War etwas zu langsam.
Nachtrag:
Für den Zugang zum Elster-Portal ist eine Authentifizierung notwendig. Dies kann über verschiedene Medien (auch mit den Datev Smart-Card-Varianten oder dem Kammerausweis) erfolgen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit eine Zertifikatsdatei zu nutzen (diese Variante ist wohl in der Regel für das Telemodul für die Authentifizierung am sinnvollsten).
Wichtig ist, dass jede dieser Möglichkeiten immer auch an ein existierenden Konto im Portal gebunden ist und (zumindest bisher) nur eines der Authentifizierungsverfahren pro Konto möglich ist. Beachtet werden muss, dass jedes Elster-Konto eindeutig mit einer Steuernummer verknüpft sein muss und auch spezielle Registrierungen der Smart-Cards ("Identifizierung") notwendig sind, falls diese benutzt werden. Hierbei muss die Smart-Card für bestimmte Zwecke auch eine Berufsträgerkennung aufweisen (z.B. für Abruf von elektronischen Steuererklärungen ...).
Das Telemodul nutzt nun diese Zugangsdaten für ein solches Konto zur Identifikation der eignen Dienste. Soweit ich weis, werden durch das Telemodul aber keine Daten direkt über das mit den Zugangsdaten eingerichteten Kundenkontos im Portal gesendet bzw. abgelegt (das Konto bleibt bei Nutzung des Telemoduls leer - also keine Versendeaktivitäten dort vorhanden).
Somit gehört das Elster-Portal immer auch zum Elster-Zertifikat (Zertifikatsdatei) weil dieses an ein Kundenkonto im Portal gebunden und nur über dieses generierbar ist.
lol, die Datev hat eigenes versagen bisher nur sehr selten erkannt, imho (persönliche Erfahrung von 25 Jahren).
So etwas wird die Datev niemals programmieren, da besteht keinerlei Interesse, wäre ja auch nicht die ECHTE Cloud, also Datev-RZ, sondern so etwas anderes.
Ist es in nicht so, dass auch für das jetzige Telemodul eine Zertifikatsdatei genutzt wird? So ist es bei uns und die Mitarbeiter eben die allgemein bekannte Pion ein. Dasselbe Zertifikat wird auch für die besonderen Fälle, wie z.B. V+V verwendet und im Portal angemeldet. Tatsächlich können dies gleichzeitig mehrere Nutzen. Nur gelegentlich kommt es dabei zu sagen wir Abstürzen.
Sie werden sich in das Portal mit Zertifikat einloggen und den Weg über den XML-Upload wählen müssen (Sie kennen es von der ZM). Anders kann ich die Formulierung der DATEV nicht deuten.
Entsprechend bietet sich eigentlich für einen zwar hinkenden, aber zumindest funktionierenden Workflow nur das RZ an, nachdem das Telemodul nicht mehr funktionieren wird.
https://www.elster.de/eportal/helpGlobal?themaGlobal=zmdo_import_eop#import
Alternativ könnte man noch einen Dienstleister suchen, der die ganzen XML's aufbereiten kann und vergleichbar Telemodul an Elster verschickt. Allerdings kann diese Option auch an diversen Stellen anfangen zu hinken und wäre für uns -derzeit- daher auch keine Option..
Vielleicht bringt der Markt bis dahin aber noch was massentaugliches .. mal Ende des Jahres schauen.
Wir benötigen nur den eigentlich einfachen Prozess "Übermittlung UStVA" mit Ablage des Protokolls auf einen Pfad XY. Periodenabschluss und dieser ganze andere Klimbim sind für sehr viele unserer Fälle nur Mehrarbeit..
Die Zertifikatsdatei, die im Telemodul eingegeben wird, erhält man über das Elster-Portal für ein dort eingerichtetetes Konto. Das Telemodul arbeitet nur mit der dort vorhandenen Identifikation und arbeitet am Konto im Portal quasi vorbei.
Dieses Konto im Portal schlummert dann quasi vor sich hin, bis das Zertifikat nach 3 Jahren wieder verlängert werden muss, was über das Portal zu erfolgen hat und niemals vergessen werden sollte.
Wenn sie also ein solches Zertifikat haben, haben Sie immer auch ein Konto im Elster-Portal.
So wie hier beschrieben, ist es zumindest bei uns. Ggf. gibt es weitere mir nicht bekannte Möglichkeiten eine Elster-Zertifikats-Datei zu erhalten.
Viele Grüße
genau das meinte ich. Das vergisst man leicht, da man das ja nur mal irgendwann hinterlegt hat und dann kommt nach 3 Jahren die Mail...
oder man besorgt sich einfach mehrere Zertifikate.. dann kann man auch mal eine Verlängerung verpennen.
