangt die ungefähr mindestens das Doppelte betragen. Es wird mit den Kosten für das Einrichten und Vorhalten der Technik begründet.

Gruß

KP

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Uwe_Heger
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 47 von 74
236 Mal angesehen

Hallo zusammen,

die meisten Antworten waren schon da, aber mein Cache hat mir hier einen Streich gespielt, deshalb habe ich es nicht wahrgenommen.

Nochmals zu den Möglichkeiten mit den DATEV Zahlungsverkehrsprogrammen:

Die unterstützen Electronic-Banking-Verfahren sind in den Dokumenten http://www.datev.de/info-db/1034302 bzw. http://www.datev.de/info-db/1036068 (speziell zu Zahlungsverkehr online / Bank online - aber deckungsgleich zum ersten Dokument) aufgeführt.

Anbei zu den Gründen, warum wir HBCI mit Chipkarte oder Signaturdatei nicht unterstützten (werden):

DATEV entscheidet sich bewusst gegen eine Realisierung des Verfahrens HBCI mit Chipkarte oder Schlüsseldatei. Nachfolgend finden Sie die Gründe, welche zu dieser Entscheidung geführt haben.

HBCI mit Chipkarte (technische Betrachtung)

Bei DATEV liegt die gesamte HBCI-Technik im DATEV-Rechenzentrum. Dadurch kann diese von allen Zahlungsverkehrsanwendungen von DATEV genutzt werden.

Für eine Nutzung von HBCI mit Chipkarte ist eine direkte Kommunikation zwischen dem mit der Chipkarte verbundenen Rechner und der Bank für die Signatur nötig.

Für die DATEV Online-Lösungen (Bank online / Zahlungsverkehr online) ist eine Integration aus Sicherheitsbetrachtungen heraus problematisch (Zugriff auf lokale Ressourcen aus dem Browser). Daher muss die HBCI-Technik hier weiterhin im DATEV-Rechenzentrum bereitgestellt werden.

HBCI mit Chipkarte könnte also nur für das Programm Zahlungsverkehr angeboten werden. Das lässt sich mit dem Ziel der Nutzung einheitlicher Übertragungswege in allen DATEV-Zahlungsverkehrsanwendungen nicht vereinbaren.

HBCI mit Schlüsseldatei (rechtliche Betrachtung)

Es wird derzeit davon ausgegangen, dass HBCI mit Schlüsseldatei im Rahmen der derzeitigen Überlegungen auf EU-Ebene (Stichwort MaSi, PSD 2, eIDAS, …) aus Sicherheitsgründen kein PSD-konformes Verfahren mehr sein wird.

Marktbetrachtung (DATEV-Anwender und ihre Kreditinstitute)

Sparkassen bieten heute keine Unterstützung von HBCI mit Schlüsseldatei und planen es aktuell auch für die Zukunft nicht. Über die Sparkassen wird  mit über 40% der größte Teil der DATEV-Zahlungsaufträge im Einzelverfahren übermittelt.

Viele weitere Banken, über die zusammen rund weitere 50% der DATEV-Zahlungsaufträge im Einzelverfahren übermittelt werden, unterstützen HBCI mit Schlüsseldatei heute schon nicht oder unterstützen es heute, gehen jedoch davon aus, dass es im Zuge von PSD2 zukünftig keine Rolle mehr spielen wird.

Alternative Verfahren wie EBICS oder HBCI mit PIN/TAN werden hingegen von praktisch allen Banken zu vergleichbaren Preisen angeboten, weshalb sich DATEV auch in Zukunft auf diese Verfahren fokussieren wird.

0 Kudos
mkinzler
Meister
Offline Online
Nachricht 48 von 74
236 Mal angesehen

Das ist doch genau das Thema, warum verweigert sich die DATEV dem offiziellen, von allen Banken unterstützte Verfahren mit der Sicherung per Chipkarte/Zertifikat?

