Hallo,
ich möchte von einem unserer Mandanten die Umsätze aus dem Amazon Händlerkonto in Datev importieren.
Kann mir jemand mitteilen, welche Zahlungsarten/Zahlungsdetails aus der Excel-Datei entfernt werden müssen, um die Datei mit den Amazonumsätzen wie in Dokument 1003856 beschrieben, importieren zu können ?
Oder gibt es inzwischen eine andere Lösung die Datei zu importieren ?
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Utz
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Die Schnittstelle von Datev zu Amazon kommt 2021
Über die absolute entscheidende Formulierung im verlinkten Info-DB-Dokument
"Prüfen, welche Geschäftsvorfälle in den Spalten Transaktionstyp, Zahlungsart und Zahlungsdetails für die Buchführung relevant sind."
würde ich mich hier auch gerne austauschen.
Wir prüfen gerade dekodi mit der Software Nexus. Wir haben auch Erfahrung mit der neuen Rechnungsdatenschnittstelle 2.0 (Pilotphase). In dieser wird aber der absolut wesentliche Marktplatz amazon wie @Gelöschter Nutzer schreibt noch nicht unterstützt.
Es wäre klasse, wenn sich in diesem Thread weitere Kanzleien mit Online-Händlern äußern könnten.
Recht vielen Dank
amazon2DATEV gibt es auch noch als 3. Anbietersoftware, die lizenziert werden muss. dekodi ist auf alle Fälle ein läufiger Begriff.
https://www.datev.de/web/de/m/marktplatz/amainvoice/
Das Einspielen dauert vom Erstellen des Exportes bis zur ZM keine 15 Minuten.
- Einzelbuchungssätze Debitorisch nach Ländern, Außenlager berücksichtigt.
- Lieferschwellenüberwachung, usw.
- Abrechnungen werden sauber eingespielt. (Mit Steuerschlüssen, usw. )
Guten Morgen Frau Utz,
wir bekommen von unserem Mandaten eine txt Datei die er aus seinem Amazon Händlerkonto generieren kann und ändern die anschließend in Excel nach dem Dokument 1003856 um und speichern die mit csv getrennt ab.
Anschließend können wir die Datei wunderbar einspielen.
Die jeweiligen Geschäfstvorfälle sind zubeachten und mit den jeweiligen Konten zu befüllen.
Einmal das Konto eingeben und dann in Excel Manier runterziehen bis zum nächsten Geschäftsvorfall.
Die Gebühren buchen wir bspw. auf ein durchlauf Konto und von da aus dann gesamt gegen das Aufwandskonto mit Steuerschlüssel.
Für Amazon einzuspielen mit dem Amazerivce bzw Amainvoice ist es dem Mandanten leider zu teuer.
Beachten werden muss bei unserer Variante, das der Mandant lieber mindestens 2 Dateien generieren muss. (einmal bis Mitte und einmal bis Ende des Monats)
Mit einer Datei haben wir schon die Erfahrungen gemacht das nicht alles eingespielt werden kann, da es wahrscheinlich dafür dann doch zu viel ist.
Gruß Marc Velten
Guten Morgen Herr Velten,
vielen Dank für die Information.
Könnten Sie mir aber evtl. mitteilen welche Zahlungsarten bei Ihnen berücksichtigt werden und welche nicht ?
Haben Sie evtl. eine Vorlage ?
Mir ist nicht genau klar, welche Bereich gelöscht werden müssen aus der Datei und welche nicht.
Gruß Susanne Utz
Hallo, das ist wunderbar. Ganz einfach geht es mit speetax von sbco.cloud. Du spielst Amazon einfach als Bank ein.
Wenn Du vorher nicht debitorisch gebucht hast, ordnest Du die Zahlungen über die Lerndatei Umsatzkonten zu. Die Gebühren ordnest Du über die Lerndatei den entspr. Aufwandskonten zu (ggfs. 13b!). Das funktioniert sehr gut bei kleinen Mandanten (die hauptsächlich in Dt. verkaufen).
Wenn Du vorher debitorisch gebucht hast, erübrigt sich die Umsatzsteuerproblematik und du buchst über die "Amzon-Bank" einfach die Debitoren aus.
Cheers!
Julian.
Vielen Dank für die Information Herr Koch.
Wir benötigen nun aber dann doch eine Software, da es nun schon 6 verschiedene Länder betrifft und nun mtl. ca 1.000 Vorgänge sind.
Dann können auch die Lieferschwellen etc überprüft werden.
