Liebe Community,
bisher habe ich immer nur Bestellungen ausgelöst. Doch jetzt stelle ich mir die Frage und nun...
Ich kann in den DATEV-Hilfen nichts finden wie es nach einer Bestellung eigentlich weitergeht. Ich würde aber dem Mdt gern mehr Infos geben als einfach nur; ich habe das Programm Mittelstand faktura mit RW compact für ihn bestellt.
Kommt jetzt ein Brief der DATEV mit dem Installationslink des Programmes und einem Freischaltcode?
Ist die Installation für einen normalen Anwender einfach oder braucht es hierfür EDV-Verstand und mehr Sachverstand für die Lauffähigkeit des Programms?
Kann mir jemand sagen welches Recht ich neben den bestehenden DUO-Rechten noch freigeben müsste, dass es auch läuft in allen Zugriffen?
Ich bewege mich hier auf NEuland und würde gern tiefer einsteigen um die Mandanten auch über die einfache Bestellung hinaus zu begleiten. Doch mir fehlt es an Wissen was nach der Bestellung eigentlich passiert und wie der Ablauf ist.
Viele liebe Grüße und DANKE für jeden Hinweis.
Oder wie nehmt Ihr die Mdt dann an die Hand? Macht das dann der System-Partner, EDV-Partner, Ihr?
LG Irisla
Kategorie angepasst von @Angelika_Roßmeisl
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@irisla schrieb:
Kommt jetzt ein Brief der DATEV mit dem Installationslink des Programmes und einem Freischaltcode?
Wir wollen doch digitalisieren, oder? 😉
Link zum Download: DATEV Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen compact
Den Freischaltcode kannst Du in den Service Anwendungen einsehen und ihm schicken bzw. kann das Mandat online bei der DATEV auch selbst einsehen, wenn er ein SmartLogin / SmartCard hat.
@irisla schrieb:
Ist die Installation für einen normalen Anwender einfach oder braucht es hierfür EDV-Verstand und mehr Sachverstand für die Lauffähigkeit des Programms?
Auf einem Einzelplatz einfach aber wenn's Probleme gibt, sollte man wissen, woher man Support bekommt, wenn man nicht DATEV anrufen will oder keine Zeit hat, zu warten.
@irisla schrieb:
Kann mir jemand sagen welches Recht ich neben den bestehenden DUO-Rechten noch freigeben müsste, dass es auch läuft in allen Zugriffen?
Mit der compact Version kannst Du kein digitales Belegbuchen machen. DUO und Rechnungswesen kennen sich im Falle der compact Version nicht. Du kannst auch keine digitalen Bankumsätze, nicht mal manuell via MT940 ins DATEV importieren.
Deshalb ist die compact Version schon länger nicht mehr sinnvoll. Für solche Fälle lohnt sich lexOffice und andere Cloud Systeme deutlich mehr als der irre Aufwand mit DATEV.
@irisla schrieb:
Doch mir fehlt es an Wissen was nach der Bestellung eigentlich passiert und wie der Ablauf ist.
Mein Angebot steht noch immer 😉.
@irisla schrieb:
Oder wie nehmt Ihr die Mdt dann an die Hand? Macht das dann der System-Partner, EDV-Partner, Ihr?
Kommt drauf an. Maximalen Service leisten und was man selbst machen kann, damit nichts schief geht: #machen. Braucht man deren IT-Dienstleister zwecks Passwörter: den mit ins Boot holen. Soweit möglich alles selbst durchführen, sodass nur noch gebucht werden muss.
Bitte an eine Datensicherung denken. Wer macht die DATEV Updates dann? Ist mobiles Arbeiten / HomeOffice gewünscht? Gibt es dann einen Laptop?
Heißt das es gibt gar keinen BR mehr von der DATEV an den Mdt? ist das korrekt?
DANKE für all die Antworten.
Dieser Mdt ist mit der compact-Version eigentlich schon völlig überdimensioniert. Aber er möchte es unbedingt. Bisher nutzt er nur DUO. Jetzt kann ich nur nicht finden ob man noch weitere Rechte freischalten muss. Ich finde da nichts wirklich in der DATEV-Hilfe.
Danke für Deine Hilfe.
Liebe Grüße
@irisla ,
da hat der Mandant wahrscheinlich falsche Vorstellungen, wo die Grenzen von REWE Compact liegen
.... wie schon erwähnt, ist bei diesem Produkt Digitales Belegbuchen nicht möglich
... auch kein Kontoauszugsmanager
@irisla schrieb:
Heißt das es gibt gar keinen BR mehr von der DATEV an den Mdt? ist das korrekt?