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Uwe_Heger
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 49 von 74
236 Mal angesehen

Hallo KP,

aus unserer Erfahrung heraus ist dies nicht für alle Kreditinstitute in Deutschland eine gültige Aussage zu EBICS. Von Ihrer Aussage "Hier werden Gebühren verlangt die ungefähr mindestens das Doppelte betragen" über "vergleichbare Kosten wie HBCI" bis hin zu "der Electronic-Banking-Zugang ist in den Kontoführungsgebühren inbegriffen, es besteht freie Auswahl zwischen HBCI und EBICS" haben wir alles bereits gehört.

Auch scheinen die Kosten durchaus von den einzelnen Kunden(-segmenten) abzuhängen, nicht jeder scheint bei jeder Bank die gleichen Preise zu bekommen. Die Aussage über die RZ-Bankinfo-Preise bei der Deutschen Bank in dieser Diskussion bestätigen dies ja.

Uwe Heger

Produktmanagement und Service Zahlungsverkehr

DATEV eG

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 50 von 74
236 Mal angesehen

Sehr geehrter Herr Heger,

Hier geht es um Kleinmandanten bzw. Neumandanten, wo der Abruf per RZ nicht möglich ist, weil:

- es sich um eine kleine Jahresbuchhaltung oder EST- Mandant handelt, wo wir einfach die Kontenumsätze in zeitgerechter Form haben möchten (Suchen, Filtern, usw.)

- der Mandant die Kosten scheut, da er ja per online- Banking alles erledigen kann, oder die Umsätze so wenige sind, daß man einfach nichts einrichten möchte.

- Ein Einrichten wurde versäumt und  die Daten sollen rückwirkend geholt werden.

Es geht _nicht_ um die Nutzung des Zahlungsverkehres.

Daher besteht der Wunsch, daß ich dem Mandanten mailen kann: "Bitte sende mir die Umsätze aus dem online- Portal deiner Bank nach folgender Anleitung: "..." / "Danke")

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 51 von 74
221 Mal angesehen

Moin Herr Heger,

der Zahlungsverkehr soll ja als universell Drehscheibe für den Zahlungsverkehr dienen, Die Idee ist an sich gut gemeint und damit leider das Gegenteil von gut gemacht.

Lassen Sie mich einmal die Argumente aufzählen die meine These stützen:

  1. PIN/TAN zählt ja nun einmal zu den Verfahren bei denen es zu den häufigsten Missbräuchen kommt.
  2. Wer bei lokaler Anwendung des Zahlungsverkehrs mit einer Bank zusammenarbeitet, die PIN/TAN für Geschäftskunden anbietet kann mit dem Zahlungsverkehr nicht sinnvoll arbeiten.
  3. Mandanten mit Banken, die auf Chipkarte oder Sicherheitsdatei setzen, können die Segnungen von Unternehmen Online nicht nutzen.
  4. EBICS macht die Welt nicht besser, meine Feststellung ist, dass die Banken, die EBICS anbieten dabei im Zahlungsverkehr eher auf Chipkarte oder Sicherheitsdatei setzen.
  5. Der Abruf im EBICS Verfahren wird von den Banken sehr hoch bepreist.
  6. Es gibt eine Sparkasse (nämlich die, die keine ist) welche sich unter anderen aus diesen Gründen aus dem Sparkassenrechenzentrum verabschiedet hat.
  7. Welches als sicher anzusehendes Verfahren wird denn was ablösen. Nach den Erfahrungen mit SEPA möchte ich behaupten, dass DATEV die Spezifikationen wieder einmal komplett falsch interpretiert.
  8. Das Rechenzentrum, äh die Cloud, wird den Komfort und die Sicherheit nicht verbessern. Wo sind denn die meisten Angriffe auf das Onlinebanking geschehen? Im wesentlichen doch Angriffe auf Verbindungen zu Webportal.

