Hallo,
ich bin etwas verunsichert.
Was ich verstanden habe ist, dass das "Telemodul Elster" abgeschafft wird. Ich also nicht mehr "kostenlos" die USt-VA übermitteln kann.
Bleibt denn das "Tool" bestehen, nur dass es dann halt ausschließlich noch den Weg über das DATEV RZ gibt,
mit entsprechenden Kosten ( wie viel eigentlich ? ) pro Übermittlung?
Freue mich über Antworten!
Danke!
VG
Jens
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Jens 👋,
den Aufreger-Thread dazu kennst Du? Abkündigung Telemodul DÜ Rechnungswesen in 2022 Ich weiß, sind aktuell 410 Antworten 🙈 aber ich glaube danach ist einiges klarer. Einmal die Zeit dazu nehmen. DATEV in Form von @Slobodan_Jeremic gibt sein Bestes 👍.
Zu den Kosten: Mindestens die Speicherung der FiBu im DATEV RZ ist dann nötig, was pro Mandant 1,90€ / Monat kostet. Wenn man DUO zusammen mit dem Mandanten nutzt, ist das aber wohl sowieso unerlässlich und wenn man via RZ übermittelt kann man auch Vorteile im DATEV Arbeitsplatz nutzen: man sieht Informationen auf 1 Blick.
Alternativ: Export aus REWE und Import online in meinELSTER. Das ist kostenlos - ob sich der Aufwand lohnt, muss jeder selber wissen.
hallo @metalposaunist ,
Das Aufregerthema konzentriert sich auf die Frage, ob DÜ-Leistungen in Form des Telemoduls kostenlos angeboten werden sollen.
Die Strategie der DATEV geht -was ich persönlich für gut halte - in Richtung Cloud. Dass da ein Tool, das die lokale Datenhaltung bequem unterstützt nicht in die Strategie passt, ist vollkommen verständlich.
Dass gleichzeitig aber die Überführung der Daten in die Cloud mit Gebühren belegt bleibt (auch wenn die sehr gering sind) ist sicher SEHR diskussionswürdig- ebenso wie die viel zu frühe Bepreisung des derzeit wenig leistungsfähigen Automatisierungsservices.
DATEV ist sicher nicht auf diese Minibeträge angewiesen (und wir müssten uns eigentlich über diese Minikosten auch nicht aufregen) Aber: ob diese Entscheidungen in eine vernünftige Strategieplanung passen, darf man durchaus bezweifeln - wie in vielen anderen Einzelfällen auch.
DATEV wäre gut beraten, auf die auch in der Community genannten Gesichtspunkte zu achten!
@metalposaunist schrieb:
Zu den Kosten: Mindestens die Speicherung der FiBu im DATEV RZ ist dann nötig, was pro Mandant 1,90€ / Monat kostet.
Nö - geht auch ohne Speicherung direkt aus dem Tool DÜ-Formulare Rechnungswesen. Dies kostet dann € 1,65 pro übermittelter Voranmeldung und ist daher bei 1/4-jährlicher Abgabe entsprechend billiger.
Am besten mal in Thread Telemodul DÜ Rechnungswesen nachlesen, da ist das genauer erklärt 😋
Das Tool bleibt erhalten.
Was verschwindet ist die schnelle und einfache Übermittlung der Daten für die UStVA incl. Direktausdruck des Protokolls. Mit der Abschaffung wird der gesamte Workflow für kleinere Fälle zerstört. Die Übermittlung der UStVA über das Rechenzentrum bedeutet nämlich eine zusätzliche Anschaltung um das Protokoll für den Mandanten/die Ablage im DMS herunter zu laden. In der normalen Fibu können wir schon heute sehen, wie miserabel und unübersichtlich die Darstellung im Rechenzentrum ist. Im Endeffekt also erhebliche Mehrarbeit die auch noch bepreist wird.
DATEV - die Datenmanufaktur.
@Michael-Renz, die Geschätsleitung der DATEV wird einen Teufel tun irgendetwas an der Strategie alles in das Rechenzentrum zu verlagern zu ändern. Der Zug zur Änderung ist komplett abgefahren und wird sich auch nicht mehr einfangen lassen.
DATEV will zurück in das Rechenzentrum und Rechenzentrum ist nicht die Cloud! Der letzte Versuch mit pro hat zwar viele Anwender zurück zur DATEV gebracht weil der pro Ansatz gut war. Der Rechenzentrumsansatz wird bestimmt einige wieder zu anderen Anbietern treiben. Spätestens wenn die alten Preismodelle überhand gewinnen.
