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Gesellschafterkonten - Buchungslogik nach Nummern fällt ab 2019 weg

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letzte Antwort am 21.03.2019 10:43:38 von d_hanssen
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Also da wären

1. ESt.-Programm DATEV vs. WiSo-Steuersparbuch

WiSo hat div. erstklassige Assistenten. Aufstellung werden komplett per Elster übermittelt.

Ein Programm, was praktisch keine Wünsche offen läßt.

Die Erfassung ist derart genial gelöst, dagegen ist DATEV der letzte Schrott.

Der Druck von DATEV-Steuerprogrammen ist derart debil programmiert, dass es jeder Beschreibung spottet. Alleine 3 oder waren es 4(?) unterschiedliche Druckprogramme.

Alle Formulare/Auswertungen werden einfach übereinander geöffnet. Man hat überhaupt keinen Plan, was da alles offen ist. Und wenn man aus der Bildschirmansicht drucken will, wird plötzlich ein kompletter Formularsatz gedruckt, weil irgendwo doch noch ein Erfassungsasssitent offen ist.

2. Datenverwaltung

HMD z. B. hat eine geniale Datenverwaltung. Die kennen sogar einen Vertragsassistenten, der praktisch keine Wünsche offen läßt. Ähnliches hatte ich dann auch für uns in meinem DokMa-Programm programmiert.

Die Beauskunftung in diesem Programm muss wohl erstklassig sein. Ich habe mir zwar nur die Online-Videos (YouTube) angeschaut. Aber das sieht schon professionel aus. Kein Vergleich zu der Datenkrücke von DATEV.

3. Lexware

Belegbilder in journalisierten Buchungssätzen anfügen. Mit Lexware kein Problem. DATEV? Ne, die schaffen es einfach nicht.

4. AGENDA/HMD

Flags in Buchungsätzen, damit diese schnell gefiltert werden können, damit einfache Fragezettel erstellen kann. Natürlich kann man diese nachträglich setzen bzw. auch löschen.

5. [...]

DATEV kennt im Grunde keine Innovationen. Und wenn die welche einführen, dann sind die derart schlecht durchdacht, dass diese im Grunde gar nicht nutzbar sind.

Beispiele hierfür gibt es zuhauf.

Gruß A. Martens

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Hallo Herr Martens,

im Grunde genommen haben Sie jetzt einzelne Programmfunktionalitäten aufgezählt, die Sie in anderen Programmen besser umgesetzt finden.

Was ich nicht erkennen kann ist, welches Programm hier meilenweit voraus sein soll. Das eine kann einen tollen Fragezettel ausdrucken, das andere kann Belege nachträglich an Buchungssätze anheften, ein anderes hat ein tolles Druckmenü.

Aber wo ist die Betrachtung des Gesamtprozesses? Ich belasse es jetzt mal bei einem Beispiel:

Wie bekommen Sie eigentlich bei WiSo-Steuersparbuch die Werte in ihre Rechnungsschreibung? Können Sie da in Kombination mit anderen Programmen eine Planung für mehrere Jahre machen? Können Sie hier auch die   Vorauszahlungen vom Finanzamt abrufen? Wie sieht es aus mit der vorausgefüllten Steuererklärung? Gibt es eine elektronische Übertragung der Bescheiddaten zum Bescheidabgleich? Bekommen Sie per Knopfdruck eine Abschrift der Erklärung in ihr Dokumentenmanagement? Die elektronische Bereitstellung der Steuererklärung im Freizeichnungsportal macht den Druck in der Regel auch obsolet. Dann kann der Mandant entscheiden, wie er seine Erklärung ausgeben möchte. Ich denke meine Aufzählung reicht an dieser Stelle. Würden Sie als Kanzlei tatsächlich aus den von Ihnen genannten Gründen das angesprochene Programm nutzen?