Nun mal "Butter bei die Fische" und konkretes liefern. Eine 90% Lösung ist ja noch akzeptabel, alles was darunter liegt ist für ein Unternehmen wie DATEV nur peinlich.

Gruß

KP

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Uwe_Heger
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 52 von 74
221 Mal angesehen

Hallo Herr Kinzler, Hallo Herr Kohlberg,

unseren Informationen nach unterstützen nicht alle Kreditinstitute in Deutschland HBCI mit Chipkarte. Wenn Ihnen andere Informationen vorliegen, sind wir natürlich an der Quelle der Information interessiert.

@Herr Kohlberg: Das habe ich schon verstanden, ich antworte aber immer noch auf vorherige Beiträge bzw. Antworten auf meine Antworten ;o)

Ich verstehe Ihr Ansinnen, leider ist es uns nicht möglich, eine Anleitung für die Webportale aller Kreditinstitute in Deutschland zu schreiben. Zum einen ändern sich diese durchaus regelmäßig, zum anderen haben wir als DATEV nicht bei jeder Bank eine Bankverbindung mit entsprechenden Electronic-Banking-Zugängen.

Die Anleitung per E-Mail dürfte aus meiner persönlichen Erfahrung daran scheitern, dass Sie und Ihre Mandanten nicht ein einheitliches E-Mail-Programm und einheitliche Verschlüsselungs-Software/-Gateways einsetzen, die dem Datenschutz von Kontoumsätzen genüge tut.

Letztendlich ist das Einlesen in Rechnungswesen kein Problem, soweit die Bank MT940 exportiert, dafür gibt es einen Standardimport. Bei unterschiedlichen Formaten greifen die gleichen Probleme wie bei den Zugängen an sich.

Aber ich sehe hier auch großes Potential der Kollegen-Hilfe bei Ihnen: Wenn jemand einen Import von Kontoumsätzen bei einem bestimmten Kreditinstitut des Mandanten nutzt und erfolgreich einen guten und sicheren Prozess etabliert hat, wäre es doch hilfreich, diesen hier im Forum allen BerufskollegINNen bereitzustellen.

Für den Import nach Rechnungswesen gibt es bereits diese Anleitungen:

Buchen elektr. Belege - Elektronische Bankkontoumsätze über Bankprogramm mit DATEV-Schnittstelle übernehmen

Buchen elektr. Belege - Elektronische Bankkontoumsätze über (Bank-)Programm ohne DATEV-Schnittstelle übernehmen

Uwe Heger

Produktmanagement und Service Zahlungsverkehr

DATEV eG

willimüller
Fachmann
Offline Online
Nachricht 53 von 74
221 Mal angesehen

Hallo Herr Heger,

wenn ich das richtig verstehe, ist die DATEV das einzige Softwarehaus, das ein Zahlungsverkehrprogramm anbietet, das Konten der Commerzbank nicht verarbeiten kann (bzw. nur über den Umweg des zweifach zusätzlich kostenpflichtigen Abrufs der Daten (Datev und Commerzbank) über das DATEV Rechenzentrum.

Es handelt sich auch nicht um eine zu vernachlässigende Anzahl von Bankverbindungen!

Aus Wikipedia:

Die Commerzbank Aktiengesellschaft ist die zweitgrößte Großbank Deutschlands. Sie betreut weltweit fast elf Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden sowie ca. fünftausend Banken vorwiegend im Außenhandelsgeschäft.

Bei den Datev Anwendern handelt es sich außerdem nicht um "blöde" Kunden, die sich eben woanders hin orientieren sollen, sondern um die Eigentümer der Datev, die die Nutzung des DATEV Zahlungsverkehrsprogramms auch für die Commerzbank fordern.

Schöne Grüße

Willi Müller

0 Kudos
Gerd_Görtz
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 54 von 74
221 Mal angesehen

Stuttgart

o.k.,scheint mir aber weniger am Ort Ffm zu liegen, sondern an der Anzahl der abgerufenen Einheiten. So wird der Leistungsfähigkeitsgedanke wenigstens ansatzweise in der Bepreisung berücksichtigt.