Hallo Frau Utz,
wie meinen Sie das mit den Zahlungsarten ?
Es wird alles berücksichtigt, was über Amazon verkauft wird.
Wichtig hierbei ist auch das ein entsprechendes ASCII Format einmal angelegt wird.
Vorgehensweise am besten in Pro Check hinterlegen.
Die Tabelle aus der txt. Datei, mit den jeweiligen Konnten, muss jedes mal neu erstellt werden
! Dokumentennummer 1003856 beachten ! alle mit X gekennzeichneten Spalten müssen neu hinzugefügt werden.
- Tabelle umstellen und auf csv getrennt abspeichern
- ASCII Format ist angelegt (Amazon)
- Spalte Konto = Amazon Debitor
-Spalte Gegenkonto = 1591 bei Text Gebühren
- Spalte Gegenkonto = Erlöskonto Amazon bei allen anderen
In der Bank werden nur Amazon DE auf das entsprechende Debitoren Konto gebucht, alle anderen kommen auf 8315 oder dem mit dem jeweiligen Tatbestand des Landes entsprechend.
Das selbe sollte auch für andere Amazonkonten in anderen Ländern gehen, ist aber für die kleine Menge an Ausland bei uns nicht erforderlich.
Am Ende wird 1591 auf das angelegte Gebühren Konto Amazon umgebucht.
Das Problem hat sich inzwischen erledigt.
Die Datei konnte eingespielt werden. Da es nun aber doch an Umfang deutlich zugenommen hat, soll nun eine Software benutzt werden, damit auch Lieferschwellen etc. überwacht werden können.
Vielen Dank für die Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Utz
Hallo Herr Koch,
danke für Ihren Tipp mit speetax amazon. Klingt grundsätzlich gut, die Amazon Transaktionen als "Quasi-Bank" einzulesen.
Nutzen Sie das Tool auch für größere Händler mit 6.000 oder gar 10.000 Transaktionen pro Monat?
Was sind die größten Händler, die Sie über das Tool abbilden?
Haben die Händler für die Sie das Tool einsetzen auch umfangreichen Auslands-Bezug?
Die Kontrolle der Lieferschwellen kann ja grundsätzlich über einen korrekten Export aus der Warenwirtschaft inkl. zutreffenden Erlöskonten gewährleistet werden. Typischerweise wird auch mit Sammel-Debitorenkonten (z.B. 10700 PayPal Sammel-Debitoren oder 10600 für Amazon gearbeitet)
Die Zahlungsdaten von amazon sorgen letztlich für den den Zahlungsausgleich. Entstehen bei ordentlicher Struktur (Belegfeld1-mit Order-ID im Rechnungsausgangsdatensatz) und sauberem Einlesen über das speetax amazon Tool tatsächlich fast nur "grüne Lampen" beim OPOS-Ausgleich im DATEV ReWe?
Bestätigen Sie diese Vermutung?
Ich kann es mir kaum vorstellen, weil es bei den Amazon-Zahlungsdatensätzen immer wieder Besonderheiten gibt. Ich kenne es eher so, dass für größere Händler Dekodi oder andere Anbieter genutzt werden.
@susanneutz welche Software nutzen Sie denn nun?
DANKE
Hallo @JulianKoch ,
... kann es sein, dass Sie irgendwie direkt mit den Entwicklern von Speetax 'verbandelt' sind
... da es bisher in Ihren Beiträgen immer 'nur' um Empfehlungen für Speedtax ging ?
Falls ja, ist es auch möglich, Demoversionen oder Trial-Versionen dieses Tools zu erhalten ?
Welche Software nun genutzt wird ist noch nicht bekannt. Der Mandant hat sich noch nicht entschieden, welche Variante genutzt wird.
Hi Mosachse! Ja, wir machen es auch mit großen Mandanten.
Mandanten mit Auslandsbezug machen wir auch damit, dann muss es aber debitorisch gebucht sein. Meistens sind aber die Amazonmandanten sehr kleine Mandanten mit EÜ-Rechnung.
Wenn alles gut eingestellt ist, hat man die Zahlungen zu einem sehr hohen Prozentsatz "grün".
Man kann es sicher auch mit anderen Anbietern machen. Die sind aber nach unserer Erfahrung teurer (auf Dauer) und komplizierter im Handling.
Nachteil: keine Online-Lösung (aber auch kein Datenschutzproblem), man braucht Excel (hat man sowieso).
Cheers!
Julian Koch