Hallo liebe Community,
ich bins mal wieder 😊
Wir haben ein neues Mandat und deren Buchhalter hat uns nun den DATEV-Export für 2023 zukommen lassen. Debitoren, Kreditoren und Kontenbeschriftungen konnte ich problemlos einspielen da CSV.
Nun kommen die eigentlichen Fibu-Daten. Diese liegen mir als vier Datensätze vor:
DATEV-1400-0001.DAT
DATEV-1400-0001.vix
DATEV-1400-0003.DAT
DATEV-1400-0003.vix
Mit diesem Dateiformat kann ich leider nichts anfangen, nach einer Recherche wurde ich nicht wirklich schlauer raus. Es scheint, als habe der Vorberater das bisher immer so einspielen können - zumindest wüsste ich nicht, warum der Mandant uns das plötzlich in einem anderem Format schicken sollte.
Habt ihr eine Idee, wie ich das lösen kann?
Vielen Dank im Voraus!
Peter
Kategorie angepasst von @Antje_Naumann
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Und aus welchem Programm wird beim Mandanten exportiert? Hast Du den Mandanten gefragt, ob er eine Auswahl beim Export hat? Hast Du aktiv nach CSV Daten gefragt?
@PeterSelter schrieb:
Es scheint, als habe der Vorberater das bisher immer so einspielen können - zumindest wüsste ich nicht, warum der Mandant uns das plötzlich in einem anderem Format schicken sollte.
Lass den Gedanken fallen. Wenn das Euer Neumandat ist, einmal Rubbel die Katz alles von vorn bis hinten überdenken und ggf. neu machen und neu absprechen. Sonst verfällst Du schnell in: Das haben wir schon immer so gemacht. Ja, das war früher auch schon nicht richtig, auch wenn es vielleicht IT-technisch geklappt hat.
Im schlimmsten Fall nimmst Du auch die Gründe für den Wechsel zu Euch mit und dann ist das Mandat ggf. wieder weg.
Vielleicht einfach mal die Dateiendung in CSV ändern, und gucken ob was lesbares/importierbares bei rum kommt.
Dann frage ich mich, warum das Mandat (manuell?) von CSV auf DAT abändert 🤔. Damit's durch den Spamfilter des Vorberaters ging, weil der CSV und Co. blockiert hat? Aber dann sind wir auch wieder bei: Das war schon immer so. Und seinerzeit schon nicht richtig.
Beim alten Datev-Exportformat war es ja so, das dies ja keine Dateiendung hatte und Outlook (?) beim senden einfach den Zusatz .dat angefügt hatte. Da musste man die Endung löschen.
Dabei wäre die Frage, mit was für einen Programm arbeitet der Mandant?
... könnte sein, dass die *.dat-Dateien ursprünglich gar keine Endung hatten
Outlook mag nämlich keine E-Mail-Anlagen ohne Dateiendung und fügt ungefragt die Dateiendung ".DAT" hinzu
... das war beim Postversandformat genauso
P.S.
ich würde einfach mal einen Blick hineinwerfen, z.B. per Editor
Wenn nur Hieroglyphen drin stehen, wird es etwas zäh
Bei der Suche nach "Dateiendung .vix" taucht der Begriff ACUCOBOL-GT in Zusammenhang mit der Firma "Micro Focus" auf: https://www.microfocus.com/en-us/products/acucobol-gt/overview/.
Scrollt man etwas nach unten und klickt dort auf ACUCOBOL-GT, findet sich in dem verlinkten PDF das Logo der Firma "sage". Vielleicht nutzt das neue Mandat Software von dieser Firma.
COBOL würde doch perfekt zu der Datev-Software passen 😂
.... man 'spricht' bei der Datev sehr wahrscheinlich immer noch COBOL 😎
... zwar nicht 'fließend', aber 'mit Händen und Füßen' 😎
Nach anfänglichem hin und her konnte mir man eine annehmbare Liste zukommen lassen, die noch etwas bearbeitet werde musste. Ist nun eingespielt.
Das genutzte Programm ist "Technokom", ist extra für das Baugewerbe. Lustigerweise exportiert die die Datensätze so, dass der Betrag bspw. ohne Dezimalstellen rauskommt, das wird einfach gestrichen. So kommt anstatt 119,00 eine 11900 rein, die DATEV ohne Bearbeitung natürlich als 11.900,00 importierte - machte sich natürlich gut in der GuV bei einem Jahresüberschuss...
Vielen Dank für eure Inputs/Hilfen! 😊