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Uwe_Heger
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 55 von 74
221 Mal angesehen

Hallo Herr Müller,

hier haben Sie mich leider nicht richtig verstanden, es gibt bei der Commerzbank EBICS als Alternative.

Und vielleicht eine generelle Option: Nutzen Sie ein Banking-Programm, dass alle Ihre individuellen Anforderungen unterstützt. Im Zahlungsverkehr können Sie aus den Vorprogrammen erzeugte Zahlungsaufträge exportieren und im Banking-Programm importieren. Kontoumsätze exportieren Sie im MT940-Format oder einem der direkt unterstützten Formate in Rechnungswesen und importieren diese direkt nacht Rechnungswesen.

Uwe Heger

Produktmanagement und Service Zahlungsverkehr

DATEV eG

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 56 von 74
221 Mal angesehen

Hallo Hr. Heger,

sorry, aber der Export in Rewe ist doch nur die Hälfte der Lösung. Letztendlich benötigt man doch die Buchungsvorschläge und dafür müssen die Exportdaten für den Bankenimport entsprechend der Schnittstellendefintion aufbereitet werden.

Und gerade hierfür benötigt der "Otto Normalanwender" eine gewisse Hilfestellung. Das das alles lösbar ist, habe ich mit meiner Konvertierungsschnittstelle für das PayPal-Konto

VBSript-Tool für Übernahme PayPal-Bank in Rewe Banken schließlich gezeigt. Aber nicht jeder hat die Möglichkeiten und Kenntnisse. Und wenn ich, als Hobby-Programmierer das in einigen Stunden hinbekomme, dann sollte es die DATEV mit ihrem gesamten Programmierern erst recht hinbekommen. Aus diesem Grunde würde ich von DATEV erwarten, dass sie zumindest aus den gängigen Online-Bankingprogramm eine entsprechende ASCII-Importschnittstelle zur Verfügung stellt, dabei werden selbstverständlich Pflichtfelder definiert. Wir reden doch hier von einem riesigen Softwaren-Anbieter oder nicht.

Gruß A. Martens

0 Kudos
willimüller
Fachmann
Offline Online
Nachricht 57 von 74
221 Mal angesehen

Hallo Herr Heger,

mir ging es um die Frage von Herrn Berger:

Ich hoffe ich sage da nichts falsches. Aber ich kann mit DATEV Zahlungsverkehr keine Commerzbank-Konten abfragen. Auch nicht Konten der Comdirect. Also Zwang zu RZ-Bankinfo.

Alle anderen Bankkonten, die unsere Mandanten nutzen, kann ich über DATEV Zahlungsverkehr über ein Abo abfragen und die Mitarbeiter können die Buchungsvorschläge automatisch erzeugen. Nur bei den Commerzbankumsätzen soll ich ein zusätzliches Bankprogramm dafür benutzen, die Umsätze manuell exportieren und wieder importieren? Und darauf bezog sich mein Hinweis, dass die Commerzbank keine Nischenbank ist, die kaum genutzt wird.

Oder habe ich etwas übersehen?

Schöne Grüße

Willi Müller

0 Kudos
andreashofmeister
Überflieger
Offline Online
Nachricht 58 von 74
221 Mal angesehen

Man merkt sehr schön, dass hier Praktiker, die täglich damit umgehen müssen, auf Theoretiker treffen.

Und das zum Thema Zahlungsverkehr/Banking/Onlineumsätze.

Wir hier draußen weisen auf Unzulänglichkeiten hin. Zeigen Wünsche auf. Stellen auch gewisse Anforderungen zur Diskussion usw.

Und?

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 59 von 74
221 Mal angesehen

Sehr geehrter Herr Heger,

Ihre Argumentation, daß Banken das MT940 - Format exportieren -, und wir das dann auch einspielen können, ist bekannt.