Sie haben sicherlich Recht, dass bestimmte fehlende Funktionalitäten in den DATEV-Programmen zu mehr Komfort und besseren Prozessen beim Anwender führen würden. Nur wird es nie so sein, dass ein Softwareprodukte die Summe aller Funktionen aller anderen gleichartigen Produkte von anderen Anbietern vereinen kann. Und dann auch noch in dem Design und dem Handling wie es allen gefällt. Gibt es überhaupt ein Design und ein Handlung welches allen gefällt?

Beste Grüße

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Gelöschter Nutzer
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Guten Morgen Hr. Meyer,

zu Ihrer Frage zum WiSo-Programm:

1. Fast alles, was Sie aufzählen kann das WiSo-Programm. Lediglich ist derzeit die Verwaltung der Vorauszahlungen nur für das Veranlagungsjahr möglich. Lt. Info ist man aber bereits dabei, auch dieses Problem zu beheben. Damit sollte dann auch ein Abruf, neben der vorausgefüllten Steuererklärung möglich sein.

Erheblich ist das IMO nicht. Vielmehr sind in diesem Programm geradezu erschlagende und zielführende Plausiblitätsprüfung implementiert, die sofort beim Speichern durchgeführt werden.

Ferner sind überall Erfassungassistenten in Listenform vorhanden, die auch an das Finanzamt übermittelt werden enthalten. Bei DATEV muss man jedesmal wenn man nur 2 Zahlen auflisten will,  muss man gleich auf Excel zugreifen.

Auf eine Was-Wäre-Wenn-Analyse will ich gar nicht eingehen, weil es selbstverständlich ist und im vollem Umfang beherrscht wird. Vielmehr kann man sogar schon in der aktuellen Versionen Daten für das nächste Jahr erfassen und berechnen. Natürlich mit eingeschränkten Rechtsstand. Gerade im Januar/Februar eines Jahres, ist man in der Lage Fälle auch schon zu bearbeiten.

Aber selbst DATEV hat es noch nicht einmal geschafft, dass sämtliche Programme auf eine einheitliche Datenbasis zugreifen. Vielmehr werden jedesmal Daten quer durch den Computer gejagt, damit ein Programm arbeiten kann. Logisches und strukturiertes Arbeiten (Fachmann spricht von WorkFlow) ist überhaupt nicht erkennbar.

Fazit:

Natürlich kann ich immer nur einzelne Teile aus einigen Programmen mit DATEV vergleichen. Wie soll es denn auch anders sein? Schließlich arbeite ich nicht mit den Programmen (und die haben ebenfalls genügend Probleme, da können Sie sicher sein! ). Ich wollte nur aufzeigen, dass in vielen Konkurrenz-Programmen es schon Lösungen seit zig Jahren gibt, wo DATEV sich aber bis heute sperrt.

Alleine die Schriftguterstellung spottet doch jeder Beschreibungen. Etwas so peinliches wie mit diesem Modul, ist doch gar nicht erfassbar. Da werden Daten aus dem DATEV-Programmen zusammengesucht und nach Word in Dokumentenvariablen verschoben. Und wenn ich mir das Laufzeitverhalten dabei anschaue, dann wohl auch sämtliche Werte und nicht nur die gebrauchten, sprich die im Dokument verwendeten. Außerdem ist es noch nicht einmal möglich, in einem Worddokument eine Variable zu platzieren und zu verwenden, weil es eben keine Datenbankanbindung gibt, sondern immer nur ein Datenexport.

Von den alten hergebrachten Problemen, wie z. B. dem Druck, will ich gar nicht mal anfangen. Hier sind sämtliche Auswertungen in der Performance derart schlecht, das ist einfach unglaublich.

Mein Chef war baff erstaunt, dass man in Word/Excel auch in Bruchteilen von Sekunden PDF-Dateien erstellen kann und nicht jedes mal Ewigkeiten den SkyPDF-Drucker verwenden muss.

Insgesamt sollte DATEV sich um einen gehobenen Standard bemühen und das was Shareware-Programme können (WiSo), erst recht umsetzen. Wir sprechen hier von einer Profilösung. Aber hiervon ist nichts zu sehen. Im Gegenteil, wichtige Innovationen werden komplett ignoriert.

Ich möchte/muss mit DATEV arbeiten, wie so viele andere auch. Gerade aus diesem Grunde ist es für mich/andere so elementar wichtig, dass endlich auch einmal von DATEV eine echte Selbstreflektion stattfindet und sich einmal überlegt, hier einen vernünftigen WorkFlow-Standard zu etablieren. Viele Ansätze sind schon da, man muss lediglich diese auch endlich fortentwickeln.

Wie gesagt, ich bin Gott sei dank in der Lage, die Unzulänglichkeiten von DATEV zwar nicht komplett auszuhebeln, aber dennoch doch abzumildern, was andere Kollegen nicht können. Und allein bei uns im Büro waren die immer wieder erstaunt, was alles Möglich wäre, wenn man denn nur wollte.

Gruß A. Martens

---

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Hallo Herr Martens,

eine letzte Sache meinerseits noch: Sie sollten meines Erachtens beim vergleichen von Datev mit Shareware oder Software von Startups eins nicht vergessen:

Die DATEV hat in Ihrem Rechenzentrum Bestände von mehreren Jahrzehnten, mehr als Eine Million Rechnungswesenbestände, über 250.000 Bestände im Unternehmen online, fast 1 Mrd. Belege. Von Lohndaten, Einkommensteuerdaten und weiteren Daten rede ich jetzt mal gar nicht.

Jede Programmänderung muss voll kompatibel mit Vorversionen sein und die Schnittstellen nach intern und extern müssen weiter funktionieren.

Nimmt man mal nur die Erweiterung in der Buchungszeile im Belegfeld 1. Mir fallen auf Anhieb mehr als 10 DATEV-Anwendungen ein, bei denen das Belegfeld 1 gefüllt werden kann. Dann fallen mir auf Anhieb 5 Schnittstellen nach extern ein, bei denen diesbezüglich eine Anpassung erforderlich ist. Dann müssen sämtliche. Auswertungen diesbezüglich angepasst werden. Also quasi alles wo Belegfeld 1 eingeblendet werden kann.

Es ist eben nicht immer nur das berühmte „das kann doch nicht so schwer sein....“ oder „ andere können das schon lange“.

Wenn die ersten Startups mit nur annähernd solchen Datenmengen, Nutzerzahlen und Anwendungsverknüpfungen zu tun haben, werden diese meines Erachtens nach auch deutlich an Innovationsgeschwindigkeit verlieren.

Damit soll es gut sein

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Gelöschter Nutzer
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Nun doch noch eine Antwort meinerseits:

Sie haben recht mit den Datenmengen in der Summe und auch der Probleme mit Programmveränderungen (Beispiel Belegfeld1). Aber zum Teil hat sich DATEV hier selbst ein Bein gestellt (s. Diskussion Belegfeld2) und auch von vornherein nicht zukunftsorientiert programmiert; das ist halt die Konsequenz wenn man Lösung so hinstümpert! Der Ball liegt also bei denen.

Nun noch eine Anmerkungen zu den Daten:

Ihnen ist schon bekannt, dass in Rewe die Daten immer nur jahresbezogen ausgewertet werden. Eine Überschneidung zwischen den Jahren ist nicht möglich und daher auch nicht zu berücksichtigen. Das ist gar nicht mal ein Fehler, sondern betrachte ich eher als Vorteil.

Ferner verwendet DATEV eine SQL-Datenbank. Die Datenbereitstellung ist daher nicht das Problem, sondern immer die Datenanzeige und -Auswertung. Hier liegt nämlich die Performancebremse. Ich kann in eine Datenbank Milliarden von Datensätzen in Millisekunden abrufen, dass nützt mir aber nichts, wenn die GUI mit diesen Datenmengen nicht umgehen kann.

Sämtliche Ausdrucke werden von DATEV konsequent nach Word exportiert und hier aufbereitet und ausgedruckt. Können Sie sich vorstellen was das für ein Aufwand ist? Das deshalb alles so quälend langsam verläuft, ist doch völlig klar. Ob es eine elegantere Lösung gibt, braucht mich nicht zu interessieren; DATEV will/kann es (nur) so. Aber selbst damit würde ich noch leben.

Das aber simpelste Arbeitsgänge dermaßen kompliziert gelöst sind, ist schon ein Ärgernis (Stichwort: Auftragsverwaltung + ProCheck). Um diese beiden Verwaltungsprogramme zu nutzen ist geradezu ein Klickorgie notwendig. Ich könnte alleine zu diesen beiden Themen schon seitenweise WorkFlow-Defizite aufzählen, die den Nutzen dieser Programme in erhebliche Zweifel ziehen würde.

Aber nun Schluss mit dem Bashing. Ich muss mich jetzt um meine BF kümmern.

Gruß A. Martens

Ende und Over out

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0815
Fachmann
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@Datev:

Registerkarten (Tabs) für alle geöffneten Auswertungen, Formulare, ... sind in den Steuerprogrammen in der Tat überfällig.

Ergänzung: Wenn ich in Ruhe an meinem Arbeitsplatz arbeite, kann ich damit noch wohl oder übel arbeiten. In Mandantenbesprechungen mache ich mich jedoch regelmäßig zum Obst, da ich einfach nicht schnell z.B. zwischen Erfassung und Berechnungsliste wechseln kann. Der Mandant denkt - verständlicherweise - dass ich zu blöd bin, das Programm zu bedienen. (Wenn letzteres in der Tat zutreffend ist, mir bitte dringend Bescheid geben )

Viele Grüße.

f_mayer
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Herr Meyer, wie Herr Berger bereits anmerkte ist nicht die neue Kapitalkontenlogik das Problem, sondern deren Umsetzung. Es ist für mich weiterhin nicht erkennbar, warum es nicht möglich sein sollte Konten mit einem Gesellschafter vorzubelegen, also zu sagen "Konto Privatentahmen XX01 ist stets Gesellschafter 1" (oder 2 oder 3, dies sollte frei einstellbar sein und nicht in Stein gemeißelt werden). Zum einen könnten eingespielte Buchungsabläufe erhalten bleiben, zum anderen könnte so schneller gebucht werden, da die manuelle Auswahl des Gesellschafters entfällt.

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Hallo Herr Mayer,

Sie haben bestimmt meinen Post zur Betrachtung des Gesamtprozesses weiter oben gelesen. Den wiederhole ich jetzt nicht.

Das Kapazitäten in der Entwicklung nicht für zwei Buchungsmöglichkeiten vorgehalten werden müssen, finde ich sehr gut.

Schneller buchen? Lerndatei.

Die Meinungen gehen halt auseinander.

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mkolberg
Meister
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Wenn die neue Gesellschafter- Funktion einfach bei allen Privatkonten hinzugekommen wäre und das Auswahlfeld sinnvoll vorbelegt wäre, dann wären wir alle glücklich.

So haben wir das Problem:

- Alte Zuordnungen (BiBer, usw. ) funktionieren nicht

- Der Workflow zur Buchungserfassung stolpert

- beim Buchen muß zwingend zur Maus gegriffen werden

- Bei der Kontenabstimmung muß per Maus herumgeklickt werden

- Durch die Überleitung haben wir das Problem der Abweichung zwischen Mandanten- Erfassung und Rewe- Buchhaltung.
- -> ein Fressen für Betriebsprüfer, die all das nachvollziehen müssen.

- Durch diese Sonderbehandlung (Überleitungstabelle, usw. ) sind Fakten geschaffen worden, die den Programmierern bei späteren Updates möglicherweise extremen Mehraufwand bescheren werden.

Nein, bei großen Gesellschaften ist das neue Modell vielleicht gut, aber bei kleinen OHGs, bedeutet der Wegfall der alten Konten einfach Mehrarbeit, wo man hier so einfach programmtechnische Lösungen hätte bauen können, insbesondere, da auch das alte System bereits eine funktionierende Gesellschafterzuordnung hatte, die man einfach weiternutzen könnte, wenn dieses bei der Entwicklung gefordert gewesen wäre.