Es gibt bestimmt wichtigere Themen für die Kanzleien, diese werden aber von DATEV nicht mit Energie vorangetrieben.
DATEV - die Datenmanufaktur.
@Uwe_Lutz schrieb:
Am besten mal in Thread Telemodul DÜ Rechnungswesen nachlesen, da ist das genauer erklärt 😋
Ich habe mich irgendwann ausgeklinkt 😄. Betrifft uns nicht und ich kann @Michael-Renz unterstützen: Cloud first 👍. Thema für mich abgehakt. Aber statt so einen Thread zu lesen kann man ja auch mal die 231 Seiten Preisliste kürzen, dass man's einfach dort findet und man sich nicht dort auch die Preise zusammen klicken muss.
Dann kostet also eine UStVA 1,65€ aber die Pauschale hat DATEV auf 1,90€ seit April abgehoben? Was ein Dschungel. Dann kann man sich also ein paar Cent sparen?! Verstehe ich DATEV wieder nicht. Warum man hier nicht meiner Aussage folgt, ist mir ein Rätsel. Wir haben ein Problem und DATEV 4 Lösungen mit 8 unterschiedlichen Preisen.
@Michael-Renz: Zu deinen erwähnten Minibeträgen: Wenn ich nur die IT Pauschale für unser gesamtes Jahr 2020 sehe wird mir auch etwas übel 🤢. Gut, kommt eben drauf an, wie viele Mandanten man im RZ hat aber ich habe nicht schlecht gestaunt als ich den Wert auf 1 Blick dank Power BI sah 😉. Also? Auch Kleinvieh macht großen Mist.
genau genommen sind die relativ langsamen, wartungsintensiven und
-relativ- unzuverlässigen mainframes im RZ keine Cloud..
Uns zerschiesst es den workflow und kostet, abzüglich der nachlässe für e-bilanz usw., einen guten vierstelligen Betrag nur an RZ-Gebühren.
Ohne Mehrwert.. im Gegenteil: es wird nur komplizierter und kostenintensiver.. aber steht auch alles in dem andern Thread.
P.S.: Und man MUSS nicht für die UStVA im RZ speichern. Können Sie nicht unbedingt wissen, da kein Anwender..
Wir werden es in vielen Fällen nicht machen. Spart wieder ein paar tausender..
Hallo @metalposaunist
Über 1,65 € (pro Mdt und ggf. Monat) reg ich mich nicht auf - eben weil´s Kleinvieh ist und der Mandant und ich davon einen Nutzen hat.
Strategieunterstützung sieht aber anders aus!
Ich habe - als Unternehmen-Online eingeführt wurde- die RZ-Kosten der Mandanten vollständig getragen und auch die Scanner für die Mandanten beschafft, bis sich das System so weiterentwickelt hatte, dass es allen nutzt. Deshalb haben wir jetzt 100% DUO!
Das ist meine Vorstellung von Strategiebegleitung - DATEV sieht das anders. Bringt „Datenmanufaktur“ auf den Markt und verlangt Abschreckungsgebühr? Auch ein Weg, ob er gut ist, darf -wie gesagt - bezweifelt werden!
@boomboom schrieb:
P.S.: Und man MUSS nicht für die UStVA im RZ speichern. Können Sie nicht unbedingt wissen, da kein Anwender..
Ja, da steige ich noch nicht ganz durch. Da bin ich aktuell zu sehr Techniker. Ich würde es ja sogar gerne im Post #2 oben durchstreichen, damit man's gleich sieht aber 180min sind leider abgelaufen 😔.
Die 1,65 sind bezogen auf lokale Datenhaltung und RZ-USTVA-Übermittlung.... erklären Sie mir bitte mal den Mehrwert? Da ist keiner!
einfache Handhabung durch die Kanzlei, damit wenig Zeitaufwand - allerdings nicht weniger als beim bisher kostenlosen Telemodul.
Alle anderen Alternativen sind zeitaufwändiger.
alte Regel: tausche Zeit gegen Geld!
... die Mini-Beträge werden immer gerne unterschätzt ...
... über den Einzelbetrag von 1,65 € kann man sich köstlich amüsieren, aber wenn er x-hundertfach pro Monat auftritt, stellt sich die Frage wie in dem bekannten Lied
".... wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld ... ?"
.. apropos, stammt das Lied nicht von Jupp Schmitz, der hier auch Community-Mitglied ist ? 🤔