BR = Brief? Doch, ja sicher. Als ob DATEV den Briefversand einstellen würde 😅. Die Frage ist aber, ob der Mandant das versteht, wenn er es liest und wenn nein, meldet er sich sowieso beim Berater. Und DATEV schickt teilweise auch oft Papier, dass ich gleich wieder entsorge, weil es 0 wichtige Informationen enthält.
@irisla schrieb:
Bisher nutzt er nur DUO.
Und er will selbst buchen? Klingt nach einem perfekten Fall für lexOffice. Da kann man wenigstens die Belege digital mit der FiBu verknüpfen und seine Bank anbinden. Und er weiß, dass man die Belege aus DUO in der compact Version nicht sieht? Wie macht er dann die FiBu?
@irisla schrieb:
Jetzt kann ich nur nicht finden ob man noch weitere Rechte freischalten muss. Ich finde da nichts wirklich in der DATEV-Hilfe.
Weil sich DUO und Rechnugswesen compact nicht kennen, kann man auch nichts freischalten. Deshalb findet man da wohl auch nichts.
Frage für einen Freund (lach)
Spaß am Rande.
Aber eine Verständnisfrage, wenn ich in Rewe compact kein digitales Belegbuchen vornehmen kann, dann ist das doch kontrovers zu DUO wo die Digitalisierung gefördert wird. Grübel...
Gibt es eine Schulung wo man für sowas man richtig fit werden kann um den Durchblick zu bekommen?
@irisla ,
"REWE Compact" ist für Mandanten gedacht, die unbedingt selbst buchen wollen und die noch von Kopf bis Fuß auf Papier(belege) eingestellt sind und sie möglichst nicht aus der Hand geben wollen.
Wenn der Mandant sowohl selbst buchen als auch mit DUO arbeiten will, müsste er entweder das teurere Produkt "Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen" abonnieren oder auf einen Fremdanbieter ausweichen
@irisla schrieb:
Gibt es eine Schulung wo man für sowas man richtig fit werden kann um den Durchblick zu bekommen?
Kann ich gerne machen. Ich bin da nur skeptisch, wenn ich das heute alles einmal igendwohin aufschreibe ✍️, ob das nicht morgen übertrieben gesagt schon wieder veraltet ist und dann schaut man sich im Zweifel veraltete Workflows und Informationen an. Das kann ich nur schwer mit meinem Gewissen vereinbaren. Dann besser dann nachfragen, wenn das Thema auftritt und sich zu dem Zeitpunkt einmal die Dinge aufschreiben. Und mein Anspruch ist so hoch, dass ich damit nicht nur Geld verdienen will - egal ob's verstanden wird oder nicht, sondern den Menschen wenn dann schon in die Lage versetzen will, es in Gänze zu verstehen 😀.
Ist schwierig. Bisschen so, als wenn ich nun Buchhaltung machen müsse inkl. JA und Unternehmensformwechsel aber davon keine Ahnung habe und mich daher wo einlese. Würde ich mich auch schwer mit tun, weshalb man ja mit Profis auf beiden Seiten zusammenarbeitet, weil die Welt nicht einfacher wird.
@irisla schrieb:
wenn ich in Rewe compact kein digitales Belegbuchen vornehmen kann, dann ist das doch kontrovers zu DUO wo die Digitalisierung gefördert wird. Grübel...
Jetzt verstehst Du meine Haltung zur DATEV 😏 .
Und wenn die compact Version schon zu groß ist: lexOffice und der läuft. Dann musst Du deinem Mandat nur ein bisschen mit den Konten auf die Sprünge helfen, damit nicht alles auf 1590/1370 landet aber dann läuft der alleine. Hab' auch mit 2 Klicks meine UStVA für Q1 2024 selbst abgegeben. Brauchte ich keinen Berater für nerven und der hat dann wieder Zeit die "echten Probleme" zu lösen, wo man doch 2k Steuern sparen könnte.
danke für die klaren verständlichen Worte.
Dankeschön für die ausführliche Antwort.
Also ich bin doch ziemlich verwundert, dass KaRewe compact keine Zusammenarbeit mit DUO zulässt. Dann macht doch DUO gar keinen Sinn, bzw. KaRewe compact. Und die große Version KaRewe ist zu überdimensioniert für unseren Mdt. Das ist es jetzt bereits mit der compact Version.
Ist das durchdacht von DATEV? Es muss doch auch eine kleine Version an Zuarbeitungsmöglichkeit geben die mit DUO harmoniert (außer einem Fremdanbieter).
Ich versteh das eben nicht. Sorry für diese blöden Fragen, ich würde es nur gern mehr verstehen.
Hallo Irisla,
Mittelstand Faktura mit RW compact ist tatsächlich nur für Mandanten die ihre Buchhaltung selbst oder wie @metalposaunist immer schreibt "manuel" machen und der Steuerberater nur den Abschluss 😉
VG
Regi
Brauchte ich keinen Berater für nerven und der hat dann wieder Zeit die "echten Probleme" zu lösen, wo man doch 2k Steuern sparen könnte.