- Endnummer Null: neues System mit manueller Auswahl bzw. Importdatei

- Endnummer 1-9: Gesellschafter 1-9 lt. bestehendem System mit stolperfreier Erfassung bzw. altem Import

-> fertig...

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Hallo Herr Kollberg,

ihre Lösung führt aber leider nicht dazu, dass Kontenbereiche für Weiterentwicklungen der Kontenrahmen frei werden. Ich meine mich zu erinnern, dass durch den Wegfall der alten Buchungslogik über 1.000 Konten frei werden.

Ausserdem bindet dies Kapazitäten in der Entwicklung. Bei Aufrechterhaltung der alten Logik würde ja dann der Aufschrei kommen, wann der Ergebnisverwendungsassistent genutzt werden kann, wann der Assistent zur Buchungsunterstützung innerhalb der KKE, wann die Schnittstelle zur GuE und wann die KKE vollständig gefüllt wird.

Ich lebe gern mit den einmal erforderlichen Anpassungen.

Beste Grüße

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mkolberg
Meister
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Momentan sehe ich den Fokus bei den Konten 1800 - 1899 des SKR03 und natürlich bei den wenigen Kapitalkonten, die auf der SuSa bislang Excel- freundlich ausgegeben werden. 

Hier werden die täglichen Umsätze gebucht und hier knallen uns die Auswahlfenster um die Ohren.

Diese Konten werden doch bei normalen Einzelunternehmern nicht auch wegfallen, wenn hier bislang verschiedene Privat- Fälle getrennt gebucht werden?

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bfit
Meister
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So haben wir das Problem:

- Alte Zuordnungen (BiBer, usw. ) funktionieren nicht

- Der Workflow zur Buchungserfassung stolpert

- beim Buchen muß zwingend zur Maus gegriffen werden

.....

Zum Buchen benötigen Sie auch bei der neuen Buchungslogik keine Maus, sie müssen lediglich die Beteiligtennummer der Gesellschafter kennen, aber das war ja vorher auch der Fall (da musste man wissen, zu wem die Konten #1801, #1802 etc. gehören). Wenn man die Beteiligtennummer im Kopf hat, kann man gut weiterhin ohne Maus die Buchhaltung erfassen. Etwas anderes gilt m. W. für die Abstimmung.

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sue
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Nachricht 73 von 111
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So haben wir das Problem:

-

- beim Buchen muß zwingend zur Maus gegriffen werden

-

Das geht auch ohne Maus: Einfach einen beliebigen Bestandteil des Gesellschafternamens tippen und mit enter bestätigen.

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tax
Fortgeschrittener
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Ich würde gerne die neue Funktion und Unterkonten 180x, 181x nutzen um die Entnahmen detailierter darzustellen.

Gelöschter Nutzer
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Nachricht 75 von 111
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Was ich mir wünsche, im Rahmen der Gesellschafterkonten, ist, dass die Spalte "Gesellschafter" automatisch in der Gesamtansicht eingeblendet wird. Derzeit ist es so, dass ich die Spalte zwar auswählen kann, aber das greift dann auch für alle anderen Konten.

Mensch DATEV, denkt doch einmal für 50 Pfennig mit!

So schwer kann es doch nicht sein, das bisschen Grips einmal zu aktivieren.

Vielleicht hilft ja auch schon Energy-Drink bei der Programmierung.

Gruß A. Martens

Gelöschter Nutzer
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Nachricht 76 von 111
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So haben wir das Problem:

-

- beim Buchen muß zwingend zur Maus gegriffen werden

-

Das geht auch ohne Maus: Einfach einen beliebigen Bestandteil des Gesellschafternamens tippen und mit enter bestätigen.