Für oss ist unseres z.B. zu alt.. also fix ein zweites Zertifikat beantragt.
Kann man für ein Konto mehrere Zertifikate erhalten? Wenn ja, können sie skizzieren, wie dies geht?
Vieleicht aber nicht mehr relevant, wenn Telemodul eh geht ;-)?
Nein, das geht leider nicht. Nur ein Zertifikat je Konto.
Das alte Konto wird nach mehreren Mails auch gelöscht.. wichtiges sollte man da nicht lagern und die Protokolle rausfischen.
Hallo, ja man kann sich mehrere Zertifikate beantragt. Wenn aber über das Portal versendet wird, hat man die Historie, Protokolle, etc. immer nur im jeweiligen Zugang. Wenn ein Zertifikat ausläuft und nicht verlängert wird, dann istdiese Historie weg...
Dann macht man ein zweites Konto auf, mit genannten Nachteilen.
Wir bekamen dabei Probleme mit den Steuernummern, die für jedes Konto ein-eindeutig verknüpft sein müssen.
Aus anderen Gründen ist bei uns der Kammerausweis und ein Datev mIDentity Stick auf separaten Konten registriert. Dann hatten wir etwas zu "tricksen" um noch ein drittes Konto für das Software-Zertifikat erstellen zu können. Kann mich aber hier nicht mehr genau erinnern, weil dies schon einige Jahre zurück liegt.
genau das ist das Problem, wenn man mit dem Portal arbeitet, dass man nicht nach Steuernummer/Mandant trennen kann. Es gibt zwar Filter, aber naja.
Wenn Sie mehrere Berater als Partner der Kanzlei haben, kann ein Zertifikat auf die Kanzlei Partner-Ges / GmbH, what ever) und jeweils ein Zertifikat auf die Partner/Berater mit Steuer-ID. Zusätzlich noch Kammermitghliedsausweis...so wie Sie sagten...
lol, es war ja auch nicht für professionelle Anwendungen entworfen worden
@Gelöschter Nutzer Alternativ könnte man noch einen Dienstleister suchen, der die ganzen XML's aufbereiten kann und vergleichbar Telemodul an Elster verschickt. Allerdings kann diese Option auch an diversen Stellen anfangen zu hinken und wäre für uns -derzeit- daher auch keine Option..
Einen weiteren Dienstleister? Das würde doch wie HBCI über finApi enden. Instabil nicht zuverlässig. Bei einer USt-Va erwarte nicht nur ich das aber. Insofern dann lieber über das RZ. Wenn die "DATEV" erklärt: "Die USt-Vas aller Datevmitglieder sind verspätet eingegangen weil unser RZ gebrannt hat." Kräht da kein FA nach. Wenn man selber erklärt "Unser Dienstleister die Feld-Wald und Vogel GmbH hatte ein Problem mit dem Server" hat das leider nicht den gleichen Effekt.
Ob das gut ist oder nicht sei mal dahingestellt. Das es so ist wird denke ich keiner bestreiten.
Das Problem hat man bei Datev doch jetzt auf allen Ebenen. Wir sollen Drittanbieter nutzen. Wer übernimmt dann die Verantwortung?
Bspw.: Ich betreue nur E-Commerce. Da gibts keine vernünftigen Datev-Schnittstellen, also verlass ich mich auf ausschließlich einen Dritt-Anbieter, der alles kann. Wenn der streikt, hab ich ein Problem.
das ist richtig. da müssten die parameter schon passen.
wegen der übermittlung mach ich mit in dem fall aber überhaupt keine sorgen.
bekomm ich mein protokoll mit id, ist das thema durch. bekomm ich aus irgendwelchen gründen keins, muss ich halt auf datev rz oder elster online zurückgreifen.
so ein gehampel wie finapi muss es ja micht werden.. es geht ja direkt an die finvw.
Der Weg in die Cloud ist nachvollziehbar, eine finanzielle Mehrbelastung in diesem Punkt sicherlich nicht. Liebe DATEV gerne umsetzen, dann aber mit einer Kostenneutralität.
Ist das normal, dass bei umfangreichen Beständen die Prüfungen etc. schonmal 1-2 Minuten dauern (Sendebutton ausgegraut)?
Da bin ich ja drei mal mit dem Telemodul und der Archivierung durch...
looool scheinbar ja, aber warum jetzt schon dafür Geld ausgeben... und Zitat, ist wohl nicht für die professionelle Anwendung gebaut worden
bei fällen, wo eh es kaum einen unterschied wegen ehug und ebilanz macht, kann man sich ja schonmal an die „neue“, entschleunigte welt gewöhnen.
wobei ich natürlich die hoffnung habe, dass sich genug Genossen via kb, sk usw an die datev wenden.
unser km hat die abkündigung der abkündigung nicht ganz ausgeschlossen, da vermutlich wohl einige schon etwas 😡 geworden sind.