Also wenn Sie jetzt auch noch mit solchen Sprüchen anfangen, dann wird es echt langsam unpassend.
Als ob ein Steuerberater den Mandanten 2.000€ Steuern (unabsichtlich) aus Zeitgründen zu viel "zahlen" lässt, weil er für ihn Unterstützung leistet.
Mir kommt es langsam so vor, als ob Sie hier permanent um Aufträge buhlen (müssen?). Das finde ich persönlich ebenfalls nicht passend.
Hallo Regi, bisher nutzte unser Mdt DATEV Rechnungswesen Vorerfassung online und DUO. Und da das Rechnungswesen Vorerfassung online eingestellt wird und er unbedingt weiterhin selbst erfassen möchte kam es jetzt zu Mittelstand faktura compact. Und jetzt muss ich immer mehr feststellen, dass dieses PRogramm und DUO sich doch gar nicht verstehen denn das eine ist Papier, das andere unterstützt digital. ODer sehe ich das falsch?
@irisla schrieb:
Dann macht doch DUO gar keinen Sinn, bzw. KaRewe compact.
Auch das haben wir hier schon mehrfach der DATEV mitgeteilt.
@irisla schrieb:
Es muss doch auch eine kleine Version an Zuarbeitungsmöglichkeit geben die mit DUO harmoniert (außer einem Fremdanbieter).
Ja, so wie das früher eben auch der Fall war: Mandat lädt nur Belege und Umsätze beim Berater ab. Früher analoger Schuhkarton; heute digitaler Schuhkarton und mit DATEV ASR und Co. erstellt man daraus eine kleine effiziente FiBu. Oder: Mandat will dem Berater etwas Arbeit abnehmen und arbeitet mit (DUO erweitert), sodass der Berater im besten Falle noch weniger Zeit braucht aber die finalen Arbeiten muss der Berater in allen Fällen übernehmen: buchen & die UStVA ans FA senden und die Steuern berechnen.
Das kann man mit DATEV Software nicht anders lösen, weshalb es lexOffice und sevDesk gibt, die diese Nische exakt füllen und für sehr viele (nicht alle) Selbstständigen und Einzelunternehmer eine gute Wahl sind, das eigene Business auch zu verwalten und zu gestalten; im Überblick zu haben, ohne, dass man einen Berater dazu zwangsweise für alle Arbeiten braucht.
@irisla schrieb:
denn das eine ist Papier, das andere unterstützt digital. ODer sehe ich das falsch?
Kann man so zusammenfassen, ja. Ohne digitale Belege und Umsätze ist das eher so wie 2005. Die compact Version ist für alle, die eine FiBu machen müssen aber nicht unbedingt digitalisieren wollen. So wie man das früher machte: Beleg auf dem Tisch und dann wird in die Buchungszeile getippt. Umsätze kann man sich ja vom Kontoauszugsdrucker bei der Bank vor Ort holen und Stück für Stück eingeben.
Aber so schließt sich der Kreis wieder zu meiner 1. Aussage in dieser Antwort.
@eliansawatzki: Die eigene Wahrnehmung ist ja immer sehr subjektiv.
Richtig, im compact geht gar nichts digital... also natürlich schon bisschen digital, das Versenden der Anmeldungen 😉
Da muss man dann direkt auf die Alternativ Version - kostet aber dann leider ca. das 3-fache auch wenn man nicht alles davon benötigt oder nutzt.
Wobei ich denke, dass die compact Version sicherlich auch nicht mehr ewig von DATEV so beibehalten wird....
VG
Regi
Ein DANKE nochmal für diesen guten Austausch. Ich lerne hier wirklich viel und kann verstehen. Das würde ich über die Hilfedokumente der DATEV so klar kaum zusammenfassend erarbeiten können. DANKE für dieses Feedback an Alle.
Schönes WE
@metalposaunist schrieb:Die eigene Wahrnehmung ist ja immer sehr subjektiv.
Dem stimme ich zu. Mit dem Johari Fenster könnte man eventuelle Konflikte diesbezüglich auflösen. Es sei denn, die Diagnose lautet Dunning-Kruger-Effekt.
... die Johari-Fenster jedes einzelnen Mitglieds dürfen aus meiner Sicht gern unterschiedlich groß sein und bleiben
... das allgemeine Ziel ist hier ja wahrscheinlich, bekanntes Wissen zu teilen und unbekanntes Unwissen zu ergründen
... und en passant kann man ja mit den Johari-Attributen spielen
... außerhalb dieser Community, privat, könnten oder würden Viele von uns vermutlich gaaar nicht miteinander kommunizieren