Das ist zwar richtig, aber dennoch stört es den Arbeitsfluss ganz erheblich. Es sind viel mehr Tasturanschläge zu betätigen. Ferner neigen die Standarduser immer bei DropDown-Felder die Maus zu betätigen und eben nicht nur die Tastatur. Das wäre bei einem reinen Erfassungsfeld (wie z. B. KOST) nicht so, da erwartungskonform eine Ziffer erwartet wird und der Anwender kommt gar nicht auf die Idee eine Maus zu nehmen.

Gruß A. Martens

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Nachricht 77 von 111
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Hallo Herr Martens,

der Standardanwender sollte meines Erachtens das Werkzeug mit dem er jeden Tag arbeitet schon kennen.

Die Erfassungslogik ist wie bei jedem anderen Eingabe-/Suchschlitz bei DATEV auch.

Wer zum umschalten am Fernseher jedes Mal aufsteht und am Fernseher drückt obwohl er eine Fernbedienung hat ist irgendwo auch selbst dafür verantwortlich, wenn er Teile seiner Lieblingssendung verpasst.

Beste Grüße

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Gelöschter Nutzer
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Nachricht 78 von 111
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Sorry, aber in dem Moment wo ein zusätzliches Erfassungsformular aufgerufen wird, welches auch nicht regelmäßig benötigt wird, wird man immer aus der Erfassungroutine gerissen. Hier wäre es sinnvoller gewesen, man würde ein zusätzliches Erfassungsfeld im Buchungssatz integrieren. Das ist einfach erwartungskonform.

Gruß A. Martens

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Nachricht 79 von 111
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Hallo Herr Martens,

wollen Sie die Felder für die Zuordnung zur Sonderbilanz, zu den Anzahlungsbuchungen und zu den EU-Sachverhalten auch noch in der Buchungszeile? Was ist denn da jetzt bezüglich der Erfassung der Unterschied?

Nicht das Sie sich dann aber beschweren, wenn die Buchungszeile auf einmal einen Umbruch hat oder Sie die abgeschlossene Buchung vor lauter Buchungszeile nicht mehr sehen.

Gefühlt diskutieren wir als nächstes über den Farbkontrast des Erfassungsfeldes, die Grösse des Pfeils um das Pull-Down-Menü zur Gesellschafterauswahl zu öffnen und dann warum in diesem Fenster die Reihenfolge von Vornamen und Namen so gewählt wurde wie es ist und nicht andersrum. Weil andersrum wäre ja viel besser.

Insgesamt zielführend ist das dann aber irgendwann nicht mehr.

Einen schönen Abend.

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bergerflorian
Aufsteiger
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Nachricht 80 von 111
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Ich würde gerne die neue Funktion und Unterkonten 180x, 181x nutzen um die Entnahmen detailierter darzustellen.

Dies entspricht auf den Punkt gebracht meinem Wunsch.

Leider driftet die Diskussion gerade in eine wenig zielführende "Detail-Auseinandersetzung" (Glaubenskrieg?) ab. Ob jetzt die Maus beim neuen Buchungsverhalten zwingend benutzt werden muss oder nicht - allein die Tatsache, dass ein "pop-up" an dieser Stelle des Buchens erscheint, stört den workflow meines Erachtens schon und hätte, siehe oben, auch anders gelöst werden können. Im Bereich der §13b-Sachverhalte dagegen ist dies passend umgesetzt, da es hier zu viele Möglichkeiten gibt, um diese Sachverhalte sinnvoll mit Schlüsseln zu lösen.

Dies aber nur am Rande, da es am Kern des Problems vorbei läuft.

Es ist (Ausnahmen bestätigen die Regel) im gesamten Kontenrahmen so, dass "Kontenbereiche" zur Verfügung gestellt werden. Kfz-Kosten bei einem kleinen Handwerksbetrieb z.B. buchen wir, und viele andere wohl auch, so, dass die Fuhrpark-Kosten ohne Privatanteil auf die entsprechenden Kfz-Konten mit Endnummer "0", der/die betriebliche(n) PKW mit Privatanteil aber auf die entsprechenden Konten mit Endnummer "1", "2" usw. gebucht wird/werden. (Vielleicht sollte ich dies gar nicht schreiben, sonst wird auch hier flugs das System geändert, um auch ohne Kontenstellenerweiterung mehr als 9 Privatanteil-PKW darstellen zu können?!)