Wie sieht es aber bei und vor Ort konkret aus?

Wie wissen, daß der Mandant bei einer konkreten Bank ein Konto hat und würden ihn gerne darum bitten, den Export durchzuführen. Mangels eigenem Konto bei just dieser Bank kann ich dem Mandanten leider nicht sagen, wie er konkret den für uns gewünschten Export im MT940- Format durchführen soll und so startet das übliche Ping- Pong- Spiel, bis wir endlich - im 3- Versuch - eine Daten bekommen, die wir verarbeiten können.
Mit technik- begeisterten Mandanten kann ich das so machen, aber es gibt Mandanten, die wollen einfach, daß wir sie bei der Hand nehmen, um sie durch den Export zu führen.

Workarround: Ich muß vorher bei der Bank anrufen, um mir beschreiben zu lassen, wie ich dem Mandanten dann erkläre, wie der den Export erstellen kann.

Weshalb gibt es nicht ein Portal, wo ich einfach die Bank wähle und dann die regelmäßig aktualisierte Anleitung anrufen kann? Könnte das nicht auch Aufgabe einer Genossenschaft sein, den Genossen diese Information bereitzustellen?

und... es geht mir nicht um eine 100 prozentige Abdeckung, sondern es geht mir darum, daß vielleicht die 50 umsatzstärksten bedeutenden Kreditinstitute erfaßt sind.

Bei einer von Anwendern bedienbaren Oberfläche mit sinniger Verschlagwortung würde ich sogar eine fast 100 Prozentige Abdeckung aller Banken inclusive diverser vbs für Exoten & Ausländer für möglich halten.

jensmaaßen
Beginner
Offline Online
Nachricht 60 von 74
221 Mal angesehen

Ich schalte mich an dieser Stelle einmal in die Diskussion ein.

Ich bin Gewerbekundenberater einer Sparkasse und schaue somit selber aus Praktikersicht auf Ihre Darstellungen.

Der m.E. wichtigste Punkt in der gesamten Diskussion ist die Differenzierung der Zielgruppe. Wenn Sie, Herr Kohlberg, von dem Klein-Gewerbetreibenden sprechen, dann kann ich Ihnen von meiner Sparkasse (immerhin eine der größten) sagen, dass der Kunde sich die Umsätze sofort in der Umsatzabfrage im Auswahlfeld über den Punkt "Exportieren" als CSV / MT940 Datei abrufen kann. Ich kann Ihnen aber auch sagen, dass zwar viele Sparkassen das gleiche Online Banking Format anwenden, aber noch lange nicht alle. Insofern ist es schwierig hier eine genaue Antwort zu geben und auch eine große Abdeckung der Marktanbieter zu erzielen.

Hier fängt aber m.E. auch die Differenzierung der gesamten Diskussion an. Solange wir über diese kleineren Gewerbetreibenden sprechen, wird hiermit eine kostenfreie Exportfunktion angeboten. Dies ist m.W. nach auch bei den meisten anderen Banken kostenfrei möglich. Der "Normalanwender" wird auch sicherlich keine Schwierigkeiten mit einem Chip/Tan, SMS/Tan oder Push/Tan Verfahren haben. Wenn die Konten natürlich vernetzt werden sollen und alles exportiert werden soll, verlassen wir auch den "Kleinkundenbereich"

Wenn nun der größere Gewerbetreibende über mehrere Banken verfügt und diese alle in einer auch nicht gerade günstigen Datev verarbeiten lässt, verstehe ich die Diskussion über EBICS Kosten nicht wirklich. Hier eine Direktbank zu erwähnen, ist m.E. auch nicht zielführend. Vielleicht wird sich dieses Thema aber sowieso mit der Payment Service Directive II ändern.

0 Kudos
73
letzte Antwort am 18.03.2018 20:17:04 von
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage