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DATEV Vermietung und Verpachtung - Kostenstellen und Verteilschlüssel

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letzte Antwort am 18.09.2025 15:23:21 von RAHagena
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lwolf
Beginner
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Nachricht 1 von 7
544 Mal angesehen

Hallo zusammen 👋

 

ich nutze für einige Mandanten die Lösung "DATEV Vermietung und Verpachtung". Bei Mandanten mit vielen Vermietungsobjekten nutze ich auch die Funktion des Verteilschlüssels. Über Ideen und Lösungsvorschläge zu meinen Anliegen würde ich mich freuen! 

 

1) Manchmal kommt es vor, dass ein Verteilschlüssel nachträglich angepasst werden muss. Das hat zur Folge, dass teilweise für mehrere Monate sämtliche umverteilte Kosten umgebucht werden müssen. Dafür muss ich jedes Mal das Kontoblatt öffnen, die Gesamtsumme einer Buchung durch markieren herausfinden und die Buchung nochmal neu erfassen mit dem neuen Verteilschlüssel, danach die alten Buchungen löschen. Bei ca. 100 Buchungen je Monat, die über den Verteilschlüssel gehen, ist das nicht nur ein zeitlich enormer Aufwand, sondern auch sehr unübersichtlich. 

 

Besteht denn nicht die Möglichkeit, einen Verteilschlüssel zu nutzen OHNE, dass die Buchungen sofort aufgeteilt werden? Es genügt ja, wenn die Zuordnung von Kosten zu einzelnen Objekten später über KOST-Auswertungen dargestellt und berechnet wird. 🤔

 

Wenn nicht, wie kann ich auf einen Schlag sämtliche verteilte Buchungen eines Monats anpassen?

 

2) Es gibt keine Möglichkeit, eine über den Verteilschlüssel aufgeteilte Buchung als Summe im Konto darzustellen. Dadurch lassen sich Rechnungsbeträge nicht mehr auf einen Blick im Konto wiederfinden. Das sorgt bei einigen Mandanten und bei einer USt-Sonderprüfung für Verwirrung und Unmut. Bei einer Umverteilung auf 20 Objekte ist ein Konto ziemlich schnell sehr umfangreich.

 

Noch einmal die Frage, besteht denn nicht die Möglichkeit einen Verteilschlüssel im Buchungssatz zu hinterlegen und erst später in der Programmanbindung und den Auswertungen die Verteilung auszuspielen? Im Prinzip wie bei einer herkömmlichen Kostenstellen-Buchführung

 

3) Hinterlegt man bei einer Buchung eine bestimmte Kostenstelle (z. B. 99 als Sammelkostenstelle) und möchte später den Buchungssatz ändern und einen Verteilschlüssel einsetzen kommt die Meldung, dass der Verteilschlüssel nur während der erstmaligen Erfassung eines Buchungssatzes eingesetzt werden kann. Auch hier muss wieder der Buchungssatz kopiert, Verteilschlüssel eingefügt, alter Buchungssatz gelöscht werden. 

 

 

Summa summarum ist DATEV Vermietung und Verpachtung eine schöne Idee, was jedoch die Einbringung der Verteilschlüssel betrifft eine enorme Verkomplizierung. Vielleicht habe ich einen Anwendungsfehler, daher bitte ich um Rückmeldungen und Erfahrungen. 

 

 

Vielen Dank vorab! 

 

DATEV-Mitarbeiter
Barbara_Bretting
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 2 von 7
477 Mal angesehen

Hallo @lwolf,

 

aktuell ist keine Funktion im Programm enthalten, die eine manuelle Nacharbeit überflüssig macht. Wir möchten Ihre Anregungen zum Produkt Lösung Vermietung und Verpachtung weitergegeben.


Melden Sie sich an unseren Service per Servicekontakt (Kostenrechnung), um gemeinsam die Lösung für Ihre Bedürfnisse zu besprechen. Geben Sie dabei die Stichworte Vermietung und Verpachtung und Verteilschlüssel (FIBU) an.

viele Grüße aus Nürnberg
Barbara Bretting | DATEV eG
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Ines_Bodensee
Einsteiger
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Nachricht 3 von 7
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Guten Tag,

 

wir stehen vor der selben Fragestellung - was geschieht mit den Buchungen, bei denen über den Verteilschlüssel die Vorsteuer angepasst wurde, wenn nachträglich eine andere Aufteilung in abziehbare und nicht abziehbare Vorsteuer notwendig wird. 

 

Gibt es hierzu zwischenzeitlich eine praktikable Lösung?

 

Vielen Dank und freundliche Grüße vom Bodensee

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DATEV-Mitarbeiter
Andreas_Thaler
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 4 von 7
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Hallo @Ines_Bodensee ,

 

die Buchungen müssen storniert und neu eingebucht werden - in der gleichen Buchungsperiode.
Eine Änderung des Verteilschlüssels ändert nur künftige Buchungen. Bestehende Buchungen werden nicht geändert.

Viele Grüße
Andreas Thaler | Service Rechnungswesen (FIBU) | DATEV eG
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Ines_Bodensee
Einsteiger
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Nachricht 5 von 7
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Guten Morgen Herr @Andreas_Thaler ,

 

vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

 

Wenn ich Sie richtig verstehe, ergibt sich für Buchhaltungen mit aufzuteilender Vorsteuer folgende Vorgehensweise:

 

1) Fixer Aufteilungsschlüssel:
In diesem Fall kann der Verteilschlüssel im Programm hinterlegt werden, sodass die Buchungen automatisch korrekt erfolgen.

 

2) Variabler Aufteilungsschlüssel (z. B. umsatzabhängig):
2.1) Die Buchungen erfolgen zunächst mit einem Verteilschlüssel, müssen jedoch zum Jahresende einzeln überprüft und ggf. angepasst werden.


2.2) Alternativ wird „klassisch“ gebucht, d. h. mit dem Schlüssel „aufzuteilende Vorsteuer“. Die Aufteilung erfolgt manuell auf „aufzuteilende Vorsteuer“ bzw. „nicht abziehbare Vorsteuer“. Dabei wird die nicht abziehbare Vorsteuer allerdings nicht dem korrekten Aufwandskonto zugeordnet.

 

Für den Anwendungsfall 2) stellt sich uns die Frage, ob es eventuell eine andere, effizientere Lösung gibt.
Unser Wunsch wäre, dass das Programm die Möglichkeit bietet, Buchungen im Nachhinein automatisiert neu aufzuteilen – etwa durch eine rückwirkende Änderung des Schlüssels zum 01.01.

 

Haben Sie hierzu eventuell eine Empfehlung oder einen Lösungsansatz?

 

Viele Grüße vom Bodensee

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DATEV-Mitarbeiter
Ivonne_Lindt
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 6 von 7
73 Mal angesehen

Hallo @Ines_Bodensee ,

 

im Dokument Verteilschlüssel nachträglich ändern  finden Sie die Möglichkeiten beschrieben, wie Sie einen Verteilschlüssel nachträglich ändern können.

 

Vielleicht hilft Ihnen diese Möglichkeit für den dargestellten Sachverhalt weiter.

Mit freundlichen Grüßen
Ivonne Lindt | Service Rechnungswesen (FIBU) | DATEV eG
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RAHagena
Meister
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Nachricht 7 von 7
56 Mal angesehen

@Ines_Bodensee  schrieb:


Unser Wunsch wäre, dass das Programm die Möglichkeit bietet, Buchungen im Nachhinein automatisiert neu aufzuteilen – etwa durch eine rückwirkende Änderung des Schlüssels zum 01.01.

 

 


Der Buchungsschlüssel arbeitet ja beim Buchen und erzeugt Buchungssätze erzeugt. Diese fühlen sich mit der ursprünglichen Buchung nur noch locker verbunden. Mehrere Buchungssätze gegenläufig (=einer mehr, einer weniger) anzupassen, ist keine existierende Funktion in Rechnungswesen. 

Abgesehen davon, dass in Rewe keine neuen Features mehr implementiert werden, dürfte die Funktion auch rechtlich schwierig werden. Insofern wird es hier, auch für die Nachvollziehbarkeit, wohl bei Storno und neu bleiben. 

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letzte Antwort am 18.09.2025 15:23:21 von RAHagena
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