Bei den Privatkonten wird diese Buchungsmöglichkeit für Gesellschafter jetzt gesperrt, mit der (falschen!) Begründung, dies sei zwingend notwendig, um den Mehrwert des neuen Systems (automatische E-Bilanz-Übernahme der Kapitalkonten-Entwicklung usw.) genießen zu können.

Diesen Mehrwerte des neuen Systems möchte ich auch haben. Warum aber dafür ein anderer Mehrwert angeblich zwingend geopfert werden muss, erschließt sich mir leider nicht. Natürlich kann man diese zwingende Notwendigkeit behaupten, das Thema ist für DATEV ja abgeschlossen und soll es wohl auch bleiben. Richtig ist es dennoch nicht.

Und dass "über tausend Konten" durch die Änderung frei werden ist (hoffentlich) auch nicht richtig! Für einen Einzelunternehmer etwa werden doch die 180x-Konten nicht gesperrt (oder etwa doch??). Es soll Kanzleien geben, die diese Konten auch bei einem Einzelunternehmer sinnvoll nutzen, z.B. (alles SKR03) 1811 für Kirchensteuer, 1815 für nicht-betriebliche Steuerberaterkosten, 1891 für (private) Renten usw.

Sehr enttäuscht bin ich in diesem Zusammenhang von der DATEV, dass diese überhaupt nicht auf die hier geäußerte praxisrelevante Kritik und auf die Alternativvorschläge eingeht. Frei nach dem Motto: "Friss oder stirb!"

Mit freundlichen Grüßen,

F. Berger

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Hallo Herr Berger,

bisher wurden für jeden Sachverhalt der Ergebnisverwendung, Kapitalkontenentwicklung  im sonstigen privaten Bereich für die Vollhafter und die Teilhafter jeweils 10 Konten vorgehalten. Mit der neuen Buchungslogik ist es jeweils nur noch ein Konto.

Also pro Sachverhalt 18 Konten weniger die benötigt werden. Ich habe es nicht gezählt. Aber so abwegig erscheint mir die Zahl 1.000 freie Konten nicht.

Beim Buchungsverhalten bei Einzelunternehmern ändert sich meines Wissens nichts. Daher halte ich diese Bedenken für unbegründet.

Es ist, wie Sie sagen, wohl tatsächlich ein Frage des Glaubens.

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bergerflorian
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Hallo Herr Meyer,

und was machen wir dann (sinnvoll!) mit den frei werdenden Konten, die ja nur bei Personengesellschaften frei werden, nicht jedoch bei Einzelunternehmen?

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Hallo Herr Berger,

ich gehöre nicht zu denen, die hier im Forum Spekulationen über mögliche Weiterentwicklungen anstellen. Das können andere Community-Teilnehmer besser.

Beste Grüße

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bergerflorian
Aufsteiger
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Deutschland, 2018. Eine Familie fährt im Auto umher. Am Straßenrand steht eine Telefonzelle. Der achtjährige Sohn fragt, was das sei. Der Vater antwortet, dass dies eine Telefonzelle ist und dass man von dort telefonieren kann, wenn man unterwegs ist. Darauf der Achtjährige: "Das ist ja mal eine tolle Erfindung, dann muss man das Ding nicht immer mit sich herumschleppen!"

Wie wäre es also, wenn man die frei werdenden Konten dafür benutzen könnte, einzelne Konten für die einzelnen Gesellschafter (zumindest wenn es maximal 9 oder 10 sind) anzulegen?

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wir verstehen uns!

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bergerflorian
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Die DATEV hat sich telefonisch bei mir gemeldet, um mir zu erläutern, warum die Änderungen so kommen, wie sie kommen.