Hallo,
wir haben mit unserer Key-Account-Managerin über die Thematik insbesondere Kosten gesprochen. Tenor: habe ich noch nie gehört, gebe ich weiter, versteht das Problem nicht. Andere Kunden hätten so etwas bisher nicht erwähnt. Da das schon ein paar Tage her ist, wird da wohl auch nichts mehr kommen. Sehr traurig.
mfg
Oliver Frank
ja, gut.. hier kollidiert gerade der "Corona-Antrags-Stress" mit den "Datev-Neuerungen", die erstmal gedanklich umgesetzt werden müssen (ggfs. 4-5 stellige Mehrkosten p.a., Prozessumstellung usw.).
Die Preisliste ist ja unbedingt sofort "durchschaubar".. wenn 30% der UStVa noch per TM amgegeben werden, bedeutet das für einige Kanzleien nicht unerhebliche Mehrkosten..
vor einer Minute kam die dritte Preisliste, in diesem Jahr.
Wie toll die Übermittlung via DATEV-RZ klappt, hat man gestern Abend gesehen.
Bitte dringend die Abkündigung überdenken!
Übermittlung via RZ ist zeitaufwändig/umständlich, mit Mehrkosten verbunden und unsicher (ob denn die Übermittlung "irgendwann" stattfindet)!
Die RZ-Störung am 31.08.2021 betraf nicht die Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldungen!
Dennoch ist jegliche Störung sehr ärgerlich! Wir kümmern uns in solchen Fällen, wie auch im aktuellen Fall, zeitnah um Entstörung und Kommunikation etc. D.h. auch die Ansprechpartner bei der Finanzverwaltung sind informiert.
Aufgrund der Komplexität wie dem Zusammenspiel diverser Prozesse etc. lässt sich das leider nicht gänzlich vermeiden. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Abläufe weiter zu verbessern und abzusichern, um solche Störungen zu vermeiden.
Viele Grüße
DATEV eG
Slobodan Jeremic
Product Owner Accounting Datenübermittlung
Sehen Sie es mir nach, aber was ist daran kompliziert, die Daten über die Elsterschnittstelle an die FinVerw. zu schieben? Die Masse an Übermittlungen? Die Datev will ja alles ins RZ haben. Das Problem ist ja gerade die nichts vorhandene oder schlechte Kommunikation.
Auch wenn es jetzt nicht die USTVA traf, aber sollte es nicht einfacher werden durch die Verlagerung ins RZ?
Die Menge der Übermittlungen wird leider oft als Grund vermutet, ist jedoch in den meisten Fällen nicht das Problem. Als Beispiel möchte ich den Spitzenlasttag bei den UStVA-Übermittlungen aufführen: Am 10.02.2021 wurden insgesamt 1,7 Mio. UStVA/USt 1/11 an einem Tag störungsfrei an die Finanzverwaltung übermittelt. Das ist keine Ausnahme, sondern zwischenzeitlich die Regel. Wir haben in den letzten Jahren die Abläufe kontinuierlich verbessert und das System stabilisiert.
Bei der Übermittlung werden die Daten jedoch nicht nur „durchgeschleust“. Es laufen diverse Prozesse zur Absicherung wie z.B. Virenscanner, Plausibilitätsprüfungen etc. Die Daten werden im Rechenzentraum erstmal zwischengespeichert und erst zum gesetzlichen Termin übermittelt. Die DÜ-Protokolle werden automatisch erzeugt und im Rechenzentrum abgespeichert etc.
Und ja, es soll natürlich für die Nutzer einfacher werden. Sobald die Daten im DATEV-RZ angekommen sind, kümmern wir uns um die zuverlässige Übermittlung. Und im Falle einer Störung auch um die Entstörung und Kommunikation etc.
Viele Grüße
DATEV eG
Slobodan Jeremic
Product Owner Accounting Datenübermittlung
hmm, wir haben aber gar nicht den Bedarf, dass etwas durch die Datev geprüft wird bei USTVAs oder plausigeprüft wird. Wir möchten es nur an das FA übermitteln, so wie man das z.B. mit einem günstigen Wettbewerber weiterhin kann.
Dafür scheint die Datev kein Interesse zu haben, das zu unterstützen, denn die cash-cow würde dann ja "noch" weniger liefern. Für mich sind Ihre Argument nicht zutreffend.
vielleicht sollte die Datev den Dienst des nur Durchschleusens künftig anbieten zu einem fairen Preis von z.B. 0,00 EUR pro Übermittlung