Die Kernaussagen waren:

Die Konten mit den Endnummern 1-9 müssen zum Buchen gesperrt werden, weil die Endnummernlogik wegfällt. Auf meine Nachfrage, dass beide Punkte auch separat betrachtet werden könnten, wurde mir mitgeteilt, dass es zu aufwändig umzusetzen gewesen wäre, wenn die Konten weiterhin gebucht werden könnten. Nach einer weiteren Nachfrage dazu hieß es, dies sei eine strategische Entscheidung der DATEV, die man akzeptieren müsse.

Ferner sei nicht ersichtlich, warum der workflow dadurch gestört würde. Wenn doch, müsse man seine Arbeitsweise eben anpassen. Und die selbstbuchende Personengesellschaft, die weiterhin per Fremdprogramm mit Endnummernlogik bucht, kann ja "problemlos" (...) per selbst zu erstellender ASCII-Schnittstelle importiert werden.

Kürzlich war ich auf einem sog. Kollegenforum der DATEV, wo es darum ging, wie einfach und intuitiv die neuen DATEV-Lösungen für die digitale Zusammenarbeit zwischen Mandant und Berater umgesetzt sind (UO, Belegupload, SmartTransfer und SmartLogin). Und ja, dies sind sie tatsächlich. Bei der Programmierung dieser Anwendungen wurde darauf geachtet, dass sich die "Maschine dem Menschen anpasst" und nicht umgekehrt.

Schade nur, dass dieser Grundsatz für die Software, die ich als Berater allein nutze, offensichtlich nicht oder nur eingeschränkt gilt, siehe auch den immer länger werdenden Beitrag über Verbesserungsvorschläge bei Kanzlei-Rewe.

willimüller
Fachmann
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Hallo Herr Berger,

vielen Dank für Ihr Bemühen, für das Sie meines Erachtens den "Don Quijote" Orden der Datev Newsgroup verdient hätten 🙂

(auch wenn der Ausgang so ist  wie beim Kampf gegen die Windmühlen..)

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marcohüwe
Meister
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@DATEV:

Falls das hier nicht öffentlich möglich oder gewünscht ist: Könnte sich auch bitte jemand von DATEV bei mir bzgl. der Beiträge #27 /  #40 melden?

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Marco Hüwe

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willimüller
Fachmann
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@DATEV:

Falls das hier nicht öffentlich möglich oder gewünscht ist:

Könnte sich auch bitte jemand von DATEV bei mir bzgl. der Beiträge #29 / #45 melden? (Besser wäre natürlich öffentlich)

Vielen Dank

Willi Müller

P.S.: Herrn Berger nominiere ich auch für den "Don Quijote Orden"

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mkolberg
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Die Konten mit den Endnummern 1-9 müssen zum Buchen gesperrt werden, weil die Endnummernlogik wegfällt. Auf meine Nachfrage, dass beide Punkte auch separat betrachtet werden könnten, wurde mir mitgeteilt, dass es zu aufwändig umzusetzen gewesen wäre, wenn die Konten weiterhin gebucht werden könnten.

Ist der DATEV eigentlich bewußt, wie aufwendig es in den Kanzleien ist, die seit Jahren bewährten individuellen BWA und andere Auswertungen umzustricken?

Bei 2- Mann- Betrieben wird die neue Logik einfach nicht benötigt.

Weshalb kann sich da nicht ein Programmierer ein paar Wochen hinsetzen, um eine ordentliche Objekt- orientierte Lösung zu bauen, die auch in Zukunft offen ist für neue Konten?

Dieser Satz: "zu aufwändig" deutet doch darauf hin, daß bei der Erstimplementierung der neuen Funktionen bei der Programmierung echter Mist passiert ist.

  • diverse 18x0 Konten lassen sich heute für beide Funktionen nutzen.
  • Die Konten 18xy sind "zu aufwendig" umzusetzen ... ???

Das klingt ja so, als wären in einer Zuordnungstabelle die Zeilennummern ausgegangen, da es keinen "von bis"- Bereich gibt. Ist das moderne Programmierung?

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letzte Antwort am 21.03.2019 10:43:38 von d_hanssen
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